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Mi., 02.05.2018, 08:13
Ich kenne beides. Einerseits musste ich mich erst mühevoll darauf einlassen. Und das war dann richtig Arbeit, diesen sicheren Ort so zu gestalten, dass er funktioniert.
Anfangs ging da auch gar nichts. Bei mir ist es ein Ort, an dem ich tatsächlich mal war und wo es wirklich für mich ohne Ausnahme einfach nur schön und entspannt war.
Andererseits gibt es immer Dinge, die irritieren können. So etwas kann sich wandeln. Ich hatte zb. Mal eine Imagination, die 3 mal gut funktionierte mit meiner Therapeutin erarbeitet, dann gab es eine Stunde, in der sich auf blöde Weise diese Übung mit einem flashback Verband, seit dem ist/wäre es ein Graus diese zu machen. Ab in den Müll damit.
Was ich sagen will: Es kann durchaus hilfreich sein, aber jeder muss da selbst schauen, wie er klar kommt.
meine Therapeutin erzählt mir dabei z.b. Nichts. Sie lässt mich selbst beschreiben. Damit habe ich die Steuerung.
So etwas wie konzentrieren Sie sich auf Ihren Körper würde bei mir auch ins Gegenteil umschlagen. Das kenne ich von der PMR aus der Klinik. Ist wirklich mit Vorsicht zu genießen!
Ich würde das ganz deutlich kommunizieren. Sie kann dich da nicht zwingen! Du musst die Steuerung in der Therapie behalten. Und wenn sie traumaspezialisiert ist, wird sie das wissen.
was bei mir viel wirksamer ist sind die Verankerungen im Hier und Jetzt. Also: wie alt bin ich, wo bin ich, welches Datum haben wir, was sehe, höre, rieche, schmecke ich usw.