hallo gompert,
du glaubst nicht, welch beruhigende wirkung es auf mich hat, zu wissen dass mein freund kein eizelfall ist (so leid wie mir das für dich tut , aber ich hoffe, du kannst mir echt helfen)
ich muss allerdings sagen, dass ich nicht "zur vernunft bringen" will, sondern ehrlich daran interessiert bin, ihn zur einsicht zu bringen, dass er 1. kein versager ist und 2. er nicht schuld an der misere ist, die dahinter steckt und 3. aus diesem teufelskreis ausbrechen will und er auch hilfe annehmen will und kann. deinen vorschlag, an der uni anzurufen finde ich im ansatz gut. ich denke aber, dass ich ihn damit übergehen würde. und ich will ihn auf jeden fall an alles teilhaben lassen, was zur verbesserung seiner lage beiträgt (denn ich denke auch, dass er sehr darunter leidet, obwohl er das so nie geäußert hat, aber was das angeht, spricht er auch nicht gern über seine befindlichkeiten). aber ich werde ihm sagen, dass es an meiner uni (wo er ab herbst ja anfangen will zu studieren) auch eine psycho-soziale beratungsstelle gibt, welche auf allerlei probleme der studenten bezüglich studium spezialisiert ist. die hat ja ihren sitz auch direkt auf dem campus - ich hoffe, er nimmt das dann in anspruch, ich würde ihn ja auch dahin begleiten....
wie weit bist du denn schon aus der lügerei ausgebrochen und was hat dir dabei geholfen? kannst du deine wünsche an die verständnisvolle (traum-)freundin mal noch konkretisieren? also, wie hätten sich denn die freundinnen verhalten sollen, dass sie positiv auf dich gewirkt hätten?
danke schon mal vorab - auch für deine offenheit
Mein Freund hat mich angelogen
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hallo gompert,
du glaubst nicht, welch beruhigende wirkung es auf mich hat, zu wissen dass mein freund kein eizelfall ist (so leid wie mir das für dich tut , aber ich hoffe, du kannst mir echt helfen)
ich muss allerdings sagen, dass ich nicht "zur vernunft bringen" will, sondern ehrlich daran interessiert bin, ihn zur einsicht zu bringen, dass er 1. kein versager ist und 2. er nicht schuld an der misere ist, die dahinter steckt und 3. aus diesem teufelskreis ausbrechen will und er auch hilfe annehmen will und kann. deinen vorschlag, an der uni anzurufen finde ich im ansatz gut. ich denke aber, dass ich ihn damit übergehen würde. und ich will ihn auf jeden fall an alles teilhaben lassen, was zur verbesserung seiner lage beiträgt (denn ich denke auch, dass er sehr darunter leidet, obwohl er das so nie geäußert hat, aber was das angeht, spricht er auch nicht gern über seine befindlichkeiten). aber ich werde ihm sagen, dass es an meiner uni (wo er ab herbst ja anfangen will zu studieren) auch eine psycho-soziale beratungsstelle gibt, welche auf allerlei probleme der studenten bezüglich studium spezialisiert ist. die hat ja ihren sitz auch direkt auf dem campus - ich hoffe, er nimmt das dann in anspruch, ich würde ihn ja auch dahin begleiten....
wie weit bist du denn schon aus der lügerei ausgebrochen und was hat dir dabei geholfen? kannst du deine wünsche an die verständnisvolle (traum-)freundin mal noch konkretisieren? also, wie hätten sich denn die freundinnen verhalten sollen, dass sie positiv auf dich gewirkt hätten?
