okay, verstehe den Gedanken.DiemitdemHundgeht hat geschrieben: Di., 04.03.2025, 19:40 Es kommt halt etwas komisch rüber, wenn du Leute ausfragen möchtest, aber selbst nichts dazu beisteuern willst an Erfahrungen, weil du „nicht gerne von dir selbst erzählst“
wie lange wart / seid ihr in Therapie?
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okay, genau du hast Recht. Ich habe nicht unbedingt das Gefühl das es nicht vorangeht - ich finde es geht voran. Ich hab eher Angst, dass es meinem Therapeuten zu langsam geht und er dann die Therapie beendet, weil er keine Geduld hat.chrysokoll hat geschrieben: Di., 04.03.2025, 19:45 genau das, vor allem als Neuling.
Also fb girl, was ist bei DIR los: Bist du schon länger in Therapie, hast du das Gefühl es geht nicht voran?
Wie gesagt, was sollte es bringen wenn Leute hier irgendwelche Zahlen und Diagnosen schreiben?
Ich habe das Gefühl, ich muss ganz schnell voran kommen.
Naja und deswegen auch die Frage. Mein erster Therapeut hat die Therapie nach 1 Jahr beendet. Meine zweite Therapeutin hat die Therapie wieder nach einem Jahr beendet.
Bei meinem jetzigen Thera bin ich seit circa 2 Jahren. Und ich kann mich nicht richtig einlassen - ständig diese Angst, dass er auch abbricht.
Ich habe das Gefühl, ich darf nur 1 Jahr brauchen und dieses Jahr habe ich schon überschritten. Ich habe sehr viel Angst.
Deswegen würde mich es irgendwie beruhigen, wenn ich länger brauchen darf, weil ihr auch länger braucht???
Versteht man was ich meine. LG
Ich glaube, da gibt es keinen festgelegten Zeitraum, allein schon, weil das Leben eben läuft, ein Prozess ist. Ich denke, es wird immer etwas geben, woran man noch arbeiten könnte. Therapeutisch ist das wohl zunächst einmal finanziell begrenzt, wie lange ein "Behandlungs-Zyklus" geht. Irgendwann zahlt die KK nicht mehr...oder man hat selber kein Geld mehr für Therapie bzw. will es für was Anderes ausgeben. Manchmal braucht man auch einfach eine Pause oder etwas Anderes.
Vielleicht traust Du Dich, wenn die Therapeutenbeziehung in Ordnung ist, mal vorsichtig zu fragen und Deine Angst zu formulieren, die ja nun auch wirklich aus Erfahrungen spricht. Wenn Du Sorge hast, dass der Therapeut dann erst Recht auf die Idee kommt, die Therapie zu beenden, dann (Vorschlag): Frag besser nicht und vertrau darauf, dass es schon weiter geht und Du danach eine andere Möglichkeit zum Weiterwachsen findest. Nur weil eine Therapie beendet ist, heißt es nicht, dass man nie wieder eine machen kann und auch nicht, dass man nie wieder den Bedarf haben kann.
Wenn Du Bedarf hast (und den passenden Therapeuten, etc.), kannst Du im Prinzip lebenslang Unterstützung haben.
Ach, und noch etwas: Es kommt ja auch darauf an, wie oft man zu einem Therapeuten gehst. Geht man jede Woche zweimal hin, reichen die KK-Stunden wesentlich weniger lang, als wenn Du nur zweimal im Monat hingehst.
...und ja, Druck kann auch blockieren (das könnte auch ein Therapiethema sein).
Vielleicht traust Du Dich, wenn die Therapeutenbeziehung in Ordnung ist, mal vorsichtig zu fragen und Deine Angst zu formulieren, die ja nun auch wirklich aus Erfahrungen spricht. Wenn Du Sorge hast, dass der Therapeut dann erst Recht auf die Idee kommt, die Therapie zu beenden, dann (Vorschlag): Frag besser nicht und vertrau darauf, dass es schon weiter geht und Du danach eine andere Möglichkeit zum Weiterwachsen findest. Nur weil eine Therapie beendet ist, heißt es nicht, dass man nie wieder eine machen kann und auch nicht, dass man nie wieder den Bedarf haben kann.
