Meine Hündin macht draußen an der Leine auch den "dicken Max", weil sie glaubt, mich beschützen zu müssen. Sie hat halt auch Hütehundeigenschaften in sich, größtenteils rührt ihr Verhalten aber daher, dass sie mir die Rudelführereigenschaften nicht zutraut bzw. sie bei mir nicht ausreichend findet.
Ist jetzt meine Hündin Schuld an der Situation, oder ich selbst?
Was tut denn DEINE Hündin nun konkret, Kelpie?
- Sie wildert. Ok, das machen leider viele Hunde (wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt), und den Jagttrieb kann man einem Hund auch nicht ganz aberziehen, aber hast du es schon mit Reizangeltraining probiert? Schleppleine? Allgemein, wie sieht es denn zwischen euch mit dem Grundgehorsam aus?
- Sie ist aggressiv anderen Hunden gegenüber.
Wie genau äußert sich das denn? Hat sie schon mal einen Hund gebissen? Wie gesagt, meine macht draußen auch den Zampano, aber nur um zu zeigen "ich habe hier das Sagen!", sie beißt allerdings nicht und ohne Leine spielt sie auch friedlich mit anderen Hunden, nachdem sie sie auf ihre typische Art "lautes Bellen, den anderen stellen" begrüßt hat.
Kelpie, wie verhält sich deine Hündin denn im Haus / dir gegenüber?
Ich empfehle dir mal ein (meiner Meinung nach) super Forum (habe dir auch schon ein passendes Thema rausgesucht) vielleicht kennst du es ja auch schon, aber man bekommt da mitunter sehr gute Tipps, sofern man nicht jemand ist, der sowieso schon "alles besser weiß als andere", aber den Eindruck habe ich nicht von dir, und schließlich kannst du dich mit deinem Wissen um Hundeerziehung da auch gut einbringen.
http://www.tierforum.de/t103307-antijagdtraining.html
LG, Rilke
Trauer um ein Tier - Widerwillen gegen ein anders.
Tu' heute etwas, auf das du morgen stolz sein kannst
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Sie soll die Hündin ja auch nicht bei ihren Eltern lassen. Um Himmels willen!!! Ich meinte nur, wenn die Eltern so an der Hündin hängen, kann sie ja wohl nicht soooo schlimm sein.Milly1 hat geschrieben:Ich finde, da beschreibt sie recht gut, warum ihre Eltern nicht in Frage kommen und dass sie durchaus versucht hat, das Tier "zu verstehen".
Und das, was du als Versuch, das Tier zu verstehen, bezeichnest, sieht mir eher nach einer distanzierten Beobachtung dieses "abscheulichen" (!) Wesens aus. Ich habe nicht den Eindruck, dass Kelpie wirklich versucht hat, eine Bindung zu der Hündin aufzubauen. Dafür braucht man eine Menge Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen, uneingeschränkte Akzeptanz,... und dann klappt das in der Regel auch!
Aber ich fürchte, es bringt nicht viel, hier über eine Sache zu spekulieren, bei der wir alle nicht dabei waren. Ist doch klar, dass jeder in Kelpies Berichte etwas anderes hineininterpretiert.
Ich hoffe nur, dass sie eine gute Lösung für die Hündin finden wird!
-
münchnerkindl
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 38 - Beiträge: 9898
Mein Gott, es gibt doch auch Menschen, mit denen man nun einfach nicht warm wird. Wieso sollte das mit einem Tier anders sein?Carla1 hat geschrieben:Ich habe nicht den Eindruck, dass Kelpie wirklich versucht hat, eine Bindung zu der Hündin aufzubauen. Dafür braucht man eine Menge Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen, uneingeschränkte Akzeptanz,... und dann klappt das in der Regel auch!
Was ist daran verwerflich, wenn man für das Tier dann ein besseres Zuhause sucht?
Ich finde einige von euch hier ganz schön scheinheilig und verurteilend.
Carla, Carla,
da muss ich fast ein bisschen schmunzeln:
bei einem alkoholkranken, gewalttätigen Vater und einer Mutter mit Psychose dann darauf zu schließen, weil "die" den Hund mögen, er soooo schlimm ja nicht sein kann...ich weiß nicht, ich weiß nicht.
