Therapeut immer wieder komische Aussagen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Montana
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 46
Beiträge: 3515

Beitrag Do., 07.08.2025, 17:47

Und was das andere Thema betrifft: mein Therapeut sendet keine automatischen Mails im Urlaub. Nie. Was u.a. daran liegen kann, dass er Mails auch durchaus mal im Urlaub liest.

Was aber diesesmal passiert ist: er wurde kurz vor seinem Urlaub krank, und zwar notfallmäßig. Meinen Termin hat er abgesagt als ich kurz vorm Losfahren war. Was auch immer er geplant haben mag noch zu tun, also vielleicht die Ansage auf dem AB ändern oder so, konnte er nicht mehr. Ich weiß, was genau los war, weil ich nachgefragt habe, aber wenn da gerade jemand neues auf einem offiziellen Weg Kontakt aufnehmen wollte, hätte der einen ähnlichen Eindruck gewonnen wie du jetzt von deiner. Ich würde also erstmal abwarten.

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
ZTUP7788
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 38
Beiträge: 29

Beitrag Fr., 08.08.2025, 09:45

Meine frühere Therapeutin hatte ihre Abwesenheit immer mit einem Zettel auf dem Tisch liegen, wenn es bald anstand. Der jetzige Therapeut hatte es auch an der Tür vermerkt. Ich denke nicht, dass sie im Urlaub ist. Das wäre irgendwo gestanden oder das hätte sie gesagt. Ein Unfall oder plötzliche Krankheit ist natürlich möglich. Vielleicht wollte sie auch einfach nur eine Sprechstunde abrechnen. Ich trau mittlerweile alles zu.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
ZTUP7788
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 38
Beiträge: 29

Beitrag Fr., 08.08.2025, 09:47

Montana hat geschrieben: Do., 07.08.2025, 17:40
ZTUP7788 hat geschrieben: Do., 07.08.2025, 11:05 Außerdem hat er noch kommentiert "Sie bekommen's dann ja doch immer irgendwie hin."
Mit der Betonung auf irgendwie. Als würde ich mich so durchwursteln. Das ist ein scheinbares Kompliment, aber doch subtil abwertend.
PS: und ich käme nicht im Traum auf die Idee, meinem Therapeuten meinen Kontostand zu nennen. Es gibt einfach rein gar keinen Grund dafür, nie.
Ja, hätte ich vorher auch so gesagt. Ich hab mich erstmal seiner Gesprächsführung anvertraut. Ich dachte er wird schon Gründe (die in meinem Sinne sind) haben, bestimmte Dinge zu thematisieren. Dann sind mir die Gespräche oft entglitten. Gut habe ich mich danach nicht gefühlt.

Benutzeravatar

Montana
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 46
Beiträge: 3515

Beitrag Fr., 08.08.2025, 09:50

ZTUP7788 hat geschrieben: Fr., 08.08.2025, 09:45 Meine frühere Therapeutin hatte ihre Abwesenheit immer mit einem Zettel auf dem Tisch liegen, wenn es bald anstand. Der jetzige Therapeut hatte es auch an der Tür vermerkt. Ich denke nicht, dass sie im Urlaub ist. Das wäre irgendwo gestanden oder das hätte sie gesagt.
Ich war bisher bei drei ambulanten Therapeuten und keiner davon hat es irgendwo hingeschrieben. Das wurde mündlich mitgeteilt. Bei jemandem der gar keine weiteren festen Termine hat wäre es entsprechend auch nicht mitgeteilt worden.

Werbung

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 4472

Beitrag Fr., 08.08.2025, 10:12

ZTUP7788 hat geschrieben: Do., 07.08.2025, 11:05 Es lag ja nur am fehlenden Kalender, dass wir nichts ausgemacht haben. Ich hab langsam keinen Bock mehr. Vielleicht ist die Lösung einfach keine Therapie und sich von dem ganzen Mist und der Bedürftigkeit unabhängig machen.
Es tut mir sehr leid dass du diese Erfahrung machen musst!
Dennoch möchte ich dich ermuntern, weiter zu suchen. Therapiesuche ist leider mühsam und anstrengend und frustrierend und es passt oft nicht.

Dass die Therapeutin ihren Kalender vergessen hat macht keinen guten Eindruck. Klar, das sind auch Menschen, aber das ist für mich schon ein Hinweis auf allgemeine Unzuverlässigkeit. Ich bin da leider gebranntes Kind. Ich war mal - zum Glück nur kürzer - bei einem eigentlich sehr guten Therapeuten. Also eigentlich, denn er war gut wenn er da war. Aber es war dauernd irgendwa. Und klar, Therapeuten sind auch Menschen die mal krank sein können. Die können auch mal ganz plötzlich erkranken, einen Unfall haben, einen familiären Notfall, einen Trauerfall. Kann sein. Kann auch sein dass sie schlampig / unzuverlässig ist. Oder Urlaub hat. Oder keinen Platz frei oder oder

Bitte lass dich nicht entmutigen und such weiter!!

