Visionen - vom Umgang mit Fehlern
Mir erscheint es auch wenig hilfreich, ausschließlich von Patienten auszugehen, die borderlinemäßig oder hysterisch austicken, wenn sie ihren Willen nicht bekommen. Ich glaube, das ist das geringste Problem, weil dort sicher andere Mechanismen greifen als "wenn du nicht spurst, beschwere ich mich" - wie gesagt: Beschweren kann man sich jetzt auch schon. Es wird nichts neu erfunden, sondern die Schwerpunkte werden anders gelegt: keine "verdeckten" Stellungnahmen, sondern im Beisein des Patienten.
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In was für einer Welt lebst Du eigentlich Isabe? Wir haben eine psychotherapeutische Unterversorgung was Kassentherapeuten angeht...
Nicht überall. Außerdem - siehe Arbeitsmarkt - ist das kein Argument. Und: Wenn du ernsthaft wegen einer Unterversorgung darauf beharrst, dass der Therapeut Recht hat, weil man ja ansonsten gar keinen Therapeuten hätte, ist das ein Fehler.
Behaupte ich auch nicht... ich bin also nicht dein Adressat.candle. hat geschrieben:Ein Therapeut ist eben auch kein Kuschelkissen wo man ordentlich drauf rumtreten darf.
Rechtlich (inkl. berufsrechtlich) sind die Verantwortungen klar geregelt.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
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Aha. Ist das nicht auch wieder wissen wollen, ob er einen lieb hat?isabe hat geschrieben: keine "verdeckten" Stellungnahmen, sondern im Beisein des Patienten.
Klärung verstehe ich anders.
candle
Now I know how the bunny runs! 

Schade, dass der anfangs recht interessante Thread nun auf dem Stammtischniveau angekommen ist. Ich glaube, dass das daran liegt, dass Leute mitschreiben, die sich für das Thema gar nicht interessieren. Ist recht deutlich zu merken.
Mal sehen, ob noch jemand on topic schreiben mag...
Mal sehen, ob noch jemand on topic schreiben mag...
Zuletzt geändert von isabe am Mi., 15.02.2017, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
Lese sauber: Ich sage nicht, dass er Recht haben muss. Nur, dass falls er Recht hat, er irgendwann keine Lust mehr drauf haben dürfte sich im Zweifel dauernd persönlich drum streiten zu müssen an irgendwelchen Runden Tischen, die im Besten Falle dann als "Kinderkacke" abgetan würden oder im Schlechtesten Falle ein schlechtes Licht auf ihn werfen würden.isabe hat geschrieben:Wenn du ernsthaft wegen einer Unterversorgung darauf beharrst, dass der Therapeut Recht hat, weil man ja ansonsten gar keinen Therapeuten hätte, ist das ein Fehler.
Beides "suboptimal" insgesamt. Die "Kinderkacke" kann man sich sparen, das schlechte Licht dürfte auch nicht gerade gewünscht sein. Ich wäre echt mehr für die Aufklärung der Patienten im Vorfeld, als dafür, da so einen "persönlichen Zusatzschauplatz" zu ermöglichen. Denn die "unpersönliche Variante" gibt es ja bereits.
Du hast es aber geschrieben Stern.
Worum geht es eigentlich wirklich bei diesen Aussprachen? Entschuldigung reicht nicht? Was'n dann? Da sollte man wirklich mal ehrlich zu sich selbst sein.
Und wie soll der runde Tisch aussehen? Dass ein Therapeut sich einen Interessenvertreter stellen kann, ist klar. Aber der Patient? Wen? Der Mediator hat ja neutral zu sein.
candle
Ja, genau und Punkt! Und du bist fein raus?!stern hat geschrieben:
Rechtlich (inkl. berufsrechtlich) sind die Verantwortungen klar geregelt.
Worum geht es eigentlich wirklich bei diesen Aussprachen? Entschuldigung reicht nicht? Was'n dann? Da sollte man wirklich mal ehrlich zu sich selbst sein.
Und wie soll der runde Tisch aussehen? Dass ein Therapeut sich einen Interessenvertreter stellen kann, ist klar. Aber der Patient? Wen? Der Mediator hat ja neutral zu sein.
candle
Now I know how the bunny runs! 

