Machen Psychotherapien abhängig?
-
leberblümchen
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 44 - Beiträge: 6034
sandrin, wie tristezza schrieb: Es gibt gute und ungute Abhängigkeiten, und es gibt kein Leben OHNE Abhängigkeiten. In dem Moment, in dem der Patient sagt: "Ich will mich dem nicht aussetzen", würde ich auch keine Analyse empfehlen, sondern eine TfP.
Was allerdings möglich ist, ist, die Abhängigkeit 'herzustellen', sie zu erlauben - und trotzdem an den Ressourcen zu arbeiten. Es ist kein Entweder - Oder, von wegen: "Entweder ich mache den Patienten abhängig, oder ich verhelfe ihm zu einem freien Leben". Das mag auf den ersten Blick so aussehen, aber das ist eben gerade das Entscheidende an psychoanalytischen Therapien, in denen es um die Bindungsproblematik geht: ungute Abhängigkeiten ersetzen durch gute.
Was allerdings möglich ist, ist, die Abhängigkeit 'herzustellen', sie zu erlauben - und trotzdem an den Ressourcen zu arbeiten. Es ist kein Entweder - Oder, von wegen: "Entweder ich mache den Patienten abhängig, oder ich verhelfe ihm zu einem freien Leben". Das mag auf den ersten Blick so aussehen, aber das ist eben gerade das Entscheidende an psychoanalytischen Therapien, in denen es um die Bindungsproblematik geht: ungute Abhängigkeiten ersetzen durch gute.
- Werbung
Danke Sandrin!Deshalb bin ich froh, dass es auch Analytiker gibt, die keine Abhängigkeit des Patienten anstreben, sondern diesen von Anfang an in seiner Autonomie fördern und unterstützen, was ja eine intensive und einfühlsame Begleitung nicht ausschließt.
Man kann analytische Theorien benutzen um die eigene Abhängigkeit zu erklären und schönzureden. Man kann aber auch selber Autonomie fordern und einen Therapeuten suchen, der die eigene Autonimie fördert.
Und auch danke, dass du das so deutlich sagst, dass nicht jeder Psychoanalytiker Abhängigkeit vom Therapeuten und Liebe zum Therapeuten anstrebt. Es gibt sowohl die einen als auch die anderen Analytiker und das ist nicht eine Frage der Theorie, sondern eine Frage des Verhaltens und der Idelogie des jeweiligen Therapeuten.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hallo ,
ich bin eine von den sogenannten "Frühgestörten" (mit den entsprechenden Diagnosen) hier, und jemand, die wirklich extrem abhängig wird in Therapien.
Dies war schon als Jugendliche so und ist auch jetzt, als erwachsene Frau, nicht anders.
Diese Abhängigkeit hat nichts mit narzisstischer Aufwertung zu tun (was ja von der TE unterstellt wird). Vielmehr ist es so, dass die Klientel, zu der ich gehöre, größtenteils von kleinauf jahrelangen Missbrauch (emotional, körperlich oder sexuell oder am besten alles zusammen) erlebt hat, und zwar in schwerwiegendem Ausmaß, ohne dass jemand geholfen hätte.
Es geht also darum, dass einem dort (in einer Therapie) zum ersten Mal ein Mensch gegenüber sitzt, der einem glaubt (!!!), der einen nicht herunterputzt, kritisiert oder demütigt, sondern im Idealfall freundlich und aufmerksam zuhört und einem vielleicht zum ersten Mal im Leben so etwas wie eine sichere Bindung bietet, wo es um die Bedürfnisse des Klienten geht und nicht darum, dass der/die Klientin zur Bedürfnisbefriedigung missbräuchlicher Personen aus der Primärfamilie dient.
Das Problem bei Missbrauch ist ja in der Regel nicht, dass eine Therapeutin falsche Missbrauchserinnerungen induziert, sondern dass es eine riesige Dunkelzahl von missbrauchten Kindern in Deutschland gibt, die nicht gesehen noch gehört werden und Täter, die ohne je zur Rechenschaft gezogen zu werden jahrelang ihre Verbrechen verüben können.
