Nur so eine Idee von meiner Seite:
1) Er hat noch nie eine Verlängerung über die 100 Stunden hinaus beantragt und war bisher der Überzeugung, das sei den Aufwand nicht wert, weil die Erfolgsaussichten gering sind. Ich weiß von meinem Therapeuten, dass die Kassen das teilweise pauschal damit ablehnen, dass das Stundenkontingent niemals überschritten werden darf, ohne den Antrag inhaltlich zu prüfen.
2) Er hat sich schlau gemacht und eine richtig gute Begründung verfasst, die wirklich nur in diesem Einzelfall passt und sehr überzeugend ist.
3) Und zwar diese: die schwerwiegende körperliche Erkrankung hat zu einer langen Unterbrechung der Therapie geführt und danach konnte nicht nahtlos an die vorangegangenen Stunden angeknüpft werden. Weil die Krankheit selbst ebenfalls verarbeitet werden musste, um die Voraussetzung zu schaffen, die ursprünglichen Therapieziele wieder verfolgen zu können. DAS ist ja wohl ein wirklich guter Grund. Das liegt so auf der Hand.
4) Das dürfte nun wirklich selbst für eine Krankenkasse überzeugend klingen. Zumal die harten Fakten dazu leicht nachzuprüfen sind.
Eine Veränderung beim Therapeuten sehe ich eher gar nicht. Wenn er vor diesem Antrag derart abweisend war, dass das für ihn schon ungewöhnlich war, dann deute ich das eher als den Versuch, sich emotional zu distanzieren. Bis dann eben die Pläne für eine Verlängerung gefasst und durchdacht waren. Auch hier denke ich wieder an meinen Therapeuten, dem das in mehreren Jahren erst einmal gelungen ist, der aber davon so motiviert ist, dass er es wiederholen möchte. (Es ging da nicht um mich, er hat das nur erzählt. )
Zuneigungsbekundungen vom Therapeuten
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ArctiFox,
ich kann dich gut verstehen. Ich erlebte sexuelle Missbrauchserfahrungen schon als Kind und leider auch bei einem Therapeuten.
In der Folgetherapie habe ich lange Zeit einen pragmatisch/sachlichen Therapeuten erlebt. Sehr darauf bedacht, nur ja nicht in ein zu nahes, übergriffiges, missbräuchliches Fahrwasser zu geraten. Unbedingt anders sein zu wollen. Ich deutete dies als Angst vor mir und habe es ihm auch so gesagt. Wenn er unbedingt besser, anders sein will, dann besteht nicht die Chance einer echten Begegnung und anderen Erfahrung.
Und dann kamen nach Jahren plötzlich Zuneigungsbekundungen verschiedener Art. Mir ging es genauso wie dir: Wird das jetzt wieder missbräuchlich? Oder zeigt er mir seine Zuneigung, weil sie wirklich da ist und er glaubt, dass ich diese gewinnbringend und vertraulich nutzen kann? Er sagte auch, dass er mir gegenüber viel vorsichtiger sei, weil ich auch noch von einem Therapeuten missbraucht wurde. Ich empfand das wiederum als feige, weil er dann ausweicht.
Ebenso hat er mir eine unendliche Psychoanalyse angeboten. Ich soll entscheiden, wann ich die Therapie nicht mehr brauche. Mir hat das geholfen, weil ich dadurch jetzt ganz frei den Abschied entschieden habe in einem Jahr.
ich kann dich gut verstehen. Ich erlebte sexuelle Missbrauchserfahrungen schon als Kind und leider auch bei einem Therapeuten.
In der Folgetherapie habe ich lange Zeit einen pragmatisch/sachlichen Therapeuten erlebt. Sehr darauf bedacht, nur ja nicht in ein zu nahes, übergriffiges, missbräuchliches Fahrwasser zu geraten. Unbedingt anders sein zu wollen. Ich deutete dies als Angst vor mir und habe es ihm auch so gesagt. Wenn er unbedingt besser, anders sein will, dann besteht nicht die Chance einer echten Begegnung und anderen Erfahrung.
