Ehefrau ist seit der Geburt unseres Sohnes bipolar

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Walther
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Ehefrau ist seit der Geburt unseres Sohnes bipolar

Beitrag Mo., 20.10.2025, 21:54

Unser Sohn ist jetzt 15 Jahre.
Die letzten 15 Jahre sind schnell vergangen. Bis auf die Aktionen nach der Geburt hat sich alles in Grenzen gehalten.
Seit einigen Wochen wurde das Leben absolut schwierig.
Sie war in dieser Zeit auch 2 Wochen stationär. Die Medikation der Klinik wurde nicht geändert.
Die Desorientiertheit ist nach dem Aufenthalt eher größer geworden.
Unsere Kinder wissen nicht, wie sie mit der Mutter umgehen sollen.
Der Größere zieht sich zurück, mit dem Kleineren muss ich viel über seine Mutter reden.
Ich sehe momentan kein Licht am Ende des Tunnels.
Ziel für mich ist, dass der Stein um den Hals meiner Kinder maximal so groß
wie ein Kieselstein werden darf.
Wie erlebt ihr die psychische Krankheit des Partners für euch und den Kindern?
Wie geht ihr damit um?

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Weltengänger
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Beitrag Di., 21.10.2025, 09:47

Walther hat geschrieben: Mo., 20.10.2025, 21:54 Sie war in dieser Zeit auch 2 Wochen stationär. Die Medikation der Klinik wurde nicht geändert.
Die Desorientiertheit ist nach dem Aufenthalt eher größer geworden.
Hallo, Walther!

Kann ich mir vorstellen, denn es ist einfach und bequem, mit Medikamenten vorzugehen, statt seelisch. Was du berichtest, ist keine schöne Sache, aber deine Frau wäre nicht die erste mit ganz ähnlichen Problemen. Manchmal geraten Frauen nach Geburten oder nach Jahren der letzten Geburt plötzlich in eine Sinnkrise und finden in sich keinen Halt, keine Ausgeglichenheit mehr, es fehlt ihnen die rechte Mitte in ihren seelischen Empfindungen, die regelrecht ausgeschlagen ist und nicht wissen, ob in die eine Richtung oder ob in die andere, statt der Herr über die Richtungen zu sein, der kraft seiner Autorität die rechte Richtung entscheidet. Deine Frau hat ihre innere Autorität verloren, welche sie aber mit der rechten Therapie ganz sicher wiedergewinnen kann. Man muss sich dazu nur aufmachen.

Grüße von
Weltengänger

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