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Mo., 10.06.2024, 06:32
Ganz heftiges Veto von mir von wegen Opferrolle verlassen (Artikel aber nicht gelesen, nur auf die einzelne Aussage bezogen).
Das ist aber so ein Satz, da geht mir auch bei Therapeuten, wenn die den sagen, die Hutschnur hoch, aber sowas von.
Das sagen nämlich auch ganz gern genau die Therapeuten, die meilenweit von Augenhöhe entfernt sind und einfach nur dem Patienten hinwerfen wollen, dass er/sie nicht das sagt, was Therapeut hören will oder was vielleicht kritisch in Richtung Therapeut ist. Und dann kommt eben das Totschlagargument Opferrolle (kommt mir doch spontan meine "geliebte" istdp in den Sinn, da passt es perfekt rein und da gruselt es mich).
Es impliziert eben "ich bin richtig, du falsch, halt den Mund, es ist kein Unrecht passiert. Stell dich nicht so an."
Und es ist aber sowas von fettes Unrecht passiert. Ich für mich fang da nicht bei Masken oder Tests an, störte mich nicht, fand ich oft sogar angebracht - aber auch das konnte (für andere) eine echte Belastung sein.
Ich fange da an, wo andere Menschen z.B. die Alten in den Heimen regelrecht gequält haben, weil sie in den abstrusesten Situationen komplett isoliert wurden, eingesperrt wurden. Denen wurde massiv geschadet, körperlich, psychisch.
Wie viele starben allein? Wie viele bekamen keine ärztliche Behandlung mehr, weil es keine Angehörigen mehr gab, die auch nur mitbekamen, dass etwas nicht okay war?
Was da ablief ist, finde ich, überhaupt nicht mehr gut zu machen. Mit nichts. Denn manche Opfer sind längst tot. Da sollten sich die Verantwortlichen einfach nur in Grund und Boden schämen für zum Teil einfach nur total bescheuerte Maßnahmen. Evidenzbasiert?
Ich war mitten dabei bei dem Mist. Stockwerk 3: 1 Coronafall. Heim komplett dicht, alle Etagen, kein rein, kein raus, Leute 3 Wochen eingesperrt. Wahnsinn. Und das ganze Spiel alle zwei drei Monate wieder von vorn. Aber mit Alten kann man es ja machen. Zu Tode geschützt. Es macht mega Spaß einen Alten Menschen nach solchen 3 Wochen wieder zu sehen und zu sehen, wie der abgebaut hat, wie jeder Schritt Luftnot verursacht, weil 3 Wochen nur im Kreis im 12 Quadratmeterzimmer gelaufen werden konnte.
Und auf die Impfungen bezogen, natürlich lief auch da fettes Unrecht und fett gefährliches. Wer das immer noch leugnet, da weiß ich wirklich auch nicht weiter. Wer das immer noch leugnet, wird es wohl immer leugnen.
Die regelrechten Hassreden im TV, was mit Ungeimpften passieren sollte und dass die Schuld an allem sind. Vergisst man so schön schnell, gibt aber "nette" Videozusammenschnitte. Da WAREN etliche Menschen ganz massiv Oper. Wieso sollen die vergessen im Sinne von Klappe halten? Ist doch super, wenn genau die sich einsetzen, dass sowas nie mehr passiert.
Nicht jeder hatte ein (relativ) cooles Umfeld wie ich. Echt, ich kann es verstehen, wenn da manche aufstehen und Sätze kommen wie "niemals vergessen!". Ist mir zwar zu radikal, aber ich kann es total nachvollziehen. Das war Gewalt, was da passierte. Hätte man das noch eine Weile so massiv weiter getrieben, was wäre da noch passiert? Irgendwann hätten Menschen angefangen, die "Schuldigen" auf der Straßen niederzukloppen. Die Menschheit ist doof, Menschen machen die beklopptesten Dinge, wenn sie genug der Meinung sind, dass vor ihren Augen die Schuldigen sind.
Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, weil sie sich nicht haben impfen lassen. Sie verloren ihre Lebensgrundlage oder waren monatelang/jahrelang davon bedroht. Vielleicht noch angefeindet täglich auf Arbeit. Ihnen wurden Impfstoffe als bestens getestet aufgezwungen (vielleicht doch mal einen Blick in die rki files werfen und dann nochmal probieren den Begriff evidenzbasiert irgendwo unterzubringen...).
Manche Impfopfer hocken seit Jahren ohne Entschädigung da. Impfpflicht mit dem Argument Fremdschutz? Puh.
Wie lange hörte man noch Begriffe wie Herdenimmunität, als schon längst klar war, dass das nie funktionieren wird? Man brauchte es aber noch als Argument.
Ein Lauterbach hockt im TV und labert selbst noch raus, dass 2 G bewirken sollte, dass sich mehr impfen lassen.
Super. Nicht etwa, dass irgendwas mit Evidenz das wichtigste dafür gewesen wäre, nein, Maßnahme um mehr in die Impfung zu treiben.
Oft im TV: Aussagen, dass es den Ungeimpften so schwer gemacht werden soll, dass sie nirgends mehr hin können, dass sie Ausfälle bei der Lohnfortzahlung haben usw.