danke schon mal vorab - auch für deine offenheit
du glaubst nicht, welch beruhigende wirkung es auf mich hat, zu wissen dass mein freund kein eizelfall ist (so leid wie mir das für dich tut , aber ich hoffe, du kannst mir echt helfen)
ich muss allerdings sagen, dass ich nicht "zur vernunft bringen" will, sondern ehrlich daran interessiert bin, ihn zur einsicht zu bringen, dass er 1. kein versager ist und 2. er nicht schuld an der misere ist, die dahinter steckt und 3. aus diesem teufelskreis ausbrechen will und er auch hilfe annehmen will und kann. deinen vorschlag, an der uni anzurufen finde ich im ansatz gut. ich denke aber, dass ich ihn damit übergehen würde. und ich will ihn auf jeden fall an alles teilhaben lassen, was zur verbesserung seiner lage beiträgt (denn ich denke auch, dass er sehr darunter leidet, obwohl er das so nie geäußert hat, aber was das angeht, spricht er auch nicht gern über seine befindlichkeiten). aber ich werde ihm sagen, dass es an meiner uni (wo er ab herbst ja anfangen will zu studieren) auch eine psycho-soziale beratungsstelle gibt, welche auf allerlei probleme der studenten bezüglich studium spezialisiert ist. die hat ja ihren sitz auch direkt auf dem campus - ich hoffe, er nimmt das dann in anspruch, ich würde ihn ja auch dahin begleiten....
wie weit bist du denn schon aus der lügerei ausgebrochen und was hat dir dabei geholfen? kannst du deine wünsche an die verständnisvolle (traum-)freundin mal noch konkretisieren? also, wie hätten sich denn die freundinnen verhalten sollen, dass sie positiv auf dich gewirkt hätten?
danke schon mal vorab - auch für deine offenheit
-
sonnewasser
- Forums-Insider

, 47 - Beiträge: 171
Also hinter seinem Rücken an der Uni anzurufen halte ich für keine gute Idee. Damit fühlt er sich nur übergangen und entwickelt vielleicht nachher noch konfusere Lügengeschichten.
Ich würd ihm aber mal den Vorschlag machen, was er davon hält. Und wenn er etwas ändern will, dann wird er deinen Vorschlag annehmen. Davon geh ich jetzt mal aus.
Im Grunde muss es jeder für sich alleine schaffen, auszubrechen. Tipps von außen kamen mir damals immer als Druck rüber, oder Belehrung... auch wenn Ratschläge gut gemeint waren, fasste ich alles negativ auf.
Red doch nochmal mit ihm über seine Existenzangst.
Wenn das mit dem studieren nicht hinhaut, dann soll er sich doch einfach eine Stelle suchen und arbeiten. Das klappt doch anscheinend besser bei ihm, oder? Zwar hätt er dann keine Ausbildung, aber immer noch besser, als zu lügen und nichts zu machen, womit er auf eine sichere Zukunft hinarbeitet.
LG
sonnewasser
Ich würd ihm aber mal den Vorschlag machen, was er davon hält. Und wenn er etwas ändern will, dann wird er deinen Vorschlag annehmen. Davon geh ich jetzt mal aus.
Im Grunde muss es jeder für sich alleine schaffen, auszubrechen. Tipps von außen kamen mir damals immer als Druck rüber, oder Belehrung... auch wenn Ratschläge gut gemeint waren, fasste ich alles negativ auf.
Red doch nochmal mit ihm über seine Existenzangst.
Wenn das mit dem studieren nicht hinhaut, dann soll er sich doch einfach eine Stelle suchen und arbeiten. Das klappt doch anscheinend besser bei ihm, oder? Zwar hätt er dann keine Ausbildung, aber immer noch besser, als zu lügen und nichts zu machen, womit er auf eine sichere Zukunft hinarbeitet.
LG
sonnewasser
Hi calvin,
ich fühle wirklich mit Dir, und muss sagen, dass ich es toll finde, mit welcher Offenheit und Verständnis Du an die Sache herangehst.