Wenn diese Kinder oder später Erwachsene doch mal sprechen, wird ihnen oft nicht geglaubt und sie werden als die Schuldigen hingestellt.
Wie auch immer: In sich trägt man jedenfalls sehr viele kindliche Sehnsüchte nach Gesehenwerden, Geliebtwerden, Gehörtwerden usw.. Und wie gesagt, gäbe es im Leben tausend andere Eltern-ähnliche Personen, so würde man möglicherweise seine Liebe und Abhängigkeit auf diese übertragen. Aber in der Regel wenden sich fremde Menschen erwachsenen Frauen nicht als potentieller Elternersatz zu, sondern sie haben eigene Interesse an ihnen, weswegen es eben die therapeutische Person ist, die dann sehr schnell in die Rolle einer vermeintlichen Elternperson rutscht.
Diese Abhängigkeit fühlt sich oft existentiell an, so, als könne man physisch ohne diese Person nicht überleben. Ein bisschen ist das so, wie kleine Kinder ihre Eltern lieben, wo ja lieben auch noch sehr viel mit existentiell brauchen zu tun hat, weil sie sonst nicht überleben können.
Und leider ist es emotional sehr, sehr schwer (bis unmöglich) sich klar zumachen, dass man heute erwachsen ist und nicht stirbt, wenn die Therapeutin böse auf einen oder mal 14 Tage nicht erreichbar ist.
Dies alles ist keine WERTUNG von Abhängigkeit in Therapien - oder, anders ausgedrückt, kein Lob selbiger. Im Gegenteil, diese Abhängigkeit führt zu unglaublichen Probleme, kaum auszuhaltenden seelischen Qualen und in der Regel zu nichts Gutem - trotzdem ist sie mit dem Verstand nicht abstellbar.
Wie gesagt - dies alles mal aus einer Sparte, die nichts mit "ich bin so aufmerksamkeitsgeil" zu tun hat...sondern mit purer, quälendster seelischer Not infolge wirklich schrecklicher Kindheiten, die durchstanden werden mussten.
ich bin eine von den sogenannten "Frühgestörten" (mit den entsprechenden Diagnosen) hier, und jemand, die wirklich extrem abhängig wird in Therapien.
Dies war schon als Jugendliche so und ist auch jetzt, als erwachsene Frau, nicht anders.
Diese Abhängigkeit hat nichts mit narzisstischer Aufwertung zu tun (was ja von der TE unterstellt wird). Vielmehr ist es so, dass die Klientel, zu der ich gehöre, größtenteils von kleinauf jahrelangen Missbrauch (emotional, körperlich oder sexuell oder am besten alles zusammen) erlebt hat, und zwar in schwerwiegendem Ausmaß, ohne dass jemand geholfen hätte.
Es geht also darum, dass einem dort (in einer Therapie) zum ersten Mal ein Mensch gegenüber sitzt, der einem glaubt (!!!), der einen nicht herunterputzt, kritisiert oder demütigt, sondern im Idealfall freundlich und aufmerksam zuhört und einem vielleicht zum ersten Mal im Leben so etwas wie eine sichere Bindung bietet, wo es um die Bedürfnisse des Klienten geht und nicht darum, dass der/die Klientin zur Bedürfnisbefriedigung missbräuchlicher Personen aus der Primärfamilie dient.
Das Problem bei Missbrauch ist ja in der Regel nicht, dass eine Therapeutin falsche Missbrauchserinnerungen induziert, sondern dass es eine riesige Dunkelzahl von missbrauchten Kindern in Deutschland gibt, die nicht gesehen noch gehört werden und Täter, die ohne je zur Rechenschaft gezogen zu werden jahrelang ihre Verbrechen verüben können.
Wenn diese Kinder oder später Erwachsene doch mal sprechen, wird ihnen oft nicht geglaubt und sie werden als die Schuldigen hingestellt.