Wenn Du Bedarf hast (und den passenden Therapeuten, etc.), kannst Du im Prinzip lebenslang Unterstützung haben.
Ach, und noch etwas: Es kommt ja auch darauf an, wie oft man zu einem Therapeuten gehst. Geht man jede Woche zweimal hin, reichen die KK-Stunden wesentlich weniger lang, als wenn Du nur zweimal im Monat hingehst.
...und ja, Druck kann auch blockieren (das könnte auch ein Therapiethema sein).
@ENA
Ich danke dir. Stunden haben wir noch viele und das Vertrauen ist auch gut ( aber eben nicht richtig gut, ich glaube mein Vertrauen wurde für immer gebrochen).
Die Angst liegt eher darin, dass er aus einem anderen Grund mit mir aufhören könnte.
Und leider, benötige ich die Therapie auch noch dringend, da ich wieder beruflich Fuß fassen will. Dass ist ein großes Ziel von mir.
LG
Ich danke dir. Stunden haben wir noch viele und das Vertrauen ist auch gut ( aber eben nicht richtig gut, ich glaube mein Vertrauen wurde für immer gebrochen).
Die Angst liegt eher darin, dass er aus einem anderen Grund mit mir aufhören könnte.
Und leider, benötige ich die Therapie auch noch dringend, da ich wieder beruflich Fuß fassen will. Dass ist ein großes Ziel von mir.
LG
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Haben denn die anderen beiden Therapeuten aus dem selben Grund abgebrochen, wie Du jetzt befürchtest, dass Dein aktueller Therapeut das tun könnte?
Haben denn die anderen beiden Therapeuten aus dem selben Grund abgebrochen, wie Du jetzt befürchtest, dass Dein aktueller Therapeut das tun könnte?
Ja - beide Therapeuten haben aus dem Grund abgebrochen, weil es mir schlechter ging. Die Angst habe ich jetzt auch.
Ich mache im großen und ganze Fortschritte . Trotzdem habe ich ab und zu auch richtig schlechte Phasen und Löcher und das Problem daran ist, dass ich es dann überspiele und dann kann es ja nicht besser werden.
Das ist alles ein großes Problem. LG
Ja - beide Therapeuten haben aus dem Grund abgebrochen, weil es mir schlechter ging. Die Angst habe ich jetzt auch.
Ich mache im großen und ganze Fortschritte . Trotzdem habe ich ab und zu auch richtig schlechte Phasen und Löcher und das Problem daran ist, dass ich es dann überspiele und dann kann es ja nicht besser werden.
Das ist alles ein großes Problem. LG
...und wenn Du in eine Klinik gehst und die Therapie nur aussetzt? Soweit ich weiß, geht das heutzutage auch noch.
Hallo fbgirl,
Psychobehandlungen habe ich seit 2013, meistens wegen Depression. Es waren verschiedenste Ansätze dabei, manche nur für kurze Zeit und andere über fast zehn Jahre.
Richtige Fortschritte habe ich vor ca 7-8 Jahren deutlich gemerkt.
Therapien, in denen ich am meisten Druck gespürt habe, haben mir am wenigsten geholfen. Ich denke sowohl wegen des Drucks als auch weil es zur falschen Zeit der falsche Ansatz war und das frustriert auch den Therapeuten, wenn er keinen Fortschritt sieht und einige erhöhen dann deswegen den Druck...und so weiter und so fort.
Du bestimmst wie lange du Unterstützung in Anspruch nehmen möchtest. Das orientiert sich klar an dem, was die Krankenkasse oder du bereit bist zu zahlen und, ob du jemanden findest, der dir das anbieten kann, aber selbst wenn dann Optionen wegfallen, gibt es immer noch dutzend andere. Du könntest auch mehrere Sachen gleichzeitig machen, je nachdem was dir gut tut.