Ich glaube nicht, dass es in diesem Fall ein allzu grosses Problem darstellen sollte, dass Dein Freund Dich angelogen hat. Er lügt sich nämlich selbst an. Und das ist viel schlimmer. Ich kann gut nachvollziehen, dass er "pure Existenzangst" hat, denn es muss schrecklich sein, jeden Tag zu wissen, dass er eine Lüge lebt. Ich denke, wenn Du Ihn liebst, dann kannst Du ihm sicher helfen, indem Du Dich mit Ihm auseinandersetzt, ihm zuhörst und ihn berätst. Mehr kannst Du nicht tun. Der Wille und die Initiative zur Veränderung können nur von Ihm kommen.
Entgegen den Pauschaldefinitionen von gompert, der, wie so oft, schon wieder ganz genau weiss, was zu tun ist, würde ich sagen, dass Du Deinen Freund nur begleiten und unterstützen kannst. Niemand kann einen anderen zur Veränderung zwingen.
P.S.: Nur aus Interesse: Wovon lebt Dein Freund eigentlich? (Miete, Strom, Kleidung, Essen, ....)
lieGrü, Tomart
ich fühle wirklich mit Dir, und muss sagen, dass ich es toll finde, mit welcher Offenheit und Verständnis Du an die Sache herangehst.
Ich glaube nicht, dass es in diesem Fall ein allzu grosses Problem darstellen sollte, dass Dein Freund Dich angelogen hat. Er lügt sich nämlich selbst an. Und das ist viel schlimmer. Ich kann gut nachvollziehen, dass er "pure Existenzangst" hat, denn es muss schrecklich sein, jeden Tag zu wissen, dass er eine Lüge lebt. Ich denke, wenn Du Ihn liebst, dann kannst Du ihm sicher helfen, indem Du Dich mit Ihm auseinandersetzt, ihm zuhörst und ihn berätst. Mehr kannst Du nicht tun. Der Wille und die Initiative zur Veränderung können nur von Ihm kommen.
Entgegen den Pauschaldefinitionen von gompert, der, wie so oft, schon wieder ganz genau weiss, was zu tun ist, würde ich sagen, dass Du Deinen Freund nur begleiten und unterstützen kannst. Niemand kann einen anderen zur Veränderung zwingen.
P.S.: Nur aus Interesse: Wovon lebt Dein Freund eigentlich? (Miete, Strom, Kleidung, Essen, ....)
lieGrü, Tomart
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Calvin, du hintergehst ihn nicht und verletzt sein Vertrauen nicht wenn
du dich erkundigst welche Möglichkeiten für coaching und Unterstützung es gibt. Wenn du das aus Liebe tust, wird er das als Liebe auffassen. Du wirst ja seinen Namen bei solchen Instanzen nicht verraten.
Der Junge schreit lautlos um Hilfe. An seinem Verhalten liegen sehr kindliche Gefühle zugrunde die er mit all seinen Kräften verborgen hält. Nicht um sonst hat er diese verbale Überlegenheit entwickelt. Die Beratungsstellen sind dazu da. Selbst ist er zu ängstlich, oder zu stolz oder zu was-auch-immer um hin zu gehen. Du kannst ihm nicht weiter helfen als Lösungen heranzutragen. Du kannst es ihm aber schmackhaft machen. Oder ein Ultimatum stellen. Oder du fragst jemanden diese Aufgabe zu übernehmen.
Klar, du kannst dich wegen seiner Selbstverantwortung zurücklehnen wie der einfühlsame Tomate hier oben dir rät. Oder alles unterlassen was nicht sein explizites Einvernehmen hat, wie es Sonnewasser will. Wenn man aber so tief im Dreck steckt, ist es einem egal ob die Ethik der Hilfeleistungen wohl genauestens stimmt. Hätt mir damals nur jemand „hinter meinem Rücken“ weitergeholfen....
du dich erkundigst welche Möglichkeiten für coaching und Unterstützung es gibt. Wenn du das aus Liebe tust, wird er das als Liebe auffassen. Du wirst ja seinen Namen bei solchen Instanzen nicht verraten.
