Mich würde einmal interessieren, was andere, die Therapieerfahrung oder vielleicht sogar schon eine abgeschlossene Therapie haben, zu Folgendem sagen.
Ich bin seit ca. 1,5 Jahren in Therapie bei einer Heilpraktikerin für Psychotherapie und mit der Zeit hat sich wirklich ein tolles, vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut - ich kann mit ihr über alles reden, was vor allem aufgrund vergangener Suizidgedanken und einer Persönlichkeitsstörung (histrionisch) echt wichtig ist, und wir kommen gut vorwärts. Ich bin meistens 2 mal die Woche bei ihr. Im Laufe der Zeit haben sich 2 Dinge ergeben:
1) Wenn mal (zB wegen Urlaub) keine Therapie ist, fühlt es sich sehr komisch an, nicht alles Mögliche mit ihr besprechen zu können. Manchmal denke ich, ich habe ein wenig "verlernt", alleine klarzukommen, auch wenn das im Nachhinein dann doch immer gut klappt. Aber ich habe echt ein großes Bedürfnis, mit ihr zu sprechen, wenn etwas Wichtiges ist oder passiert. Ist das bei euch auch so?
2) Ich habe sie mit der Zeit echt lieb gewonnen. Wir lachen viel zusammen und sie ist immer super sanft und verständnisvoll. Manchmal würde ich so gerne mal von ihr umarmt werden, zB als Trost, oder sie einfach mal umarmen, um meine riesen Dankbarkeit zu zeigen. Ich traue mich das nur irgendwie nicht zu sagen/machen, obwohl es schonmal vorgekommen ist, das ist aber lange her. Kennt das noch jemand? Wie seid ihr damit umgegangen? Die Therapie wird wegen der Persönlichkeitsstörung wahrscheinlich noch lange dauern, aber wenn ich an einen Abschied irgendwann denke, kann ich mir das gar nicht vorstellen und werde sehr traurig. Ging es noch jemandem so? Wie hat sich das dann nach Therapieende entwickelt?
Freue mich über eure Erfahrungen dazu
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