Und dann kamen nach Jahren plötzlich Zuneigungsbekundungen verschiedener Art. Mir ging es genauso wie dir: Wird das jetzt wieder missbräuchlich? Oder zeigt er mir seine Zuneigung, weil sie wirklich da ist und er glaubt, dass ich diese gewinnbringend und vertraulich nutzen kann? Er sagte auch, dass er mir gegenüber viel vorsichtiger sei, weil ich auch noch von einem Therapeuten missbraucht wurde. Ich empfand das wiederum als feige, weil er dann ausweicht.
Ebenso hat er mir eine unendliche Psychoanalyse angeboten. Ich soll entscheiden, wann ich die Therapie nicht mehr brauche. Mir hat das geholfen, weil ich dadurch jetzt ganz frei den Abschied entschieden habe in einem Jahr.
Ach ja, das Stundenkontigent wird dann überschritten, wenn es notwendig ist. Das liegt im Ermessen des Therapeuten und aber vor allem im Bedarf des Patienten. So ohne weiteres dürfen Krankenkassensachbearbeiter pauschal nicht ablehnen. Gibt Widerspruchsmöglichkeiten.
Da muss man aber schon einen streitbaren Therapeuten haben. Und das ist nicht die Regel.
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@Montana
Irgendwie hat mir das gut getan, mal diese sehr nüchterne Idee, warum er das mit dem Verlängerungsantrag
gemacht hat, zu lesen. Das entspannt mich etwas, weil ich mal damit aufhören kann, krampfhaft
nach zwielichtigen Erklärungen zu suchen. Er hatte mir das tatsächlich auch so ähnlich gesagt, dass es bei mir ja leicht
nachvollziehbare externe Gründe für eine Verlängerung gibt. Aber er drückt sich manchmal für mich
nicht so deutlich aus und dann kommt sowas bei mir nicht an.
@Solage
Vielen Dank für's Mutmachen
Auch gut zu hören, dass die misstrauischen Fragen, die das in mir auslöst,
vermutlich recht normal sind. Und wie schön, dass du mit deinem Therapeuten einen guten Weg da raus gefunden hast
Und um da auch noch etwas Halbwissen beizutragen: Er sagte mir, dass das bei dieser Art Antrag genauso
funktioniert, wie bei normalen Verlängerungsanträgen auch - wenn der Gutachter zustimmt, dann kann
die Kasse nicht mehr ohne Weiteres Nein sagen.
Irgendwie hat mir das gut getan, mal diese sehr nüchterne Idee, warum er das mit dem Verlängerungsantrag
gemacht hat, zu lesen. Das entspannt mich etwas, weil ich mal damit aufhören kann, krampfhaft
nach zwielichtigen Erklärungen zu suchen. Er hatte mir das tatsächlich auch so ähnlich gesagt, dass es bei mir ja leicht
nachvollziehbare externe Gründe für eine Verlängerung gibt. Aber er drückt sich manchmal für mich
nicht so deutlich aus und dann kommt sowas bei mir nicht an.
@Solage
Vielen Dank für's Mutmachen
vermutlich recht normal sind. Und wie schön, dass du mit deinem Therapeuten einen guten Weg da raus gefunden hast
Und um da auch noch etwas Halbwissen beizutragen: Er sagte mir, dass das bei dieser Art Antrag genauso
funktioniert, wie bei normalen Verlängerungsanträgen auch - wenn der Gutachter zustimmt, dann kann
die Kasse nicht mehr ohne Weiteres Nein sagen.
