Das ist auch interessant, als ich Dich lese kommt mir gerade in den Sinn, dann hast Du vielleicht auch über die Nacht ein Stück weit den vorherigen Tag verarbeitet, also sind die Gedanken dazu noch weiter gereift.caduta hat geschrieben: So., 11.06.2023, 15:12 ich schreibe immer wenn mir ein Gedanke kommt den ich festhalten möchte, oder wenn ich in einer Gedankenschleife bin und das für mich ordnen möchte. Also keine festen Zeiten, aber häufig morgens vor der Arbeit.
Die derzeitige Motivation ist noch das Bedürfnis, mir alles aufzuschreiben, wo ich mich als selbstwirksam erlebe und mich dadurch etwas bestärken. Und dazu, was ich jetzt eher als längerfristiges Ziel sehe: die Erinnerungen an die Erlebnisse und die Zeit mit meinen Mitmenschen festhalten, meine Wahrnehmungen über sie, und dann auch mich reflektieren. Meine Träume möchte ich mit erfassen.
Nach den Jahren ist das wirklich schon eine Gewohnheit bei Dir - finde ich schön. Zur Gewohnheit will ich auch hin.caduta hat geschrieben: So., 11.06.2023, 15:12 Ich schreibe seit drei Jahren. Angefangen hat es als Therapietagebuch.Ich habe mir angewöhnt alles aufzuschreiben was mich beschäftigt.
Das kann ich verstehen. Bei mir ist das damals leider in 'fremde' Hände gekommen. Das war damals ein Tagebuch, in welchem ich Mobbing und meine Gefühle dazu verarbeitet habe. Es waren leider ein paar von Kindern, von welchen ich keine Empathie erfahren konnte und ein Verrat. Lange her ist das schon.caduta hat geschrieben: So., 11.06.2023, 15:12 Inzwischen habe ich acht Hefte vollgeschrieben und vor zwei Wochen habe ich alle vollen Hefte geschreddert. Ab jetzt werde ich es immer so machen. Wenn ein Heft voll ist, wird es geschreddert. Ich möchte nicht dass es jemals jemand liest.
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