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Mi., 16.12.2020, 16:38
Finde das auch schwierig. Es kann ja keiner mit Gewisseheit sagen, dass die Querdenker Schuld sind an dem Zuviel an Positiven.
Andererseits: Menschen stecken sich an. Überall. Dann sagt mir meine Logik, dass sich dort mehr angestecken , wo auf keinerlei (oder weniger) Regeln geachtet wird.
So komme ich wieder zu folgendem Fazit: Doch, wer sich an nichts hält, trägt zumindest dazu bei, dass es Ansteckungen gibt. In welchelchem Ausmaß sei dahiingestellt.
Leztens habe ich beim Einkaufen einen sehr alten Mann gesehen. Der lief da und ich finde, man hat ihm regelrecht angemerkt, wie unwohl er sich fühlte. Er wies dann auch einen jungen Mann ohne Maske zurecht. Aber er sagte es ganz leise und ängstlich. Der jungen Mann hat es schätzungsweise nicht mal gehört.
Wenn ich mir dann vorstelle, dass so ein alter Mann, der wahrscheinlich Angst um sich selbst hat, der sich an alles hält... Wenn der dann auf der Intensiv landet und ein Arzt entscheiden muss bekommt der Alte das Beatmungsgerät oder der Querdenker Familienvater.... Tut mir echt leid, aber da finde ich, steht es dem Alten mehr zu...
Als Anmerkung noch: vielleicht gibt es ja auch Querdenker, die sich an die Regeln halten. Dann finde ich das etwas anderes. Man kann ja gegen etwas sein, gegen etwas protestieren. Davon allein steckt sich niemand an. Aber wer mit dem eigenen Handeln bzw Nichteinhalten von Regeln auffällt, da finde ich dann schon irgendwie - wenn es Corona doch gar nicht gibt, dann kannst doch auch die Behandlung selbst zahlen. Oder das Bett für jemand hergeben, der sich immer bemüht hat, sich und andere zu schützen