Die Beraterin 'vorwarnen' ?
Die Beraterin "vorwarnen" ?
Ich muss für einen Vorgang eine Beratungsstelle aufsuchen deren Schwerpunkt sexueller Missbrauch an Frauen ist.
Leider gibt es in dieser Beratungsstelle (und den anderen) keinen männlichen Berater. Für mich ein echtes Problem dem ich mich aber stellen muss und mittlerweile auch stellen kann.
In der Vergangenheit habe ich die Erfahrung gemacht das sich die Leute aus diesem Bereich sehr schwer damit tun wenn es sich nicht um einen Täter sondern um eine Täterin handelt.
Ich mache mir Gedanken darüber ob ich die Beraterin vor meinem Termin informieren sollte, dann kann sie absagen falls sie damit ein Problem hat.
Was würdet ihr machen ? Vorwarnung oder nicht ?
Leider gibt es in dieser Beratungsstelle (und den anderen) keinen männlichen Berater. Für mich ein echtes Problem dem ich mich aber stellen muss und mittlerweile auch stellen kann.
In der Vergangenheit habe ich die Erfahrung gemacht das sich die Leute aus diesem Bereich sehr schwer damit tun wenn es sich nicht um einen Täter sondern um eine Täterin handelt.
Ich mache mir Gedanken darüber ob ich die Beraterin vor meinem Termin informieren sollte, dann kann sie absagen falls sie damit ein Problem hat.
Was würdet ihr machen ? Vorwarnung oder nicht ?
After all this time ? Always.
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So wie ich es wahrnehme, hat sich da in den letzten Jahren etwas geändert: Mittlerweile ist es so, dass davon ausgegangen wird, dass es auch Täterinnen gibt, und auch nicht so wenige; also, dass es durchaus nicht als so ungewöhnlich angesehen wird, wenn es sich um einen Fall mit einer Täterin handelt. Insbesondere im Expertenbereich, in dem solche Diskurse oft zuerst verhandelt werden.
Damit möchte ich sagen, dass vielleicht die Besorgnis gar nicht notwendig ist.
Nichtsdestotrotz könntest Du dies doch als Vorabinfo durchgeben, dann würde Dir die Beratungsstelle ihre Haltung dazu mitteilen, wovon ich bei ausgehe, dass sie sagen würden, sie hätten Erfahrung auch im Bereich Fälle mit Täterin.
Es ist aber auch noch eine andere Sache, wenn Du selbst Schwierigkeiten hast, Dich hierüber gegenüber einer Frau zu öffnen. Das könntest Du auch im Vorfeld mitteilen. Mitunter kann dann vielleicht ein männlicher Berater organisiert werden?
Es gibt ja auch Beratungsstellen für männliche Betroffene, wo Berater arbeiten.
Da gibt es einen Austausch, so dass mitunter ein Berater von dort Deine Beratung übernehmen kann.
Damit möchte ich sagen, dass vielleicht die Besorgnis gar nicht notwendig ist.
Nichtsdestotrotz könntest Du dies doch als Vorabinfo durchgeben, dann würde Dir die Beratungsstelle ihre Haltung dazu mitteilen, wovon ich bei ausgehe, dass sie sagen würden, sie hätten Erfahrung auch im Bereich Fälle mit Täterin.
Es ist aber auch noch eine andere Sache, wenn Du selbst Schwierigkeiten hast, Dich hierüber gegenüber einer Frau zu öffnen. Das könntest Du auch im Vorfeld mitteilen. Mitunter kann dann vielleicht ein männlicher Berater organisiert werden?
Es gibt ja auch Beratungsstellen für männliche Betroffene, wo Berater arbeiten.
Da gibt es einen Austausch, so dass mitunter ein Berater von dort Deine Beratung übernehmen kann.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Hallo Kaja,
tut mir leid, dass du mit den Leuten aus diesem Bereich schlechte Erfahrungen machen musstest. Hilft ja nicht gerade, da mit einem guten Gefühl hinzugehen.
Ich finde sehr gut was Pandas geschrieben hat. Und ich denke auch es kann nicht schaden, das vorab durchzugeben. Ich bin zwar der Meinung, dass so etwas kein Problem sein sollte und die Beraterin damit umgehen können muss, das müsste eigentlich selbstverständlich sein. Aber vielleicht ist es für dich persönlich gut, dass diese Info schon mal draussen ist, so dass du etwas beruhigter hingehen kannst. Die Beraterin wird sich dann auch bestimmt schon darauf einstellen können, dass es für dich nicht leicht ist das mit einer Frau zu besprechen.