Der Junge schreit lautlos um Hilfe. An seinem Verhalten liegen sehr kindliche Gefühle zugrunde die er mit all seinen Kräften verborgen hält. Nicht um sonst hat er diese verbale Überlegenheit entwickelt. Die Beratungsstellen sind dazu da. Selbst ist er zu ängstlich, oder zu stolz oder zu was-auch-immer um hin zu gehen. Du kannst ihm nicht weiter helfen als Lösungen heranzutragen. Du kannst es ihm aber schmackhaft machen. Oder ein Ultimatum stellen. Oder du fragst jemanden diese Aufgabe zu übernehmen.
Klar, du kannst dich wegen seiner Selbstverantwortung zurücklehnen wie der einfühlsame Tomate hier oben dir rät. Oder alles unterlassen was nicht sein explizites Einvernehmen hat, wie es Sonnewasser will. Wenn man aber so tief im Dreck steckt, ist es einem egal ob die Ethik der Hilfeleistungen wohl genauestens stimmt. Hätt mir damals nur jemand „hinter meinem Rücken“ weitergeholfen....
Staunend liest's der anbetroffne Chef......
hallo an alle!
und schonmal ein dickes dankeschön an jeden von euch, denn - entgegen eurer eventuellen zwistigkeiten untereinander - kann ich jedem beitrag einen guten ratschlag entnehmen!!!
@ sonnewasser: also, dass mit dem abrufen hab ich auch nicht vor. wie gesagt, will ihn ja nicht übergehen. ich werde ihm den vorschlag machen, in die beratungsstelle mal hinzugehen, ich würde ihn ja auch begleiten, wenn er das möchte.
was seine existenzangst angeht, so steht dieses thema zwischen uns noch offen. jedes offene gespräch betüglich dessen kostet ihn viel überwindung, daher will ichs auch langsam angehen. er soll nicht denken, dass wir jedesmal (sehen uns nur am WE) "nur" darüber reden müssen.
weiter schriebst du: "Wenn das mit dem studieren nicht hinhaut, dann soll er sich doch einfach eine Stelle suchen und arbeiten. Das klappt doch anscheinend besser bei ihm, oder? Zwar hätt er dann keine Ausbildung, aber immer noch besser, als zu lügen und nichts zu machen, womit er auf eine sichere Zukunft hinarbeitet." so, denkt er auch, aber so einfach ist das ja nicht! er will auf garkeinen fall von hartz IV leben. und einfach so findet man keinen job, wenn man keine ausbildung hat! und für eine lehrstelle wirds langsam eng (er ist 26). und ständig auf jobsuche, oder in einer zeitarbeitsfirma...da steht er doch nur unter druck. er will ja einen beruf erlernen, am liebsten durch ein studium! und dieser weg wird halt schwer!
hab erst heut nochmal mit ihm geredet. er meinte, es liegt einfach nur am antrieb. wenn jemand druck macht, gehts besser, sagte er. nur wo fang ich dann an und wo ist die grenze zur bevormundung bzw. ab wann fühlt er sich erdrückt???? ich hab zu ihm da auch gesagt, dass ich dann (wenn er an meiner uni anfängt) ihn auf keinen fall kontrollieren will und werde! er meinte dann, dass er es so auch nicht will, nur ab und zu nen kleinen anstoß...
@ tomart: naja, dass er mich belogen hat, war schon ein harter schlag für mich (bezieht sich ja auf die letzten 1 1/2 jahre!). aber ich denke, da steckt mehr dahinter als "pure faulheit", was es für die meisten bestimmt darstellt. ich nehme seine antriebslosigkeit bezüglich des zur-uni-gehen und das erstellen all dieser lügen sehr ernst und sage ihm das auch so! ich hoffe eben als ersten schritt, dass er wirklich vertrauen gewinnt und mir zukünftig die wahrheit sagt, so dass das sich-selbst-belügen automatisch mit aufhört. dass ihn das besonders quält, ist mir bewusst!
