ich bin neu hier im Forum, aber lese schon seit einem guten halben Jahr mit. Jetzt möchte ich selbst hier einmal mein Herz ausschütten, da ich im Moment wirklich fix und fertig bin.
Ich mache seit einem halben Jahr eine Verhalternstherapie bei einem Therapeuten und wie so viele andere hier, hat es auch mich erwischt und ich habe mich in ihn verliebt.
Meines erachtens hat er das gut gefüttert und irgendwann konnte ich es nicht länger für mich behalten und ich habe ihn darauf angesprochen, ob es sein kann, dass er um mich wirbt.
Ich muss dazu sagen, dass ich mich in einer ungesunden Beziehung befinde und das unser Haupthema ist, die Trennung von meinem Partner.
Also darauf angesprochen reagierte er völlig aufgelöst, er würde nicht werben, wie ich darauf käme, er sei in einer zufriedenstellenden Beziehung und bräuchte das nicht, ich bräuchte keine Angst zu haben. Ich habe ihm dann geschildert, was mich dies vermuten lies, worauf er gar nicht weiter einging.
Da ich das Gefühl hatte, ihm persönlich zu nahe getreten zu sein, schrieb ich ihm am nächsten Tag eine Mail in der ich ihm meine Befürchtung mitteilte und ihm ebenso meine Gefühle gestand und dass ich hoffe,dass wir weiterhin miteinander zusammen arbeiten können. Daraufhin antwortete er, dass er das ja recht mutig von mir fand und ich solle mir keine Sorgen machen, die Zusammenarbeit habe nicht darunter gelitten.
Nun kam die nächste Stunde und ich für mich wollte auf das Thema auch weiter gar nicht mehr eingehen, als er gleich zu Beginn in einem ernsten Ton meinte, dass sich solche Gefühle ja mal einstellen können in einer Therapie, diese hier aber nicht hingehören und nicht erwünscht seien. Die weitere Stunde verlief dann meines erachtens eher unterkühlt ab, auch kam er mir dann mit Aussagen naja, ich wüsste ja jetzt wo mein Weg lang geht und ich nehme das ja jetzt in Angriff (Trennung vom Partner) usw.
Und dann kam der Satz, der mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat, es ging wie gesagt um meinen Partner/Beziehung und da sagte er zu mir " naja, ich hab öfters schon gedacht, eigentlich gehört er ja eher hier her".
Ich meine, bitte was? Ich habe das letzte Jahr echt viel durch. Trauerfall, Panikattacken, Jetzt ist unser Hund noch schwer krank und die Beziehung wie gesagt, auch nicht die gesündeste. Ich fahre nach der Arbeit insgesamt 100 Km für die Therapie und dann sowas. Daraufhin habe ich ihm am nächsten Tag eine Mail geschrieben worin ich ihm wütend vorgeworfen habe, dass 1. Gefühle immer eine Daseinsberechtigung haben und es nur eine Frage ist, wie man mit Ihnen umgeht. Und dass ich ja gerne meinen Partner vorschlagen kann, sich bei Ihm Rat zu suchen, ich mich dann aber nach einem anderem Therapeuten/in umsehen müsste.
Darauf kam nichts mehr und er hat sonst immer, auch wenn es gar nicht nötig war, kurz geantwortet.
Ich fühle mich jetzt einfach so schlecht. Seit Freitag bekomme ich regelmäßig Weinkrämpfe und weiß wirklich nicht, ob ich mich mit ihm Dienstag nochmal auseindersetzen will. Es fühlt sich an, als hätte er mich schon vor die Tür gesetzt. Ich gehöre mit meinen Gefühlen da nicht hin. Natürlich kann er sagen, so war das nicht gemeint. Aber vielleicht ist es genauso gemeint. So oder so, ich hätte mir einfach gewünscht dass er mich da begleitet und er macht dicht.
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