'Ich kann nur mit Männern, weil...' / Frauen- und Männerbilder

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mio
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:12

stern hat geschrieben:Habe ich gefordert die AfD zu verbieten...
Nein, aber Du würdest am liebsten jede "Mikroaggression" aus der Welt schaffen. Und auf die AfD hast Du Dich schon sehr sehr auffällig "eingeschossen".

Außerdem gibst Du Dir zwar den "Anstrich" einer sachlichen Diskussion, aber sobald es eng wird verfällst Du in eine unsachliche Diskussion. Ich nenne sowas "scheinheilig". Nach wie vor.

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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:19

Und weiter mit Mios Märchenstunde. Deine Fantasien über mich haben nichts mit mir zu tun. Was ich schrieb ist nachlesbar, so dass von dir nichts unzutreffendes konstruiert werden braucht.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
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mio
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:25

Ja, es ist nachlesbar. Und deshalb auch keine wie Du es so schön "abwertend" nennst "Märchenstunde" sondern Beobachtung.

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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:29

Ich finde das langsam ziemlich übergriffig, wenn du mir dein eigenen Kopfkino überziehst. Was ICH WIRKLICH schrieb ist nachlesbar.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 16.01.2017, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:32

isabe hat geschrieben:Ich finde es komisch, wenn Rechte sich darüber aufregen, "diskriminiert" zu werden. Hier geht es doch um das Menschenbild, und wenn jemand Menschen verachtet, kann er sich nicht darauf berufen, deswegen diskriminiert zu werden. Wobei die sogenannte "Diskriminierung" von Rechten ja nicht auf ihrer sexuellen Orientierung, Identität, Religion oder Ethnizität beruht, sondern die Ablehnung bezieht sich ausschließlich auf gewählte Einstellungen anderen Menschen gegenüber.
Die politische Überzeugung/Gesinnung bzw. allgemeine politische Anschauung ist im AGG jedenfalls nicht genannt. Und natürlich muss man nicht die gleichen Anschauungen wie andere haben.
Liebe Grüße
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mio
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:38

Weil ich sage, dass etwas nachlesbar ist? Kann doch jeder nachlesen um es für sich zu überprüfen ob das nun stimmt oder nicht.
stern hat geschrieben:Ich finde das langsam ziemlich übergriffig, wenn du mir dein eigenen Kopfkino überziehst. Was ICH WIRKLICH schrieb ist nachlesbar.
Sagst Du doch sogar selbst.


nudels
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:46

der treahd ist nur noch gaga
Bitte um Nachsicht wegen meiner Rechtschreibprobs. Habe Legasthenie, wenn man was nicht lesen kann, einfach nachfragen.

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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:47

Daher braucht es deine unzutreffende Märchenstunde, zu dem, was ich schrieb, nicht.

Diskriminierung
Tief „Egon“ – AfD fordert Umbenennung in Tief „Ali“
Die AfD findet es diskriminierend, dass das Sturmtief, das Deutschland gerade ins Chaos stürzt, auf den schönen deutschen Namen „Egon“ hört. „Mohammed“ oder „Ali“ würden besser passen, so die Partei.

https://www.welt.de/satire/article16113 ... f-Ali.html
Zuletzt geändert von stern am Mo., 16.01.2017, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
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mio
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 00:50

nudels hat geschrieben:der treahd ist nur noch gaga
Da stimme ich Dir zu.

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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 01:18

isabe hat geschrieben:Ich finde es komisch, wenn Rechte sich darüber aufregen, "diskriminiert" zu werden. Hier geht es doch um das Menschenbild, und wenn jemand Menschen verachtet, kann er sich nicht darauf berufen, deswegen diskriminiert zu werden. Wobei die sogenannte "Diskriminierung" von Rechten ja nicht auf ihrer sexuellen Orientierung, Identität, Religion oder Ethnizität beruht, sondern die Ablehnung bezieht sich ausschließlich auf gewählte Einstellungen anderen Menschen gegenüber.
Vielleicht ist ja folgendes ein Grund ... also dass sich manche distanzieren (wie der Trachtenverein):
Vermieter machen Rückzieher
AfD findet kaum noch Räume für Parteitreffen
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat ein Problem. Zwar legt sie in Umfragen zu und könnte in weitere Landesparlamente einziehen. Doch für die rechtspopulistische Partei wird es auf allen Ebenen immer schwieriger, Treffen abzuhalten. Und auch bei Parteichefin Frauke Petry privat sind Vermieter zurückhaltend.
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... ipzig.html
Boatengs als Nachbarn scheinen beliebter zu sein.

Wie gesagt: Zu beachten ist, dass die allgemeine politische Haltung nicht ins AGG aufgenommen wurde... bzw. bei Veranstaltungen gibt es idR das Hausrecht. Hier gibt es ja immer mal wieder Klagen... erscheint mir als recht komplexe Thematik.
Liebe Grüße
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Eremit
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 13:17

Ich hoffe darauf, dass sich isabe das Buch besorgt, das ich ihr empfohlen habe, dann kann ich zumindest mir ihr über Männer- und Frauenbilder – das eigentliche Thema des Threads – diskutieren.