Bei der Beschreibung der Eltern (sorry, Kelpie, möchte dir da nicht zu nahe treten), hätte ich ja schon Bedenken, denen mein Stofftier zeitweise zu überlassen...
da muss ich fast ein bisschen schmunzeln:
bei einem alkoholkranken, gewalttätigen Vater und einer Mutter mit Psychose dann darauf zu schließen, weil "die" den Hund mögen, er soooo schlimm ja nicht sein kann...ich weiß nicht, ich weiß nicht.
Bei der Beschreibung der Eltern (sorry, Kelpie, möchte dir da nicht zu nahe treten), hätte ich ja schon Bedenken, denen mein Stofftier zeitweise zu überlassen...
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Und wenn die Eltern noch solche Monster sein sollten, finde ich dieses Verhalten von einer Biologin und Tiertrainerin, die ja schon h u n d e r t e Tiere hatte, schon sehr bedenklich.
Es sei denn es handelte sich bisher um Goldfische
Es sei denn es handelte sich bisher um Goldfische
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
Ich kann schon irgendwie verstehen, dass man mit einem allzu schwierigen Tier überfordert ist. Ich finde aber, gerade bei einem Tier, das dermaßen zeitintensive Pflege braucht wie ein Hund, ist es einfach verantwortungslos sich diesen als kleines, schickes Kuscheltier anzuschaffen. Mir scheint da nicht unbedingt ein neuer Hund, sondern mehr sowas wie ein Goldhamster die bessere Wahl. Die verkraften es auch eher, wenn sie dann mal den Besitzer wechseln müssen. Was, wenn der neue Welpe wieder irgendwelche Eigenschaften mitbringt, die nicht genehm sind? Ich bin nicht gerade die totale Tierschützerin, aber sich Tiere, die sehr an Mensch oder Umgebung hängen, mal eben zu holen und wenn sie nicht passen, wieder wegzugeben, ist mir auch nicht geheuer. Auch fand ich Kelpies Wortwahl hier an mehrfacher Stelle etwas unheimlich. Wenn man meint, niemand könne von einem verlangen ein aggressives Tier zu lieben, sollte man sich nun wirklich nicht gerade eines holen, das von einem Raubtier abstammt.
Ansonsten denke ich, dass dieser sehr extreme Widerwille, der ja in Abscheu und Hass überzugehen scheint, einem Tier gegenüber, das bei einem lebt, schon sehr ungewöhnlich ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es was mit dieser Einstellung zu tun hat, dass sich das eine Tier geholt wird, um das andere zu erstzen. Ist ja klar, dass dann verglichen wird ohne Ende und der Ersatz kann ja eigentlich gegen das geliebte Original nur abstinken.
Ansonsten denke ich, dass dieser sehr extreme Widerwille, der ja in Abscheu und Hass überzugehen scheint, einem Tier gegenüber, das bei einem lebt, schon sehr ungewöhnlich ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es was mit dieser Einstellung zu tun hat, dass sich das eine Tier geholt wird, um das andere zu erstzen. Ist ja klar, dass dann verglichen wird ohne Ende und der Ersatz kann ja eigentlich gegen das geliebte Original nur abstinken.
10 Bitten eines Hundes an den Menschen
Mein Leben dauert vielleicht 12 oder 14 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.
Lass uns beiden Zeit, uns kennen zu lernen und uns zu verstehen; werde nicht ungeduldig, wenn Du etwas von mir verlangst, was ich noch nicht kenne oder weiss!
Habe Vertrauen zu mir, denn davon lebe ich, weil ich Dir vertraue. Du bist alles was ich habe, für Dich würde ich mein Leben geben!
Zürne mir nie lange und sperr mich nie zur Strafe ein! Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen, Deine Freunde - ich habe nur Dich!
Sprich mit mir! Wenn ich auch die Worte nicht verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet. Doch schreie niemals mit mir!
Wisse: Wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie! Trotzdem halte ich zu Dir. Ich stehe zu Dir in guten und in schlechten Tagen, denn Du bist mein einziger Freund.
Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchelchen Deiner Hand zu zerquetschen vermögen, dass ich aber keinen Gebrauch davon mache, weil ich Dich liebe.