Nur ein paar Beispiele: Psychotherapie (mit unterschiedlichen Verfahren), psychiatrische Anbindung, Hausarzt, Medikamente, sozialpsychiatrischer Dienst, Beratungsstellen, Naturheilkunde, Entspannungsübungen, Ergotherapie, Kunst-, Musik-, Körpertherapie, Selbsthilfegruppen, Gruppentherapie, Selbsthilfeliteratur, Tagesklinik, stationäre Therapien, Internetforen...
Und dann kann alles mit verschiedenen Menschen nochmal ganz unterschiedlich verlaufen. Und wie schon erwähnt wurde ist auch die Internsität variabel.
Ich muss dir ehrlich sagen, dass es mir im Nachhinein nichts mehr ausmacht, dass mir einige Therapeuten etc. abgesagt oder abgebrochen haben. Die hätten mir auch nicht (mehr) helfen können. Mich frustriert im Nachhinein mehr, dass ich an manchen Stellen hängengeblieben bin, die mir nicht gut getan haben oder genauso von der anderen Person nicht abgebrochen wurden, obwohl es mir mit der Behandlung immer schlechter ging. Ich fand es immer gut, wenn man offen ansprechen und gemeinsam überlegen konnte, ob die aktuelle Hilfe die richtige ist, wie man sie optimieren könnte oder was man gerade eher brauchen würde und was es dafür für Möglichkeiten gibt. Und dafür erachte ich es für wichtig, dass dem Gegenüber wichtiger ist, dass es dem Patienten besser geht als sein eigenes Erfolgserlebnis durch seine Behandlungsmethode. Also ich meine, dass es gut ist, wenn man sowas ansprechen kann ohne dass sich der Therapeut gleich angegriffen fühlt und abbricht, sondern bereit ist, darauf einzugehen, idealerweise flexibel ist und davon ausgeht, das der Patient am besten weiß, was er braucht.
Ich finde deine Fragen völlig in Ordnung, auch wenn du von dir selbst nichts schreiben wollen würdest. Schließlich fallen unterschiedlichen Leuten Dinge unterschiedlich schwer. Man kann auch ohne Vorleistung um Hilfe bitten.
LG
Psychobehandlungen habe ich seit 2013, meistens wegen Depression. Es waren verschiedenste Ansätze dabei, manche nur für kurze Zeit und andere über fast zehn Jahre.
Richtige Fortschritte habe ich vor ca 7-8 Jahren deutlich gemerkt.
Therapien, in denen ich am meisten Druck gespürt habe, haben mir am wenigsten geholfen. Ich denke sowohl wegen des Drucks als auch weil es zur falschen Zeit der falsche Ansatz war und das frustriert auch den Therapeuten, wenn er keinen Fortschritt sieht und einige erhöhen dann deswegen den Druck...und so weiter und so fort.
Du bestimmst wie lange du Unterstützung in Anspruch nehmen möchtest. Das orientiert sich klar an dem, was die Krankenkasse oder du bereit bist zu zahlen und, ob du jemanden findest, der dir das anbieten kann, aber selbst wenn dann Optionen wegfallen, gibt es immer noch dutzend andere. Du könntest auch mehrere Sachen gleichzeitig machen, je nachdem was dir gut tut.
Nur ein paar Beispiele: Psychotherapie (mit unterschiedlichen Verfahren), psychiatrische Anbindung, Hausarzt, Medikamente, sozialpsychiatrischer Dienst, Beratungsstellen, Naturheilkunde, Entspannungsübungen, Ergotherapie, Kunst-, Musik-, Körpertherapie, Selbsthilfegruppen, Gruppentherapie, Selbsthilfeliteratur, Tagesklinik, stationäre Therapien, Internetforen...
