Leider habe ich immer noch Probleme mit meinen Zukunftssorgen und Unsicherheit zu kämpfen, was meinen Arbeitsplatz betrifft. Meine Kollegen sind zwar, seit dem ich # Wochen weg war, etwas hilfsbereiter geworden, aber ich fühle mich oft ausgeschlossen. Am Rande bekomme ich von meinen Kollegen mit, dass sie eine WhatsApp Gruppe haben und privat etwas unternehmen, ohne mich mal zu fragen
Vielleicht will ich ja innerlich auch gar nicht den Kontakt zu diesen "Kollegen/innen" Ich bin seit 201# fest in dieser Firma angestellt, allerdings immer wieder befristet. Bevor mein Vertrag auslief, musste ich immer wieder bei der Geschäftsleitung nachhaken, was denn jetzt ist...Immer wieder nervig und belastend. Ausserdem arbeite ich in einem Großraumbüro, was oft anstrengend ist mit 30 Leuten
Als zusätzliche Belastung kommt hinzu, dass unser Sohn seit ### immer wieder krank ist und der Verdacht auf eine chronische Darmerkrankung vorliegt. Wir warten noch auf die Labor-Ergebnisse. Er ist Teenager und deshalb auch ziemlich deprimiert, da diese Erkrankung ihn privat und schulisch einschränkt.
Dann ist meine Mutter ein Pflegefall geworden. Sie kann zwar noch zu Hause wohnen, wird aber ambulant gepflegt und ich mache den Rest für sie, wie z. B. einkaufen, aufräumen, Verwaltungskram etc. Das alles ist kurz nach der Reha passiert.
Ich mache jetzt regelmäßig Sport und gehe zu einer Entspannungspädagogin um Streß abzubauen.
Zum Glück habe ich gute Freunde, die mich verstehen und mein Mann ist auch auf meiner Seite. Ich glaube einfach, dass dieser Arbeitsplatz für mich auf die Dauer nicht glücklich macht und diese ewige "Hinhaltetaktik" wegen der Befristung zerrt an meinen Nerven. Ich habe oft genug schlaflose Nächte wegen diesem Hickhack gehabt. Ich sehe in unserem Büro immer mehr Aushilfen auf Minijob-Basis, die feste Kräfte ersetzen. Ist eben billiger. Auch die armen LKW Fahrer tun mir echt leid!
Einen cholerischen Chef haben wir auch noch. Der rennt jeden Tag im Büro rum und sagt, wenn das so weiter geht, gehen wir pleite. Ich denke auch, das ist schlechtes Karma. Irgendwann wird es so kommen, da er negatives anzieht.
Sehr gern würde ich auch 30 Stunden pro Woche arbeiten, aber das macht mein jetziger Arbeitgeber nicht mit. Ich habe auch das Gefühl, wenn man weniger arbeiten will, muss man sich rechtfertigen. Aber mir reichen 30 Stunden.
Eine Anpassungsstörung wurde mir übrigens letztes Jahr im ### diagnostiziert, nach dem ich einen Nervenzusammenbruch bei der Arbeit hatte. Das war an dem Tag, wo mein Arbeitsvertrag nur um # Monate verlängert wurde
Ich überlege auch wieder eine Verhaltenstherapie zu machen, damit ich mich aussprechen kann. Einen Platz würde ich sogar hier in der Nähe zeitnah bekommen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder auch so etwas erlebt?
Ich freue mich über eure Nachrichten.
LG Rainbow
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