Mio:
Die Aufklärung im Vorfeld funktioniert ja bereits nicht. Im Grunde wäre also schon das ein Grund, sich zu beschweren oder die Therapie nicht anzutreten. Wenn das alle machen, MUSS der Therapeut irgendwann anfangen, seinen Pflichten nachzukommen.
Die Aufklärung im Vorfeld funktioniert ja bereits nicht. Im Grunde wäre also schon das ein Grund, sich zu beschweren oder die Therapie nicht anzutreten. Wenn das alle machen, MUSS der Therapeut irgendwann anfangen, seinen Pflichten nachzukommen.
Ich sehe hier kein Stammtischniveau. Das kann ich auch nicht beurteilen, weil ich nie bei einem Stammtisch war.isabe hat geschrieben:Schade, dass der anfangs recht interessante Thread nun auf dem Stammtischniveau angekommen ist.
candle
Now I know how the bunny runs! 

Das lässt sich nicht auf alle Sachverhalte verallgemeinern, wann Abgrenzung sinnvoll ist.mio hat geschrieben:Zu denen auch ganz klar Grenzen setzen gilt, so nichts anderes mehr hilft. Und genau DIESE Kompetenz würde so ein Tisch aushebeln.
Einen konstruktiven runden Tisch ist eher etwas, was im Sinne vieler Beteiligter wäre.
Hier im Forum herrscht ja ein Patientenbild, meine Fresse... möchte nicht wissen, wie es dazu kommt.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
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Es gibt aber bisher auch keine verpflichtende, außer eben über dem eventuell vermeintlich "Missbräuchlichen Therapeuten".isabe hat geschrieben:Mio:
Die Aufklärung im Vorfeld funktioniert ja bereits nicht. Im Grunde wäre also schon das ein Grund, sich zu beschweren oder die Therapie nicht anzutreten. Wenn das alle machen, MUSS der Therapeut irgendwann anfangen, seinen Pflichten nachzukommen.
Deshalb ja: Neutrale Instanz einführen, VORHER!
Ein "missbräuchlicher Therapeut" dürfte eh "missbräuchlich" bleiben. Ich hätte auf alle Fälle wenig Bock in meiner Therapie den Therapeuten auch noch "erziehen" zu wollen dahingehend, da habe ich echt mit anderen Sachen zu tun.
Keine Sorge, ich bin eine Ausnahme.stern hat geschrieben:
Hier im Forum herrscht ja ein Patientenbild, meine Fresse... möchte nicht wissen, wie es dazu kommt.
candle
Now I know how the bunny runs! 

Er kann sich ja auch nicht "radikal" abgrenzen. Stellung beziehen muss er ja. Nur "persönliche Beziehungen und Kontakte" erzwingen zu wollen - und darum geht es hier ja - macht nun mal weder im Threrapiekontext noch im "echten Leben" Sinn. Sowas ist in den meisten Fällen zum Scheitern vorverurteilt.stern hat geschrieben: Das lässt sich nicht auf alle Sachverhalte verallgemeinern, wann Abgrenzung sinnvoll ist.
Mio:
Zur Erinnerung: Der Kontakt soll nicht erzwungen werden, sondern es soll dokumentiert werden, wenn der Therapeut den Kontakt ablehnt. Das ist bisher nicht der Fall, und darin besteht die Lücke.
Stern:
Ich denke nicht, dass "im Forum" dieses Menschen- und Patientenbild herrscht, sondern ich denke, es ist Ausdruck einer gewissen "Unterforderung", sich rege in Threads zu beteiligen, zu denen man inhaltlich nichts sagen kann.
Zur Erinnerung: Der Kontakt soll nicht erzwungen werden, sondern es soll dokumentiert werden, wenn der Therapeut den Kontakt ablehnt. Das ist bisher nicht der Fall, und darin besteht die Lücke.
Stern:
Ich denke nicht, dass "im Forum" dieses Menschen- und Patientenbild herrscht, sondern ich denke, es ist Ausdruck einer gewissen "Unterforderung", sich rege in Threads zu beteiligen, zu denen man inhaltlich nichts sagen kann.
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