Habe ich eine Depression, sind das Depressionen?
Hallo Sine.nomine!
Gut so, gut, dass du in guter Behandlung bist.
Ich bin auch bei einem Psychiater, dem kannst du alles erzählen. Vielleicht fehlt dir noch ein wenig das Vertrauen zu ihm. Öffne dich ruhig, wenn er dich richtige ist, versteht er dich.
Bei mir ist das Grübeln auch am Stärksten, wenn es ruhig ist. Da denkt man eben mehr nach. Drum gehe ich gerne fort. Nur, wenn es mich richtig hat mit dem Grübeln, dann grüble ich auch unterwegs. Vor allem alleine fortgehen ist schlimm.
Ja, genau, ich will nicht nachgrübeln warum es Pflanzen gibt. Ich hasse das!
Liebe Grüße und schönen Abend
Blume
Gut so, gut, dass du in guter Behandlung bist.
Ich bin auch bei einem Psychiater, dem kannst du alles erzählen. Vielleicht fehlt dir noch ein wenig das Vertrauen zu ihm. Öffne dich ruhig, wenn er dich richtige ist, versteht er dich.
Bei mir ist das Grübeln auch am Stärksten, wenn es ruhig ist. Da denkt man eben mehr nach. Drum gehe ich gerne fort. Nur, wenn es mich richtig hat mit dem Grübeln, dann grüble ich auch unterwegs. Vor allem alleine fortgehen ist schlimm.
Ja, genau, ich will nicht nachgrübeln warum es Pflanzen gibt. Ich hasse das!
Liebe Grüße und schönen Abend
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Hallo Blume,
es gibt viele Sachen, die ich vor Ärzten noch nicht erwähnt habe, ich habe mehrere A4-Seiten mit möglichst kurzen Sätzen geschrieben. Leider gibt es beim Psychiater immer nur etwa 20 Minuten lange Termine und ich muss mich so schon sehr auf mich selbst und die Vermeidung von Zwangsgedanken(wg. dem Gedankenhören/übertragen) konzentrieren, weil ich da nervöser bin als sonst. Ein falscher Eindruck entsteht manchmal sehr schnell, davor habe ich natürlich die meiste Angst und soetwas lässt mir dann gedanklich lange Zeit keine Ruhe. Manche falschen Eindrücke und Missverständnisse laufen mir teilweise jahrelang hinterher, sozusagen. Dass man dann soziale Kontakte eher meidet, so wie ich es tue, das ist die logische Konsequenz. Also mit Fortgehen fange ich Schizoider mit Sozialphobie sicher nichts mehr an in diesem Leben.
Heute beim Autowaschen fiel mir wieder ein, dass ich auch damals während dem Pfuschen schon jede Menge ZG hatte und viele davon von anderen "gehört" wurden. Unter anderem gibt es auch viele Missverständnisse bei ZG genauso wie bei einfachen Gedanken, wo anderen "Zuhörern" der Zusammenhang oft völlig unbekannt ist, trotzdem reagieren manche(v.a. Eltern) darauf, was dann die ZG nur weiter fördert. Eine ganz schön exotische Krankheitssituation, die ich dir schildere, aber es ist leider wirklich so.
Wünsche dir auch noch einen schönen Abend
es gibt viele Sachen, die ich vor Ärzten noch nicht erwähnt habe, ich habe mehrere A4-Seiten mit möglichst kurzen Sätzen geschrieben. Leider gibt es beim Psychiater immer nur etwa 20 Minuten lange Termine und ich muss mich so schon sehr auf mich selbst und die Vermeidung von Zwangsgedanken(wg. dem Gedankenhören/übertragen) konzentrieren, weil ich da nervöser bin als sonst. Ein falscher Eindruck entsteht manchmal sehr schnell, davor habe ich natürlich die meiste Angst und soetwas lässt mir dann gedanklich lange Zeit keine Ruhe. Manche falschen Eindrücke und Missverständnisse laufen mir teilweise jahrelang hinterher, sozusagen. Dass man dann soziale Kontakte eher meidet, so wie ich es tue, das ist die logische Konsequenz. Also mit Fortgehen fange ich Schizoider mit Sozialphobie sicher nichts mehr an in diesem Leben.
