Psychotherapeutin war überfordert?
Psychotherapeutin war überfordert?
Ich war mehrere Jahre in Therapie immer bei der selben Therapeutin, einmal wöchentlich. Ich durfte E-Mails schreiben die aber nie beantwortet wurden, obwohl mich das retraumatisierd hat.
In einer meiner letzten ging es um su** Gedanken, aber es stand auch wie ich es kontrolliert habe und welche Schutz ich eingesetzt habe. Ich appellierte das sie in den Stunden etwas verändern soll, weil die Ausgangslage immer ihre Haltung war. Statt darauf einzugehen hat sie noch bevor ich in der Stunde war, ohne Absprache Krisendienste und Kliniken kontaktiert.
Als ich dann normal in die Stunde ging, fordert sie mich sofort auf irgendwo anzurufen oder sie würde die rettung anrufen um mich einzuweisen. Ich lehnte alles ab da ich der Meinung bin ich darf selber entscheiden wo ich mir Hilfe suche. Schlussendlich rufte sie wirklich an. Ich wollte nicht länger in der Praxis bleiben und gehen. Sie stellte sich vor die türe und ließ mich nicht raus. Ich glaube sie war selber überfordert. Sie hat aber in dieser Stunde gleichzeit die Therapie beendet, sie könne nicht weiterarbeiten. Objektiv hat sie mich also als Privatperson in der Praxis gehalten ohne Grund. Es gab keine Drohung oder Ankündigung, oder ähnliches. Eine Email die 6 Tage zuvor geschrieben wurde mit einem Gedanken der Stabilisiert war und ein appel das sie etwas verändern soll, weil die Symptome zunehmen.
Wie betrachtet ihr diese Situation?
In einer meiner letzten ging es um su** Gedanken, aber es stand auch wie ich es kontrolliert habe und welche Schutz ich eingesetzt habe. Ich appellierte das sie in den Stunden etwas verändern soll, weil die Ausgangslage immer ihre Haltung war. Statt darauf einzugehen hat sie noch bevor ich in der Stunde war, ohne Absprache Krisendienste und Kliniken kontaktiert.
Als ich dann normal in die Stunde ging, fordert sie mich sofort auf irgendwo anzurufen oder sie würde die rettung anrufen um mich einzuweisen. Ich lehnte alles ab da ich der Meinung bin ich darf selber entscheiden wo ich mir Hilfe suche. Schlussendlich rufte sie wirklich an. Ich wollte nicht länger in der Praxis bleiben und gehen. Sie stellte sich vor die türe und ließ mich nicht raus. Ich glaube sie war selber überfordert. Sie hat aber in dieser Stunde gleichzeit die Therapie beendet, sie könne nicht weiterarbeiten. Objektiv hat sie mich also als Privatperson in der Praxis gehalten ohne Grund. Es gab keine Drohung oder Ankündigung, oder ähnliches. Eine Email die 6 Tage zuvor geschrieben wurde mit einem Gedanken der Stabilisiert war und ein appel das sie etwas verändern soll, weil die Symptome zunehmen.
Wie betrachtet ihr diese Situation?
Zuletzt geändert von Pauline am Di., 04.11.2025, 04:52, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Absätze für bessere Lesbarkeit angebracht, siehe Netiquette.
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Ihr Aktionismus diente nicht dazu, dir zu helfen, sondern ihr selbst.
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Sinarellas
- [nicht mehr wegzudenken]
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"die aber nie beantwortet wurden, obwohl mich das retraumatisierd hat. "
lol what, was ist denn an Professionalität "retraumatisierend"
". Ich lehnte alles ab da ich der Meinung bin ich darf selber entscheiden wo ich mir Hilfe suche."
Jup, gehst ja nun woanders hin, hindert dich keiner?
"Schlussendlich rufte sie wirklich an. "
Gut so.
" Ich wollte nicht länger in der Praxis bleiben und gehen. Sie stellte sich vor die türe und ließ mich nicht raus. Ich glaube sie war selber überfordert. "
Mag sein, trotzdem korrekt gehandelt, wenn sie dich so einschätzt, dass du eine Gefahr für dich selbst bist.
"Privatperson in der Praxis gehalten ohne Grund."
lol what? -> "In einer meiner letzten ging es um su** Gedanken,"
Du kommst mir der T nicht zurecht, ergo ab zur nächsten würde ich sagen.
lol what, was ist denn an Professionalität "retraumatisierend"
". Ich lehnte alles ab da ich der Meinung bin ich darf selber entscheiden wo ich mir Hilfe suche."