ich bin natürlich immer für ihn da. dass der wille und die initiative zur veränderung nur von ihm ausgehen kann ist mir auch klar. und dies ist ja geschehen, in dem er schon geäußert hat, dass er sich ändern will. er sagte aber auch, dass er es allein nicht schafft! er ist bereit und gewolt, meine hilfe anzunehmen. nur dass ich momentan noch nicht genau weiß, wie diese aussehen kann (das weiß er allerdings nicht ) momentan lebt er von kindergeld und ca. 200€, die ihm seine eltern dazugegeben haben. dies alles fällt ab herbst mit dem neuen studium weg. er hat z.Z. wieder nen guten ferienjob, wovon er sparen will. ab herbst kriegt er dann noch bafög, was für die miete reicht und ich werde dann von meinem geld (zumindest, was das essen angeht) für 2 rechnen. alles nicht so einfach, aber machbar.
@ gompert: ja, was beratungsstellen oder gar psychologen angeht, so versuche ich grad ihm das "schmackhaft zu machen". ich denke nämlich auch, dass er rpofessionelle hilfe nötig hätte. er sagte, er hätte auch schonmal drüber nachgedacht, aber ihm fehlt noch die einsicht, es wirklich zu brauchen...
was seinen hilfeschrei angeht, so ist der ja gar nicht mehr so lautlos! und was die kindlichen gefühle angeht, so hast du vollkommen recht! manchmal spricht er ja auch von selbst drüber, bzw. wenn ich etwas aktuelles mit eventuellen kindheitserfahrungen seinerseits verbinde, stimmt er auch immer zu. und dies alles zuzulassen, fällt ihm besonders schwer.
was meinst du denn mit dem ultimatum???
und schonmal ein dickes dankeschön an jeden von euch, denn - entgegen eurer eventuellen zwistigkeiten untereinander - kann ich jedem beitrag einen guten ratschlag entnehmen!!!
@ sonnewasser: also, dass mit dem abrufen hab ich auch nicht vor. wie gesagt, will ihn ja nicht übergehen. ich werde ihm den vorschlag machen, in die beratungsstelle mal hinzugehen, ich würde ihn ja auch begleiten, wenn er das möchte.
was seine existenzangst angeht, so steht dieses thema zwischen uns noch offen. jedes offene gespräch betüglich dessen kostet ihn viel überwindung, daher will ichs auch langsam angehen. er soll nicht denken, dass wir jedesmal (sehen uns nur am WE) "nur" darüber reden müssen.
weiter schriebst du: "Wenn das mit dem studieren nicht hinhaut, dann soll er sich doch einfach eine Stelle suchen und arbeiten. Das klappt doch anscheinend besser bei ihm, oder? Zwar hätt er dann keine Ausbildung, aber immer noch besser, als zu lügen und nichts zu machen, womit er auf eine sichere Zukunft hinarbeitet." so, denkt er auch, aber so einfach ist das ja nicht! er will auf garkeinen fall von hartz IV leben. und einfach so findet man keinen job, wenn man keine ausbildung hat! und für eine lehrstelle wirds langsam eng (er ist 26). und ständig auf jobsuche, oder in einer zeitarbeitsfirma...da steht er doch nur unter druck. er will ja einen beruf erlernen, am liebsten durch ein studium! und dieser weg wird halt schwer!
hab erst heut nochmal mit ihm geredet. er meinte, es liegt einfach nur am antrieb. wenn jemand druck macht, gehts besser, sagte er. nur wo fang ich dann an und wo ist die grenze zur bevormundung bzw. ab wann fühlt er sich erdrückt???? ich hab zu ihm da auch gesagt, dass ich dann (wenn er an meiner uni anfängt) ihn auf keinen fall kontrollieren will und werde! er meinte dann, dass er es so auch nicht will, nur ab und zu nen kleinen anstoß...