Heute beim Autowaschen fiel mir wieder ein, dass ich auch damals während dem Pfuschen schon jede Menge ZG hatte und viele davon von anderen "gehört" wurden. Unter anderem gibt es auch viele Missverständnisse bei ZG genauso wie bei einfachen Gedanken, wo anderen "Zuhörern" der Zusammenhang oft völlig unbekannt ist, trotzdem reagieren manche(v.a. Eltern) darauf, was dann die ZG nur weiter fördert. Eine ganz schön exotische Krankheitssituation, die ich dir schildere, aber es ist leider wirklich so.
Wünsche dir auch noch einen schönen Abend
Lieber Sine.nomine!
Ja das ist schon eine spezielle Krankheitsgeschichte, die du da hast. Wir haben es halt nicht leicht. Du wirst das schon hinkriegen bei deinem nächsten Arztbesuch. Ja aufschreiben ist gut. So kannst du in der Aufregung nichts vergessen!
Ich muss gerade damit leben, dass meine ZG die ganze Zeit über da sind. Es ist extrem stark zu Zeit.
Kommt dein Partner eigentlich mit deiner Krankengeschichte klar? Meiner hat so seine Probleme damit - leider ist sein Verständnis mir gegenüber sehr getrübt. Weil er auch kaum noch Geduld hat, weil das schon so lange so geht.
Schönen Tag
Blume
Ja das ist schon eine spezielle Krankheitsgeschichte, die du da hast. Wir haben es halt nicht leicht. Du wirst das schon hinkriegen bei deinem nächsten Arztbesuch. Ja aufschreiben ist gut. So kannst du in der Aufregung nichts vergessen!
Ich muss gerade damit leben, dass meine ZG die ganze Zeit über da sind. Es ist extrem stark zu Zeit.
Kommt dein Partner eigentlich mit deiner Krankengeschichte klar? Meiner hat so seine Probleme damit - leider ist sein Verständnis mir gegenüber sehr getrübt. Weil er auch kaum noch Geduld hat, weil das schon so lange so geht.
Schönen Tag
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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sine.nomine
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Liebe Blume,
wie kommst du darauf dass ich einen Partner, besser gesagt Partnerin hätte?(meine ZG sagen alles mögliche aus) Nein, ich habe mich nie auf eine Freundin eingelassen, habe alle abgelehnt. Ich bin mittlerweile Säkularer Ordensangehöriger, da habe ich ein strenges Gelübde akzeptiert. Die Schizoide Störung ist bei mir allerdings wörtlich zu nehmen, ich gehe neuen Menschen aus dem Weg, bin relativ starr in meinen Gewohnheiten.
Naja, die meisten Gesunden haben kein echtes Verständnis für uns psychisch Kranke, das ist klar. Daher versuche ich mir nicht zuviel anmerken zu lassen und lieber drüber hinwegzutäuschen, statt zu sagen wie es mir wirklich geht(Bekannten gegenüber). Der Erklärungsbedarf ginge ins Unendliche, bis jedes Missverständnis weg wäre. Denn selbst wenn man sagt, was man hat, können die meisten Unbetroffenen NICHTS Konkretes damit anfangen, denken sehr undifferenziert darüber. Es werden viele(i.d.Zhg. harmlose) psychische Krankheitsdiagnosen automatisch mit Dingen wie Morden und Gewalttaten assoziiert, obwohl das nicht die Realität widerspiegelt.
Ein Beispiel dafür ist die Medienberichterstattung über den Münchener Amoklauf, wo so getan wird, als wäre der Grund für diese Tat alleine in Depressionen zu sehen. Es entsteht die Mainstream-Meinung, dass alle Depressiven mögliche Gewalttäter wären, was natürlich ein Unsinn ist. Diese oberflächliche Verallgemeinerung widert mich manchmal an, da ich immer den größeren Zusammenhang bei sowas sehe und mir die Wahrheit wichtiger ist als schnelle Information, die kurzfristig, unbegründete Sensationen liefert.
Ich hoffe, das schweift nicht zu sehr vom Thema Depressionen ab.
Auch dir noch einen schönen Tag
wie kommst du darauf dass ich einen Partner, besser gesagt Partnerin hätte?(meine ZG sagen alles mögliche aus) Nein, ich habe mich nie auf eine Freundin eingelassen, habe alle abgelehnt. Ich bin mittlerweile Säkularer Ordensangehöriger, da habe ich ein strenges Gelübde akzeptiert. Die Schizoide Störung ist bei mir allerdings wörtlich zu nehmen, ich gehe neuen Menschen aus dem Weg, bin relativ starr in meinen Gewohnheiten.