Was meinst du?
tut mir leid, dass du mit den Leuten aus diesem Bereich schlechte Erfahrungen machen musstest. Hilft ja nicht gerade, da mit einem guten Gefühl hinzugehen.
Ich finde sehr gut was Pandas geschrieben hat. Und ich denke auch es kann nicht schaden, das vorab durchzugeben. Ich bin zwar der Meinung, dass so etwas kein Problem sein sollte und die Beraterin damit umgehen können muss, das müsste eigentlich selbstverständlich sein. Aber vielleicht ist es für dich persönlich gut, dass diese Info schon mal draussen ist, so dass du etwas beruhigter hingehen kannst. Die Beraterin wird sich dann auch bestimmt schon darauf einstellen können, dass es für dich nicht leicht ist das mit einer Frau zu besprechen.
Was meinst du?
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Schließe mich Elith an. Eigentlich sollte man von ausgehen dürfen, dass eine Beraterin in diesem Bereich durchaus in Kenntnis ist, dass es nicht nur den männlichen Täter gibt, auch wenn ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen kann, dass das Thema Frau Täter, aber auch Jungs Opfer oder gar Mädels Opfer durch Frau zumindest medial noch immer viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Aber eine gebildete Fachfrau sollte dem offen gegenüberstehen, Vorwarnung deiner Bedanken kann aber vielleicht nicht schaden.
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Mich hat die Homepage der Beratungsstelle einfach verunsichert.
Dort wird darauf hingewiesen das es ausschließlich weibliche Berater gibt, Männer zu den Räumlichkeiten keinen Zutritt haben usw. Von weiblichen Tätern ist dort nie die Rede.
Wahrscheinlich spielt da auch einiges meiner schlechten Erfahrung in diesem Bereich mit rein. Von leugnen bis zum Eingeständnis damit überfordert zu sein , habe ich alles schon gehört.
Ich denke das ich mich trotz meines Problems mit Frauen in diesem Bereich mal einer Beraterin stellen will. Schließlich habe ich u.a. an diesem Problem sehr hart gearbeitet und will sehen ob es was gebracht hat.
Zu meiner eigenen Beruhigung werde ich sie aber wohl vorher informieren das es sich um eine Täterin handelt und darum bitten mir mitzuteilen wenn das ein Problem für sie ist.
Dort wird darauf hingewiesen das es ausschließlich weibliche Berater gibt, Männer zu den Räumlichkeiten keinen Zutritt haben usw. Von weiblichen Tätern ist dort nie die Rede.
Wahrscheinlich spielt da auch einiges meiner schlechten Erfahrung in diesem Bereich mit rein. Von leugnen bis zum Eingeständnis damit überfordert zu sein , habe ich alles schon gehört.
Ich denke das ich mich trotz meines Problems mit Frauen in diesem Bereich mal einer Beraterin stellen will. Schließlich habe ich u.a. an diesem Problem sehr hart gearbeitet und will sehen ob es was gebracht hat.
Zu meiner eigenen Beruhigung werde ich sie aber wohl vorher informieren das es sich um eine Täterin handelt und darum bitten mir mitzuteilen wenn das ein Problem für sie ist.
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Du kannst dich auch an Tauwetter wenden; die haben männliche Berater und beraten auch Frauen. Ich war auch dort. Und ja, die kennen auch Frauen als Täter.
@ kaja,
es erschüttert mich immer wieder, wenn ich lese, wie Frauen, die Kinder sexuell, körperlich oder emotional missbrauchen, durch Beratungsstellen, die vorgeben, dass ihnen das wohl der Opfer am Herz liegt, geschützt werden und wie Missbrauch vertuscht wird, weil er vom "falschen Geschlecht" verübt wurde.