Und dann kann alles mit verschiedenen Menschen nochmal ganz unterschiedlich verlaufen. Und wie schon erwähnt wurde ist auch die Internsität variabel.
Ich muss dir ehrlich sagen, dass es mir im Nachhinein nichts mehr ausmacht, dass mir einige Therapeuten etc. abgesagt oder abgebrochen haben. Die hätten mir auch nicht (mehr) helfen können. Mich frustriert im Nachhinein mehr, dass ich an manchen Stellen hängengeblieben bin, die mir nicht gut getan haben oder genauso von der anderen Person nicht abgebrochen wurden, obwohl es mir mit der Behandlung immer schlechter ging. Ich fand es immer gut, wenn man offen ansprechen und gemeinsam überlegen konnte, ob die aktuelle Hilfe die richtige ist, wie man sie optimieren könnte oder was man gerade eher brauchen würde und was es dafür für Möglichkeiten gibt. Und dafür erachte ich es für wichtig, dass dem Gegenüber wichtiger ist, dass es dem Patienten besser geht als sein eigenes Erfolgserlebnis durch seine Behandlungsmethode. Also ich meine, dass es gut ist, wenn man sowas ansprechen kann ohne dass sich der Therapeut gleich angegriffen fühlt und abbricht, sondern bereit ist, darauf einzugehen, idealerweise flexibel ist und davon ausgeht, das der Patient am besten weiß, was er braucht.
Ich finde deine Fragen völlig in Ordnung, auch wenn du von dir selbst nichts schreiben wollen würdest. Schließlich fallen unterschiedlichen Leuten Dinge unterschiedlich schwer. Man kann auch ohne Vorleistung um Hilfe bitten.
LG
...und wenn Du in eine Klinik gehst und die Therapie nur aussetzt? Soweit ich weiß, geht das heutzutage auch noch.
Es ist jetzt nicht ganz akut schlecht, also ich komme schon noch klar und ich will ja auch bei meinem Thera bleiben. Ich denke, es würde mir auch besser gehen, wenn ich ansprechen könnte, dass es mir gerade nicht gut geht. Aber wegen der Angst, schaff ich das nicht und dadurch geht es mir dann nicht besser, obwohl der Thera mir da sehr gut durchhelfen könnte.
LG
Es ist jetzt nicht ganz akut schlecht, also ich komme schon noch klar und ich will ja auch bei meinem Thera bleiben. Ich denke, es würde mir auch besser gehen, wenn ich ansprechen könnte, dass es mir gerade nicht gut geht. Aber wegen der Angst, schaff ich das nicht und dadurch geht es mir dann nicht besser, obwohl der Thera mir da sehr gut durchhelfen könnte.
LG
Hallo fbgirl,
Psychobehandlungen habe ich seit 2013, meistens wegen Depression. Es waren verschiedenste Ansätze dabei, manche nur für kurze Zeit und andere über fast zehn Jahre.
Richtige Fortschritte habe ich vor ca 7-8 Jahren deutlich gemerkt.
Therapien, in denen ich am meisten Druck gespürt habe, haben mir am wenigsten geholfen. Ich denke sowohl wegen des Drucks als auch weil es zur falschen Zeit der falsche Ansatz war und das frustriert auch den Therapeuten, wenn er keinen Fortschritt sieht und einige erhöhen dann deswegen den Druck...und so weiter und so fort.
Du bestimmst wie lange du Unterstützung in Anspruch nehmen möchtest. Das orientiert sich klar an dem, was die Krankenkasse oder du bereit bist zu zahlen und, ob du jemanden findest, der dir das anbieten kann, aber selbst wenn dann Optionen wegfallen, gibt es immer noch dutzend andere. Du könntest auch mehrere Sachen gleichzeitig machen, je nachdem was dir gut tut.
