Erfahrungen mit Lehrpraxis / Therapeut in Ausbildung

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seanna
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 27
Beiträge: 106

Erfahrungen mit Lehrpraxis / Therapeut in Ausbildung

Beitrag Mo., 25.04.2011, 12:17

Hallo zusammen

Da ich über ein halbes Jahr lang erfolglos nach einem Therapeuten gesucht hatte und dabei mehrfach "Borderline? Nein danke!" und ähnliches gehört hatte, habe ich es nun in einer Lehrpraxis versucht, weil man dort schneller Termine bekommen soll und die wohl auch quasi "jeden" annehmen. Vor Ostern hatte ich also meinen ersten Termin dort.

Ich hab so einige Eindrücke von dieser Stunde mitgenommen und würde nun gerne auch andere Erfahrungen mit Therapeuten, die sich noch in Ausbildung befinden, lesen.

Was ich damit bezwecken möchte? Ich hatte bisher, neben Kriseninterventionen und Ähnlichem, 2 sehr gute und sehr erfahrene Therapeuten, mit denen ich intensiv zusammen gearbeitet habe und die mich auch sehr viel weiter gebracht haben. Besonders bei dem letzten hat es - auch wenn es immer mal Meinungsverschiedenheiten gab - sehr gut gepasst, menschlich, harmonisch, vom Humor her, vor allem vom Vertrauen her.

Nun mag das ja daran liegen, dass ich ihn eben schon sehr lange kenne und den Neuen eben so gar nicht. Dennoch habe ich den Eindruck, dass der neue Therapeut mich zwar als Fall interessant findet und ganz erpicht darauf ist, seine Methoden an mir auszuprobieren, aber als Mensch überhaupt nicht interessiert an mir ist. Das war bei meinem Ex-Therapeuten (zu dem ich immer noch guten Kontakt habe, zu dem ich aber nicht mehr gehen kann, weil ich umgezogen bin) absolut nicht so.

Nun könnte ich ja sagen "okay, es passt nicht, ich möchte einen anderen Therapeuten". Aber da bin ich mir nicht so sicher. Ich glaube, dass das auch damit zusammenhängen könnte, dass er eben unsicher ist und sich deshalb so an seine Methoden nach Lehrbuch klammert und es deshalb so auf mich wirkt. Ich bin dazu als Borderliner ja auch noch hypersensibel und fasse Vieles schnell als Kritik oder gegen mich gerichtet auf...

Natürlich werde ich das gleich in der nächsten Stunde ansprechen. Dennoch würde ich gerne von euren Erfahrungen mit Therapeuten in Ausbildung lesen. Oder auch gerne von Therapeuten, die nicht mehr in Ausbildung waren, wo ihr aber ein ähnliches Gefühl hattet am Anfang.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Werbung

Benutzeravatar

carö
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2036

Beitrag Mo., 25.04.2011, 12:56

hallo seanna,

ich habe meine therapie bei einem therapeuten begonnen, als er noch in ausbildung war. das hab mich damals nicht gestört, im gegenteil. ich glaube, dass es mir mit ihm eher möglich war, meinen weg anzugehen... er hat im gegensatz zum therapeuten davor, der um einiges älter war, nicht so beängstigend erfahren auf mich gewirkt... das hat mir ermöglicht, dabeizubleiben.

insofern war es ein sehr individueller punkt, der für mich damals gepasst hat. bei ihm hatte ich das gefühl, das er eben auch noch sucht und mir weniger seine "gestandene weltsicht" überstülpen würde (was sicher eine meiner ängste war bei diesem ersten sehr erfahrenen therapeuten.. das war einer, bei dem ich mich zwar super verstanden gefühlt habe, aber dann wieder auch fast "zu gut", so dass ich mich eher bedroht fühlte, weil ich mich so durchschaubar fühlte... bei dem therapeuten in ausbildung hatte ich dieses gefühl nicht. )

aber dafür hatte ich auch den eindruck damals/anfangs, dass er gewissermassen nach lehrbuch vorgeht... das war dann halt die andere seite der medaille... schwierig da eine tipp zu geben.. alles hat vor und nachteile.

sein interesse an mir habe ich ihm lange nicht glauben können... die tatsache, dass er noch in ausbildung war, wurde für mich DIE gelegenheit, gemein zu ihm zu sein, wenn ich mich bedrängt fühlte, weil ich ihm dann unerfahrenheit vorwerfen konnte.
letztlich hat er mich aber sehr beeindruckt, weil er sich von mir eben nicht hat unterkriegen lassen...

der vorteil bei einem ausbildungskandidaten ist zB, dass er seine behandlungen supervidieren lassen muss, dh. du kannst rel. sicher sein, dass noch ein anderer erfahrener therapeut/in "draufguckt". ausserdem habe ich bei ihm eine enorme (jugendliche ??) begeisterung gespürt und optimismus, was mich auch sehr getragen hat.