Mein erster Gedanke war, ich würde da hingehen, gar nicht groß vorab darüber diskutieren, sondern hingehen und selbstverständlich einfach erzählen, was meine Mutter mir angetan hat. Denn schließlich ist es selbstverständlich, dass es weibliche und männliche Täter gibt. Wer das immer noch nicht kapiert hat, der hat den Job verfehlt, der sollte nicht behaupten, ihm läge das Kindeswohl am Herzen. Wem das Kindeswohl am Herzen liegt, der wird sich um das Opfer kümmern, sein Leid sehen, ihm helfen, ... und nicht nach dem Geschlecht des Täters fragen.
es erschüttert mich immer wieder, wenn ich lese, wie Frauen, die Kinder sexuell, körperlich oder emotional missbrauchen, durch Beratungsstellen, die vorgeben, dass ihnen das wohl der Opfer am Herz liegt, geschützt werden und wie Missbrauch vertuscht wird, weil er vom "falschen Geschlecht" verübt wurde.
Mein erster Gedanke war, ich würde da hingehen, gar nicht groß vorab darüber diskutieren, sondern hingehen und selbstverständlich einfach erzählen, was meine Mutter mir angetan hat. Denn schließlich ist es selbstverständlich, dass es weibliche und männliche Täter gibt. Wer das immer noch nicht kapiert hat, der hat den Job verfehlt, der sollte nicht behaupten, ihm läge das Kindeswohl am Herzen. Wem das Kindeswohl am Herzen liegt, der wird sich um das Opfer kümmern, sein Leid sehen, ihm helfen, ... und nicht nach dem Geschlecht des Täters fragen.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
@ Jenny Doe
Es ist aber ebenso stereotyp, wie Du nun davon ausgehst, dass Expert_innen da nicht schon seit längerem auch in die Richtung denken und die ganze Problematik differenziert sehen, so wie das für bezahlte Experten auch erwartet werden kann. In der Tat ist es nicht so sinnig vorab zu diskutieren.
Sondern, wie hier auch vorgenommen, vorab zu fragen, welche Haltung denn konkret zu "Täterinnen" besteht und dann auf die Antwort zu reagieren, aber nicht vorab davon auszugehen, dass
Meine Erfahrung ist, dass es dort ein fachadäquates Bewusstsein für Täterinnen gibt und da nicht eine solche Differenz in Hinsicht "falsches Geschlecht" gezogen wird.
Und auch sonst wird nach der Rolle der Mutter gefragt, hat sie geschützt oder nicht, wobei dies auch eher stark gesehen wird; meine Erfahrung war, dass ich mich eher in meiner Problematik des doppelten Opfers (meine Mutter war auch Opfer) in der Beratungsstelle nicht so gesehen gefühlt habe. Mütter von Missbrauchsopfern wurden vorab eher als Schweigerinnen gesehen, was nunmal auch nicht immer der Fall ist.
Anyway, Jenny, es sagt aber auch etwas zu Deiner voreingenommenen Haltung, dass Du davon ausgehst, dass es hier um eine Mutter als direkte Täterin geht.
Davon steht im Eingangspost nichts.
Natürlich sind auch sexuell Missbrauchende, die nicht leiblich Vater oder Mutter sind, Täter und Täterinnen.
@ kaja
Das Vorgehen, die Beraterin vorab zu informieren, dass es um eine Täterin geht, klingt mE gut durchdacht und sinnvoll.
Dann hast Du in der eigentlichen Beratung auch mehr Zeit für Deine Fragen etc.
Es ist aber ebenso stereotyp, wie Du nun davon ausgehst, dass Expert_innen da nicht schon seit längerem auch in die Richtung denken und die ganze Problematik differenziert sehen, so wie das für bezahlte Experten auch erwartet werden kann. In der Tat ist es nicht so sinnig vorab zu diskutieren.
Sondern, wie hier auch vorgenommen, vorab zu fragen, welche Haltung denn konkret zu "Täterinnen" besteht und dann auf die Antwort zu reagieren, aber nicht vorab davon auszugehen, dass
Wie kommst Du denn darauf? Inwiefern sollten Beratungsstellen denn überhaupt in der Lage zu sein, Täterinnen zu schützen?Frauen, die Kinder sexuell, körperlich oder emotional missbrauchen, durch Beratungsstellen, die vorgeben, dass ihnen das wohl der Opfer am Herz liegt, geschützt werden und wie Missbrauch vertuscht wird, weil er vom "falschen Geschlecht" verübt wurde.
Meine Erfahrung ist, dass es dort ein fachadäquates Bewusstsein für Täterinnen gibt und da nicht eine solche Differenz in Hinsicht "falsches Geschlecht" gezogen wird.