Schimpfe nicht mit mir! Sage nicht ich sei bockig, faul oder falsch. Denke in solchen Fällen vielmehr darüber nach, ob ich das richtige Futter habe, ob ich durstig bin, ob ich vielleicht krank bin? Oder ob ich bereits alt bin und mein Herz, dass nur für Dich schlägt, nicht schon verbraucht ist? Es gibt viele Gründe, vergiss es nie!
Wenn ich einmal alt werde, kümmere Dich besonders um mich! Auch du wirst einmal alt und brauchst dann vielleicht jemanden...
Gehe jeden Gang mit mir, besonders den letzten! Sage dann nicht: “ich kann nicht“. Ich liebe Dich bis zu meinem letzten Atemzug, bis meine Augen sich schließen. Ich gehe getröstet von dieser Welt, wenn ich deine Hand in meiner letzten Stunde spüre und sie mich zärtlich streichelt und wenn ich Deine leise Stimme höre, die sanft mit mir spricht. Nur dann fällt mir der Abschied leichter!
************************
Das soll keine Kritik sein, nur ein bißchen was um darüber nachzudenken.
Ich hatte 2 Hunde, beide mit unterschiedlichen Charakteren.
Einen der beiden musste ich dieses Jahr im Februar einschläfern lassen, und mir fiel es am Anfang schwer meine zweite Hündin zu beachten.
Ich habe meinen anderen Hund vermisst, und ihre Eigenheiten...
Aber mein 2. Hund leidete sicher nicht weniger an dem Verlust.
Deine Hündin leidet sicherlich noch mehr, weil sie weggegeben wurde, ein Tier kann sowas ja gar nicht verstehen.
Mein Hund, die die noch hier ist, hatte Anfangs nur Probleme bereitet. Ohne dass ich einen Problemhund gesucht habe, habe ich einen bekommen.
Sie zerstörte diverse Einrichtungsgegenstände und auch Möbel, ging ich mal ohne sie fort, war nichts sicher vor ihr, was herumlag wurde zerlegt.
Sie knurrt zeitweise andere Hunde an, und verjagt sie, und schnappt hinterher....ebenso unregelmässig wie scheinbar deine aufgenommen Hündin.
Sie ins Tierheim zu geben, habe ich mir nie überlegt.
Das ist praktisch die Endstation für jedes Tier. Dort kommen die wenigsten Tiere wieder hinaus...
Und ein Leben lang "eingesperrt" zu sein, das will ich keinem Lebewesen antun, für das ich mal die Verantwortung übernommen habe...
LG
Mein Leben dauert vielleicht 12 oder 14 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.
Lass uns beiden Zeit, uns kennen zu lernen und uns zu verstehen; werde nicht ungeduldig, wenn Du etwas von mir verlangst, was ich noch nicht kenne oder weiss!
Habe Vertrauen zu mir, denn davon lebe ich, weil ich Dir vertraue. Du bist alles was ich habe, für Dich würde ich mein Leben geben!
Zürne mir nie lange und sperr mich nie zur Strafe ein! Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen, Deine Freunde - ich habe nur Dich!
Sprich mit mir! Wenn ich auch die Worte nicht verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet. Doch schreie niemals mit mir!
Wisse: Wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie! Trotzdem halte ich zu Dir. Ich stehe zu Dir in guten und in schlechten Tagen, denn Du bist mein einziger Freund.
Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchelchen Deiner Hand zu zerquetschen vermögen, dass ich aber keinen Gebrauch davon mache, weil ich Dich liebe.
Schimpfe nicht mit mir! Sage nicht ich sei bockig, faul oder falsch. Denke in solchen Fällen vielmehr darüber nach, ob ich das richtige Futter habe, ob ich durstig bin, ob ich vielleicht krank bin? Oder ob ich bereits alt bin und mein Herz, dass nur für Dich schlägt, nicht schon verbraucht ist? Es gibt viele Gründe, vergiss es nie!
Wenn ich einmal alt werde, kümmere Dich besonders um mich! Auch du wirst einmal alt und brauchst dann vielleicht jemanden...
Gehe jeden Gang mit mir, besonders den letzten! Sage dann nicht: “ich kann nicht“. Ich liebe Dich bis zu meinem letzten Atemzug, bis meine Augen sich schließen. Ich gehe getröstet von dieser Welt, wenn ich deine Hand in meiner letzten Stunde spüre und sie mich zärtlich streichelt und wenn ich Deine leise Stimme höre, die sanft mit mir spricht. Nur dann fällt mir der Abschied leichter!