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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 13:42

"Mikroaggression" klingt (für mich) auch recht unwortverdächtig und euphemistisch.
In den meisten Fällen nehmen die Verursacher von mikroaggressiv wahrgenommenem Verhalten das kritisierte Verhalten als wohlwollend und unvoreingenommen wahr.[9] Werden sie von der sich verletzt fühlenden Person oder einem anderen Beobachter darauf angesprochen, verteidigen die Verursacher ihr Verhalten damit, es sei ein Missverständnis oder ein Scherz gewesen, oder man solle doch nicht „aus der Mücke einen Elefanten machen“[10].
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroaggression
ja, schließlich war man ja nur mikroaggressiv. Und man meinte es ja nur gut:
Mikroaggressionen können nach Sues Ansatz in verschiedenen Formen auftreten:[3][4][5]

Mikroangriffe (microassaults). Ein Mikroangriff ist ein ausdrücklicher und vom Angreifer gewollter, verbaler oder nonverbaler Angriff, um den Angegriffenen herabzusetzen oder zu verletzen, der aber unter der Schwelle offen rassistischer Äußerungen oder Gewalttaten bleibt. Mikroangriffe ähneln dem klassischen, offenen Rassismus. (...)
Mikrobeleidigungen (microinsults). Mikrobeleidigungen sind Äußerungen, die sich durch Grobheit und mangelnde Sensibilität gegenüber der Herkunft oder Identität des Angegriffenen auszeichnen. Es sind oft subtile Formen der Herabsetzung, die dem Angreifer möglicherweise nicht einmal selbst bewusst sind, aber dessen tief sitzende Vorurteile aufdecken. (...)
Mikroentwertungen (microinvalidations). Als Mikroentwertungen werden Ausdrucksformen gefasst, die die Gedanken, Gefühle oder Wahrnehmungen der dadurch Angegriffenen ignorieren, ausschließen oder kleinreden. (...)
Quelle: siehe oben
Klar kann man in einer Demokratie das benennen und/oder darauf reagieren... ... und muss nicht alles gut finden. Vollkommen normal. Wegen solcher Dinge sind reihenweise Leute in Therapie... und daher ist das gesellschaftlich erstrebenswert. Denn was sollte man sonst mit den ganze Therapeuten machen. Hach, so haben dann auch Profi-Patienten eine Daseinsberechtigung.
Betroffene

Von Mikroaggression betroffen sind in der Regel Angehörige marginalisierter gesellschaftlicher Gruppen: People Of Color, Menschen mit Migrationshintergrund, Homosexuelle oder andere Personen mit vom heterosexuellen Normalfall verschiedener sexueller Orientierung (in der amerikanischen Debatte als LGBT, LGBTQ oder LGBTQQ bezeichnet) oder Menschen mit Behinderungen, das Konzept wird aber auf marginalisierte Gruppen aller Art angewendet, so auch auf religiöse Minderheiten.
Quelle: siehe oben
Hmmmm. Warum nur...
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Eremit
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 14:07

Mir wird schon ein bisschen Bange bei Modeerscheinungen wie "Mikroaggressionen" und "Safe Spaces", führen solche Dinge doch zwangsläufig zu einem völligen Auseinanderbrechen der Gesellschaft, da Kommunikation unmöglich gemacht wird, denn am Ende gibt es nur noch Echokammern. In den USA gibt es bereits zahlreiche und weitgehende Redeverbote an Unis, in Europa nehmen diese auch wieder zu.

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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 20:44

Mittlerweile erkenne ich besser, dass Mio wohl darum geht (weiterhin) mikroaggressiv sein zu können. Und Bedenken hat, dass nicht mehr zu können. Dabei schrieb ich bisher (nachlesbar ) lediglich, dass es Gesetze gibt. Auch diese kann man übertreten, aber dann muss man mit Konsequenzen rechnen. Und auch darunter, ist naheliegend, dass sich das evtl. nicht jeder bieten lässt oder sich dazu äußert... logisch (kommt aber auch darauf an, worum es konkret geht... nicht alles was gerade noch nicht bestraft wird, ist gesellschaftlich erstrebenswert). Oder wenn man "Frauenberufe" auch für Männer öffnet, wäre es auf mittlere Sicht mind. ziemlich schräg, wenn man darauf besteht, dass Berufsbezeichnungen weiterhin weiblich bleiben sollen (respektive umgekehrt). Aber ich ahne, dass ist für manche schon Meinungsdiktatur und Genderwahnsinn.

Dass sich Gleichgesinnte zusammenschließen (und sei es vorübergehend zum Austausch), finde ich normal (egal um was geht)... aber deswegen ist noch lange nicht etwas safe space. Den safe space gibt es vielleicht im Grab (und dann ist immer noch nicht ganz sicher, ob man vielleicht doch nicht in den Himmel kommt). Aber solange es Menschen gibt, die auf Mikroaggressionen wert legen, halte ich safe spaces für eine Illusion. Nicht nicht einmal eine Psychoklinik ist safe. Insofern kann ich die Angst nicht wirklich nachvollziehen. Hierzuland kann man doch fast alles (sic!) äußern! Auch das halte ich für Illusion:
Denn wer hat schon Lust in einer Hausgemeinschaft zu wohnen in der er nicht willkommen ist oder in die er nicht reinpasst? Ein Korinthenkacker vielleicht der Spass am Streit hat, aber ansonsten wohl keiner.
Liebe Grüße
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Eremit
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 21:04

stern hat geschrieben:Dass sich Gleichgesinnte zusammenschließen, halte ich normal (egal um was geht)... aber deswegen ist noch lange nicht etwas safe space. […]
Hat auch niemand behauptet. Vielleicht solltest Du Dich erstmal informieren, was ein "Safe Space" ist.
stern hat geschrieben:[…] Aber solange es Menschen gibt, die auf Mikroaggressionen wert legen, halte ich safe spaces für eine Illusion. Nicht nicht einmal eine Psychoklinik ist safe. […]
Wie bereits geschrieben: Erstmal informieren, was ein "Safe Space" ist. Sowas geht sehr wohl.

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