überfordert durch/im Job

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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MattHL
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überfordert durch/im Job

Beitrag Mo., 23.11.2009, 09:16

Hallo zusammen,

ich habe das Thema unter dieser Rubrik eingestellt - eigentlich passt es auch unter Ängste etc.

Nun zu meinen Problem: ich fühle mich in meinem Job nahezu ständig bzw. sehr oft überfordert. Ich habe einen BüroJob schreibe Angebote, bearbeite Aufträge, Reklamationen etc. Immer wieder öffne ich beispielsweise eine neue Mail mit Anspannung und Erwartungsangst. Auch in den Telefonaten und Anweisungen bekomme ich durch meine gefühlte Überforderung zum Teil nur die Hälfte mit

Es geht manchmal soweit, dass ich in den Pausen zusammenbreche und ich einfach denke - ich schaffe das nicht mehr -.

Meine Kollegen wirken sehr souverän auf mich, ich bin erst ein paar Monate da - von daher selbstverständlich.

Nur ich fühle mich in deren Gegenwart oft einfach nur als Looser. Und das obwohl ich soo viel für mich geschafft habe.

Habt Ihr ein paar Tipps wie ich gelassener werden kann??

Danke.

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lotto79
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 22:43

Also ich kenne Niemanden der gerne arbeitet, mall ist mehr zutun mall weniger, und würden wir nicht alle gern das tun zu was wir lust haben? Wenn du schon Monate da bist, bist du sehr wahrscheinlich der Belastung gewachsen! ich kann dir nur den tipp geben nicht alles so ernst zu nehmen, und mach das beste aus deiner situation, freunde dich mit Kollegen an, geh früher schlafen, entspannungsübungen usw... mach am wochende ne menge zu ablenkung, weil sonst wird dir der job über den Kopf wachsen! ganz wichtig , Abschalten!!!

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Nachtvogel
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Beitrag Di., 24.11.2009, 07:04

Hallo!

Mir geht es ähnlich .. auch mir schlägt das Herz zum Teil bis in den Hals, wenn ich Geschäftsmails öffnen muss. Oder wenn das Telefon klingelt. Manchmal habe ich auch total die Blockade während der Arbeit und bekomme eine zeitlang nichts zustande.
Dabei weiss ich eigentlich, dass ich meine Arbeit kann. Trotzdem habe ich immer angst, nicht gut genug zu sein in den Augen des Chefs. Mit Lust oder nicht-Lust hat das nix zu tun, eher mit Ängsten und Blockaden. Arbeiten will ich ja und bekomme meine Sachen dann auch immer gebacken .. halt nur unter wesentlich viel mehr Zeitaufwand und Anstrengung (Kampf gegen die Ängste/Blockaden, ...) als es "normal" gegangen wäre.
Ich denke, dass es bei mir weniger an der Arbeit liegt, als an meinem Selbstbewusstsein und selbst gesteckten Zielen/Erwartungen. Wie ich den Kram loswerde, ist allerdings eine andere Frage.

Bist du wirklich überfordert mit deinen Aufgaben, MattHL oder geht das eher in eine ähnliche Richtung wie bei mir?

Lg, Nachtvogel

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MattHL
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Beitrag Di., 24.11.2009, 11:08

Hallo Nachtvogel,

bei mir sind es auch Ängste und Blockaden, die mal mehr mal weniger stark sind. Letztlich baue ich mir die wohl selbst, durch den Vergleich mt meinen Kollegen, aber nicht nur. Es ist wohl eher die Tatsache, das jemand etwas von mir will und ich mich dem in dem Moment nicht gewachsen fühle. Es ist wie eine Lawine die auf mich zukommt. Hinterher fühle ich mich verzweifelt und depressiv..

Ich habe auch noch keinen Plan, wie ich es los werde, eins viell. das man sich mehr zeit geben muss, aber auch das ist wieder so einfach gesagt.

Matt

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Nachtvogel
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Beitrag Di., 24.11.2009, 17:55

Hallo Matt,

Konzentration hilft sehr gut: Konzentriere dich sehr auf die Arbeit und lasse keine anderen Gedanken zu. Hast du zu viel "Gedankenmüll" immer um dich herum, kannst du die Arbeit nicht oder nicht gut erledigen - und dann geht's los mit den schlechten Gefühlen.
Ist natürlich einfacher gesagt als getan und gelingt mir auch immer nur zwischendurch phasenweise. Ist aber einen Versuch wert

LG, Nachtvogel

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MattHL
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Beitrag So., 29.11.2009, 09:54

Hallo Nachtvogel,

mein Problem ist, dass ich mich immer ungern unterbrechen lasse. Andererseits der Zwang da ist, sofort an die neuen Aufgaben zu gehen. Muss lernen in meinem "Takt" zu bleiben und die neuen Aufgaben erst dann anzugehen, wenn ich mit den anderen fertig bin. Sonst gehe ich kaputt. Auf jeden Fall lasse ich ein Tief, wie vor 2 Wochen nicht mehr zu, vorher wird die Notbremse gezogen und ich gehe zum Arzt oder gar in die Klinik - falls die ganz schlimmen Gedanken wieder auftauchen. Das ist so ein Job allemal nicht wert, alles hinzuwerfen!!

Habe von meiner Ärztin Mirtazapin verschrieben bekommen, aber das habe ich sofort wieder abgesetzt - wenn ich das nehme, gibt es keinen Arbeitsalltag - dann schlafe ich nur.

Einen schönen ersten Advent.
Matt

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