Wie auch immer: In sich trägt man jedenfalls sehr viele kindliche Sehnsüchte nach Gesehenwerden, Geliebtwerden, Gehörtwerden usw.. Und wie gesagt, gäbe es im Leben tausend andere Eltern-ähnliche Personen, so würde man möglicherweise seine Liebe und Abhängigkeit auf diese übertragen. Aber in der Regel wenden sich fremde Menschen erwachsenen Frauen nicht als potentieller Elternersatz zu, sondern sie haben eigene Interesse an ihnen, weswegen es eben die therapeutische Person ist, die dann sehr schnell in die Rolle einer vermeintlichen Elternperson rutscht.
Diese Abhängigkeit fühlt sich oft existentiell an, so, als könne man physisch ohne diese Person nicht überleben. Ein bisschen ist das so, wie kleine Kinder ihre Eltern lieben, wo ja lieben auch noch sehr viel mit existentiell brauchen zu tun hat, weil sie sonst nicht überleben können.
Und leider ist es emotional sehr, sehr schwer (bis unmöglich) sich klar zumachen, dass man heute erwachsen ist und nicht stirbt, wenn die Therapeutin böse auf einen oder mal 14 Tage nicht erreichbar ist.
Dies alles ist keine WERTUNG von Abhängigkeit in Therapien - oder, anders ausgedrückt, kein Lob selbiger. Im Gegenteil, diese Abhängigkeit führt zu unglaublichen Probleme, kaum auszuhaltenden seelischen Qualen und in der Regel zu nichts Gutem - trotzdem ist sie mit dem Verstand nicht abstellbar.
Wie gesagt - dies alles mal aus einer Sparte, die nichts mit "ich bin so aufmerksamkeitsgeil" zu tun hat...sondern mit purer, quälendster seelischer Not infolge wirklich schrecklicher Kindheiten, die durchstanden werden mussten.
-
leberblümchen
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 44 - Beiträge: 6034
Ich bin übrigens jemand, der von seinem Therapeuten in Richtung Autonomie 'geschoben' wird - was bei mir so nicht gut funktioniert, denn ich entwickle dann eine "ist mir doch eh egal"-Haltung. Klar, kann man machen - ist auch nicht schlimm, und fünf Wochen Urlaub sind für mich kein Problem (ich muss eher aufpassen, dass ich ihn dann nicht ganz vergesse...), aber es ist nicht das, was zu mir durchdringt. Dass es grundsätzlich gesünder ist, fünf Wochen ohne 'seinen Fachmann' auszukommen, wird wohl niemand bestreiten. Nur WENN das Innerste erreicht werden soll, dann bringt es mir nicht so viel, wenn es dann fast völlig wurscht ist, ob er da ist oder nicht.
Ich finde eine 'kontrollierte Abhängigkeit' besser, aber ich weiß, dass die Therapeuten selbst auch oft Angst davor haben, was ja klar und verständlich ist. Es gibt eben verschiedene Bindungstypen, und Schema F à la: "bloß nicht abhängig machen" passt definitiv nicht auf jeden. Und auch dort, wo es zu passen scheint, müsste sich erst mal erweisen, ob die Therapie dann geholfen hat... - oder ob sie nur 'keine Probleme' verursacht hat (was definitiv nicht Sinn der Sache wäre, was man aber erst später merkt).
Ich finde eine 'kontrollierte Abhängigkeit' besser, aber ich weiß, dass die Therapeuten selbst auch oft Angst davor haben, was ja klar und verständlich ist. Es gibt eben verschiedene Bindungstypen, und Schema F à la: "bloß nicht abhängig machen" passt definitiv nicht auf jeden. Und auch dort, wo es zu passen scheint, müsste sich erst mal erweisen, ob die Therapie dann geholfen hat... - oder ob sie nur 'keine Probleme' verursacht hat (was definitiv nicht Sinn der Sache wäre, was man aber erst später merkt).
- Werbung
-
**AufdemWeg**
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 38 - Beiträge: 3753
Genauso habe ich das auch erlebt in meiner TFPDies alles ist keine WERTUNG von Abhängigkeit in Therapien - oder, anders ausgedrückt, kein Lob selbiger. Im Gegenteil, diese Abhängigkeit führt zu unglaublichen Probleme, kaum auszuhaltenden seelischen Qualen und in der Regel zu nichts Gutem
aber anders als bei dir bekomme ich sie NUR mit dem Verstand in den Griff.
Bindung hingegen ist für mich positiv besetzt und fühlt sich anders an als Abhängigkeit
Offline
Wenn einem jemand wichtig ist, so ist dies noch keine Abhängigkeit von dieser Person.
Von Abhängigkeit ist dann zu sprechen, wenn sich alles andere um die andere Person dreht und man sich selbst vergisst.
Das kommt leider auch im Verhältnis Patientin - Therapeut vor und ist dann ein Negativverlauf, wird aber mitunter von manchen Therapeuten gefordert. Natürlich spielen da von Seiten des Therapeuten auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle.
Von Abhängigkeit ist dann zu sprechen, wenn sich alles andere um die andere Person dreht und man sich selbst vergisst.
Das kommt leider auch im Verhältnis Patientin - Therapeut vor und ist dann ein Negativverlauf, wird aber mitunter von manchen Therapeuten gefordert. Natürlich spielen da von Seiten des Therapeuten auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Das kommt dem was ich beim Lesen diverser Threads hier empfunden habe sehr nahe.Sausewind hat geschrieben: Und leider ist es emotional sehr, sehr schwer (bis unmöglich) sich klar zumachen, dass man heute erwachsen ist und nicht stirbt, wenn die Therapeutin böse auf einen oder mal 14 Tage nicht erreichbar ist.
......
Im Gegenteil, diese Abhängigkeit führt zu unglaublichen Probleme, kaum auszuhaltenden seelischen Qualen und in der Regel zu nichts Gutem - trotzdem ist sie mit dem Verstand nicht abstellbar.
Wie gesagt - dies alles mal aus einer Sparte, die nichts mit "ich bin so aufmerksamkeitsgeil" zu tun hat....
Wobei ich das niemals als aufmerksamkeitsgeilheit gesehen habe sondern immer als pure Not.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
Nein, wenn mir jemand wichtig ist, bin ich von ihm noch lange nicht abhängig.
Für mich ist ein guter Therapeut der, der mir vermittelt:"Ich gehe mit dir einen Weg, ich bin da, mit mir kannst du reden, aber ich traue dir zu, dass du tief in dir drin deinen eigenen Weg findest. Dafür bin ich da, dass du ihn findest. Aber im Zweifelsfalls schaust immer du selbst, was für dich passt.
Niemals würde ein guter Therapeut für mich Abhängigkeit fördern. Er würde immer gut dosieren, würde immer ausgleichen und ermutigen.
Diese Erfahrung durfte ich nun Gott sei Dank machen. Und es sind WELTEN!
Für mich ist ein guter Therapeut der, der mir vermittelt:"Ich gehe mit dir einen Weg, ich bin da, mit mir kannst du reden, aber ich traue dir zu, dass du tief in dir drin deinen eigenen Weg findest. Dafür bin ich da, dass du ihn findest. Aber im Zweifelsfalls schaust immer du selbst, was für dich passt.
Niemals würde ein guter Therapeut für mich Abhängigkeit fördern. Er würde immer gut dosieren, würde immer ausgleichen und ermutigen.
Diese Erfahrung durfte ich nun Gott sei Dank machen. Und es sind WELTEN!
-
**AufdemWeg**
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 38 - Beiträge: 3753
Pandas,
und hinzu kann dann kommen, dass vor lauter Abhängigkeit und Kreisen um die Person des Therapeuten
die Therapie steht weil anderes "Seelenmaterial" gar nicht mehr zugänglich wird.
Ich hab immer gedacht es wäre nur eine Phase
aber das war es bei mir nicht.
Es ging JAHRE, so.
und hinzu kann dann kommen, dass vor lauter Abhängigkeit und Kreisen um die Person des Therapeuten
die Therapie steht weil anderes "Seelenmaterial" gar nicht mehr zugänglich wird.
Ich hab immer gedacht es wäre nur eine Phase
aber das war es bei mir nicht.
Es ging JAHRE, so.
Offline
Habe ich doch geschrieben.sandrin hat geschrieben:Nein, wenn mir jemand wichtig ist, bin ich von ihm noch lange nicht abhängig.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
-
**AufdemWeg**
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 38 - Beiträge: 3753
Für die Vollständigkeit:
abhängig war ich in einer TFP
jetzt in der Analyse nicht.
abhängig war ich in einer TFP
jetzt in der Analyse nicht.
Offline
Ja, das hat nichts mit der Therapieform zu tun, sondern mit dem Charakter des/r Therapeut_in.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
-
leberblümchen
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 44 - Beiträge: 6034
Ich denke, die Frage 'abhängig' oder 'gebunden' ist ein Kontinuum. Ich war sicher nicht abhängig von meinem ersten Therapeuten, aber es war mehr als eine enge Bindung. Es hat sich zu viel um ihn gedreht, aber er hat 'Schichten' in mir erreicht, die ich vermutlich mit jemand anders niemals erreichen kann, einfach, weil ich mich nie wieder so hingeben kann, wenn der Andere nicht seine Arme ausbreitet. Das war zwar auch eine ziemlich 'schmutzige' Arbeit (für uns beide) und wir konnten sie nicht mit einem wirklich guten Ergebnis abschließen, aber es hat dennoch sicherlich sehr viel mehr in mir bewirkt und ausgelöst (in ihm übrigens auch), als das mit jemand anders vorstellbar wäre.
Ich bin nicht durchgedreht, wenn er weg war, aber ich hab, wie er immer sagte, gelitten wie ein Hund, wenn es zwischen uns Probleme gab. Das war nicht schön, und vermutlich sollte es auch besser nicht so sein, aber es hat mir letztlich viel mehr gebracht als eine Therapie, wo man sich nicht so von oben bis unten einsaut. Er war für mich - neben meinen Kindern - der wichtigste Mensch in meinem Leben, und ich schätze, das wird auch so bleiben.
Ich bin nicht durchgedreht, wenn er weg war, aber ich hab, wie er immer sagte, gelitten wie ein Hund, wenn es zwischen uns Probleme gab. Das war nicht schön, und vermutlich sollte es auch besser nicht so sein, aber es hat mir letztlich viel mehr gebracht als eine Therapie, wo man sich nicht so von oben bis unten einsaut. Er war für mich - neben meinen Kindern - der wichtigste Mensch in meinem Leben, und ich schätze, das wird auch so bleiben.
-
**AufdemWeg**
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 38 - Beiträge: 3753
Ich würde eher das Schlüssel Schloss Prinzip vermuten.
Alleine der Charakter des Therapeuten
oder alleine die Struktur des Klienten
dürften für sich selbst genommen nicht "ausreichen".
Ich habe die Struktur ja noch immer in mir
die ist ja nicht weg
aber eben mein Gegenüber ein Anderes.
Alleine der Charakter des Therapeuten
oder alleine die Struktur des Klienten
dürften für sich selbst genommen nicht "ausreichen".
Ich habe die Struktur ja noch immer in mir
die ist ja nicht weg
aber eben mein Gegenüber ein Anderes.
Offline
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 1694 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von diesoderdas
-
- 16 Antworten
- 2502 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Gelli
-
- 19 Antworten
- 4709 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tyrael
-
- 1 Antworten
- 1388 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von M-Baby
-
- 1 Antworten
- 1225 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Seelenhunger
Artikel und Leitfäden
PT-Forum
Online-Beratung
Kontaktaufnahme
, 62