Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten
Wenn jemand sich etwas anliest und ich anschließend damit identifiziert, ist das schon "eigener" als eine Zuschreibung durch Andere. "Eigen" ist überhaupt nicht dasselbe wie "so und so ist es", sondern es ist eine Auseinandersetzung mit sich selbst.
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Na... identifizieren kann man sich mit viel.... und wenn jemand seine eigene Gedankenwelt eh nicht von der Realität sauber unterscheiden kann, so habe ich meine Bedenken. Und v.a.: Was wird denn in der Therapie erarbeitet?
Wobei man bei einer psychoanalytischen Langzeittherapie, die auf die 300h zugeht, auch nicht von wenigen Tagen reden kann... das aber nur als Formsache. Wenn des denn wirklich hilft... und das Leben mit der Mutter vorzugswürdig ist: Dann ist es ja gut... nur warum dann in diesem Thread klagen?
Wobei man bei einer psychoanalytischen Langzeittherapie, die auf die 300h zugeht, auch nicht von wenigen Tagen reden kann... das aber nur als Formsache. Wenn des denn wirklich hilft... und das Leben mit der Mutter vorzugswürdig ist: Dann ist es ja gut... nur warum dann in diesem Thread klagen?
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
Jedenfalls braucht man keine Diagnose Kriterien, um sich selbst zu beschreiben oder definieren. Diese haben eine berechtigte Funktion, aber nicht eine solche...
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
Das geht aber jetzt an Baerchens Bezugnahme auf Alyssa vorbei. Es kann doch jeder klagen, wie er mag. Wer sollte einem das verbieten? Und jeder kann selbst entscheiden, ob er damit was anfangen kann oder nicht. Also gibt es keinen Grund für diese "mich machen deine Beiträge aggressiv"-Antworten an sie.
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Doch. Jeder der auf einen Beitrag eingeht, bringt in irgendeiner Form doch auch sich selbst ein (das haben Kontakte so an sich... außer man führt Monologe)... und wieso sollte man sein eigenes Gefühl ignorieren. Wir sind hier nicht in einer Therapie, sondern in einem Forum... sogar ein Therapeut würde seine Gefühle beachten. Je klarer man mit sich selbst ist, umso besser... zumal das in Bärchens Familie nicht üblich zu sein scheint.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 03.12.2016, 15:05, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
Ich sehe das eher so, dass Baerchens Schwierigkeit, sich von Aggressoren abzugrenzen, ausgenutzt wird.
candykills: mein gedanke war dabei, dass mein bruder beispielsweise darauf neidisch waere, wenn ich ihm erzaehlen wuerde, dass ich dieses erkrankungsbild habe.
bei dem -neidisch sein- geht es darum, dass die patienten mit ihren beschwerden wirklich erstmal in ihrer welt eingesperrt sind und jemandem brauchen, damit sie ein weg daraus finden. und das ist das, was ihn sicherlich neidisch macht. es kann auch sein, dass ihn das neidisch macht, weil er fuer sich auch nicht die chance sehen kann, dass er sich auch therapeutische begleitung suchen kann. und es kann auch sein, dass sein erkrankungsbild schlechter heilbar sein wird, als meines. und auf das gesamte, kann man als bruder neidisch reagieren.
das man sich als patient nicht darauf ausruhen kann, dieses erkrankungsbild zu haben, ist mir auch bewusst. das will man, aber auch das ist etwas, was eben mit in der verstrickung des erkrankungsbildes liegt.
ich werde das alles in therapie bearbeiten und auch verstehen, weshalb mich manche eben nicht verstehen. das -nicht verstehen- ist ein teil des erkrankungsbildes.
und damit wird auch verstaendlicher, weshalb hier keiner diese mauer durchbrechen kann.
ja, das sehe ich wie du candykills (meine deinen letzen abschitt): ich finde mich in fast allen beschwerden wieder, nicht nur in der schwierigkeit naehe und distanz herzustellen.
bei dem -neidisch sein- geht es darum, dass die patienten mit ihren beschwerden wirklich erstmal in ihrer welt eingesperrt sind und jemandem brauchen, damit sie ein weg daraus finden. und das ist das, was ihn sicherlich neidisch macht. es kann auch sein, dass ihn das neidisch macht, weil er fuer sich auch nicht die chance sehen kann, dass er sich auch therapeutische begleitung suchen kann. und es kann auch sein, dass sein erkrankungsbild schlechter heilbar sein wird, als meines. und auf das gesamte, kann man als bruder neidisch reagieren.
das man sich als patient nicht darauf ausruhen kann, dieses erkrankungsbild zu haben, ist mir auch bewusst. das will man, aber auch das ist etwas, was eben mit in der verstrickung des erkrankungsbildes liegt.
ich werde das alles in therapie bearbeiten und auch verstehen, weshalb mich manche eben nicht verstehen. das -nicht verstehen- ist ein teil des erkrankungsbildes.
und damit wird auch verstaendlicher, weshalb hier keiner diese mauer durchbrechen kann.
ja, das sehe ich wie du candykills (meine deinen letzen abschitt): ich finde mich in fast allen beschwerden wieder, nicht nur in der schwierigkeit naehe und distanz herzustellen.
ich denke auch nicht, dass es ums anlesen geht. die auseinandersetzung, welches ekrankungsbild ich habe, besteht nicht erst seit gestern. bin seit ueber drei jahren in therapie und darin habe ich das erkannt und verstanden, wie sehr ich mich eben jetzt beim einlesen darin wiederekennen kann. nicht andersherum.
die frage ist eher, weshalb haben andere damit schwierigkeiten, wenn sich herausstellt, dass meine vermutung stimmen wird.
und da liege ich mit dem -neidisch sein- nicht mal sehr verkehrt. es ist sicherlich nicht nur das und auch nicht bei allen, aber evtl. bei manchen kann es sehr gut zutreffend sein.
und da liege ich mit dem -neidisch sein- nicht mal sehr verkehrt. es ist sicherlich nicht nur das und auch nicht bei allen, aber evtl. bei manchen kann es sehr gut zutreffend sein.
Wieso sollten andere Schwierigkeiten deiner Selbstdiagnose haben? Es ist dein Leben und wer nicht lesen mag klickt weg... deine Familie kannst du nicht so einfach wegklicken, wie das hier möglich ist.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
und es liegt dann auch auf der hand, dass diejenigen es dann abstreiten werden.
anscheinend will eben nicht jeder sich heraushalten. kann man an den beitraegen erkennen.stern hat geschrieben:Wieso sollten andere Schwierigkeiten deiner Selbstdiagnose haben? Es ist dein Leben und wer nicht lesen mag klickt weg... deine Familie kannst du nicht so einfach wegklicken, wie das hier möglich ist.
das vermute ich auch. und was steckt dahinter? muss ich erstmal nachdenken.isabe hat geschrieben:Ich sehe das eher so, dass Baerchens Schwierigkeit, sich von Aggressoren abzugrenzen, ausgenutzt wird.
Meine Vermutung (!) ist, dass das mit dir nichts zu tun hat, sondern dass es sich um ein sozialpsychologisches Phänomen handelt, wonach in Gruppen immer bestimmte Mechanismen wirken.Baerchen hat geschrieben: das vermute ich auch. und was steckt dahinter?
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