wir sind letzlich gemeinsam gewachsen. sicherlich habe ich eine gewisse unerfahrenheit in kauf nehmen müssen.. anfangs.. das ändert sich ja dann naturgemäß mit der zeit von selbst. was bedeutet, dass an manchen stellen bei mir ein erfahrener therapeut vielleicht manches gelassener gesehen hätte, insofern habe ich meine relative sicherheit zu beginn mit einem jungen ausbildungskandidaten wiederum "bezahlt" mit seiner damals noch relativen unerfahrenheit. heute sehe ich es aber so, dass man nie den perfekten therapeuten wird finden. das halte ich auch nicht für erstrebenswert... jeder kann einem etwas mitgeben, solange er seinen job versteht und profi ist, sich für den menschen interessiert und bereit ist, zusammen einen uneindeutigen weg zu beschreiten...

er hat mir vorgelebt, dass es weitergehen kann auch wenn man nicht weiter weiss, seine damals jugendliche (?) offenheit und optimistische ausstrahlung wirkte ansteckend auf mich... alles in allem würde ich sagen: es hat gepasst... wir haben gemeinsam gesucht und gefunden...

wünsche dir viel erfolg!

LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

Benutzeravatar

SilentPain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 253

Beitrag Mo., 25.04.2011, 13:33

ich kann mich carös beitrag anschließen

meine therapeutin war auch in ausbildung, als ich die therapie angefangen habe. anfangs wollte ich sie nicht haben. schon rein optisch sah sie aus, als hätte sie gerade ihr abitur abgeschlossen. von so jemandem wollte ich mich nicht behandeln lassen. ich wollte mir von niemandem reinreden lassen, der nur wenige jahre älter ist als ich

trotzdem war es gut. sie ist sehr neugierig und (noch) motiviert. hab auch schon von therapeuten gehört, die stur ihre schiene gefahren sind. das könnte mit einem PiA anders sein. gut ist auch die supervison. dem therapeuten wird auf alle fälle über die schulter geschaut.
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seanna
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 27
Beiträge: 106

Beitrag Mo., 25.04.2011, 14:11

Vielen Dank euch beiden schon mal für die Antworten!

Ich denke, wenn es sonst besser gepasst hätte, hätte ich auch nicht solche Bedenken... leider kam er mir wie ein ziemliches Trampeltier vor, was die emotionale Seite betrifft. Kann aber auch daran liegen, dass ich da hypersensibel bin und er diese Art Feedback von "normal-emotionalen" Patienten/Menschen nicht bekommt. Vom Aussehen her... ja, das spielt für mich wirklich auch eine Rolle. Ich habe explizit nach einem männlichen Therapeuten gefragt, weil ich mit den weiblichen bisher gar nicht gut klar kam, bis auf eine, aber die war auch ziemlich "lasch" und ich hatte sie auch nur in Gruppe. Der jetztige ist auf jeden Fall nicht so mein Typ. Um ehrlich zu sein, sieht er ein bisschen aus wie ein Hobbit *lach* Das war bei den vorigen nicht so. Möchte nicht, dass das falsch verstanden wird, aber die vorigen fielen genau in mein "Beuteschema" Trotzdem habe ich mich nie verliebt in Therapeuten oder so.. aber jetzt wo ich drüber nachdenke, könnte das natürlich eine Rolle spielen.

Ich hatte ja auch erst diese eine Stunde und es ging natürlich erstmal um die Randbedingungen etc. So ein Knackpunkt war halt, dass er davon ausging, da ich ja Therapieerfahrung habe, dass ich DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie, "die Borderline-Therapie") gemacht hätte, was aber nicht der Fall ist. Als er mit Begriffen aus dieser Therapieform um sich schmiss, sagte ich ihm, dass ich keine DBT gemacht hätte und das auch nicht wolle, weil ich mir dabei vorkäme wie ein dressierter Hund. Daraufhin meinte er irgendwas wie "na dann kann ich's ja mal versuchen" oder so. Vermittelte mir auf jeden Fall den Eindruck, als würde er meine Wünsche da völlig übergehen, nur weil sich da die Möglichkeit für ihn ergäbe, diese Therapieform mal auszuprobieren.

Supervision ist sicherlich ein Vorteil, andererseits hasse ich es, mit Kameras aufgenommen zu werden....

Von Optimismus und Begeisterung habe ich bei ihm so gar nichts gemerkt... ausser vielleicht für den "Fall". Mag aber mit daran liegen, dass Therapeuten ja professionelle Neutralität wahren sollen, keine Emotionen zeigen. Auf mich wirkt das allerdings gefühlskalt und uninteressiert. Da waren meine vorigen Therapeuten doch ganz anders.

