Männliche Jungfrau mit 48 Jahren/Sexueller Fehlschuss.

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Rosenfüchsin
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Beitrag Di., 21.10.2014, 19:34

Stefan1965 hat geschrieben:Mal einfach das Steuer herumreißen und denken,alles was schön ist wirklich zu geniessen.
Ja, das wäre schön, wenn das so ginge.
Aber die Wirklichkeit sieht anders aus -
was hälst du denn von diesem Vorschlag
R.L.Fellner hat geschrieben:Als jemand, der bereits viele Jahre in der Sexualtherapie tätig ist, möchte ich Ihnen vehement ans Herz legen, sich im Sinne Ihrer Lebenszufriedenheit und psychischen Gesundheit mit einem erfahrenen Psychotherapeuten u/o Sexualtherapeuten auszutauschen - idealerweise über einen gewissen Zeitraum hinweg, nicht nur in Form eines einzelnen Gesprächs -, und dabei herauszuarbeiten, wie es tatsächlich um Ihre sexuelle Orientierung und Ihre sexuellen Bedürfnisse bestellt ist. In Ihrer Beschreibung scheinen sich mir Fantasien, Tabus, Befürchtungen, Ängste, die körperlichen (und wohl auch seelischen) Probleme Ihrer Freundin, eine hohe Selbstunsicherheit und andere Faktoren zu einem problematischen Wirrwarr zu vermischen, aus dem Sie allein nur schwer herauskommen dürften - oder damit wertvolle Jahre Ihres Lebens zu "verlieren" drohen.Freundliche Grüße und alles Gute,
R.L.Fellner
Ich denke, einen kompetenteren Rat wirst du hier nicht bekommen.

Kannst du dir vorstellen, einen Therapeuten/ eine Therapeutin (?) aufzusuchen, eine Therapie zu beantragen?

VG,
Rosenfüchsin
Wir alle brauchen die Liebe am meisten, wenn wir uns fühlen, als hätten wir sie gerade gar nicht verdient.
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Eremit
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Beitrag Mi., 22.10.2014, 12:39

Auch ich kann nur dafür plädieren, eine Sexualtherapie ins Auge zu fassen, sofern eine solche finanziell möglich ist...

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Rosenfüchsin
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Beitrag Mi., 22.10.2014, 16:59

es dürfte leichter sein, einen Therapeuten (nicht Sexualtherapeuten) zu finden, der die Therapie als Kassenleistung anbietet,
und ich denke auch eher, dass die Problematik so grundlegend ist, dass die sexuellen Aspekte eher zu den Symptomen gehören als dass sie Auslöser sind.

Rosenfüchsin
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Stefan1965
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Beitrag So., 04.10.2015, 14:49

Hallo!

Seit dem letzten halben Jahr traten bei mir große Änderungen ein.Habe mir eine neue Wohnung angemietet,mich neu eingekleidet und ein fast neues Auto zugelegt.Wollte so einen Schlussstrich in meiner Vergangenheit ziehen.
Seit dem Wohnungswechsel habe ich meine Bedürfnisse nach Masturbation monatelang unterdrückt.Bin im Glauben,daß es mit den "Bestrafungen" ganz aufhört.
Alle sexuelle Daten habe ich von allesn Datenträger meiner PCs gelöscht.Im Glauben,daß mir in der neuen Wohnung "rein" sein sollte.
Als ich vor Kurzen wieder masturbierte,starb in dieser Zeit mei ältester Bruder mit 51 Jahren an Krebserkrankung.Mit dem jüngeren Bruder bekam ich heftigen Streit.Bin im Glauben,daß dies neue" Bestrafungen" für mich sei.
Übernächste Woche werde ich 50 Jahre alt.

Glaube nicht,ob eine Therapie für mich in Frage käe.

Stefan

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Elfchen
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Beitrag So., 04.10.2015, 15:12

Du Stefan, ganz ehrlich: da misst du dir schon sehr viel Macht zu, dass du mit einer Masturbation solche Dinge auslösen könntest.
Beim Lesen deines Problems hat mich der Gedanke angesprungen, dass du wirklich, wirklich zu einem Psychotherapeuten solltest, denn für mich tönt das Ganze eher nach Zwangsgedanken denn nach sexuellem Problem.

Ich wünsche dir alles Gute, va. einen fähigen Therapeuten!

Liebe Grüsse
Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Myhre
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 04:41

Lieber Stefan,
ich finde ,du hast viele sehr gute Antworten und Hinweise bekommen.
Auf die du nicht wirklich eingehst.
Da frage ich mich,ob du wirklich lösungsorientiert bist und ob du es wertschätzt,dass so viele sich Zeit genommen haben für dein Anliegen.
Du wirst um eine Therapie nicht herumkommen,wenn du eine Lösung der Problematik anstrebst.
Was sich so lange aufgebaut hat und so verfahren ist,löst sich nicht durch ein paar Hinweise per posting.
Gib dir einen Ruck.
Nur Mut!
Es kann nur besser werden,oder?
Ich drücke dir die Daumen!
Herzliche Grüsse Myhres
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi

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Stefan1965
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Beitrag Mo., 05.10.2015, 18:22

Hallo!

Im Leben finde ich es,daß mit Neuanfang oder was neu zu erlernen nie zu spät ist.Meine Situationen außerhalb der Sexualität.Normalerweise hätte jemand mit etwa 18 seine ersten sexuellen Erfahrungen mit dem Partner.
Da sind mir echt gut 32 Jahre,also fast ein halbes Leben ohne Sex an mir vorbeigegangen.
In einige Dingen sehe ich in Betracht psychotherapeutische Hilfe zu zuziehen.
Bei der Masturbation merkte ich in den letzten fünf Jahren,daß bei mir einiges nachgelassen hat.Mit Verlangen,Eregung,Erektion und Orgasmus.

Davon abgesehen könnte ich mir einiges handwerklich erlernen.Computerprobleme lösen.Meine beruflichen Erfahrungen an jüngere Kollegen weitergeben.
Nicht vorstellbar nach einer Therapie Sexualität mit dem Partner oder alleine frei geniessen zu können.

Seit dem Umzug bin ich beim Treffen von Entscheidungen viel freier geworden.Bei Anschaffungen von Einrichtungsdgegenstände.Bei Kauf von Kleidung,was mir gefällt und was zu mir passt.
Einfach mit meiner Partnerin spontan einen schönen Tag zu machen.

Stefan

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Stefan1965
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Beitrag So., 25.10.2015, 15:15

Hallo!

Von meine Überlegungen her finde ich unumgänglich was dafür zu tun um etwas zu erreichen.
Bisher habe ich mir noch keine psychologische Hilfe gehot um sexuelle Blockaden los zu werden.Meine Überlegung ist es doch,ob ich wirklich neue sexuelle Erfahrungen haben möchte oder irgendwie eher asexuell bin.Daß heißt keine sexuelle Interaktion mit einen anderen Menschen möchte.
Eher geneigt bin meine Situation so stehen zu lassen,wie sie ist.

Denke,daß ich Ekel,Scham oder Angst zum anderen Geschlecht habe.

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