Und auch sonst wird nach der Rolle der Mutter gefragt, hat sie geschützt oder nicht, wobei dies auch eher stark gesehen wird; meine Erfahrung war, dass ich mich eher in meiner Problematik des doppelten Opfers (meine Mutter war auch Opfer) in der Beratungsstelle nicht so gesehen gefühlt habe. Mütter von Missbrauchsopfern wurden vorab eher als Schweigerinnen gesehen, was nunmal auch nicht immer der Fall ist.
Anyway, Jenny, es sagt aber auch etwas zu Deiner voreingenommenen Haltung, dass Du davon ausgehst, dass es hier um eine Mutter als direkte Täterin geht.
Davon steht im Eingangspost nichts.
Natürlich sind auch sexuell Missbrauchende, die nicht leiblich Vater oder Mutter sind, Täter und Täterinnen.
@ kaja
Das Vorgehen, die Beraterin vorab zu informieren, dass es um eine Täterin geht, klingt mE gut durchdacht und sinnvoll.
Dann hast Du in der eigentlichen Beratung auch mehr Zeit für Deine Fragen etc.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@ tocotronic
Aber es gibt doch extra Stellen, die für Männer sind, die sexuell missbraucht worden sind.
Hast Du Dich dorthin gewandt?
Diese haben auch telefonische Beratung, falls Du im ländlichen Raum wohnst.
hier z.b.: http://www.tauwetter.de/betroffene/text ... asmus.html
Ich nehme nicht wahr, dass es öffentlich nicht dargestellt wird, dass Jungen von Frauen missbraucht werden.
Klassiker und viel öffentlich dargestellt ist da doch Lehrerin und Minderjährige, beispielsweise.
Insgesamt finde ich nicht, dass weibliche Opfer mehr Empathie bekommen.
Im Gegenteil, die öffentliche Empathiewelle entstand ja erst durch die Fälle an der Odenwaldschule und in der kath. Kirche, wo es um männliche Opfer ging ...
Aber es gibt doch extra Stellen, die für Männer sind, die sexuell missbraucht worden sind.
Hast Du Dich dorthin gewandt?
Diese haben auch telefonische Beratung, falls Du im ländlichen Raum wohnst.
hier z.b.: http://www.tauwetter.de/betroffene/text ... asmus.html
Ich nehme nicht wahr, dass es öffentlich nicht dargestellt wird, dass Jungen von Frauen missbraucht werden.
Klassiker und viel öffentlich dargestellt ist da doch Lehrerin und Minderjährige, beispielsweise.
Insgesamt finde ich nicht, dass weibliche Opfer mehr Empathie bekommen.
Im Gegenteil, die öffentliche Empathiewelle entstand ja erst durch die Fälle an der Odenwaldschule und in der kath. Kirche, wo es um männliche Opfer ging ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@ pandas
Bzgl. Mutter: Man beachte die Ich-Form:
Dann habe ich wohl ein anderes Posting gelesen als duAnyway, Jenny, es sagt aber auch etwas zu Deiner voreingenommenen Haltung, dass Du davon ausgehst, dass es hier um eine Mutter als direkte Täterin geht.
Davon steht im Eingangspost nichts.
Zudem hat Katja bereits in anderen Threads hier das Thema thematisiert.Katja schrieb: In der Vergangenheit habe ich die Erfahrung gemacht das sich die Leute aus diesem Bereich sehr schwer damit tun wenn es sich nicht um einen Täter sondern um eine Täterin handelt.
Bzgl. Mutter: Man beachte die Ich-Form:
Im übrigen teile ich Katjas Erfahrung, zwar nicht bzgl. sexuellen Missbrauch durch eine Frau, sondern weibliche Gewalt, Kindesmisshandlung durch eine Frau. Von daher erlaube ich mir "voreingenommen" zu seinwas meine Mutter mir angetan hat
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Mo., 15.06.2015, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
@ Jenny
Doch, hast Du. Das Du es jetzt beim 2. Mal bei Dir selbst überlesen hast, deutet mir daraufhin, dass Du selbst an dieser Stelle vorab etwas stereotyp gedacht hast. Zumal es ja auch von der allgemeinen Erfahrung, die kaja im Umfeld beschreibt, direkt auf die Beratungsstelle gerichtet wird, von der kaja lediglich etwas von der Website angab, was sich nicht auf die Frage "Täterin" bezieht, sondern dass dort betont wird, dass sich in der Beratungsstelle selbst keine Männer befinden; dies ist auch nicht per se bedenklich, weil es eine eigene Beratungsstelle für männliche Betroffene gibt. Die Beratungsstellen sind aber vernetzt. Es geht eher darum, dass im offenen Bereich etc. nicht irgendwelche Männer herumlaufen, sondern es sich um einen geschützten Bereich handelt. Es werden dort auch eher wenig Frauen auffindbar sein, die sich von dem Thema nicht betroffen fühlen.