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Das soll keine Kritik sein, nur ein bißchen was um darüber nachzudenken.
Ich hatte 2 Hunde, beide mit unterschiedlichen Charakteren.
Einen der beiden musste ich dieses Jahr im Februar einschläfern lassen, und mir fiel es am Anfang schwer meine zweite Hündin zu beachten.
Ich habe meinen anderen Hund vermisst, und ihre Eigenheiten...
Aber mein 2. Hund leidete sicher nicht weniger an dem Verlust.
Deine Hündin leidet sicherlich noch mehr, weil sie weggegeben wurde, ein Tier kann sowas ja gar nicht verstehen.
Mein Hund, die die noch hier ist, hatte Anfangs nur Probleme bereitet. Ohne dass ich einen Problemhund gesucht habe, habe ich einen bekommen.
Sie zerstörte diverse Einrichtungsgegenstände und auch Möbel, ging ich mal ohne sie fort, war nichts sicher vor ihr, was herumlag wurde zerlegt.
Sie knurrt zeitweise andere Hunde an, und verjagt sie, und schnappt hinterher....ebenso unregelmässig wie scheinbar deine aufgenommen Hündin.
Sie ins Tierheim zu geben, habe ich mir nie überlegt.
Das ist praktisch die Endstation für jedes Tier. Dort kommen die wenigsten Tiere wieder hinaus...
Und ein Leben lang "eingesperrt" zu sein, das will ich keinem Lebewesen antun, für das ich mal die Verantwortung übernommen habe...
LG
Ein Stock im Arsc* ist noch lange kein Rückgrat!
Hallo Kelpie,
der Thread ist ja schon etwas älter - daher würde mich interessieren - wie hast du dich entschieden?
Ich habe eigentlich nur die ersten 5 Beiträge gelesen, dann dachte ich, dass ich dir lieber antworte anstatt mich über Menschen zu ärgern, die nicht verstehen können, dass man ein Tier auch mal NICHT lieb haben kann. Soetwas gibt es und ich bin der Meinung, dass es dem Hund gegenüber unfair wäre ihn zu behalten - denn auch der gestörteste Hund hat das Recht bei Dosenöffnern zu leben, die ihn lieb haben. Und diese Menschen gibt es sicherlich - siehe Carla. Das du eben ein Dosi bist, der genau diesen Hund nicht lieb haben kann, sollte kein Grund sein dich fertig zu machen oder dir schlechtes Gewissen einzureden. Immerhin solltest du die nächsten 10-? Jahre mit dem Tier verbringen.
Ich würde es nicht anders machen als du - ich würde den Hund hergeben und mir den Welpen behalten. Einzig ins Tierheim würde ich kein Tier mehr stecken. Ich habe einmal eine Katze mit der ich absolut nicht konnte ins Tierheim gegeben. Sie war einen Tag später tod (meine Freundin wollte Cäsar abholen und erfuhr das er gestorben war). Mir tat das im Nachhinein furchtbar leid. Ich weiß zwar nicht ob die Katze krank war oder "an gebrochenem Herzen" gestorben ist. Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle übers Internet ein Platzerl für den Hund suchen. Das Tierheim ist wirklich einer der letzten Orte wo ich einen Hund hingeben würde.
Mir selbst erging es im Übrigen genauso wie dir. Ich bin mit einer supertollen Schäferhündin aufgewachsen. Als ich zur Welt kam war sie selbst gerade mal ein Jahr alt. Ich habe diesen Hund so sehr geliebt wie keinen Hund danach. Anka starb als ich 9 Jahre war. Ich habe sooo lange geweint ...
Ich hatte viele Tiere bisher - einige davon habe ich wieder hergegeben (jaja steinigt mich) weil ich nie mehr wieder diese Liebe für ein Tier empfinden konnte ;(.