Naja, die meisten Gesunden haben kein echtes Verständnis für uns psychisch Kranke, das ist klar. Daher versuche ich mir nicht zuviel anmerken zu lassen und lieber drüber hinwegzutäuschen, statt zu sagen wie es mir wirklich geht(Bekannten gegenüber). Der Erklärungsbedarf ginge ins Unendliche, bis jedes Missverständnis weg wäre. Denn selbst wenn man sagt, was man hat, können die meisten Unbetroffenen NICHTS Konkretes damit anfangen, denken sehr undifferenziert darüber. Es werden viele(i.d.Zhg. harmlose) psychische Krankheitsdiagnosen automatisch mit Dingen wie Morden und Gewalttaten assoziiert, obwohl das nicht die Realität widerspiegelt.
Ein Beispiel dafür ist die Medienberichterstattung über den Münchener Amoklauf, wo so getan wird, als wäre der Grund für diese Tat alleine in Depressionen zu sehen. Es entsteht die Mainstream-Meinung, dass alle Depressiven mögliche Gewalttäter wären, was natürlich ein Unsinn ist. Diese oberflächliche Verallgemeinerung widert mich manchmal an, da ich immer den größeren Zusammenhang bei sowas sehe und mir die Wahrheit wichtiger ist als schnelle Information, die kurzfristig, unbegründete Sensationen liefert.
Ich hoffe, das schweift nicht zu sehr vom Thema Depressionen ab.
Auch dir noch einen schönen Tag
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Lieber Sine.nomine,
Ich melde mich kurz, bin die nächsten paar Tage nur sporadisch erreichbar.
Entschuldige, ich bin automatisch davon ausgegangen, dass du eine Partnerin hast. Einfach nur so, ich weiß auch nicht warum.
Ja das stimmt, die meisten Menschen haben kein Verständnis für uns. Ich rede auch nur selten darüber.
Bitte entschuldige, dass ich so kurz angebunden bin. Bin mit meiner Mutti beschäftigt, sie wird morgen operiert .
Alles Liebe bis dahin
Blume
Ich melde mich kurz, bin die nächsten paar Tage nur sporadisch erreichbar.
Entschuldige, ich bin automatisch davon ausgegangen, dass du eine Partnerin hast. Einfach nur so, ich weiß auch nicht warum.
Ja das stimmt, die meisten Menschen haben kein Verständnis für uns. Ich rede auch nur selten darüber.
Bitte entschuldige, dass ich so kurz angebunden bin. Bin mit meiner Mutti beschäftigt, sie wird morgen operiert .
Alles Liebe bis dahin
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Albert Einstein
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Liebe Blume,
dann wünsche ich deiner Mutti von hier aus alles Gute für ihre bevorstehende Operation.
Lg
dann wünsche ich deiner Mutti von hier aus alles Gute für ihre bevorstehende Operation.
Lg
Lieber Sine.nomine,
vielen Dank! Sie hat die OP gut überstanden.
Lg
Blume
vielen Dank! Sie hat die OP gut überstanden.
Lg
Blume
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Albert Einstein
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Hallo lieber Sine.nomine,
ich bin mal wieder am nachdenken. Bin gerade alleine zu Hause und alles ist ruhig. Wie du weißt sind die Gedanken da am Intensivsten.
Zum Thema Depressionen - Ich denke mir, dass alles auf die Gedanken ankommt. Mal wieder sind es die Gedanken. Hätten wir schöne Gedanken wäre alles happy. Kinder zum Beispiel denken vor allem an schöne Dinge und es geht ihnen psychisch gut. An was denken wir den ganzen Tag? Also bei mir ist es klar, dass es mir nicht gut geht, an das was ich den ganzen Tag denke. Könnten wir unsere Gedanken ins positive lenken .... alles wäre so viel schöner. Also jetzt weiß ich was bei mir falsch läuft, aber ich weiß nicht wie ich meine Gedanken ins Richtige lenken kann, wenn du weißt was ich meine?
Schönen Tag
Blume
ich bin mal wieder am nachdenken. Bin gerade alleine zu Hause und alles ist ruhig. Wie du weißt sind die Gedanken da am Intensivsten.