Mein Eingangspost ist schon ne Weile her und ich dachte, ich schreib mal ein Update:
Ich hab mich in einer der Folgesitzungen getraut und meinen Therapeuten drauf angesprochen und er hat echt cool reagiert. Er hat ohne Umschweife zugegeben, dass ihm kürzlich auch selbst schon aufgefallen sei, dass er gerade etwas die Distanz zu mir verliert und es ihm gelegentlich schwerfallen würde, mich als Patient im Blick zu behalten. Das fände er zwar nicht verwunderlich nach über 100 Sitzungen und auch durch die Intensität unserer therapeutischen Beziehung. Und es hätte ja auch einen schönen Anteil, nämlich, dass es mehr Nähe ermögliche, aber eben auch einen problematischen Anteil, wenn meine Therapie darunter leiden würde. Er meinte, er achtet da mehr drauf und ich soll ihm so zeitnah wie möglich sagen, wenn mir etwas zu viel ist oder irgendwie beängstigend. Er meinte allerdings auch, dass er jetzt auch nicht krampfhaft ins Gegenteil verfallen wird, weil das ja nun weder glaubhaft, noch sinnvoll wäre.
Seit diesem Gespräch sind jetzt schon ein paar Wochen vergangen und tatsächlich haben diese Anspielungen ins Private hinein aufgehört, ohne, dass er sich für mich spürbar von mir distanziert hätte. Eher im Gegenteil. Aber dadurch, dass ich auch meine Ängste bezüglich der Parallelen zu meinem Missbrauch angesprochen habe und er auch von sich aus immer mal wieder danach fragt, kann ich das gerade meistens einigermaßen gut aushalten. Vom Genießen bin ich allerdings leider noch etwas entfernt. Aber ich werte es als Fortschritt, dass ich nicht mehr einfach nur völlig erstarre, wenn er mir so verdammt nah kommt. Auch wenn ich es manchmal echt nur sehr schwer aushalte. Aber es ist halt auch irgendwie schön...
Zu seinem seltsamen Verhalten, als ich ihn Anfang des Jahres das erste Mal nach einer Therapiefortführung gefragt hatte, hat er mir letzte Woche zufällig auch noch eine Erklärung geliefert. Er meinte, es gibt manchmal Therapieverläufe, die machen es schwer, das Ende irgendwie in der vorgegeben Zeit gut und sinnvoll unterzubringen und das stresst ihn dann sehr. Mit dem Abschied müsste nunmal auch er umgehen und das wäre für ihn in manchen Fällen belastend. Und da hätte ich ihn im Januar einfach ziemlich mit dem Thema überrumpelt, weswegen er vielleicht barscher war, als er gewollt hätte.
Wir werden jetzt ab November auf 14-tägig umsteigen, zum einen, um den Abschieds-Cut nicht so hart sein zu lassen und zum anderen, um die Laufzeit noch etwas zu verlängern. Mal schauen, wie das dann läuft.
Grüße, Fox
Ich hab mich in einer der Folgesitzungen getraut und meinen Therapeuten drauf angesprochen und er hat echt cool reagiert. Er hat ohne Umschweife zugegeben, dass ihm kürzlich auch selbst schon aufgefallen sei, dass er gerade etwas die Distanz zu mir verliert und es ihm gelegentlich schwerfallen würde, mich als Patient im Blick zu behalten. Das fände er zwar nicht verwunderlich nach über 100 Sitzungen und auch durch die Intensität unserer therapeutischen Beziehung. Und es hätte ja auch einen schönen Anteil, nämlich, dass es mehr Nähe ermögliche, aber eben auch einen problematischen Anteil, wenn meine Therapie darunter leiden würde. Er meinte, er achtet da mehr drauf und ich soll ihm so zeitnah wie möglich sagen, wenn mir etwas zu viel ist oder irgendwie beängstigend. Er meinte allerdings auch, dass er jetzt auch nicht krampfhaft ins Gegenteil verfallen wird, weil das ja nun weder glaubhaft, noch sinnvoll wäre.
Seit diesem Gespräch sind jetzt schon ein paar Wochen vergangen und tatsächlich haben diese Anspielungen ins Private hinein aufgehört, ohne, dass er sich für mich spürbar von mir distanziert hätte. Eher im Gegenteil. Aber dadurch, dass ich auch meine Ängste bezüglich der Parallelen zu meinem Missbrauch angesprochen habe und er auch von sich aus immer mal wieder danach fragt, kann ich das gerade meistens einigermaßen gut aushalten. Vom Genießen bin ich allerdings leider noch etwas entfernt. Aber ich werte es als Fortschritt, dass ich nicht mehr einfach nur völlig erstarre, wenn er mir so verdammt nah kommt. Auch wenn ich es manchmal echt nur sehr schwer aushalte. Aber es ist halt auch irgendwie schön...