Jup, gehst ja nun woanders hin, hindert dich keiner?
"Schlussendlich rufte sie wirklich an. "
Gut so.
" Ich wollte nicht länger in der Praxis bleiben und gehen. Sie stellte sich vor die türe und ließ mich nicht raus. Ich glaube sie war selber überfordert. "
Mag sein, trotzdem korrekt gehandelt, wenn sie dich so einschätzt, dass du eine Gefahr für dich selbst bist.
"Privatperson in der Praxis gehalten ohne Grund."
lol what? -> "In einer meiner letzten ging es um su** Gedanken,"
Du kommst mir der T nicht zurecht, ergo ab zur nächsten würde ich sagen.
..:..
Es ist ja nun ein Unterschied, ob man generell S*gedanken hat und darüber gern mal sprechen möchte, oder ob es konkrete Umsetzungspläne gibt, eine akute Krise besteht, eine Gefährdung zum gerade aktuellen Zeitpunkt in dieser Therapiepraxis vorliegt.
Hier wurde eine Patientin dafür abgestraft, dass sie das böse S*-Wort benutzt hat, und zwar Tage später. Gekrönt von einem Abbruch der Therapie durch die Therapeutin. Das ist schon heftig und bedeutet letztendlich nichts anderes als: sag bloß nie wie es dir wirklich geht, immer nur im "sicheren Bereich" in dem sich die Therapeutin noch wohlfühlt.
S*gedanken an sich sind weder verboten noch verwerflich, viele Menschen haben die ab und an, ohne dabei kurz vor einer Umsetzung zu sein. Die alle wegzusperren ist weder sinnvoll/hilfreich noch überhaupt organisatorisch möglich.
Ich kann hier kein professionelles Verhalten der Therapeutin erkennen. Sieht man ja auch schön am Ergebnis. Therapie kaputt, Patientin völlig überfahren, und trotzdem ist die Patientin hier im Forum unterwegs und sucht nach einer Einordnung dieser Erfahrung anstatt sich das Leben zu nehmen oder in einer geschlossenen Station zu sitzen.
Hier wurde eine Patientin dafür abgestraft, dass sie das böse S*-Wort benutzt hat, und zwar Tage später. Gekrönt von einem Abbruch der Therapie durch die Therapeutin. Das ist schon heftig und bedeutet letztendlich nichts anderes als: sag bloß nie wie es dir wirklich geht, immer nur im "sicheren Bereich" in dem sich die Therapeutin noch wohlfühlt.
S*gedanken an sich sind weder verboten noch verwerflich, viele Menschen haben die ab und an, ohne dabei kurz vor einer Umsetzung zu sein. Die alle wegzusperren ist weder sinnvoll/hilfreich noch überhaupt organisatorisch möglich.
Ich kann hier kein professionelles Verhalten der Therapeutin erkennen. Sieht man ja auch schön am Ergebnis. Therapie kaputt, Patientin völlig überfahren, und trotzdem ist die Patientin hier im Forum unterwegs und sucht nach einer Einordnung dieser Erfahrung anstatt sich das Leben zu nehmen oder in einer geschlossenen Station zu sitzen.
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PS: wie ging es denn weiter? Kam es bis zur Anhörung, oder konntest du früher gehen?
Ich stimme Montana Vollendes zu.
Es ist nicht gut was Deine Therapeutin da macht / gemacht hat und ich hoffe sehr dass Du nicht doch in einer Klinik gelandet bist?!
Auch meine frühere Therapeutin hat sich mal vor sie Tür gestellt, damit ich nicht abhaue.....ja, ich war dann eine Nacht in der Psychiatrie und die wussten nicht mal ansatzweise was ich da soll und bin dann wieder nach Hause.
Heute kann ich auch aktuelle Suizidpläne in der Therapie besprechen und werde nicht mal ansatzweise eingewiesen. Das darf alles sein und ich bin immer ehrlich und bin auch mega froh dass ich das sein kann.
Ich hoffe Dir gehts einigermaßen gut?!
Es ist nicht gut was Deine Therapeutin da macht / gemacht hat und ich hoffe sehr dass Du nicht doch in einer Klinik gelandet bist?!