Zum Thema Depressionen - Ich denke mir, dass alles auf die Gedanken ankommt. Mal wieder sind es die Gedanken. Hätten wir schöne Gedanken wäre alles happy. Kinder zum Beispiel denken vor allem an schöne Dinge und es geht ihnen psychisch gut. An was denken wir den ganzen Tag? Also bei mir ist es klar, dass es mir nicht gut geht, an das was ich den ganzen Tag denke. Könnten wir unsere Gedanken ins positive lenken .... alles wäre so viel schöner. Also jetzt weiß ich was bei mir falsch läuft, aber ich weiß nicht wie ich meine Gedanken ins Richtige lenken kann, wenn du weißt was ich meine?
Schönen Tag
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Hallo Blume,
ich denke, glaube ich, hauptsächlich entweder ZG, an meinen Tagesablauf oder an meine psychischen Krankheitssymptome, weil ich die ja permanent beachten muss.
Die Krankheitssymptome sind nicht erfreulich, doch trotzdem muss ich mich irgendwie damit beschäftigen. Ich habe früher versucht, nicht daran zu denken längere Zeit lang, was mir eher geschadet hat, hatte ich das Gefühl.
Wahrscheinlich ist jeder etwas anders, was das betrifft. Irgendwie belastet es mich allerdings, ständig soviele Dinge an mir beachten zu müssen. Ich denke dabei an die tägliche Einsicht, dass meine Lebensqualität unter diesen Dingen sehr leidet.
Schönen Tag noch
ich denke, glaube ich, hauptsächlich entweder ZG, an meinen Tagesablauf oder an meine psychischen Krankheitssymptome, weil ich die ja permanent beachten muss.
Die Krankheitssymptome sind nicht erfreulich, doch trotzdem muss ich mich irgendwie damit beschäftigen. Ich habe früher versucht, nicht daran zu denken längere Zeit lang, was mir eher geschadet hat, hatte ich das Gefühl.
Wahrscheinlich ist jeder etwas anders, was das betrifft. Irgendwie belastet es mich allerdings, ständig soviele Dinge an mir beachten zu müssen. Ich denke dabei an die tägliche Einsicht, dass meine Lebensqualität unter diesen Dingen sehr leidet.
Schönen Tag noch
Lieber Sine.nomine,
siehst du, wir denken hauptsächlich an unsere Symthome, oder ZG. Ich z.B bin ja schon unfähig schöne Gedanken zu denken. Heute hab ich versucht das Grübeln zu unterdrücken. Selten aber doch gelingt mir das.
Das glaube ich dir, dass deine Lebensqualität sehr darunter leidet.
Schönen Abend noch
Blume
siehst du, wir denken hauptsächlich an unsere Symthome, oder ZG. Ich z.B bin ja schon unfähig schöne Gedanken zu denken. Heute hab ich versucht das Grübeln zu unterdrücken. Selten aber doch gelingt mir das.
Das glaube ich dir, dass deine Lebensqualität sehr darunter leidet.
Schönen Abend noch
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Lieber giveuhope,
gib die Hoffnung nicht auf!
Ich denke aus deinem Post zu lesen, dass der Hauptgrund warum du traurig bist, die Tatsache ist, dass du keine Freundin hast.
Mein Mann hatte ebenfalls keine schöne Kindheit (in meinen Augen) - seine Eltern hatten wenig Zeit und Gefühle wurden nicht beachtet. Er hat seit seinem 18.Geburtstag versucht eine Freundin zu finden.
Erst mit 31 haben wir uns kennengelernt. Seitdem lässt auch er negative Gedanken bezüglich seiner Kindheit zu.
Ich drücke dir die Daumen, dass du jemanden findest, mit dem du über alles reden kannst.
Und ich hoffe, dass sich deine negativen Gedanken dann relativieren lassen.
Alles Gute!
gib die Hoffnung nicht auf!
Ich denke aus deinem Post zu lesen, dass der Hauptgrund warum du traurig bist, die Tatsache ist, dass du keine Freundin hast.
Mein Mann hatte ebenfalls keine schöne Kindheit (in meinen Augen) - seine Eltern hatten wenig Zeit und Gefühle wurden nicht beachtet. Er hat seit seinem 18.Geburtstag versucht eine Freundin zu finden.