Zu seinem seltsamen Verhalten, als ich ihn Anfang des Jahres das erste Mal nach einer Therapiefortführung gefragt hatte, hat er mir letzte Woche zufällig auch noch eine Erklärung geliefert. Er meinte, es gibt manchmal Therapieverläufe, die machen es schwer, das Ende irgendwie in der vorgegeben Zeit gut und sinnvoll unterzubringen und das stresst ihn dann sehr. Mit dem Abschied müsste nunmal auch er umgehen und das wäre für ihn in manchen Fällen belastend. Und da hätte ich ihn im Januar einfach ziemlich mit dem Thema überrumpelt, weswegen er vielleicht barscher war, als er gewollt hätte.
Wir werden jetzt ab November auf 14-tägig umsteigen, zum einen, um den Abschieds-Cut nicht so hart sein zu lassen und zum anderen, um die Laufzeit noch etwas zu verlängern. Mal schauen, wie das dann läuft.
Grüße, Fox
Hallo ArcticFox,
Ich habe deinen Bericht hier interessiert gelesen und finde es eindrücklich, wie klar du das, was ist, wahrnimmst, ohne zu übertreiben, aber auch, ohne es zu bagatellisieren.
Ich habe für mich mal wieder gedacht, wie sensibel Patienten in ihrer Wahrnehmung sind: Die meisten spüren ganz genau, wenn sich auf Therapeuten- oder Therapeutinnenseite irgendwas verschiebt, und sei es nur im scheinbaren Minimalbereich. Der aber trotzdem große Irritationen auslösen kann, und auch das ist m.E. berechtigt - denn manchmal ist eben doch nicht so "minimal", was da passiert, sondern es kann - muss natürlich nicht - für ein größeres Problem stehen.
Ich fand es befreiend und erfrischend zu lesen, dass dein Therapeut mehr oder weniger deine Wahrnehmung bestätigt hat und nicht dir ein Problem zugeschoben hat, oder dir gar deine Eindrücke abgesprochen hat.
Was mir noch als Gedanke kam, und ich hoffe, ich trete dir da nicht zu nahe: Hat dein Therapeut homosexuelle Tendenzen? Oder ist das klar, dass es "nur" ein Vater-Sohn-Ding wäre?
Ich wünsche dir in jedem Fall alles Gute weiterhin auf deinem Weg, ich finde, das hört sich alles ziemlich vernünftig und aufgeräumt an.
Herzlichen Gruß
Sausewind
Ich habe deinen Bericht hier interessiert gelesen und finde es eindrücklich, wie klar du das, was ist, wahrnimmst, ohne zu übertreiben, aber auch, ohne es zu bagatellisieren.
Ich habe für mich mal wieder gedacht, wie sensibel Patienten in ihrer Wahrnehmung sind: Die meisten spüren ganz genau, wenn sich auf Therapeuten- oder Therapeutinnenseite irgendwas verschiebt, und sei es nur im scheinbaren Minimalbereich. Der aber trotzdem große Irritationen auslösen kann, und auch das ist m.E. berechtigt - denn manchmal ist eben doch nicht so "minimal", was da passiert, sondern es kann - muss natürlich nicht - für ein größeres Problem stehen.
Ich fand es befreiend und erfrischend zu lesen, dass dein Therapeut mehr oder weniger deine Wahrnehmung bestätigt hat und nicht dir ein Problem zugeschoben hat, oder dir gar deine Eindrücke abgesprochen hat.
Was mir noch als Gedanke kam, und ich hoffe, ich trete dir da nicht zu nahe: Hat dein Therapeut homosexuelle Tendenzen? Oder ist das klar, dass es "nur" ein Vater-Sohn-Ding wäre?
Ich wünsche dir in jedem Fall alles Gute weiterhin auf deinem Weg, ich finde, das hört sich alles ziemlich vernünftig und aufgeräumt an.
