mio hat geschrieben: Mo., 21.12.2020, 21:10
Ähmmm, das mag in der Kindheit oder einer Psychotherapie so gelten.
Ähmmm doch. Ganz allgemein erstmal: Der Mensch lernt auch jenseits von Psychotherapie weiter. Gesetz hin, Gesetz her. Oder warum sind die Knäste voll, während der Vollzug auf Resozialisierung setzt?
Die Pandemie ist allerdings keine Alltagszeit für alle Menschen. Sie ist neu. Und nicht jeder kann sich mit der einen oder anderen Maßnahme logisch auseinandersetzen. Manche fordern mehr Logik bzw. Erläuterungen, manche haben richtig Angst um ihre Existenz, Angst auf der Straße zu landen - suchs dir aus. Oder nimm das aktuelle Beispiel Eltern von Kita-Kindern. In Berlin werden sie hauptsächlich allein gelassen. Und wehe, der Arbeitgeber bietet kein Homeoffice an, weil er keinen Bock drauf hat. Wo ist denn die Politik in Sachen Digitalität in Schulen oder wo sagt die Politik, wir legen bestimmte Institutionen die Auflage, den Menschen Homeoffice anzubieten. Nein, es gibt einen Aufruf, möglichst dies und das zu tun.
Ich selbst hab auch einen Prozess durch. Ich betrachte mittlerweile mehrere Seiten und höre, was andere Menschen erzählen. Ich persönlich war das Abstempeln von Menschen leid.
Ich weiß nicht, was es euch gibt, auf jeden Futzel zu achten, die Menschen - in Teilen vielleicht auch unbeabsichtigt - tun.
Und damit dies klar ist: ich bin für jeden Menschen dankbar, der die Maßnahmen mitträgt. Und die sehe ich mittlerweile in der Überzahl.