Weihnachten 2021/Jahreswechsel 21/22

[Malia]

Frohe Feiertage
wünsche ich
vor allem denen, die sie allein und einsam verbringen ( wie ich)
und denen, die mit traurigen Erinnerungen umgehen müssen,
deren Kinder-Wünsche für immer unerfüllt bleiben werden
und dass ihr euch die Tage so gestalten könnt, wie es euch gut tut

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[lisbeth]

Danke Malia. Das wünsche ich dir auch!
Ich stelle verwundert fest, dass ich mich trotz aller pandemiebedingten Schwierigkeiten im Außen auf 2022 freue. Was schön ist und so viel mehr als ich lange Zeit zu hoffen gewagt hätte.

[Malia]

Dann hast du im vergehenden Jahr gute Erfahrungen mit dir und anderen gemacht.

[Gespensterkind]

Danke Malia für dieses Thema!
Du sprichst mir so aus der Seele. Und ich wünsche Dir auch, dass Du diese Tage für Dich gut verbringen kannst!! Und ich freue mich lisbeth, dass Du Dich freust! Ich wünsche Euch eine Weihnachtszeit die so ist, wie sie für euch gut ist.
Ich hoffe irgendwie, dass diese Tage rumgehen. Ich habe im Moment keine Ahnung, wie gut ich das schaffe. Ich muss es irgendwie schaffen, weil aufgeben geht auch nicht. Aber ich habe Angst. Diese Stimmung an Weihnachten ist sehr schlimm für mich. Zu viele in meinem System, die darunter leide.
Bin sehr unsicher. Am besten ist verstecken.
Gespensterkind

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[pandas]

Irgendwie ist dieses Jahr allgemein weniger aufgesetzte Weihnachtsstimmung als sonst, finde ich.
Eher ein bissle skurril.
Gestern lange Sonderwarteschlange vor Geflügel-oase in meiner Lieblingsmarkthalle. wegen der Gänse. Mit extra Corona Aufwand geregelt, Absperrungen etc.
Hat mich eher erheitert, da ich auch erst nicht wusste, was da wieder los ist.

Ich wünsche auch allen, dass ihr Weihnachten so gestalten könnt, wie es der Seele gut tut und nicht zu viel von nicht möglichen Konventionen betrüben lassen.

Bei mir ist die Zeit ja auch vorbei, wo ich in Familie gefeiert habe.

[candle.]

Von candle

[Klein-Ida]

Das erste Jahr Heilgabend auf dem Friedhof, es waren aber auch viele andere Menschen da.

[Malia]

Der schwierigste Teil - Heiligabend - ist überstanden.
Diese emotionale Verbindung zu "früher" sitzt weiterhin tief und jedes Jahr suche ich einen angemessenen Umgang damit.
Das Fest der "Liebe und der Familie" zeigt mir deutlich auf, woran ich weiter arbeiten möchte.

Passenderweise bekam ich eine schöne, bunte Kuscheldecke geschenkt

[Gespensterkind]

Liebe Malia, ja - Heiligabend ist geschafft- ich bin froh, es hinter mir zu haben. Aber Du hast Recht, es ist etwas, woran wir noch weiter arbeiten sollten- für nächstes Jahr
Lg Gespensterkind

[Malia]

Ich sehe immer um diese Zeit herum, was ich erreicht habe in Bezug auf Zugehörigkeit und Umgang mit meiner "Störung".
Was ich heute sehe: ich kann eher akzeptieren wie es ist.

[Gespensterkind]

Jetzt ist Weihnachten fast geschafft. Ich bin zumindest ein bisschen stolz darauf, dass ich es dieses Jahr mit nur wenig Abstürzen geschafft habe. Ein bisschen hat mir das Forum hier geholfen, immer mal wieder etwas zu lesen…

[Malia]

Ja, Gespensterkind, jetzt ist die "Befreiung" nah
Ich finde, wir können wirklich stolz darauf sein, wenn wir mit unseren Schwierigkeiten immer besser umgehen können.
Dahinter steckt ja harte Arbeit.
Es ist viel leichter, sich "abstürzen" zu lassen.

[lisbeth]

Dann hast du im vergehenden Jahr gute Erfahrungen mit dir und anderen gemacht.

Ja, das ganz bestimmt.
Und ich glaube, ich schaffe es inzwischen besser, mir diese guten Erfahrungen nicht durch widrige Umstände (die es immer wieder gibt) 'wegnehmen' zu lassen. Das schließt sich für mich nicht mehr automatisch gegenseitig aus. Die Umstände können richtig blöd sein. Und mittendrin kann ich trotzdem gute Erfahrungen mit mir und anderen machen...

[Malia]

Und mittendrin kann ich trotzdem gute Erfahrungen mit mir und anderen machen...

Ich glaub, das kann ich auch.
Es fühlt zwar manchmal nicht so an, doch die guten Erfahrungen tragen mich durch die kritischen Stunden.
Ich denke, das war das Wichtigste, was ich durch all die Therapien (und der Umsetzung) erreichen konnte:
ich entscheide, wohin ich meine Energie gebe.

[Waldschratin]

Das erste Jahr Heilgabend auf dem Friedhof, es waren aber auch viele andere Menschen da.

Bei uns zuhause ähnlich.
Bei meiner Verwandten ist am 25. Dezember letzten Jahres der Mann verstorben. Es war also ihr erstes Weihnachten als Witwe und noch dazu der erste Todestag ihres Mannes... Sie hält sich tapfer, aber Weihnachten "so" zu verbringen, ist schon was ganz Eigenes.
Zum Glück versteckt sie es (und sich und ihre Trauer) nicht.
Und zum Glück "lebt" das auch der Rest unserer Familie mit. Es nicht ausklammern zu müssen, damit "die Stimmung" nicht leidet, finde ich sehr tröstlich!

Heiligabend war auch für meine Schwägerin sehr anstrengend. Sie "verlöscht" so langsam, stirbt jeden Tag ein bissl mehr, ist aber nach wie vor ganz "da". Ich kann leider nicht hinfahren, das hab ich am meisten vermisst die letzten Tage. Nur so aus der Ferne mit dabei sein zu können war schwer...

Liebe Ida, ich hoffe und wünsche dir, dass du nicht alleine bleiben musst mit deiner Trauer!
Dass es Menschen um dich gibt, die das mit erleben und tragen und nicht davor weglaufen.

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