Therapie = Double Bind?

[lamedia]

Hi hungryheart,

das stimmt sicher in der Theorie, aber ehrlich gesagt fühle ich mich mit meinem Therapeuten ungefähr 10 000 mal mehr verstrickt und verknotet als mit Freunden. So viele (innere und reale) Konflikte wie mit dem hatte ich mit denen in zehn Jahren nicht. Ich werde das versuchen alles mal so anzusprechen, befürchte aber, dass es wieder zu komplex für ihn ist und ich auf dem viertel Weg steckenbleibe.

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[hungryheart]

das stimmt sicher in der Theorie, aber ehrlich gesagt fühle ich mich mit meinem Therapeuten ungefähr 10 000 mal mehr verstrickt und verknotet als mit Freunden.

du mit ihm, das ist klar..... aber er nicht mit dir.
das macht den unterschied aus, denke ich.

[lamedia]

Du hast recht, so sollte es sein. Ich empfinde es auch so, dass T sich nach den Irrwegen der letzten Wochen mehr zurücknimmt. Nur profitiere ich davon (gerade /noch?) nicht, im Gegenteil. Wäre das eine reale Beziehung wüßte ich auch, was zu tun ist: Rückzug, Abstand. Da ich irgendwie aber immer noch hoffe, dass das alles einen Sinn hat, gehe ich brav weiter hin, auch wenn mich das alles so wahnsinnig anstrengt, dass ich eigentlich nur noch auf dem Zahnfleisch gehe.

[Woman]

Halle lamedia,

Ja, diese Offenheit des Therapeuten, eigene Gefühle aufrichtig mitzuteilen, würde vielleicht schon einen Teil der Verstrickung lösen helfen können.

Nicht vielleicht, sondern ganz sicher! Heute erlebt, nach vielen Irrwegen,
siehe PM

Vielleicht ist mein Problem einfach, dass ich die Rolle "Therapeut" nicht akzeptiere und gleichzeitig aber doch brauche....

Was bräuchtest Du denn, damit Du die Rolle "Therapeut" akzeptieren kannst?

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[kamikatze]

Vielleicht ist mein Problem einfach, dass ich die Rolle "Therapeut" nicht akzeptiere und gleichzeitig aber doch brauche....

Was bräuchtest Du denn, damit Du die Rolle "Therapeut" akzeptieren kannst?

Vielleicht ist das auch ein paradoxer anteil einer T, dass diese Akzeptanz manchmal erst kommt, wenn die T bereits zu ende geht.

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