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 4472

Beitrag Fr., 08.08.2025, 10:23

Montana hat geschrieben: Fr., 08.08.2025, 09:50
Ich war bisher bei drei ambulanten Therapeuten und keiner davon hat es irgendwo hingeschrieben. Das wurde mündlich mitgeteilt.
naja, das bedeutet ja nicht dass es das nicht gibt.
Ich hatte bereits zwei Therpeuten mit eintsprechenden Tafeln im Praxisraum, da standen rechtzeitig vorher, teils Monate vorher die Urlaubszeiten drauf.
Aber klar, das muss nicht so sein. Ich hatte mal einen Psychoanalytiker, der hat am Jahresanfang per Zettel die Urlaubszeiten mitgeteilt für das ganze Jahr. Das hätte dann aber natürlich jemand bei der ersten Sprechstunde nicht erhalten und somit nicht gewusst.
Andere machten das auf "Zuruf" oder auf der Homepage, so denn eine vorhanden ist.

In dem Fall kann es alles sein. Krankheit, Urlaub, Schlamperei, Unwillen. Wissen wir nicht.
Ich würde raten auf jeden Fall weiter zu suchen

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
ZTUP7788
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 38
Beiträge: 29

Beitrag Fr., 08.08.2025, 10:39

Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich nicht mehr kann. Das ist jetzt zu viel des Schlechten. Diese Sitzung mit ihr war so hilfreich, sie wirkte sehr präsent und überhaupt nicht, als würde sie es nicht wirklich ernst nehmen. Nie im Leben habe ich erwartet, dass ich von ihr nichts mehr höre. Ich hatte ja sogar schon die Liste bekommen, welche Kassen mit ihr Verträge haben und mich eingelesen.
In unserem Gespräch hat sich auch herauskristallisiert, dass ich meine Therapie bei dem Therapeuten nicht fortsetzen werde. Sie wusste auch, dass ich aus einer schweren Krise komme, also noch nicht gefestigt bin. Da teilt man eine bevorstehende Abwesenheit doch mit, vor allem wenn man einen weiteren Termin in Aussicht stellt. Ich will mich nicht mehr öffnen, es führt zu nichts. Außer, dass man nachgeäfft, abgewertet und vergessen wird. Das muss ich mir nicht geben. Sorry, dass ich jetzt so negativ bin, aber meine Versuche Hilfe zu finden machen alles nur noch schlimmer.

Benutzeravatar

Montana
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 46
Beiträge: 3515

Beitrag Fr., 08.08.2025, 11:13

Warum auch immer die gerade nicht erreichbar ist, es ist heute Freitag. Es war nicht zu erwarten, dass sich kurzfristig etwas ändert. Ab Montag kann das anders aussehen. Ein bisschen Geduld ist schon manchmal hilfreich.

Und ja, ob jemand wirklich auf Dauer zuverlässig ist, das erfährt man erst, wenn man mittendrin ist. Mein erster Therapeut hat ständig sehr kurzfristig abgesagt und war dann wochenlang nicht verfügbar. Das war sehr belastend. Er war krank und hatte noch keine Ahnung was los war. Eine Weile nach dem Ende der Therapie habe ich zufällig erfahren, dass er tatsächlich recht zeitnah verstorben ist. Aber sowas kann man absolut nicht vorher wissen. Die anderen waren beide extrem selten überhaupt mal krank. Weit, weit weniger als der Durchschnitt.

Du kannst ja vielleicht überlegen, ob du dir mal anhören magst, warum diese Therapeutin nun gerade nicht erreichbar ist. Und dann neu entscheiden, ob die Antwort für dich in Ordnung ist. Denn was du über das Gespräch mit ihr schreibst klingt schon so, als sollte man die nicht einfach aufgeben. Das könnte noch gut werden. Denn es hängt ja nicht an ihrer allgemeinen Einstellung sondern an der Organisation, und was genau da los ist, weißt du noch nicht. Das kann eine banale, leicht lösbare Sache sein, die sich nicht wiederholen wird.