Erst mit 31 haben wir uns kennengelernt. Seitdem lässt auch er negative Gedanken bezüglich seiner Kindheit zu.
Ich drücke dir die Daumen, dass du jemanden findest, mit dem du über alles reden kannst.
Und ich hoffe, dass sich deine negativen Gedanken dann relativieren lassen.
Alles Gute!
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Krümmelmonster
- Forums-Gruftie

, 47 - Beiträge: 569
Hallo Ihr,
ich hätte eine frage an euch?
Was kann ich evtl noch tun das es weg geht? Oder kennt jemand das von euch auch. Ich verstehe es einfach nicht, waum das es mir schlecht geht. Wenn ich mir was gutes tue. Dann müsste es doch verschwinden, die Depression oder ist es keine Depression, fühlt sich nur so an.
Zum Beispiel, ich treibe Sport habe ein Glücksgefühl, spühre ich auch fühle mich wohl und wenn ich zur ruhe komme. Dann könnte ich losheulen. Oder ich gehe zur Feier, komme zur Entspannung, könnte ich nur heulen. Habe aber ein tollen Abend gehabt.Jemand hilft mir und ich bin dankbar dafür, nach der Entspannung könnte ich nur heulen. Ich versteh die Welt nicht.
Warum geht es mir nachher so schlecht. Was kann ich ändern, das diese Gefühl nicht mich so erdrückt. Belastet mich einfach.
ich hätte eine frage an euch?
Was kann ich evtl noch tun das es weg geht? Oder kennt jemand das von euch auch. Ich verstehe es einfach nicht, waum das es mir schlecht geht. Wenn ich mir was gutes tue. Dann müsste es doch verschwinden, die Depression oder ist es keine Depression, fühlt sich nur so an.
Zum Beispiel, ich treibe Sport habe ein Glücksgefühl, spühre ich auch fühle mich wohl und wenn ich zur ruhe komme. Dann könnte ich losheulen. Oder ich gehe zur Feier, komme zur Entspannung, könnte ich nur heulen. Habe aber ein tollen Abend gehabt.Jemand hilft mir und ich bin dankbar dafür, nach der Entspannung könnte ich nur heulen. Ich versteh die Welt nicht.
Warum geht es mir nachher so schlecht. Was kann ich ändern, das diese Gefühl nicht mich so erdrückt. Belastet mich einfach.
Könnte es sein, dass du dir zwar etwas Gutes (geben) tust, es aber nie das ist, was dir fehlt? Kann es sein, dass du es immer wieder als Trostpreis empfindest? Vielleicht redest du mal mit dir und fragst, ob es da was geben könnte? Manchmal ist es einfach genau diese intensive Aufmerksamkeit für die inneren Wünsche, die vor lauter "tollen Dingen", die man so erlebt oder mit denen man sich ablenkt, fehlt.
So nah am Wasser gebaut zu haben ist m.E. in einer bestimmten Phase typisch, auch die Wechsel zwischen den Stimmungen. Dem würde ich jetzt keinen besonderen Namen geben. Ich vermute, es dauert einfach. Da du dir ja schon Mühe gibst, soweit ich das aus deinen wenigen Worten lesen kann, würde ich einfach mal weiter machen. In einer bestimmten Phase ist es ratsamer einfach weiter zu gehen, auch auf genügend Schlaf zu achten, frische Luft, Sonne, innere Dialoge, und dann wieder Ruhe...das Denken ordnen, mal etwas aufschreiben dazu, mal was ganz neues zu lesen, neue Themen entdecken, körperliche Themen, seelische...oder auch ganz andere wissenschaftliche oder gesellschaftliche...und immer weiter zu gehen. Manchmal hilft einem auch ein Entschluss, wie sich beispielsweise nicht das Leben von anderen versauen zu lassen, sondern es sich jetzt selber zu holen. Das zeitweise sture Dranbleiben gibt auch dem Körper Zeit, langsam zu reagieren. Er reagiert nicht so schnell, wie das Denken es hofft. Das gesamte System reagiert auch nicht auf Erkenntnisse sofort mit Glückseeligkeit...die Wirkung tritt zeitversetzt ein. Auch Erkenntnisse, Schlussfolgerungen oder eine Art gleichmäßigerer von Ereignissen unabhängigerer Freude oder neue Kraft...oft kommt das, sobald man nicht mehr hektisch auf die Uhr tippst. Ich würde mal aufmerksam darauf achten, welche Begegnungen und Verrichtungen dir so tagsüber gut tun und welche dir eher die Kraft rauben. Einfach, um mehr über dich zu erfahren und dich darauf einstellen zu können.