Nur ein paar Beispiele: Psychotherapie (mit unterschiedlichen Verfahren), psychiatrische Anbindung, Hausarzt, Medikamente, sozialpsychiatrischer Dienst, Beratungsstellen, Naturheilkunde, Entspannungsübungen, Ergotherapie, Kunst-, Musik-, Körpertherapie, Selbsthilfegruppen, Gruppentherapie, Selbsthilfeliteratur, Tagesklinik, stationäre Therapien, Internetforen...
Und dann kann alles mit verschiedenen Menschen nochmal ganz unterschiedlich verlaufen. Und wie schon erwähnt wurde ist auch die Internsität variabel.
Ich muss dir ehrlich sagen, dass es mir im Nachhinein nichts mehr ausmacht, dass mir einige Therapeuten etc. abgesagt oder abgebrochen haben. Die hätten mir auch nicht (mehr) helfen können. Mich frustriert im Nachhinein mehr, dass ich an manchen Stellen hängengeblieben bin, die mir nicht gut getan haben oder genauso von der anderen Person nicht abgebrochen wurden, obwohl es mir mit der Behandlung immer schlechter ging. Ich fand es immer gut, wenn man offen ansprechen und gemeinsam überlegen konnte, ob die aktuelle Hilfe die richtige ist, wie man sie optimieren könnte oder was man gerade eher brauchen würde und was es dafür für Möglichkeiten gibt. Und dafür erachte ich es für wichtig, dass dem Gegenüber wichtiger ist, dass es dem Patienten besser geht als sein eigenes Erfolgserlebnis durch seine Behandlungsmethode. Also ich meine, dass es gut ist, wenn man sowas ansprechen kann ohne dass sich der Therapeut gleich angegriffen fühlt und abbricht, sondern bereit ist, darauf einzugehen, idealerweise flexibel ist und davon ausgeht, das der Patient am besten weiß, was er braucht.
Ich finde deine Fragen völlig in Ordnung, auch wenn du von dir selbst nichts schreiben wollen würdest. Schließlich fallen unterschiedlichen Leuten Dinge unterschiedlich schwer. Man kann auch ohne Vorleistung um Hilfe bitten.
Ich danke dir für deine Antwort
Da hast du ja wirklich einen harten Kampf und Weg hinter dir. Und auch toll, dass du so vieles ausprobiert hast und immer weiter gemacht hast.
Das 'Problem' bei mir ist eigentlich nicht, dass die Therapie, die falsche ist - weil das ist sie wirklich nicht oder der Thera - ist wirklich super. Ich fühle mich dort wohl und machen auch Fortschritte. Nur habe ich trotzdem ständig diese Angst, dass es dem Thera zu langsam gehen könnte und er dann wie du sagst keine Lust mehr hat und abbricht.
Ich denke, dass ich nicht drum rumkommen das anzusprechen aber das fällt mir sehr schwer.
Ich wollte hier glaube ich sowas hören wie - manche sind auch jahrelang in Therapie und der Thera ist das gewohnt, dass es solange dauert und verliert nicht die Geduld.
LG
Psychobehandlungen habe ich seit 2013, meistens wegen Depression. Es waren verschiedenste Ansätze dabei, manche nur für kurze Zeit und andere über fast zehn Jahre.
Richtige Fortschritte habe ich vor ca 7-8 Jahren deutlich gemerkt.
Therapien, in denen ich am meisten Druck gespürt habe, haben mir am wenigsten geholfen. Ich denke sowohl wegen des Drucks als auch weil es zur falschen Zeit der falsche Ansatz war und das frustriert auch den Therapeuten, wenn er keinen Fortschritt sieht und einige erhöhen dann deswegen den Druck...und so weiter und so fort.
Du bestimmst wie lange du Unterstützung in Anspruch nehmen möchtest. Das orientiert sich klar an dem, was die Krankenkasse oder du bereit bist zu zahlen und, ob du jemanden findest, der dir das anbieten kann, aber selbst wenn dann Optionen wegfallen, gibt es immer noch dutzend andere. Du könntest auch mehrere Sachen gleichzeitig machen, je nachdem was dir gut tut.