Vor einem Jahr habe ich dann Billy kennengelernt. Ein kleiner Pudel der aus Nitra gerettet wurde. Auch ihn musste ich dann krankheitsbedingt wieder abgeben - aber nach meiner Entlassung aus dem KH habe ich mich informiert wie es ihm geht und erfahren, dass er schon wieder einen Platz sucht ;(. Als ich das erfahren habe bin ich sofort dorthin und habe zu meiner großen Überraschung festgestellt, dass Billy während ich im Spital war bei zwei alten Menschen war die noch einen zweiten Pudel geholt haben (Nelly - auch aus einer Auffangstation aus Italien) damit er nicht so alleine ist. Nachdem einer der Leute gestorben ist konnte sich der andere nicht mehr um die Hunde kümmern. Da ich Billy wiederhaben wollte konnte ich Nelly natürlich nicht alleine zurücklassen - also haben wir - mein Freund und ich - sie kurzerhand auch mitgenommen.
Langer Rede kurzer Sinn: Billy ist der erste Hund, den ich ansatzweise so lieb habe wie damals Anka. Er gibt mir sehr viel Liebe und ich glaube, dass er alles was er tut aus dankbarkeit uns gegenüber tut. Ich bilde mir teilweise sogar ein, dass er Befehle von mir annimmt um mir eine Freude zu machen *gg*. Klingt blöd, aber irgendwie kommts mir halt manchmal so vor.
Wären Billy und Nelly nun nicht so absolut liebenswerte Wesen, ich weiß nicht ob ich ihn behalten würde. Denn mit einem Hund verbringt man sein Leben. Und mehr als unser Leben haben wir nicht - also sollten wir doch schauen, dass wir dieses eine Leben möglichst mit Wesen verbringen, die uns und die wir glücklich machen können.
Billy ist zwar auch aggressiv gegenüber anderen Hunden und am liebsten kackt er mir in die Wohnung - trotzdem fühle ich zu ihm eben diese ähnliche Liebe von damals.
Was ich dir damit sagen möchte: Ich denke du wirst auch irgendwann wieder einen Hund lieb haben können. Die Zeit war wohl einfach noch zu kurz zwischen dem Tod deines geliebten Schäfers und dem neuen Hund. Bei mir hat es 15 Jahre!!! gedauert bis ich wieder einen Hund lieb haben konnte. Beziehungsweise zwei Hunde .
Das kommt sicher wieder! Was nie wieder kommen wird: Eine Hündin die so ist wie deine erste. Aber das macht nichts - sie soll doch auch einzigartig bleiben oder?
Wenn du irgendwann bereit bist wieder einen Hund bei dir aufzunehmen, wirst du sehen, dass du dich in neue oder einfach andere Eigenschaften dieses Tieres verlieben wirst. Aber lass dir Zeit dafür.
Lass dir nichts schlechtes einreden, weil du den Hund momentan nicht riechen kannst. Auch unter uns Menschen gibt es welche die miteinander können und welche die eben nicht miteinander können. Und so ist es auch zwischen Tier und Mensch. Nur tu bitte eines nicht: Gib sie nicht ins Tierheim ;( - dort versumpert sie als "aggressiv" eingestufter Hund hinter irgendwelchen Türen. Vielleicht findest du ja einen besseren Weg für die Hündin. Ein Weg mit dem du leben kannst und wo die Hündin auch glücklich werden kann.
lg
sensi
der Thread ist ja schon etwas älter - daher würde mich interessieren - wie hast du dich entschieden?
Ich habe eigentlich nur die ersten 5 Beiträge gelesen, dann dachte ich, dass ich dir lieber antworte anstatt mich über Menschen zu ärgern, die nicht verstehen können, dass man ein Tier auch mal NICHT lieb haben kann. Soetwas gibt es und ich bin der Meinung, dass es dem Hund gegenüber unfair wäre ihn zu behalten - denn auch der gestörteste Hund hat das Recht bei Dosenöffnern zu leben, die ihn lieb haben. Und diese Menschen gibt es sicherlich - siehe Carla. Das du eben ein Dosi bist, der genau diesen Hund nicht lieb haben kann, sollte kein Grund sein dich fertig zu machen oder dir schlechtes Gewissen einzureden. Immerhin solltest du die nächsten 10-? Jahre mit dem Tier verbringen.
Ich würde es nicht anders machen als du - ich würde den Hund hergeben und mir den Welpen behalten. Einzig ins Tierheim würde ich kein Tier mehr stecken. Ich habe einmal eine Katze mit der ich absolut nicht konnte ins Tierheim gegeben. Sie war einen Tag später tod (meine Freundin wollte Cäsar abholen und erfuhr das er gestorben war). Mir tat das im Nachhinein furchtbar leid. Ich weiß zwar nicht ob die Katze krank war oder "an gebrochenem Herzen" gestorben ist. Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle übers Internet ein Platzerl für den Hund suchen. Das Tierheim ist wirklich einer der letzten Orte wo ich einen Hund hingeben würde.
