isabe hat geschrieben:stern:
Um das, was du sagst, annähernd beurteilen zu können, könnte man ja zunächst mal bestimmte Variablen vergleichen: Du scheinst ja anzunehmen, dass Bärchens Zustand bei "langer" Therapie ein Hinweis darauf ist, dass diese nicht hilfreich ist. Also, Bärchen hatte knapp 300 Stunden Therapie bzw. vielleicht (?) ca. drei Jahre lang, und es geht ihr sichtbar nicht so gut, dass man von "Heilung" sprechen könnte.
isabe, das Problem ist, dass sich in den 300 h fast nichts verändert zu haben scheint. Schau dir mal Bärchens Beiträge an, die sie am Anfang der Therapie gepostet hat. Da geht es um haargenau die gleichen Dinge. Ums Stühlerücken in der Therapie und so. Und auch hier in diesem Thread: da hat doch auch keine Entwicklung stattgefunden. Und der zieht sich nun auch schon über mehr als 6 Monate oder so.
Klar ist das nur ein Ausschnitt, aber ich finde, dass man schon erwarten kann, dass nach 300 h Therapie ein Veränderungsprozess in Gang kommt und auch in Bewegung bleibt. Insofern finde ich sterns Einschätzung völlig legitim.
Keiner hier erwartet eine Spontanheilung. Aber Signale dass sich mal langsam etwas ändert?
Aufmerksamkeit und Verständnis in der Therapie sind kein Selbszweck, sondern Mittel zum Zweck: Veränderung, Heilung, Stärkung der eigenen Ressourcen - wie auch immer du das nennen willst. Davon kann ich nichts erkennen (in dem was B. uns hier zeigt), sondern dass sie süchtig ist nach Aufmerksamkeit und Verständnis und sich das auch vom Therapeuten holt.