Herzlichen Gruß
Sausewind
Vielen Dank für deine Antwort, Sausewind (toller Nick!
).
Ja, ich fand es auch wirklich sehr schön, dass er da nicht versucht hat, sich rauszuwinden oder mir irgendwas zugeschoben hat, sondern einfach ganz klar gesagt hat, was bei ihm los ist. Diese ehrlichen Reaktionen helfen mir dann auch dabei, ihm zu glauben, wenn er mal sagt, dass etwas gerade wirklich nur in meiner Vorstellung/Befürchtung stattfindet. Ich weiß natürlich nicht, wieviel er von seiner Seite zugibt, ob es dahinter noch mehr gibt, was er nicht sagt, weil es vielleicht zu privat oder ihm therapeutisch einfach nicht geboten/hilfreich erscheint. Aber das ist eine Unschärfe, mit der man ja letztlich in jeder zwischenmenschlichen Beziehung klarkommen muss. Wie meine Oma immer so schön sagte: Ich kann Leuten nur vor den Kopf gucken.
Und genauso verhält es sich auch mit deiner Frage nach homosexuellen Tendenzen. Ich habe bisher nicht unbedingt den Eindruck gewonnen, dass er eigentlich an Männern sexuelles Interesse hat, allerdings gab es im Laufe der Therapie tatsächlich immer wieder Momente, die ich in die Kategorie Flirt einsortieren würde - von beiden Seiten. 100% eindeutig Vater-Kind ist das Verhältnis daher aus meiner Perspektive nicht und natürlich habe ich aufgrund meiner Missbrauchsgeschichte vor einer Sexualisierung Angst. So sehr, dass ich dieses Thema lange versucht habe, mit aller Macht aus der Therapie rauszuhalten, damit er gar nicht erst auch nur entfernt auf die Idee kommen könnte, ein sexuelles Wesen in mir zu sehen. Das hat bisher leider dazu geführt, dass ich meine Schwierigkeiten in diesem Bereich meiner Ehe bisher noch gar nicht angesprochen habe, obwohl mir das eigentlich unter den Nägeln brennt...
Ja, ich fand es auch wirklich sehr schön, dass er da nicht versucht hat, sich rauszuwinden oder mir irgendwas zugeschoben hat, sondern einfach ganz klar gesagt hat, was bei ihm los ist. Diese ehrlichen Reaktionen helfen mir dann auch dabei, ihm zu glauben, wenn er mal sagt, dass etwas gerade wirklich nur in meiner Vorstellung/Befürchtung stattfindet. Ich weiß natürlich nicht, wieviel er von seiner Seite zugibt, ob es dahinter noch mehr gibt, was er nicht sagt, weil es vielleicht zu privat oder ihm therapeutisch einfach nicht geboten/hilfreich erscheint. Aber das ist eine Unschärfe, mit der man ja letztlich in jeder zwischenmenschlichen Beziehung klarkommen muss. Wie meine Oma immer so schön sagte: Ich kann Leuten nur vor den Kopf gucken.
Und genauso verhält es sich auch mit deiner Frage nach homosexuellen Tendenzen. Ich habe bisher nicht unbedingt den Eindruck gewonnen, dass er eigentlich an Männern sexuelles Interesse hat, allerdings gab es im Laufe der Therapie tatsächlich immer wieder Momente, die ich in die Kategorie Flirt einsortieren würde - von beiden Seiten. 100% eindeutig Vater-Kind ist das Verhältnis daher aus meiner Perspektive nicht und natürlich habe ich aufgrund meiner Missbrauchsgeschichte vor einer Sexualisierung Angst. So sehr, dass ich dieses Thema lange versucht habe, mit aller Macht aus der Therapie rauszuhalten, damit er gar nicht erst auch nur entfernt auf die Idee kommen könnte, ein sexuelles Wesen in mir zu sehen. Das hat bisher leider dazu geführt, dass ich meine Schwierigkeiten in diesem Bereich meiner Ehe bisher noch gar nicht angesprochen habe, obwohl mir das eigentlich unter den Nägeln brennt...
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