Anyway, Jenny, dies ist die Stelle aus Deinem Post, die Du an kaja adressierst und auf die ich mich bezog:
Hm, ich habe Deine Ergänzung gesehen.
Ich bleibe dabei, dass Du die Frage "Täterin" hier ohne Plausibilität auf Mutter richtest - so wie ich Dich in Deinen anderen Posts hier im Forum verstanden habe, wurdest Du nicht von Deiner Mutter missbraucht und für Dich steht auch nicht die Frage an, Dich hierzu an eine Beratungsstelle zu wenden?
Durch den Konjunktiv ist es ein Ratschlag von Dir an die TE. Du versetzt Dich in deren Position. Und wenn Du dann "meine Mutter" schreibst, so wird aus der unbestimmten Täterin die Mutter als Täterin, was dem einen Stereotyp lediglich ein anderes gegenübersetzt.
Zudem, es kann nicht von allen Leser_innen des öffentlichen Threads erwartet werden, beständig im Forum zu lesen und die weiteren Hintergründe zu lesen, zudem ist es, wie mir in einer anderen Gelegenheit von den Mods mitgeteilt wurde, strikt unerwünscht, ja forenintern strafbar, Informationen desselben Users aus anderen Threads in einen neuen Thread zu tragen, sondern es soll bei den Infos im Thread geblieben werden, vor allem aus Interesse der betroffenen User ...
Wie gesagt, ich finde Du hast aus Deiner Stilistik den Blick auf die "missbrauchende Mutter" gerichtet, wo es doch um Täterinnen allgemein geht. Das konstruiert nunmal ein anderes Stereotyp, für das es hier nicht mal eine Basis gibt.
Doch, hast Du. Das Du es jetzt beim 2. Mal bei Dir selbst überlesen hast, deutet mir daraufhin, dass Du selbst an dieser Stelle vorab etwas stereotyp gedacht hast. Zumal es ja auch von der allgemeinen Erfahrung, die kaja im Umfeld beschreibt, direkt auf die Beratungsstelle gerichtet wird, von der kaja lediglich etwas von der Website angab, was sich nicht auf die Frage "Täterin" bezieht, sondern dass dort betont wird, dass sich in der Beratungsstelle selbst keine Männer befinden; dies ist auch nicht per se bedenklich, weil es eine eigene Beratungsstelle für männliche Betroffene gibt. Die Beratungsstellen sind aber vernetzt. Es geht eher darum, dass im offenen Bereich etc. nicht irgendwelche Männer herumlaufen, sondern es sich um einen geschützten Bereich handelt. Es werden dort auch eher wenig Frauen auffindbar sein, die sich von dem Thema nicht betroffen fühlen.
Anyway, Jenny, dies ist die Stelle aus Deinem Post, die Du an kaja adressierst und auf die ich mich bezog:
____________________________________Mein erster Gedanke war, ich würde da hingehen, gar nicht groß vorab darüber diskutieren, sondern hingehen und selbstverständlich einfach erzählen, was meine Mutter mir angetan hat.
Hm, ich habe Deine Ergänzung gesehen.
Ich bleibe dabei, dass Du die Frage "Täterin" hier ohne Plausibilität auf Mutter richtest - so wie ich Dich in Deinen anderen Posts hier im Forum verstanden habe, wurdest Du nicht von Deiner Mutter missbraucht und für Dich steht auch nicht die Frage an, Dich hierzu an eine Beratungsstelle zu wenden?
Durch den Konjunktiv ist es ein Ratschlag von Dir an die TE. Du versetzt Dich in deren Position. Und wenn Du dann "meine Mutter" schreibst, so wird aus der unbestimmten Täterin die Mutter als Täterin, was dem einen Stereotyp lediglich ein anderes gegenübersetzt.