@ tomart: naja, dass er mich belogen hat, war schon ein harter schlag für mich (bezieht sich ja auf die letzten 1 1/2 jahre!). aber ich denke, da steckt mehr dahinter als "pure faulheit", was es für die meisten bestimmt darstellt. ich nehme seine antriebslosigkeit bezüglich des zur-uni-gehen und das erstellen all dieser lügen sehr ernst und sage ihm das auch so! ich hoffe eben als ersten schritt, dass er wirklich vertrauen gewinnt und mir zukünftig die wahrheit sagt, so dass das sich-selbst-belügen automatisch mit aufhört. dass ihn das besonders quält, ist mir bewusst!
ich bin natürlich immer für ihn da. dass der wille und die initiative zur veränderung nur von ihm ausgehen kann ist mir auch klar. und dies ist ja geschehen, in dem er schon geäußert hat, dass er sich ändern will. er sagte aber auch, dass er es allein nicht schafft! er ist bereit und gewolt, meine hilfe anzunehmen. nur dass ich momentan noch nicht genau weiß, wie diese aussehen kann (das weiß er allerdings nicht ) momentan lebt er von kindergeld und ca. 200€, die ihm seine eltern dazugegeben haben. dies alles fällt ab herbst mit dem neuen studium weg. er hat z.Z. wieder nen guten ferienjob, wovon er sparen will. ab herbst kriegt er dann noch bafög, was für die miete reicht und ich werde dann von meinem geld (zumindest, was das essen angeht) für 2 rechnen. alles nicht so einfach, aber machbar.
@ gompert: ja, was beratungsstellen oder gar psychologen angeht, so versuche ich grad ihm das "schmackhaft zu machen". ich denke nämlich auch, dass er rpofessionelle hilfe nötig hätte. er sagte, er hätte auch schonmal drüber nachgedacht, aber ihm fehlt noch die einsicht, es wirklich zu brauchen...
was seinen hilfeschrei angeht, so ist der ja gar nicht mehr so lautlos! und was die kindlichen gefühle angeht, so hast du vollkommen recht! manchmal spricht er ja auch von selbst drüber, bzw. wenn ich etwas aktuelles mit eventuellen kindheitserfahrungen seinerseits verbinde, stimmt er auch immer zu. und dies alles zuzulassen, fällt ihm besonders schwer.
was meinst du denn mit dem ultimatum???
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sonnewasser
- Forums-Insider

, 47 - Beiträge: 171
Hallo calvin,
dass er Druck braucht, heißt nur dass er von selber nicht die Kraft hat, etwas zu tun. Im Grunde ist das ganz schön unverschämt, denn er gibt dir somit das Gefühl dass alles an dir liegen würde. Gibst du ihm Druck klappt es bei ihm, ohne Druck nicht, hat er zu viel Druck, dann gibst du ihm zu viel davon usw usw. Ich würde mich darauf nicht einlassen, weil dann im Grunde die ganze Arbeit zu machst. Und er kann immer sagen: Du hast mir nicht genügend Druck gegeben, oder du hast mir zu viel Druck gegeben...
so könnt er sich immer rausreden.
Klar ist es einfach, wenn man jemanden hat der einen antreibt, aber ich denke es muss reichen wenn man für jemanden da ist! Den Rest muss er leider selber hinkriegen. Sonst ist es nicht auf Dauer!
LG
sonnewasser
dass er Druck braucht, heißt nur dass er von selber nicht die Kraft hat, etwas zu tun. Im Grunde ist das ganz schön unverschämt, denn er gibt dir somit das Gefühl dass alles an dir liegen würde. Gibst du ihm Druck klappt es bei ihm, ohne Druck nicht, hat er zu viel Druck, dann gibst du ihm zu viel davon usw usw. Ich würde mich darauf nicht einlassen, weil dann im Grunde die ganze Arbeit zu machst. Und er kann immer sagen: Du hast mir nicht genügend Druck gegeben, oder du hast mir zu viel Druck gegeben...
so könnt er sich immer rausreden.
Klar ist es einfach, wenn man jemanden hat der einen antreibt, aber ich denke es muss reichen wenn man für jemanden da ist! Den Rest muss er leider selber hinkriegen. Sonst ist es nicht auf Dauer!
LG
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