H.
So nah am Wasser gebaut zu haben ist m.E. in einer bestimmten Phase typisch, auch die Wechsel zwischen den Stimmungen. Dem würde ich jetzt keinen besonderen Namen geben. Ich vermute, es dauert einfach. Da du dir ja schon Mühe gibst, soweit ich das aus deinen wenigen Worten lesen kann, würde ich einfach mal weiter machen. In einer bestimmten Phase ist es ratsamer einfach weiter zu gehen, auch auf genügend Schlaf zu achten, frische Luft, Sonne, innere Dialoge, und dann wieder Ruhe...das Denken ordnen, mal etwas aufschreiben dazu, mal was ganz neues zu lesen, neue Themen entdecken, körperliche Themen, seelische...oder auch ganz andere wissenschaftliche oder gesellschaftliche...und immer weiter zu gehen. Manchmal hilft einem auch ein Entschluss, wie sich beispielsweise nicht das Leben von anderen versauen zu lassen, sondern es sich jetzt selber zu holen. Das zeitweise sture Dranbleiben gibt auch dem Körper Zeit, langsam zu reagieren. Er reagiert nicht so schnell, wie das Denken es hofft. Das gesamte System reagiert auch nicht auf Erkenntnisse sofort mit Glückseeligkeit...die Wirkung tritt zeitversetzt ein. Auch Erkenntnisse, Schlussfolgerungen oder eine Art gleichmäßigerer von Ereignissen unabhängigerer Freude oder neue Kraft...oft kommt das, sobald man nicht mehr hektisch auf die Uhr tippst. Ich würde mal aufmerksam darauf achten, welche Begegnungen und Verrichtungen dir so tagsüber gut tun und welche dir eher die Kraft rauben. Einfach, um mehr über dich zu erfahren und dich darauf einstellen zu können.
H.
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Krümmelmonster
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, 47 - Beiträge: 569
Hallo Hiob,
vielen lieben Dank! Für deine ausführlichen verständnisvollen Text. Kann mit dem Text, sehr viel anfangen und bei mir was neues aufbauen. Danke!
vielen lieben Dank! Für deine ausführlichen verständnisvollen Text. Kann mit dem Text, sehr viel anfangen und bei mir was neues aufbauen. Danke!
Ich bin verwirrt und hätte genau die Frage, die in der Überschrift zu diesem Thread steht.
Vor ein paar Monaten hatte ich noch gefragt, ob man Antriebsmangel ohne Depression haben kann. Jetzt inzwischen nehme ich häufiger traurige Stimmung wahr. An freien Tagen wache ich morgens auf und muss dann erst einmal eine Weile weinen über alles. Ich denke dann, ich bin immer nur allein, und mein Leben hat keinen Inhalt, kurz gesagt. Natürlich habe ich schon seit Jahren solche und andere negative Gedanken, meistens aber nicht so, dass sie mich täglich traurig machen.
Später am Tag kann sich die Stimmung völlig ändern. Wenn ich etwas schönes tue, dann kann ich lachen und fühle mich wieder fröhlich. Es ist dann, als hätte ich vergessen, dass ich eigentlich traurig bin. Abends kann es dann wieder so wie morgens sein. Oder es wechselt von Tag zu Tag. An freien Tagen ist es generell schlimmer als an Arbeitstagen, ich nehme an, wegen der Ablenkung bei der Arbeit. An Arbeitstagen habe ich dafür das Problem, dass ich morgens schlecht aus dem Bett komme und oft den ganzen Tag müde bin. Am ersten freien Tag nach einem Arbeitstag bin ich ziemlich fertig und muss mich erst erholen.
Bin ich jetzt nur traurig, oder habe ich eine Depression? Gehört es zu einer Depression, dass man gar keine Freude mehr empfinden kann? (das hatte ich im Dezember, aber jetzt nicht mehr)
Es war auch letzten Freitag wieder so, dass ich beim Therapeuten war, und da war ich so gut drauf, dass er meinte, die Depression sei ja wohl kein Thema mehr (ich hatte ihm gesagt, dass ich eine schlechte Phase im Dezember hatte). Ich kann nicht rüberbringen, wie es mir wirklich geht.
Ich fange schon an, mich zu fragen, ob ich nur depressiv sein "will", damit ich weiter jemanden zum Reden habe und nicht alleine klarkommen muss. Oder dass ich nur weine wegen den Endorphinen, die dadurch frei werden.
Ob ich einfach nur den Schalter umlegen müsste, um fröhlich zu sein, so wie in den guten Phasen, wo ich vergesse, dass ich traurig bin. Vielleicht würde das auch dauerhaft gehen. Kann man beschließen, nicht mehr traurig zu sein? Wenn ich um's Überleben kämpfen müsste, könnte ich auch nicht nur rumhängen und traurig sein.
Wie gesagt, bin etwas verwirrt.
Ich hatte im Januar, als es mir noch schlechter ging, meine Psychiaterin per Mail gebeten, mir ein Rezept für ein Antidepressivum zu schicken, aber sie hat mir nichts geschickt. Das verwirrt mich auch. Ich experimentiere deswegen gerade mit Kanna, das ist ein pflanzliches Mittel ähnlich wie Johanneskraut, aber stärker. Das unterstützt die guten Phasen und gibt mehr Antrieb, aber die Wirkung hält immer nur ein paar Stunden an.
Vor ein paar Monaten hatte ich noch gefragt, ob man Antriebsmangel ohne Depression haben kann. Jetzt inzwischen nehme ich häufiger traurige Stimmung wahr. An freien Tagen wache ich morgens auf und muss dann erst einmal eine Weile weinen über alles. Ich denke dann, ich bin immer nur allein, und mein Leben hat keinen Inhalt, kurz gesagt. Natürlich habe ich schon seit Jahren solche und andere negative Gedanken, meistens aber nicht so, dass sie mich täglich traurig machen.
Später am Tag kann sich die Stimmung völlig ändern. Wenn ich etwas schönes tue, dann kann ich lachen und fühle mich wieder fröhlich. Es ist dann, als hätte ich vergessen, dass ich eigentlich traurig bin. Abends kann es dann wieder so wie morgens sein. Oder es wechselt von Tag zu Tag. An freien Tagen ist es generell schlimmer als an Arbeitstagen, ich nehme an, wegen der Ablenkung bei der Arbeit. An Arbeitstagen habe ich dafür das Problem, dass ich morgens schlecht aus dem Bett komme und oft den ganzen Tag müde bin. Am ersten freien Tag nach einem Arbeitstag bin ich ziemlich fertig und muss mich erst erholen.
Bin ich jetzt nur traurig, oder habe ich eine Depression? Gehört es zu einer Depression, dass man gar keine Freude mehr empfinden kann? (das hatte ich im Dezember, aber jetzt nicht mehr)
Es war auch letzten Freitag wieder so, dass ich beim Therapeuten war, und da war ich so gut drauf, dass er meinte, die Depression sei ja wohl kein Thema mehr (ich hatte ihm gesagt, dass ich eine schlechte Phase im Dezember hatte). Ich kann nicht rüberbringen, wie es mir wirklich geht.
Ich fange schon an, mich zu fragen, ob ich nur depressiv sein "will", damit ich weiter jemanden zum Reden habe und nicht alleine klarkommen muss. Oder dass ich nur weine wegen den Endorphinen, die dadurch frei werden.
Ob ich einfach nur den Schalter umlegen müsste, um fröhlich zu sein, so wie in den guten Phasen, wo ich vergesse, dass ich traurig bin. Vielleicht würde das auch dauerhaft gehen. Kann man beschließen, nicht mehr traurig zu sein? Wenn ich um's Überleben kämpfen müsste, könnte ich auch nicht nur rumhängen und traurig sein.
Wie gesagt, bin etwas verwirrt.
Ich hatte im Januar, als es mir noch schlechter ging, meine Psychiaterin per Mail gebeten, mir ein Rezept für ein Antidepressivum zu schicken, aber sie hat mir nichts geschickt. Das verwirrt mich auch. Ich experimentiere deswegen gerade mit Kanna, das ist ein pflanzliches Mittel ähnlich wie Johanneskraut, aber stärker. Das unterstützt die guten Phasen und gibt mehr Antrieb, aber die Wirkung hält immer nur ein paar Stunden an.
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