Change Management...wie erfinde ich mich neu im Job
Change Management...wie erfinde ich mich neu im Job
Bonjour,
ich schlage mich schon seit Monaten herum, wie man sich beruflich verändert und hoffe auf Tipps, Inspirationen, Success-Stories, und Erfahrungsaustausch von und mit Forumianern, die sich mit ähnlichen Problemen herumschlagen oder die es geschafft haben.
Mein Anlass war ein Bewerbungsgespräch in meinem "alten" Job (irgendwas mit Medien, ein bisschen Anonymität muss sein ...) und ich habe gemerkt, wieviel Stress mir das alles verursacht. Und auch Angst. Die Angst vor dem Job, vor dem Wiedereinstieg analysiere ich als Widerstand, wieder in die alte Mühle reinzukommen, die wieder im Burnout enden könnte. Ich bin nach solchen Bewerbungsgesprächen immer völlig durch den Wind und mein Bauchgefühl sagt "nein".
Mein Job und meine Interessen gehen so weit auseinander und ich möchte mich so verändern, dass ich mich mit meinem neuen Job auch identifizieren kann und diesen nicht nur als Möglichkeit des Geldverdienens sehe, den ich lustlos mache, damit ich meine Miete zahlen kann.
Mit bald Mitte 40 ist es wahrscheinlich die letzte Chance noch einmal neu zu beginnen und dieser Neuanfang macht mir aber auch Angst. Die Ungewissheit. Aber die Vorstellung eines neues "Lebens" gefällt mir eindeutig besser. Die Frage ist nur, wie? Ich kann jetzt nicht wirklich eine konkrete Frage formulieren und verlasse mich auf die geballte Intelligenz des Forums, dass ich ein paar Gedankenanstöße bekomme...
LG + danke, sofa-held
ich schlage mich schon seit Monaten herum, wie man sich beruflich verändert und hoffe auf Tipps, Inspirationen, Success-Stories, und Erfahrungsaustausch von und mit Forumianern, die sich mit ähnlichen Problemen herumschlagen oder die es geschafft haben.
Mein Anlass war ein Bewerbungsgespräch in meinem "alten" Job (irgendwas mit Medien, ein bisschen Anonymität muss sein ...) und ich habe gemerkt, wieviel Stress mir das alles verursacht. Und auch Angst. Die Angst vor dem Job, vor dem Wiedereinstieg analysiere ich als Widerstand, wieder in die alte Mühle reinzukommen, die wieder im Burnout enden könnte. Ich bin nach solchen Bewerbungsgesprächen immer völlig durch den Wind und mein Bauchgefühl sagt "nein".
Mein Job und meine Interessen gehen so weit auseinander und ich möchte mich so verändern, dass ich mich mit meinem neuen Job auch identifizieren kann und diesen nicht nur als Möglichkeit des Geldverdienens sehe, den ich lustlos mache, damit ich meine Miete zahlen kann.
Mit bald Mitte 40 ist es wahrscheinlich die letzte Chance noch einmal neu zu beginnen und dieser Neuanfang macht mir aber auch Angst. Die Ungewissheit. Aber die Vorstellung eines neues "Lebens" gefällt mir eindeutig besser. Die Frage ist nur, wie? Ich kann jetzt nicht wirklich eine konkrete Frage formulieren und verlasse mich auf die geballte Intelligenz des Forums, dass ich ein paar Gedankenanstöße bekomme...
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Miss_Understood
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Da bin ich auch sehr gespannt ...
Miss, wieso, willst du dich auch verändern? Oder ist mein Thread einfach nur blöd...
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Miss_Understood
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Oh nein, das sollte überhaupt keine Kritik sein. Ich bin an ähnlichem Punkt. Von daher gespannt auf Beiträge. Da ich mich allerdings nicht erklären kann ohne konkret zu werden, was ich mache etc. lieber höchstens per PM.
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Das ist ein guter Punkt mit der PM, gerne via PM, auch an die alle anderen potenziellen Schreiber, wenn die Wiedererkennbarkeit zu groß wird oder die Infos zu persönlich sind.