Auch meine frühere Therapeutin hat sich mal vor sie Tür gestellt, damit ich nicht abhaue.....ja, ich war dann eine Nacht in der Psychiatrie und die wussten nicht mal ansatzweise was ich da soll und bin dann wieder nach Hause.
Heute kann ich auch aktuelle Suizidpläne in der Therapie besprechen und werde nicht mal ansatzweise eingewiesen. Das darf alles sein und ich bin immer ehrlich und bin auch mega froh dass ich das sein kann.
Ich hoffe Dir gehts einigermaßen gut?!
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Sinarellas
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, 41 - Beiträge: 2334
Ihr interpretiert da ganz schön viel rein, was im Beitrag von TE nicht steht.
..:..
Es ging so weiter, das nachdem sie mich blockiert hatte, erst von der tür weg ging als sie die Polizei hörte. Da das einsperren mich an Trauma erinnerte war ich panisch und lief erstmal weg. Das hat aber natürlich dafür gesorgt das die Polizei ein falsches Bild bekam. Ich erklärte ihnen alles aber sie übernahmen einfach alles von der Therapeutin. Ich wurde eingewiesen, war genau eine halbe Stunde dort und hab ein Gespräch geführt und konnte wieder gehen. Ich habe der Therapeutin am selben Tag geschrieben das ich meine Akte haben möchte. Sie hat mich erstmal ignoriert dann auf WhatsApp blockiert. Erst mit Hilfe von einem Verein bekam ich meine Akte die aber fehlerhaft ist. Sie hat auch keine Nachsorge gemacht. Es war einfach vorbei. Ich habe jetzt das Problem das ich irgendwie Therapeuten nicht mehr vertraue. Natürlich ich habe mir erstmal trotzdem Hilfe gesucht und bin in Therapie. Kann mich aber nicht mehr wirklich darauf einlassen, weil ich immer das Gefühl habe es könnte sich wiederholen
Es ging so weiter, das nachdem sie mich blockiert hatte, erst von der tür weg ging als sie die Polizei hörte. Da das einsperren mich an Trauma erinnerte war ich panisch und lief erstmal weg. Das hat aber natürlich dafür gesorgt das die Polizei ein falsches Bild bekam. Ich erklärte ihnen alles aber sie übernahmen einfach alles von der Therapeutin. Ich wurde eingewiesen, war genau eine halbe Stunde dort und hab ein Gespräch geführt und konnte wieder gehen. Ich habe der Therapeutin am selben Tag geschrieben das ich meine Akte haben möchte. Sie hat mich erstmal ignoriert dann auf WhatsApp blockiert. Erst mit Hilfe von einem Verein bekam ich meine Akte die aber fehlerhaft ist. Sie hat auch keine Nachsorge gemacht. Es war einfach vorbei. Ich habe jetzt das Problem das ich irgendwie Therapeuten nicht mehr vertraue. Natürlich ich habe mir erstmal trotzdem Hilfe gesucht und bin in Therapie. Kann mich aber nicht mehr wirklich darauf einlassen, weil ich immer das Gefühl habe es könnte sich wiederholen
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chrysokoll
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Siehst du deine eigene Beteiligung und Verantwortung? Ich meine das ausdrücklich nicht als Schuld. Du hast so gehandelt aus Not, weil du nicht anders kannst. Aber du siehst nun auch dass das Konsequenzen hat. Selbstgefährung ist etwas, das Therapeuten nicht einfach anschauen.
Natürlich ist es schwierig Vertrauen zu einem Therapeuten aufzubauen. Weiß die neue Therapeutin was genau passierst ist? Es wäre wichtig mit ihr abzusprechen was in welchem Fall passiert, das ist eine Absicherung für beide Seiten. Auch für dich wäre es sehr wichtig dass du dir klarmachst was du in großer Not tun kannst. Und das ist in aller Regel keine Whatsapp Nachricht oder Mail an die Therapeutin. Wenn es dir öfter so schlecht geht, dann benötigst du Anlaufstellen und einen soliden Plan, damit genau solche Dinge nicht mehr passieren.