Wenn sich da nichts tut, dass er mich auch als Mensch wahrnimmt, werde ich ihn nach den 5 Probesitzungen ablehnen und nach einem anderen fragen... wäre natürlich schade um die investierte Zeit, aber ich möchte jetzt auch nach der 1. Stunde die Sache nicht gleich kippen. Wäre unfair.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Werbung

Benutzeravatar

SilentPain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 253

Beitrag Mo., 25.04.2011, 17:22

Seanna hat geschrieben:
Supervision ist sicherlich ein Vorteil, andererseits hasse ich es, mit Kameras aufgenommen zu werden....
supervision hat nichts mit videoaufnahmen zutun
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seanna
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 27
Beiträge: 106

Beitrag Mo., 25.04.2011, 17:27

Weiß ich doch... wird in Lehrpraxen aber (leider) oft so gemacht.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Benutzeravatar

SilentPain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 253

Beitrag Mo., 25.04.2011, 17:51

das kann man ja aber auch ablehnen.
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-

Benutzeravatar

today
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 18
Beiträge: 428

Beitrag Mo., 25.04.2011, 18:13

Von Optimismus und Begeisterung habe ich bei ihm so gar nichts gemerkt... ausser vielleicht für den "Fall". Mag aber mit daran liegen, dass Therapeuten ja professionelle Neutralität wahren sollen, keine Emotionen zeigen. Auf mich wirkt das allerdings gefühlskalt und uninteressiert. Da waren meine vorigen Therapeuten doch ganz anders.
Wenn sich da nichts tut, dass er mich auch als Mensch wahrnimmt, werde ich ihn nach den 5 Probesitzungen ablehnen
Ich kenn dieses Gefühl in der Therapie, als wäre man selber gar nicht da, sondern nur das, was man so erzählt. Vielleicht sprichst du es an, dass es dir nicht wahrgenommen geht.
Ich halte es für die richtige Entscheidung, ihn abzulehnen, wenn sich da nichts tut.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier

Benutzeravatar

Emotional
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 21
Beiträge: 132

Beitrag So., 01.05.2011, 00:20

Also ich habe auch eine Therapie in einem Institut abgeschlossen und habe mich da eigentlich wohl gefühlt. Na gut, ich war ja auch nicht therapieerfahren, geschweige denn, dass ich gewusst hätte wie Therapeuten überhaupt vorgehen etc. Heute würde ich da sicherlich anders drauf reagieren (also kritischer). Ich bekam eine junger Therapeutin und war wirklich anfangs begeistert: war total einfühlsam, hat mich verstanden und mich bestärkt und sah auch nicht schlecht aus (ja, mir ist es nicht so unwichtig, wem ich da ins Gesicht schauen muss ). Ja, nur dann als ich auch reflektierter wurde weil ich angefangen habe an mir selbst zu arbeiten, habe ich gemerkt dass meine perfekte Therapeutin nun doch nicht so perfekt war. Im Nachhinein, also nach der Therapie, hatte ich nochmal viel über Therapiemethoden usw. gelesen (interessiere mich einfach für sowas) und da hab ich nochmal nachgedacht und gemerkt dass sie eben doch sehr oft unsicher war. Einmal hatte sie mir wirklich ernsthaft gesagt mitten in der Therapie: Ich weiß nicht mehr, wie ich dir helfen kann . Also das fand ich schon krass, weil ich ja der Meinung bin, dass Therapeuten den Patienten nicht noch bestärken sollte in seinen Selbstzweifeln und Depressionen (war bei mir halt so). Naja, okay ansonsten musste ich mich gleich am Anfang gleich filmen lassen, was ich überhaupt nicht gut fand, weil ich mir gleich wieder wie auf ner Bühne vorkam (hab eh schon soziale Ängste) aber ok da musste ich halt durch und bald hab ichs gar nicht mehr so wahrgenommen (musste ja einwilligen sonst hätte gar keine Therapie stattfinden können ). Ich hatte während der Therapie immer mehr den Eindruck, dass die Frau einfach total überfordert mit mir war. Ich war auch kein einfacher Patient (gleich 3 psychische Störungen aufeinmal) und hab mich oft ganz anders verhalten als ich mich gefühlt habe in Wirklichkeit. Naja aber ich hab mich andererseits ihr immer nah gefühlt weil sie eben nicht viel älter war als ich und ich das Gefühl hatte, dass sie gut nachvollziehen konnte wenn ich zb von meiner Angst vorm Abi berichtet habe etc.
Das Ende der Therapie hat sie richtig verpatzt muss ich sagen. Ich habe mich in der Therapie wirklich sehr in Abhängigkeit von ihr gebracht und das hat sie nur so halb geschnallt schätze ich im Nachhinein weil sie mich dann einfach loshaben wollte. Selbst auf meinen verzweifelten Brief habe ich keine Antwort bis heute bekommen^^. Die Azubi Theras haben aber auch ziemlich viel Stress halt - das ist ja Praxis und Theorie also auch Prüfungsphasen usw.