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Miss_Understood
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Ich denke auch - die spezifischen Umstände einer beruflichen Biographie, die dazu meist nötig sind zu schildern, tragen ja schon zu möglicher Erkennbarkeit bei. Wobei ich eh inzwischen bei mir denke, dass jemand, der vermutet, dass ich das bin, mich auch erkennen würde, wenn er ich die Mühe macht alle Infos, die ich hier und dort hinterlassen, angedeutet habe zusammenzuführen. Aber wer das dann von mir weiss - was ich zb hier schildere - kennt mich eh hinreichend gut genug, dass es mir bis auf Ausnahmefälle, wo ich den Kontakt abbrach - nicht wirklich unangenehm ist. Ich würd mir nur wünschen, dass sich der/diejenige dann zu erkennen gibt.
Da ich: 1. Dein bevorzugtes Hassobjekt und
2. Arbeitgeber bin,
werde ich diesen Thread ohne mich zu beteiligen, mit Aufmerksamkeit lesen.
2. Arbeitgeber bin,
werde ich diesen Thread ohne mich zu beteiligen, mit Aufmerksamkeit lesen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
@Miss: und es gibt auch den Fall, dass man ganz einfach was nicht öffentlich posten möchte... egal jetzt warum, weil es sich "falsch anfühlt." Du hast PM. :D
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Miss_Understood
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Neben den ausgewählten Argumenten ist es mir nunmehr nach Nicos Post absolut lieber das AUSSCHLIESSLICH per PM zu besprechen. Ein Thread der davon lebt, dass er höhnisch beobachtet wird, vergällt ihn mir, wenn ich ehrlich bin.
Ich wollte ihn keinesfalls hoehnisch beobachten.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
Sich neu erfinden wird ja zumindest von den eigenen Fähigkeiten und dem mitgebrachten Wissen begrenzt zzgl. der Bereitschaft zur Wissenserweiterung. Es ist natürlich schwierig, konkret darauf einzugehen, wenn man nicht genau weiß, in welchem Bereich du dich bewegst. "Medien" kann vieles bedeuten
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
Auf Weiteres hier bin ich auch sehr gespannt, weil es mich ebenfalls betrifft. Die geschätzte Anonymität zu verlieren wäre allerdings auch für mich ein Problem. Und da ich ebenfalls konkreter werden und weit ausholen müßte, werde ich mich hier wohl erstmal zurückhalten. Andererseits wäre es etwas schade, wenn all die konstruktiven Impulse - Gedanken und Gefühle - jetzt in den privaten Bereich verlagert werden.
An dieser Stelle möchte ich aber mal betonen, lieber sofa-held, dass ich mich für dich freue, da es in dir auf ein "Weiter" drängt. Dich habe ich hier auch schon in ganz anderer Stimmung wahrgenommen. Doch in letzter Zeit blüht da etwas gewaltig auf.
An dieser Stelle möchte ich aber mal betonen, lieber sofa-held, dass ich mich für dich freue, da es in dir auf ein "Weiter" drängt. Dich habe ich hier auch schon in ganz anderer Stimmung wahrgenommen. Doch in letzter Zeit blüht da etwas gewaltig auf.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
Ganz allgemein gehalten, ich war mit meiner berufswahl zufrieden und es wäre mein beruf gewesen, auch hinsichtlich des menschenschlages den man da so findet. Jetzt bin ich unglücklich, weil nicht ausgelastet mache aber da was gegen, damit ich eine hierarchiestufe hinauf gehen darf (anderers funktioniert es nicht). bis ich soweit war, hab ich mir gedanken gemacht, warum ich so unglücklich bin (geistige unterforderung - permanent, u.a., aber wohl auch biographie bedingt soziale defizite) und mir überlegt, wie und wo und mit wem ich arbeiten möchte. Hab mir auch hilfe aus bewerbungsbüchern geholt (kann da die tests von Hesse / Schrader) um besser meine stärken und schwächen einschätzen zu können. Ich glaube das ist der erste schritt, zu schauen was kann ich, was kann ich nicht so gut, was von dem was ich kann möchte ich auch wirklich dem arbeitsmarkt anbieten (meine damit sowohl belegbares und die so genannten soft skills), wo könnte ich mich weiterbilden um fitter zu werden (stichwort pc). Dann hab ich mir überlegt, wie ich mir meinen Arbeitsalltag wünsche - ich mag zum bsp. definitiv nicht den ganzen tag mit menschen zu tun haben, brauche rückzugsräume zum erholen von meinen mitmenschen und mag gern formulieren und probleme lösen und dann was möchte ich inhaltlich machen - also ganz grob gesagt, nicht AL II bearbeiten, da bekäme ich wahrscheinlich wutanfälle oder würde mich vor mitgefühl nicht mehr abgrenzen könnnen, passen würden Inhalte, die ich als neutral empfinde, wo ich mit gesetzten arbeiten kann und max. ein viertel der zeit mit menschen (Kunden) verbringen müßte. Ich hab auch analysiert, dass ich keine leitungsfunktion möchte, mag lieber in ein kleines team, wo aber jeder seinen eigenen aufgabenbereich hat.
Ich hab das alles auch mit Hilfe eines Coachings rausgefunden, hab eines an der VHS gemacht und mit viel Nachdenken, auch mal träumen.
Vielleicht konnte ich etwas helfen
Ich hab das alles auch mit Hilfe eines Coachings rausgefunden, hab eines an der VHS gemacht und mit viel Nachdenken, auch mal träumen.
Vielleicht konnte ich etwas helfen
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches Sprichwortdanke, dass du das so explizit sagst, weil mir diese Außenansicht sehr viel bedeutet. Du hast recht, bei mir geht was "vorwärts", nur es ist eben noch ein zartes Pflänzchen.Passat hat geschrieben:An dieser Stelle möchte ich aber mal betonen, lieber sofa-held, dass ich mich für dich freue, da es in dir auf ein "Weiter" drängt.
Ein einziges Zögern und Zaudern, das mir dann gar nicht so wie ein Vorwärts erscheint.
Um meine Situation zu präzisieren: ich machte und könnte sofort wieder sehr abstrakte Tätigkeiten in einem Verlag machen, typische Medienprodukte, der einziges Ziel der Profit ist. Der Inhalt interessiert die Herausgeber, CEOs usw. genauso wenig wie mich, Hauptsache die Kohle stimmt.
Mich drängt es aber sehr nach haptischen Tätigkeiten. Ich hab letzten Sommer wie wild gegärtnert und mein grüner Daume juckt mich jetzt schon wieder. Ich mache - das ist jetzt Klischee total - aber mit großer Freude Arbeiten in Ton und hab mich kürzlich mit so einem Keramik-Aussteiger angefreundet. Einer, der den Sprung ins kalte Wasser gemacht hat... ob das gut war für ihn weiß ich nicht. Ich werd ihn mal fragen...
Die Frage ist halt immer, von was lebt man dann und auch in der Übergangszeit, bis sich ein Erfolg einstellt.
Und dann ist dann noch das Problem mit dem sozialen Sockel. Ich bin nicht gerade in einem Umfeld zu Hause, die meinen bürgerlichen Abstieg als persönlichen Aufstieg sehen würden...ich hab schon auch Angst vor den sozialen Konsequenzen. Ich möchte nich von meinen besten Freunden belächelt werden und wo nehm ich so schnell einen neuen Freundeskreis her?
@Clara, du sprichst mir mit vielem aus der Seele, z.b. auch mit dem, wenn ich im Job bleibe, wo ist da genau mein Platz. Ich stelle auch immer fest, dass ich zwar schon gerne im Team arbeite, aber zuviele Leute um mich rum stressen mich. Manchmal denke ich auch über eine Flucht nach oben nach. Meine Karriere-Coachin rät mir dazu. Sie weiß von meinem BO und hält das für gegessen. Der nächst höhere Level könnte ja auch Freiheiten mit sich bringen. Aber so ganz sicher bin ich mir da nicht... und dann mein Problem mit der Agora es gibt Phasen, wenn die gut im Griff habe, dann kann ich mir den nächsten Level vorstellen. Wenn ich eine Abwärtspirale hab, dann würde ich mich am liebsten verkriechen und Gemüse züchten...
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