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4121

Beitrag Fr., 08.08.2025, 11:17

Puh. Jetzt hol erstmal tief Luft und atme genauso lang wieder aus, damit du ein wenig runterkommst.
Du hast jetzt gerade eine Woche nichts von ihr gehört, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie wäre es mit abwarten, bevor du das verabsolutierst und die Flinte ins Korn wirfst? Eine Therapeutin hat mir mal gesagt: "Immer, nie, ständig und andere Verabsolutierungen ist ganz sicher das Trauma, das sich meldet und das ist nicht immer voll zurechnungsfähig!" ;-)

Du beziehst da etwas auf dich persönlich, was entweder widrige Umstände (Krankheit, Unfall) oder Verpeiltheit der Therapeutin ist. Ja, es gibt auch verpeilte Therapeuten/innen. Ist blöd. Und nicht jeder kann damit gut umgehen. Ich auch nicht. Meine Konsequenz: Ich suche weiter, bis ich jemanden gefunden habe, der oder die für mich passen. Ist anstrengend, ich weiß.

Aber willst du dir wirklich von der möglichen Unfähigkeit einer Therapeutin vorschreiben lassen, wie deine Probleme weiter dein Leben beeinflussen und sich über alles andere legen? Ich wäre mir dafür zu schade. Und ganz ehrlich, damit gibst du dieser Therapeutin viel zu viel Macht über dich und dein Leben. Es gibt mehr als diese eine Person, die dir helfen kann.

Edit: Montana noch nicht gelesen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Benutzeravatar

caduta
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 54
Beiträge: 422

Beitrag Fr., 08.08.2025, 12:16

Ich denke, dass eine Woche (insbesondere Anfang August, wobei ich nicht weiß, in welchem Bundesland du wohnst) nicht wirklich lang ist. Du hast ihr ja eine Email geschrieben. Irgendwann wird sie die lesen und antworten. Also am besten abwarten, Tee trinken und dich mit anderem ablenken.

Und es schadet sicherlich nicht weiterzusuchen. Aber ich würde die Therapeutin auf jeden Fall noch auf dem Schirm halten. Und beim nächsten Mal weißt du, dass du konkret nachfragen musst, bis wann du einen Rückruf erwarten kannst ;)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
ZTUP7788
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 38
Beiträge: 29

Beitrag Fr., 08.08.2025, 12:52

Ich hole nun doch etwas aus, falls es jemand ließt: Danke

Ich hatte 2024 einen Fahrradunfall: Jemand hat die Beifahrertür zum Radweg aufgemacht und ich hab mir das Handgelenk gebrochen. OP und 3 Monate rechte Hand im Gips. Zu der Zeit war ich mit einem Mann zusammen, der sich als sehr ungesund herausgestellt hat, als ich hilfsbedürftig war. Er war verheiratet ohne Trennungsabsicht. Als ich gemerkt habe, dass ich darunter zu sehr leide und mir eine richtige Beziehung wünsche, hab ich mich getrennt. Ohne Vorwurf, ich wusste ja um die Situation. Dann ging's los, er hat mir per Post Artikel zugeschickt über Beziehungsunfähigkeit, ich sei egoistisch. Ich bin dann umgezogen (hatte ich sowieso vor) und er hat Anstalten gemacht in der gleiche Stadt ein Semester zu studieren (er ist über 50). Meine Ansage, dass ich keinen Kontakt will, hat er ignoriert. Als ich Nachrichten bekommen habe, dass ich klein und dumm sei, hab ich ihn überall blockiert.

Parallel habe ich durch den Unfall alle Aufträge verloren. Ich bin freiberuflich, mit Gips als Grafikerin geht nix. Habe mir eine Anwältin genommen, um den Verdienstausfall zu erstreiten, da der Unfall nicht meine Schuld war. Sie hat das leider nicht ernst genommen und große Fehler gemacht. Gespräche haben nichts gebracht. Als ich ihr das Mandat entzog, hat sie mir Mahnungen vor Zahlungsfristen geschickt und mit rechtlichen Schritten gedroht. Ein ehrenamtlicher Anwalt hat sich das durchgeschaut und meinte nur "die ist böse". Hab mir inzwischen einen neuen Anwalt genommen, der wirkt kompetent. Ich bleibe dran.

Dann ist im letzten Jahr meine Tante verstorben, die letzte Angehörige, zu der ich ein vertrauensvolles Verhältnis hatte. Die Hand war wieder ok, aber ich war psychisch so am Limit, dass ich weiter krankgeschrieben war. Zur Beerdigung bin ich nicht gegangen, da meine Familie mich eher destabilisiert. iÍch hätte das nicht gekonnt. Habe für mich alleine die Bestattung gefeiert. Ich war zu der Zeit schon im Dauerpanikmodus, konnte nichts mehr und bin 14 Tage auf eine Krisenstation gegangen. Hab von dort Therapeuten gesucht und einen Klinikplatz. Vor der Klinik war ich einmal bei dem Therapeuten, den ich in dem Thread thematisiert habe.