Nur ein paar Beispiele: Psychotherapie (mit unterschiedlichen Verfahren), psychiatrische Anbindung, Hausarzt, Medikamente, sozialpsychiatrischer Dienst, Beratungsstellen, Naturheilkunde, Entspannungsübungen, Ergotherapie, Kunst-, Musik-, Körpertherapie, Selbsthilfegruppen, Gruppentherapie, Selbsthilfeliteratur, Tagesklinik, stationäre Therapien, Internetforen...
Und dann kann alles mit verschiedenen Menschen nochmal ganz unterschiedlich verlaufen. Und wie schon erwähnt wurde ist auch die Internsität variabel.
Ich muss dir ehrlich sagen, dass es mir im Nachhinein nichts mehr ausmacht, dass mir einige Therapeuten etc. abgesagt oder abgebrochen haben. Die hätten mir auch nicht (mehr) helfen können. Mich frustriert im Nachhinein mehr, dass ich an manchen Stellen hängengeblieben bin, die mir nicht gut getan haben oder genauso von der anderen Person nicht abgebrochen wurden, obwohl es mir mit der Behandlung immer schlechter ging. Ich fand es immer gut, wenn man offen ansprechen und gemeinsam überlegen konnte, ob die aktuelle Hilfe die richtige ist, wie man sie optimieren könnte oder was man gerade eher brauchen würde und was es dafür für Möglichkeiten gibt. Und dafür erachte ich es für wichtig, dass dem Gegenüber wichtiger ist, dass es dem Patienten besser geht als sein eigenes Erfolgserlebnis durch seine Behandlungsmethode. Also ich meine, dass es gut ist, wenn man sowas ansprechen kann ohne dass sich der Therapeut gleich angegriffen fühlt und abbricht, sondern bereit ist, darauf einzugehen, idealerweise flexibel ist und davon ausgeht, das der Patient am besten weiß, was er braucht.
Ich finde deine Fragen völlig in Ordnung, auch wenn du von dir selbst nichts schreiben wollen würdest. Schließlich fallen unterschiedlichen Leuten Dinge unterschiedlich schwer. Man kann auch ohne Vorleistung um Hilfe bitten.
Ich danke dir für deine Antwort
Das 'Problem' bei mir ist eigentlich nicht, dass die Therapie, die falsche ist - weil das ist sie wirklich nicht oder der Thera - ist wirklich super. Ich fühle mich dort wohl und machen auch Fortschritte. Nur habe ich trotzdem ständig diese Angst, dass es dem Thera zu langsam gehen könnte und er dann wie du sagst keine Lust mehr hat und abbricht.
Ich denke, dass ich nicht drum rumkommen das anzusprechen aber das fällt mir sehr schwer.
Ich wollte hier glaube ich sowas hören wie - manche sind auch jahrelang in Therapie und der Thera ist das gewohnt, dass es solange dauert und verliert nicht die Geduld.
LG
Das gibt es bestimmt häufiger. Aber ich glaube, es gibt genauso auch Therapeuten, die sowas strikt ablehnen. Oder die einen genauen Zeitplan nach Lehrbuch haben und ein Konzept abspulen und wenn das durch ist, ist auch die Therapie vorbei. Oder die generell nur Kurzzeittherapien anbieten, egal wie viel du darin erreichen konntest. Oder die von Anfang an Forderungen stellen und die laufende Erfüllung dieser Forderungen die Bedingung für die Therapie ist.fbgirl hat geschrieben: Mi., 05.03.2025, 12:40
Ich wollte hier glaube ich sowas hören wie - manche sind auch jahrelang in Therapie und der Thera ist das gewohnt, dass es solange dauert und verliert nicht die Geduld.
Ich denke, das hängt extrem von der Haltung des Therapeuten ab. Wie deiner drauf ist, wirst du erfahren, wenn du es angesprochen hast.