Natürlich ist es schwierig Vertrauen zu einem Therapeuten aufzubauen. Weiß die neue Therapeutin was genau passierst ist? Es wäre wichtig mit ihr abzusprechen was in welchem Fall passiert, das ist eine Absicherung für beide Seiten. Auch für dich wäre es sehr wichtig dass du dir klarmachst was du in großer Not tun kannst. Und das ist in aller Regel keine Whatsapp Nachricht oder Mail an die Therapeutin. Wenn es dir öfter so schlecht geht, dann benötigst du Anlaufstellen und einen soliden Plan, damit genau solche Dinge nicht mehr passieren.
Genau deswegen sollten sich Therapeuten solche Aktionen wirklich verdammt gut überlegen. Möchte der Patient in eine Klinik: ok, dann gerne einweisen, möchte er nicht und die Klinik wird ohnehin zu der Einschätzung kommen, dass gar keine Gefährdung (fremd oder eigen) vorliegt, dann ist es sinnfrei. Dass nicht eine Person allein darüber entscheiden kann, dass man eingesperrt wird, ist sehr gut geregelt, denn es macht Machtmissbrauch schwieriger.Fee1125 hat geschrieben: Di., 04.11.2025, 12:45 Ich wurde eingewiesen, war genau eine halbe Stunde dort und hab ein Gespräch geführt und konnte wieder gehen.
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chrysokoll
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Therarpeuten machen das, weil sie in der Verantwortung sind wenn etwas passiert. Mit einer Klinikeinweisung sind sie "aus dem Schneider", weil dann genau die entscheiden, die das auch tun sollten, die Experten dort.
Selbstgefährdung im Sinen von klaren Selbsttötungsabsichten, Drang etc. ist nicht ohne. Wenn das umgesetzt wird und der Therapeut davon wusste kann er strafrechtlich belangt werden. Das tut sich keiner an, aus gutem Grund, das kann dem die Approbation kosten.
Genau deshalb ist es ja so wichtig vorher abzusprechen was ist wenn, was es für Hilfsmöglichkeiten gibt, für einen Ablauf, für Anlaufstellen. Und das sind dann im Ernstfall eben nicht nur Mails und Whatsapp an die ambulante Therapeutin.
Selbstgefährdung im Sinen von klaren Selbsttötungsabsichten, Drang etc. ist nicht ohne. Wenn das umgesetzt wird und der Therapeut davon wusste kann er strafrechtlich belangt werden. Das tut sich keiner an, aus gutem Grund, das kann dem die Approbation kosten.
Genau deshalb ist es ja so wichtig vorher abzusprechen was ist wenn, was es für Hilfsmöglichkeiten gibt, für einen Ablauf, für Anlaufstellen. Und das sind dann im Ernstfall eben nicht nur Mails und Whatsapp an die ambulante Therapeutin.
Natürlich stehe ich ebenfalls in der Verantwortung. Ein ruhiges Gespräch darüber und Absprache wäre deutlich sinnvoller gewesen als vorschnell so eine Handlung zu vollziehen. Wo wären wir den wenn jeder Therapeut so reagiert wenn ein Patienten solche Gedanken äußert? Es gehört auch in eine Therapie.
Zur Ergänzung hatte sie mir in den ganzen Jahren keine Vereinbarungen oder stellen genannt. Sie sagte nicht sie können sich dort und da hinwenden wenn sie ein Notfall haben. Sie hat grundlegend ignoriert.
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chrysokoll
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Diese Therapie ist leider gründlich schief gelaufen. Wusste die Therapeutin denn wie schlecht es dir geht, gab es davor schon Suizidgedanken?
Du schreibst ja auch dass letztlich immer sie bzw. ihr Verhalten Auslöser war. Das ist natürlich sehr schlecht in einer Therapie und dann sollte man echt wechseln.
Du hast ja nun eine neue Therapeutin: Ist die informiert was passierte und habt ihr konkrete Absprachen und einen Plan wie du vorgehen kannst und sollst wenn es dir wieder so schlecht geht? Es ist auch deine Verantwortung das konkret anzusprechen, einzufordern und auch selber zu planen.
Du schreibst ja auch dass letztlich immer sie bzw. ihr Verhalten Auslöser war. Das ist natürlich sehr schlecht in einer Therapie und dann sollte man echt wechseln.
Du hast ja nun eine neue Therapeutin: Ist die informiert was passierte und habt ihr konkrete Absprachen und einen Plan wie du vorgehen kannst und sollst wenn es dir wieder so schlecht geht? Es ist auch deine Verantwortung das konkret anzusprechen, einzufordern und auch selber zu planen.
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