Der Bekannte hat dann einen Telefontermin bekommen, weil ich nicht "reden wollte." Ich bin momentan nicht bereit über irgendwas belastendes zu reden, ich will es verdrängen. Mit diesem Telefontermin geht es mir noch schlechter, weil mir das zeigt dass ich ne Last bin und jemand anderes wegen mir da anrufen muss um Hilfe zu bekommen wie man mit der Situation umgeht. Ich war bei diesem Telefontermin dabei, aber der Bekannte sagte er könne nicht frei reden wenn ich dabei wäre.
Seid der Sache mit dieser Beratungsstelle geht es mir schlechter.
Ich verstehe nicht, warum alle zu mir sagen dass ich zu der Beratungsstelle gehen sollte und eine Therapie machen muss, und wenn ich versuche zu erklären dass ich momentan einfach nicht in der Lage bin über belastendes zu reden und verdrängen muss um irgendwie "klarzukommen", was eh nicht möglich ist, wird mir gesagt ich muss ja nicht reden. Worüber wird denn in Beratungsstellen und Therapie geredet? Es geht doch immer um belastendes, schmerzhaftes, schlimmes.
Der Bekannte sagte zu mir dass es nicht darum geht ob ich soweit bin oder nicht, sondern dass was gemacht werden muss. Aber wegen des Traumas kann ich meine Grenzen nicht wahren und überschreite sie, und es sollte bei traumatisierten Menschen kein muss mehr geben, sondern ein "du darfst." Ist es nicht sinnvoll, zu warten bis der traumatisierte betroffene Mensch soweit ist, auch wenn die Situation dann vorerst weitergeht, als wenn man gezwungen ist zu reden und dann retraumatisert ist?
Über Antworten, eure Meinungen und Erfahrungen wäre ich dankbar.
Eine verwirrte, verzweifelte Seerose.
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