Aber ich überlege gerade, dass der gleiche Therapeut natürlich auch je nach Patient unterschiedliches anbieten könnte. Also ist es vielleicht doch weniger von ihm als vom Patienten und dessen Problemen abhängig. Naja, aber ich glaube leider, dass die wenigsten Therapeuten flexibel sind.
Hallo fbgirl,
ich bin seit über zweieinhalb Jahren bei meinem aktuellen Therapeuten (haben kürzlich eine Verlängerung beantragt).
Ende letzten Jahres drohte mir tatsächlich erneut eine Therapiepause oder ein Abbruch, weil es meinem Thera nicht schnell genug ging bzw. die Therapie ins Stocken geraten war. Konnte dann auch nicht mehr ehrlich sagen, wie es mir geht, bin immer mehr ins Schweigen verfallen, und kam dann aus der „keine-Veränderung-Schleife“ auch nicht mehr raus.
Eine gewisse Zeit lang kann ich wohl mit Druck umgehen (wenn auch nicht gut
), aber irgendwann haben mir die Stunden nur noch „Angst“ gemacht.
Zum Glück konnten wir irgendwann die Notbremse ziehen, bzw. hat mein Thera den Druck wieder rausgenommen.
Im Moment läuft die Therapie seit einigen Wochen ziemlich gut, ich kann besser reden und ich habe auch den Eindruck, dass mein Thera mit darauf achtet, dass der Druck nicht zu groß wird.
Wie du vielleicht siehst: „Wie lange darf es dauern“ ist nie repräsentativ, Psychotherapie ist kein Medikament, wo man sagen kann: „Wenn nach X Wochen keine Wirkung eintritt, muss man etwas anderes versuchen“. Natürlich ist es frustrierend, aber letztlich hat jeder sein eigenes Tempo.
Und du machst ja letztlich auch Fortschritte
Es muss nicht jede Woche etwas sofort funktionieren 
ich bin seit über zweieinhalb Jahren bei meinem aktuellen Therapeuten (haben kürzlich eine Verlängerung beantragt).
Ende letzten Jahres drohte mir tatsächlich erneut eine Therapiepause oder ein Abbruch, weil es meinem Thera nicht schnell genug ging bzw. die Therapie ins Stocken geraten war. Konnte dann auch nicht mehr ehrlich sagen, wie es mir geht, bin immer mehr ins Schweigen verfallen, und kam dann aus der „keine-Veränderung-Schleife“ auch nicht mehr raus.
Eine gewisse Zeit lang kann ich wohl mit Druck umgehen (wenn auch nicht gut
Zum Glück konnten wir irgendwann die Notbremse ziehen, bzw. hat mein Thera den Druck wieder rausgenommen.
Im Moment läuft die Therapie seit einigen Wochen ziemlich gut, ich kann besser reden und ich habe auch den Eindruck, dass mein Thera mit darauf achtet, dass der Druck nicht zu groß wird.
Wie du vielleicht siehst: „Wie lange darf es dauern“ ist nie repräsentativ, Psychotherapie ist kein Medikament, wo man sagen kann: „Wenn nach X Wochen keine Wirkung eintritt, muss man etwas anderes versuchen“. Natürlich ist es frustrierend, aber letztlich hat jeder sein eigenes Tempo.
Und du machst ja letztlich auch Fortschritte
Hier gibt bzw. gab es Leute (wer weiß, wer hier noch mitliest), die noch nie eine Therapie gemacht haben und auch Leute, die über viele Jahre hinweg mehrere analytische Therapien gemacht haben, mit vollem Stundenkontingent und mehrfachen "Sitzungen" in der Woche. Manche beim selben Therapeuten, manche wechselnd.fbgirl hat geschrieben: Mi., 05.03.2025, 12:40 Ich wollte hier glaube ich sowas hören wie - manche sind auch jahrelang in Therapie und der Thera ist das gewohnt, dass es solange dauert und verliert nicht die Geduld.
Nachtrag: Der Thread wurde mit einem anderen zusammen gefügt. Mal sehen, ob die TE ihn noch findet.
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