Hallo Candle,
candle. hat geschrieben:
Das finde ich schon sehr schlimm!
Du meinst, was vorher war, wäre unter anderen Umständen nicht traumatisch gewesen?
es war auch schlimm für mich, wie ich mittlerweile "wieder" weiss, nur dass das halt lange sozusagen "emotional" und "erinnerungstechnisch" nicht so recht "da" war, für mich bzw. nur als autobiografische "Info" sozusagen.
Ich meine auch nicht, dass das unter anderen Umständen nicht auch irgendwie "traumatisierend" für mich gewesen wäre, sonder eher, dass es sich dann anders ausgewirkt hätte auf mich bzw. ich es unter Umständen anders verarbeiten hätte können.
Ich finde diese Aussage schwierig, weil ich denke, dass man unbedingt liebende Hilfe braucht als Kind- egal welchen Alters. Das ist für mich die Strategie. Wie soll denn ein Kind Strategien entwickeln, wenn nicht so, außer du meinst jetzt die "negativen" Strategien wie Abspaltung.
Ich meine eben jene Strategien wie Spaltung oder auch Dissoziation. Und die sind wohl, so ich das richtig verstehe abhängig vom jeweiligen Alter bzw. der jeweiligen "Reifephase" in der man sich innerlich sozusagen "befindet".
Manche Sachen hatte ich immer auf dem Schirm, manche waren auch einfach "weg"- also es gab schon Bilder, aber mit denen konnte ich nichts anfangen.
Das geht mir ähnlich. Wobei es bei dem, was sozusagen "präsenter" war/ist wohl auch um weniger "belastendes" ging, bei mir.
Ja, die Panikattacken hatte ich schon ganz klar als Kind.
Das hatte ich - zumindest soweit ich mich "erinnere" als Kind nicht. Es gibt ein paar Fragmente, über die ich sozusagen "erkennen" kann (bzw, wohl besser: schon immer erkannte), dass das wohl schon irgendwie "existent" "da" war in mir, aber es
hatte keine wirkliche "Präsenz" für mich und beeinflusst mich wohl auch nicht (wobei ich das wohl nicht "wirklich" sagen kann).
Lieben Gruss,
mio