Also Fazit:
PRO:
- Theras sind jung und nicht so festgefahren
- haben Freude an ihrem Job und sind sehr interessiert
- Supervision

KONTRA:
- Video
- Unerfahrenheit
- manchmal überfordert sein und Unsicherheit in Bezug auf evtl. unbekannte Reaktionen der Patienten
-krallen sich an der Theorie fest

Benutzeravatar

schmetterling.1983
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 33
Beiträge: 898

Beitrag So., 01.05.2011, 07:46

PRO:
- Theras sind jung und nicht so festgefahren
- haben Freude an ihrem Job und sind sehr interessiert
- Supervision
KONTRA:
- Video
- Unerfahrenheit
- manchmal überfordert sein und Unsicherheit in Bezug auf evtl. unbekannte Reaktionen der Patienten
-krallen sich an der Theorie fest
ein wenig OT aber, ich wollte anmerken, dass es auch Theras gibt die nicht mehr 30 sind und dennoch nicht festgefahren , interessiert sind (ja, ich spreche hier aus meiner Erfahrung) und überfordert sein kann auch jeder mal, manchmal gibt es eben Dinge, bei denen man nicht weiter weiß. Ich finde es sehr menschlich auch mal zuzugeben, dass man keine sofortige Lösung parat hat. Natürlich kommt das auch auf die Art an wie es rüber geracht wird und das Thema.
Die Pros und Kons sind also nicht zwangsweise an in Ausbildung befindliche Kandidaten gebunden. Was die Supervision betrifft müsste man nachfragen.
viel Gück bei der Suche!
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

Benutzeravatar

Emotional
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 21
Beiträge: 132

Beitrag So., 01.05.2011, 12:24

Hey nein das sollte nicht so absolut sein. Okay vielleicht kam das jetzt so rüber aber man könnte es für die Mehrheit vielleicht so sagen. Ich war zum Beispiel im Erstgespräch bei einer erfahrenen Therapeutin und die hat mir gleich SOFORT mein Problem unter die Nase gerieben und mir deutlich gemacht wie verkorkst ich bin irgendwie. Da war meine junge therapeutin anders. Sie war nicht so besserwisserisch so nach dem Motto "erzähl mir nix, ich weiß eh, was du hast und wie du dich fühlst".

Alles in Allem kann ich so ein Institut schon empfehlen, aber man muss bedenken, dass dann wirklich rigoros Schluss ist nach der Stundenzahl, die man genehmigt bekommen hat. Also nichts mit privat zahlen oder Therapieform wechseln und das ist das größte Manko (was ich ironischerweise vergessen hab bei Kontra hinzuschreiben)

Benutzeravatar

kleines2010
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 38
Beiträge: 109

Beitrag So., 01.05.2011, 13:57

Hallo Emotional,
mich würde mal interessieren, warum man bei einer Therapeutin die noch in Ausbildung ist keine privatstunden nehmen kann, wenn die genehmigten Stunden der Krankenkasse rum sind?
Ich frage, weil auch ich befinde mich seit fast 1 1/2 Jahren bei einer Thera die noch in Ausbildung ist und meine Stunden sind schon so knapp....ich wollte eigentlich danach als selbstzahlerin weiter machen und hatte es auch schon in der Thera angesprochen, sie war nicht ganz abgeneigt und will aber erstmal versuchen ob wir noch eine Verlängerung bekommen von der Krankenkasse....will sie mich nur beruhigen? Oder gibt's welche die auch private Stunden danach machen können? 50 habe ich genehmigt bekommen, mache eine Tiefenpsychologisch fundierte psychotherapie und eigentlich geht's ja sogar bis 100 Stunden....aber bei Theras in Ausbildung solls anders sein.
Ich frage mich, warum die Krankenkassen dann erst die ersten beiden 25 genehmigen?
Da hat man Vertrauen gefasst und dann soll alles schneller vorbei sein als wie man soweit ist?!?!?
Ich bin noch lange nicht so weit....

Liebe Grüße....

Benutzeravatar

SilentPain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 253

Beitrag So., 01.05.2011, 18:16

kleines2010 hat geschrieben: mich würde mal interessieren, warum man bei einer Therapeutin die noch in Ausbildung ist keine privatstunden nehmen kann, wenn die genehmigten Stunden der Krankenkasse rum sind?
kann ich nicht bestätigen. meine stunden sind beendet und bin selbstzahler. kommt sicher auch auf das institut an.
-=[ Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt ]=-

Benutzeravatar

Emotional
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 21
Beiträge: 132

Beitrag So., 01.05.2011, 20:03

Bei mir war da nichts zu machen. Sie war wirklich knallhart muss ich sagen :(

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag