'Ich kann nur mit Männern, weil...' / Frauen- und Männerbilder

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nudels
Helferlein
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 21:06

ich wärde schauen das i nbranche kome wo hausptsächlich frauen arbeiten zb lebensmittel handel
Bitte um Nachsicht wegen meiner Rechtschreibprobs. Habe Legasthenie, wenn man was nicht lesen kann, einfach nachfragen.

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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 21:08

Eremit hat geschrieben:Hat auch niemand behauptet. Vielleicht solltest Du Dich erstmal informieren, was ein "Safe Space" ist.
Vielleicht solltest du lesen, dass ich das nicht behauptet habe, dass das ein safe space ist.

Ich ging sogar so weit, dass ich noch nicht einmal das Grab für einen safe space halte...

Und es wurde ja oft geschrieben: Selbst wenn man etwas verbieten würde, wäre das manchen pillepalle. Sondern sie würden dann eben unterhalb der Grenze agieren oder darauf setzen, dass sie nicht erwischt werden bzw. etwas anderes vorschieben. Auf gut Deutsch: Das würde (einige) Leute eh nicht jucken.

Wie bereits geschrieben: Erstmal lesen und erfassen, was ich geschrieben haben.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
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stern
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 21:36

Information (bzw. individuell auch ansprechen bzw. abgrenzen) finde ich für meinen Teil sinnvoller (wobei sich das auch nicht pauschalieren lässt... kommt darauf an worum es geht). Schrieb ich ja schon (nicht nur einmal). "Mikro" klingt nach: Fast nicht existent... aber wenn ich ansehe, wie Mikroaggressionen definiert sind, weiß ich nicht, ob das in jedem Fall so "mikro" ist.

Und es stellt sich auch die Frage: Für was "braucht" jemand seine Mikroaggressionen und Klischees? Für die Persönlichkeitsentfaltung? Für das Ego? Mein Kenntnisstand, ist, dass viele Menschen in Therapie sind, weil sie (kleinere oder größere) Aggressionen selbst hautnah erlebten... und manche Menschen sich auch dahingehend therapieren lassen, zufriedenstellendere Beziehungen pflegen zu können bzw. um Entwertungen nicht mehr so nötig zu haben. Insofern kann ich auch nicht sagen, (Mikro)Aggressionen sind uneingeschränkt förderungswürdig. Wenn sich Leute einzelne informelle Räumen (mit Gleichgesinnten) schaffen, wo man evtl. nicht so sehr mit den Mikroaggressionen anderer konfrontiert wird, finde ich nicht per se verkehrt... denn das Leben ist eh kein Ponyhof. Dass es (verschiedene!) Personengruppen gibt, die stärker mit Diskriminierung oder Aggressionen zu tun haben, würde ich bejahen. Aber "safe" als Bezeichnung finde ich tatsächlich irreführend (da illusionär).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
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Eremit
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 21:51

stern hat geschrieben:Selbst wenn man etwas verbieten würde, wäre das manchen pillepalle. Sondern sie würden dann eben unterhalb der Grenze agieren oder darauf setzen, dass sie nicht erwischt werden bzw. etwas anderes vorschieben. […]
Den meisten ist's aber nicht egal, ist ja auch ein Verdienstentgang, der mit dem Redeverbot einhergeht, vom Rest ganz zu schweigen. Ein kleines Beispiel:

http://www.secularism.org.uk/news/2015/ ... university

http://www.ibtimes.co.uk/ex-muslim-huma ... nd-1521248

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Eremit
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 21:55

Etwas länger, aber sehr interessant:

http://www.theatlantic.com/magazine/arc ... nd/399356/

Gilt natürlich genauso für alle Räume außerhalb der USA.


mio
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 22:00

stern hat geschrieben:Mittlerweile erkenne ich besser, dass Mio wohl darum geht (weiterhin) mikroaggressiv sein zu können. Und Bedenken hat, dass nicht mehr zu können.
Stern, ich habe eher Bedenken dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird und dass keine Kommunikation und kein Austausch mehr stattfinden kann zwischen unterschiedlichen Gruppen. Ich sehe das wie Eremit auch als Gefahr an.

Wie gesagt, nicht jede "Mikroaggression" ist aggressiv gedacht und beabsichtigt. Aber wenn jeder der nur mal ein falsches Wort sagt Angst haben muss verknackt zu werden, dann wird niemand mehr ehrlich und direkt sprechen und es wird keinen offenen Austausch mehr geben sondern nur noch einen "zensierten" oder "in Gruppen isolierten".

Und ich habe wenig Lust in einer derart "kontrollierten" Gesellschaft zu leben.


Eremit
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 22:23

http://www.thecollegefix.com/post/26439/

Da fallen mir nur drei Buchstaben (und ein Sonderzeichen) ein: WTF?


Eremit
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Beitrag Mo., 16.01.2017, 22:55

Damit der Fokus auf Frauen- und Männerbilder nicht ganz untergeht:

http://www.spiked-online.com/newsite/ar ... aces/17990

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stern
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Beitrag Mi., 17.05.2017, 14:49

Mittwoch, 17. Mai
Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie 2017



Stand: 17.05.2017 13:32 Uhr - Lesezeit: ca.3 Min.
"Wie homophob ist Deutschland?
Heute ist Tag gegen Homophobie. Braucht man den noch, im bunten Deutschland? Ist doch alles in Butter, oder?"

http://www.ndr.de/kultur/Wie-homophob-i ... ie108.html
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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Eremit
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Beitrag Mi., 17.05.2017, 19:04

Homophobie ist ein furchtbares Wort und sollte nicht mehr verwendet werden.

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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 17.05.2017, 19:41

mio hat geschrieben: So., 15.01.2017, 16:57 Auch die AfD ist ein schönes Beispiel. So etwas entsteht als "Gegenreaktion" auf eine überzogene Forderung nach "political correctness".
Das sehe ich ähnlich.

Schönes Zitat aus diesem http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ung-zensur Artikel

"Zum Schutz der Meinungsfreiheit gehören auch Meinungen, die uns nicht passen"


Eremit
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Beitrag Mi., 17.05.2017, 19:45

Mia Wallace hat geschrieben:"Zum Schutz der Meinungsfreiheit gehören auch Meinungen, die uns nicht passen"
Richtig.


Thread-EröffnerIn
isabe
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Beitrag Mi., 17.05.2017, 19:51

Eremit:
Ich denke, es sind die Betroffenen, die darüber entscheiden dürfen, wie sie das benennen, wenn ihnen regelmäßig in die Fr.esse geschlagen wird!


Eremit
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Beitrag Mi., 17.05.2017, 19:54

mio hat geschrieben:Auch die AfD ist ein schönes Beispiel. So etwas entsteht als "Gegenreaktion" auf eine überzogene Forderung nach "political correctness".
Wobei diese "Gegenreaktion" nur eine "kosmetische" ist, oder anders ausgedrückt, alter Wein in neuen Schläuchen.

Ich finde es seltsam, von Rechten mehr Toleranz zu erwarten bzw. einzufordern als von Linken.


mio
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Beitrag Mi., 17.05.2017, 19:57

Eremit hat geschrieben: Mi., 17.05.2017, 19:54 Ich finde es seltsam, von Rechten mehr Toleranz zu erwarten bzw. einzufordern als von Linken.
Das ist ja auch seltsam. Beide Seiten sollten sich tolerieren können, wobei Toleranz nicht meint, dass man alles "durchgehen" lässt an "Angriff", sondern sich nur auf die unterschiedliche Weltsicht/Lebensform bezieht, solange diese keinen anderen einschränkt.

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