Mir brennt seit einigen Tagen nochmal etwas auf der Seele, gerade weil es mir momentan auch überhaupt nicht gut geht und ich wollte euch um eure Meinung/Sichtweise bitten.
Sagt ruhig offen und ehrlich eure Meinung, mit "durch die Blume" schreiben kann ich gerade, glaube ich, nichts anfangen.
Ich fasse mich auch möglichst kurz, also... :
2006 das erste Mal Tagesklinik. Mit meiner damaligen Bezugstherapeutin kam ich super gut klar und wir konnten gut miteinander arbeiten.
Problem dabei, dass ich sofort auf den "Übertragungszug" gesprungen bin und mir der Abschied sehr sehr schwer viel(Abschied nehmen fällt mir generell schwer, das war auch eins der Probleme für meinen Aufenthalt).
2007 erneuter Tagesklinikaufenthalt und die selbe Therapeutin gehabt. Auch nach dem Aufenthalt kam ich ganz schwer los von ihr und habe wirklich extremst gelitten (hört sich übertrieben an, aber es war wirklich sehr schwer).
Ich habe ihr dann 1x einen Brief geschrieben und in die Tagesklinik geschickt. Sie antwortete mit einem wirklich kurzen Brief zurück und dann habe ich mich halt so da durch geschlagen, sie auch nicht mehr kontaktiert.
Mit der Zeit wurde es besser und ich habe sie, ja... nicht vergessen, aber so beiseite gepackt das nichts belastet und ich einfach in guter und schöner Erinnerung an sie denken kann. So...
Meinen jetzigen Mann habe ich 2006 während der TK kennen gelernt.
2015 haben wir geheiratet und 2018 kam unser erstes Kind zur Welt.
Zu diesen zwei Anlässen habe ich ihr wirklich nur ein paar Zeilen geschrieben und in die neue Praxis (sie hat sich in eigener Praxis niedergelassen) geschickt, einfach weil ich so glücklich war und ich dachte, sie würde sich über diese Ereignisse vielleicht auch freuen.
Ich habe extra keinen Absender auf die Umschläge geschrieben, damit sie sich nicht verpflichtet fühlt mir zu antworten, denn dies' habe ich nicht gewollt und es war nie meine Intention mit den kurzen Briefen, eine Antwort von ihr zu bekommen.
Okay, es wird doch länger als ich dachte. Sorry!
Jetzt bin ich am Ende meiner zweiten Therapie (TfP, je 100 Stunden) und bin am überlegen, das Therapieverfahren zu wechseln da ich meine Probleme zwar nun kenne und weiß was los ist, ich es aber einfach nicht schaffe anders zu handeln/zu denken und mir da selbst (noch) nicht helfen kann.
Mein jetziger Therapeut und ich schaffen es einfach nicht, auch wenn er sich große Mühe gibt. Es kommt einfach nicht bei mir an.
Meine damalige Therapeutin, von welcher ich oben schrieb, ist Verhaltenstherapeutin und ich bin echt stark am überlegen sie einfach mal anzurufen und zu fragen, ob es möglich wäre mit ihr zu arbeiten.
Jetzt habe ich allerdings ständig zwei Fragen im Kopf, welche mich noch ordentlich zögern lassen.
1.Mache ich es mir damit gerade viel zu einfach,da ich sie ja schon kenne?
2.und die Frage finde ich gerade noch wichtiger : habe ich mit den zwei Briefen, welche ich in die neue Praxis geschickt habe, Ihre Grenzen überschritten?
Gerade fühlt sich das nämlich so an, wobei ich mir damals gar nichts bei gedacht habe.
Ich weiß, ihr könnt nicht in ihren Kopf gucken und ich werde es nur herausfinden, wenn ich sie direkt frage.
Dennoch wollte ich dazu andere Meinungen hören,wie würdet ihr die Briefe empfinden?
Meine Tante sagte zu mir, wäre sie die Therapeutin hätte sie sich über die Briefe gefreut. Aber naja...Ich weiß nicht.
Mögt ihr mir eure Meinungen sagen?
Zumindest die, welche bis zum Schluss gelesen haben?
Liebste Grüße und eine gute Nacht
Trümmerlotte
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