Mir selbst erging es im Übrigen genauso wie dir. Ich bin mit einer supertollen Schäferhündin aufgewachsen. Als ich zur Welt kam war sie selbst gerade mal ein Jahr alt. Ich habe diesen Hund so sehr geliebt wie keinen Hund danach. Anka starb als ich 9 Jahre war. Ich habe sooo lange geweint ...
Ich hatte viele Tiere bisher - einige davon habe ich wieder hergegeben (jaja steinigt mich) weil ich nie mehr wieder diese Liebe für ein Tier empfinden konnte ;(.
Vor einem Jahr habe ich dann Billy kennengelernt. Ein kleiner Pudel der aus Nitra gerettet wurde. Auch ihn musste ich dann krankheitsbedingt wieder abgeben - aber nach meiner Entlassung aus dem KH habe ich mich informiert wie es ihm geht und erfahren, dass er schon wieder einen Platz sucht ;(. Als ich das erfahren habe bin ich sofort dorthin und habe zu meiner großen Überraschung festgestellt, dass Billy während ich im Spital war bei zwei alten Menschen war die noch einen zweiten Pudel geholt haben (Nelly - auch aus einer Auffangstation aus Italien) damit er nicht so alleine ist. Nachdem einer der Leute gestorben ist konnte sich der andere nicht mehr um die Hunde kümmern. Da ich Billy wiederhaben wollte konnte ich Nelly natürlich nicht alleine zurücklassen - also haben wir - mein Freund und ich - sie kurzerhand auch mitgenommen.
Langer Rede kurzer Sinn: Billy ist der erste Hund, den ich ansatzweise so lieb habe wie damals Anka. Er gibt mir sehr viel Liebe und ich glaube, dass er alles was er tut aus dankbarkeit uns gegenüber tut. Ich bilde mir teilweise sogar ein, dass er Befehle von mir annimmt um mir eine Freude zu machen *gg*. Klingt blöd, aber irgendwie kommts mir halt manchmal so vor.
Wären Billy und Nelly nun nicht so absolut liebenswerte Wesen, ich weiß nicht ob ich ihn behalten würde. Denn mit einem Hund verbringt man sein Leben. Und mehr als unser Leben haben wir nicht - also sollten wir doch schauen, dass wir dieses eine Leben möglichst mit Wesen verbringen, die uns und die wir glücklich machen können.
Billy ist zwar auch aggressiv gegenüber anderen Hunden und am liebsten kackt er mir in die Wohnung - trotzdem fühle ich zu ihm eben diese ähnliche Liebe von damals.
Was ich dir damit sagen möchte: Ich denke du wirst auch irgendwann wieder einen Hund lieb haben können. Die Zeit war wohl einfach noch zu kurz zwischen dem Tod deines geliebten Schäfers und dem neuen Hund. Bei mir hat es 15 Jahre!!! gedauert bis ich wieder einen Hund lieb haben konnte. Beziehungsweise zwei Hunde .
Das kommt sicher wieder! Was nie wieder kommen wird: Eine Hündin die so ist wie deine erste. Aber das macht nichts - sie soll doch auch einzigartig bleiben oder?
Wenn du irgendwann bereit bist wieder einen Hund bei dir aufzunehmen, wirst du sehen, dass du dich in neue oder einfach andere Eigenschaften dieses Tieres verlieben wirst. Aber lass dir Zeit dafür.
Lass dir nichts schlechtes einreden, weil du den Hund momentan nicht riechen kannst. Auch unter uns Menschen gibt es welche die miteinander können und welche die eben nicht miteinander können. Und so ist es auch zwischen Tier und Mensch. Nur tu bitte eines nicht: Gib sie nicht ins Tierheim ;( - dort versumpert sie als "aggressiv" eingestufter Hund hinter irgendwelchen Türen. Vielleicht findest du ja einen besseren Weg für die Hündin. Ein Weg mit dem du leben kannst und wo die Hündin auch glücklich werden kann.
lg
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
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