Zudem, es kann nicht von allen Leser_innen des öffentlichen Threads erwartet werden, beständig im Forum zu lesen und die weiteren Hintergründe zu lesen, zudem ist es, wie mir in einer anderen Gelegenheit von den Mods mitgeteilt wurde, strikt unerwünscht, ja forenintern strafbar, Informationen desselben Users aus anderen Threads in einen neuen Thread zu tragen, sondern es soll bei den Infos im Thread geblieben werden, vor allem aus Interesse der betroffenen User ...
Wie gesagt, ich finde Du hast aus Deiner Stilistik den Blick auf die "missbrauchende Mutter" gerichtet, wo es doch um Täterinnen allgemein geht. Das konstruiert nunmal ein anderes Stereotyp, für das es hier nicht mal eine Basis gibt.
Zuletzt geändert von pandas am Mo., 15.06.2015, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@ pandas
Nochmal, man beachte die ICH-Form:
Nochmal, man beachte die ICH-Form:
Ich habe geschrieben, was ICH tuen würde. Ich habe nicht geschrieben, wie sich Katja verhalten soll und ich habe auch nicht geschrieben "Deine Mutter".Mein erster Gedanke war, ich würde da hingehen, gar nicht groß vorab darüber diskutieren, sondern hingehen und selbstverständlich einfach erzählen, was meine Mutter mir angetan hat.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
@ Jenny
Ja, ich habe es nun auch in meinen Text nochmal erläutert, bitte lesen.
Du bleibst hier nicht bei dem Grundanliegen der TE, sondern gehst in eine andere Dynamik, die fortführt vom Topic.
Und dies nun erst recht dadurch, dass Du nun noch ergänzt hast, dass Du nicht von sexuellen Missbrauch betroffen bist, aber von Kindesmisshandlung durch Deine Mutter.
Es geht hier aber um eine Beratungsstelle, die auf sexuellen Missbrauch spezialisiert ist.
Im weiteren Feld Kindeswohlgefährung wird noch weniger davon ausgegangen, dass nur Männer bei Kindeswohlgefährung Täter sind. In allen Fachbüchern gibt es Fallbeispiele, wo beides vorkommt.
Da die Mutter ja auch weiterhin öfters im häuslichen Feld agiert.
Da gibt es kaum Zweifel, dass beide Täter sein können, oder eine oder einer.
Dass es unterschiedliche Dynamiken gibt, eher.
Ich bin also der Meinung, Du hast den Thread durch Deine Stilistik zu weit weg vom eigentlichen Thema geführt, um eigene Anliegen hervorzustellen, die aber so erst recht ohne Basis bleiben.
Ja, ich habe es nun auch in meinen Text nochmal erläutert, bitte lesen.
Du bleibst hier nicht bei dem Grundanliegen der TE, sondern gehst in eine andere Dynamik, die fortführt vom Topic.
Und dies nun erst recht dadurch, dass Du nun noch ergänzt hast, dass Du nicht von sexuellen Missbrauch betroffen bist, aber von Kindesmisshandlung durch Deine Mutter.
Es geht hier aber um eine Beratungsstelle, die auf sexuellen Missbrauch spezialisiert ist.
Im weiteren Feld Kindeswohlgefährung wird noch weniger davon ausgegangen, dass nur Männer bei Kindeswohlgefährung Täter sind. In allen Fachbüchern gibt es Fallbeispiele, wo beides vorkommt.
Da die Mutter ja auch weiterhin öfters im häuslichen Feld agiert.
Da gibt es kaum Zweifel, dass beide Täter sein können, oder eine oder einer.
Dass es unterschiedliche Dynamiken gibt, eher.
Ich bin also der Meinung, Du hast den Thread durch Deine Stilistik zu weit weg vom eigentlichen Thema geführt, um eigene Anliegen hervorzustellen, die aber so erst recht ohne Basis bleiben.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
??? Muss ich das verstehen? Wo habe ich denn Bitte Infos aus anderen Threads in mein Posting eingebaut? Ich habe geschrieben, was ICH tuen würde, bzgl. meiner Erfahrung mit meiner Mutter. Ich habe nicht gesagt "Deine Mutter". Und jetzt gib mal Ruhe.noch ist es, wie mir in einer anderen Gelegenheit von den Mods mitgeteilt wurde, strikt unerwünscht, ja forenintern strafbar, Informationen desselben Users aus anderen Threads in einen neuen Thread zu tragen
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
Doppelpositing gelöscht. Mein Posting wurde zwei Mal hier reingesetzt.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Mo., 15.06.2015, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
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