Also ab in die psychosomatische Klinik, mit der kürzeste Wartezeit. (aber kein richtiges Aufnahmegespräch). Fehler. Mein Einzeltherapeut war eine Katastrophe. Gesprächsauszug, als ich ihn nach 6 Wochen damit konfrontiert habe, dass er nichts aus den Fragebögen weiß, die ich ausgefüllt hatte.
Er: "Der Fragebogen ist nur eine therapeutische Maßnahme"
Ich: "Der Bogen zur Sozialanamnese ist doch keine therapeutische Maßnahme, das ist doch eine Information an Sie"
Er: "Das ist eine Information an die Klinik"
Ich: "Aber sie arbeiten doch für die Klinik, Sie sind doch mein Therapeut"
Er: "Nun passen Sie mal auf, wir sind hier nicht auf einem Amt"
Mir rutscht ein Lachen raus, weil ich das Gespräch absurd fand.
Er "Wieso lachen sie? Sie nehmen sich nicht ernst, darüber können wir reden. Ich nehme Sie ernst"

Ich hab den Aufenthalt nach 8 Wochen am Rande des Wahnsinns abgebrochen. Weder Pflegepersonal noch Oberärztin hat meine Not mit dem Therapeut ernst genommen. Die letzten Gespräche hab ich aufgenommen, weil ich nicht mehr wusste was real ist. Nun habe ich auch von einer Therapeutin erfahren, dass bekannt ist, dass auf der Station ein narzisstischer Therapeut arbeitet. Klasse.

Wieder draußen hab ich Wochen gebraucht, bis ich wieder ok war. Hier hat mir der vergangene Therapeut schon geholfen und war ein Anker. Erst jetzt als ich wieder eigenständiger wurde, hat er mich irgendwie klein gehalten und war nicht mehr hilfreich. Daher hab ich es ja auch beendet.

Ich war dann im letzten halben Jahr auf Wohnungssuche, wurde nach 4 Monaten intensiver Suche fündig. Eine Woche vor dem Einzug tauchte ein mords Wasserschaden auf. Die Vermieterin wollte mich wieder aus dem Mietvertrag haben, damit sie das in Ruhe beheben kann. Ich hab irgendwann zugestimmt, weil sie mir nur einen Untermietvertrag gegeben hatte, ohne Kündigungsschutz. Sie hätte mich immer rausschmeißen können.

Das sind 1,5 Jahre und ich bin entmutigt, mich immer wieder aufzurappeln. Ich habe keine Familie, die mich unterstützt und meinen Freunden gegenüber finde ich das auch zu viel. Ich fühle mich, als würde ich gegen Windmühlen kämpfen. Es will mir nicht gelingen, stabile Verhältnisse aufzubauen. Aber meine Hand ist gut verheilt und ich habe erfolgreich Akquise betrieben und ausreichend neue, interessante Aufträge.

Ja @Lisbeth du hast Recht, dass diese tiefe Panik, die mich hier auf dem Boden herumliegen lässt, sicherlich das Trauma ist und ein Strudel aus der Vergangenheit. Mich packt richtig die Angst, weil ich mich so unsicher fühle. Bei der Therapeutin letzte Woche hatte ich endlich mal das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
ZTUP7788
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 38
Beiträge: 29

Beitrag Fr., 08.08.2025, 13:23

lisbeth hat geschrieben: Fr., 08.08.2025, 11:17 Puh. Jetzt hol erstmal tief Luft und atme genauso lang wieder aus, damit du ein wenig runterkommst.
Du hast jetzt gerade eine Woche nichts von ihr gehört, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie wäre es mit abwarten, bevor du das verabsolutierst und die Flinte ins Korn wirfst? Eine Therapeutin hat mir mal gesagt: "Immer, nie, ständig und andere Verabsolutierungen ist ganz sicher das Trauma, das sich meldet und das ist nicht immer voll zurechnungsfähig!" ;-)

Du beziehst da etwas auf dich persönlich, was entweder widrige Umstände (Krankheit, Unfall) oder Verpeiltheit der Therapeutin ist. Ja, es gibt auch verpeilte Therapeuten/innen. Ist blöd. Und nicht jeder kann damit gut umgehen. Ich auch nicht. Meine Konsequenz: Ich suche weiter, bis ich jemanden gefunden habe, der oder die für mich passen. Ist anstrengend, ich weiß.

Aber willst du dir wirklich von der möglichen Unfähigkeit einer Therapeutin vorschreiben lassen, wie deine Probleme weiter dein Leben beeinflussen und sich über alles andere legen? Ich wäre mir dafür zu schade. Und ganz ehrlich, damit gibst du dieser Therapeutin viel zu viel Macht über dich und dein Leben. Es gibt mehr als diese eine Person, die dir helfen kann.

Edit: Montana noch nicht gelesen.
Dankeschön, dein Beitrag ließt sich sehr beruhigend.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag