Neue Stadt. Wohin in Deutschland?

[Waldschratin]

Ich hab jetzt nur überflogen, also vielleicht wurde es schon genannt:
Was hältst du denn von den neuen Bundesländern, Bluepoint?

Da gibts noch wirklich verschlafene Nester mit ganz viel Natur drumrum, je nach Bundesland ist alles geboten : Berge, Flachland, Küste, alles noch recht "unverbraucht".
Und die Kosten sind vergleichsweise zu den alten Bundesländern niedrig, in Miete wie in Unterhaltskosten.
Will man was eher Städtisches, ist auch alles geboten vom "größeren Dorf" bis hin zu richtig großen Großstädten.
Ebenso kulturell , egal in welche Ecke man geht.

Spezielle Städte kann ich nicht empfehlen, mangels eigener Erkundung dort. Aber was so aus meinem Umfeld berichtet wird, hört sich schon gut an.

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[Hiob]

Früher galt dieses Fleckchen Erde als abghängt und öd, die Leute als arm und unflexibel, hinterweltlerisch und irgendwie ein Fall für eine SpiegelTV-Nazireportage. Leute in grauen Jogginghosen. Mittlerweile finden sich jede Menge KfZ-Kennzeichen aus österreichischen und deutschen Großstädten in den Hofeinfahrten, und die bleiben länger als nur 2 Wochen. Die Leute kauften sich still und heimlich in die brandenburgischen Streuobst- und Pferdewiesen ein und schnappten sich die kleinen, verlassenen Häuschen an den Fichtenwaldrändern. Auf einmal war dieses Fleckchen Erde nicht mehr so öd und die Leute nicht mehr so blöd. *schmunzel*

Wenn man ein bischen schneller im Oberstübchen wäre, würde man dem Trend nicht erst wieder hinterher laufen, sondern hätte spätestens 2014 bemerkt, wo der Feldhase lang läuft und was mit unseren angesagten Großstädten, einschließlich Wien geschieht. Nun darf man es sehen? Betretenes Schweigen. Natürlich, aber noch nicht ehrlich drüber reden. Welche Stadt wäre aus heutiger Sicht und vor dem Hintergrund der neuerlichen, grrrrroßen Absichten unserer Staatslänker empfehlenswert, wenn man nicht wieder letzter sein will?

Möglicherweise eine Stadt außerhalb Europas. Oder man setzt auf eine Trendumkehr und die allerorts aufkeimenden Hoffnungsschimmer, deren Wirken jedoch weitere 10 Jahre benötigen wird. Ein Mensch kann mit einfachen Entscheidungen etwas verändern, je größer die Gruppe ist, umso schwerfälliger ist sie. So kann sich ein Päärchen, eine Familie, eine Hausgemeinschaft oder Kommune oder ein Dorf oder vielleicht eine Region oder ein Land einem Abwärtstrend vielleicht widersetzen. Bei einem größeren Verbund wie "Europa" ist das leider eher unwahrscheinlicher. Wir werden einen langen Vorspann, einen langgezogenen Krieg (oder bestenfalls analog Coronaerzählung) und einen langwierigen Abspann erleben. Darauf deutet das Kulissenschieben hin. Egal wie schlimm es wird, zumindest im Fernseher wird man uns einprägsame "Bilder aus Bergamo" präsentieren. Und ob man sich dem und den tatsächlichen Wirkungen wird ganz entziehen können?

[Mammamia]

Hi,
ich habe zwar gelesen, dass Bayern nicht in Frage kommt, aber dennoch, mein Lieblingsstädtchen ist Lindau im Bodensee. Ich bin sowieso ein Wasserfreak, auch Prien am Chiemsee gefällt mir.
Konstanz und Freiburg im Breisgau sind auch sehr schön.
Trier auch.
Im Norden Emden, Oldenburg, Hemmor (kann man gut tauchen, wenn mans mag), Friedrichskoog, Husum. Ich liebe die Nordfriesischen Inseln, insbesonders Amrum, aber auch die Halligen.
Oder die Mecklenburgische Seenplatte.
Eisenach.

[HonigImKopf]

Hallo BluePoint,
salopp gesagt: Nenne mir die Trefferzahlen für das nächste Samstag-Lotto und ich sage Dir, wann Du Geburtstag hast

Sorry, aber allumfassend gibt es keine eindeutige Antwort - zumal Du Dich danach vermutlich anders entscheiden wirst.

Ebenso könnten wir hier zum Beispiel auch darüber diskutieren in welcher Größe alle Arten von Käse unbedingt geschnitten werden müssen und welcher Temperatur in welchem Reifegrad sie zu unterliegen haben, um besonders lecker zu sein.

Also bitte...

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