wie lange wart / seid ihr in Therapie?
Ok, danke.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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Also mein vorheriger Thera ist eindeutig ein Freudianer und dazu noch Professor an einer Uni, aber natürlich auch auf neuestem Stand dieses Zweigs. Er hat mir echt geholfen mit seiner sehr warmherzigen, empathischen und weisen Art. Ich finde diese Therapie-Kämpfe lächerlich. Ist doch jedem seine Sache, was er machen will.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Elana, du sprichst mir aus der Seele Manchmal muss man sich echt schon dafür entschuldigen, dass man ne Psychoanalyse gemacht hat. Da wird man leicht als von vorgestern bezeichnet oder man hat das Gefühl, man wäre bei einem Guru gewesen.
Sehe ich auch so @Elana
Ich hab mir die Analyse auch nicht ausgesucht. Bin bei meiner Analytikerin durch meinen Hausarzt gelandet.
Sie hat mich in den probatorischen Stunden gecheckt und meinte ich soll bei ihr ne Analyse machen
weil sie denkt, dass das für mich am geeignetsten sei.
Somit kam ich in die Fänge der Psycho-Analyse
Und ich habe es bisher nicht bereut!
Ich hab mir die Analyse auch nicht ausgesucht. Bin bei meiner Analytikerin durch meinen Hausarzt gelandet.
Sie hat mich in den probatorischen Stunden gecheckt und meinte ich soll bei ihr ne Analyse machen
weil sie denkt, dass das für mich am geeignetsten sei.
Somit kam ich in die Fänge der Psycho-Analyse
Und ich habe es bisher nicht bereut!
Zuletzt geändert von Atara am Mo., 26.12.2011, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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Das siehst du meiner Meinung nach eindeutig falsch, aber OK.sandrin hat geschrieben:. Das leistet die VT nicht. Die hat sicherlich auch ihre Stärken, keine Fragen. Aber ich glaube
Natürlich kommt man auch in der VT an die Wurzel ran, aber man beginnt im HEUTE. HEUTE tue ich dies und das. Es tut mir nicht gut. Es wird das Gefühl dazu eschrieben und schwupp ist man in der Vergangenheit bei einem Problem das den Grundstein gelegt hat. Die andere Frage ist doch eher, warum man nichts an aktuellen Problemen ändern will, die auch zur Auflösung führen.
Ich kann es für mich aber auch so beschreiben, das mir Tiefenpsychologisch gerade wichtig ist- das Reden. Es ist noch nicht so weit aktiv etwas zu tun, was ja eh schon komisch ist, wenn man im Grunde soziale Probleme nicht gehabt hat und sich plötzlich alles verändert.
Auch da gibt es ja verschiedene Wege.
Aber gut, wir reden hier ja auch nicht von Traumatas.
candle
Now I know how the bunny runs! 

Genau so habe ich mich gefühlt als ich mich für eine Analyse vorstellte.sandrin hat geschrieben: man wäre bei einem Guru gewesen.
candle
Now I know how the bunny runs! 

Mir haben alle drei Therapeuten, bei denen ich war, zur PA geraten, also war das für mich als unerfahrener Neuling sehr naheliegend. Bis jetzt kann ich mich nicht beklagen. So abwägig und verpönt kann sie als Therapieform ja doch nicht sein.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
Naja, candle. Vielleicht hat sich da auch in der VT etwas getan, seit ich sie gemacht habe. Das kann schon sein. Aber ich persönlich hatte immer das Problem, dass mir immer latent unterstellt wurde, ich müsse nur meine Gedanken verändern, dann ginge es mir auch besser. Und ich müsse raus, positive Erfahrungen machen usw.. Das ist sicherlich alles sehr sinnvoll. Nur habe ich das dann alles gemacht - und habe mich genauso depressiv und einsam gefühlt, als wäre ich daheim geblieben. Weil man seine Gefühle und Probleme überall mit hin nimmt. Man muss hinschauen und sich damit auseinandersetzen. Man muss die Gefühle fühlen, man muss trauern und darf nicht einfach immer alles wegschieben. Weißt du, ich glaube, da kommt es auch immer viel auf die Ursache an. Je tiefer es sitzt, desto tiefer muss man gehen. Aber da ist jeder anders, und das ist auch gut so!
Ja, wir reden über die Therapie-Länge. Ich muss sagen, dass mir die wenigen Sitzungen beim Freudianer sehr viel gebracht haben. Danke, Prof. Ich werde Sie nie vergessen. Leider haben Sie ja keine Zeit, da so viele Studenten von Ihnen lernen wollen. Die wissen wohl noch nicht das Aktuellste von Candle!
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Elana hat geschrieben:Ja, wir reden über die Therapie-Länge. Ich muss sagen, dass mir die wenigen Sitzungen beim Freudianer sehr viel gebracht haben. Danke, Prof. Ich werde Sie nie vergessen. Leider haben Sie ja keine Zeit, da so viele Studenten von Ihnen lernen wollen. Die wissen wohl noch nicht das Aktuellste von Candle!
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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leberblümchen
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candle, ich gebe ja gerne zu, dass meine Literatur aus der Bibliothek teilweise etwas antiquiert ist, aber wo kann man denn nachlesen, dass die Analyse ein Auslaufmodell ist? Ist es nicht unbestritten, dass es sich dabei - im Gegensatz zur TfP -um die Umstrukturierung der gesamten Persönlichkeit handelt? Meinst du, dass das plötzlich nicht mehr funktioniert? Also, dass das sehr teuer ist, kann ich mir vorstellen, aber dass es plötzlich nicht mehr wirksam sein soll, wundert mich jetzt.
Ja, was soll das sein? Ich weiß nicht was das Aktuellste ist.Elana hat geschrieben: Die wissen wohl noch nicht das Aktuellste von Candle!
candle
Now I know how the bunny runs! 

Ich glaub, worauf sie abzielt, ist, dass es tatsächlich kaum Wirksamkeitsstudien für längere Analysen gibt. Das habe ich auch gelesen. Da gibt es ja diese Metaanalysen von Grawe, die für die PA vernichtend ausfallen. Es gibt da aber große Kritik, weil oft Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Muss jeder selber wissen was für einen wirksam ist.
Die Studien sind mir wurst solange ich merke das mir die Analyse was bringt.
Die Studien sind mir wurst solange ich merke das mir die Analyse was bringt.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Genau, so sehe ich das auch. Ist nur schade, dass das dann oft belächelt ist. Mein Hausarzt konnte das z. B. gar nicht verstehen, warum ich mich auf so einen unwissenschaftlichen Humbug einlassen konnte. Hat mich geärgert.
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