erstaunlich eigentlich. du sprichst ja von deiner lust, anderen ein aufs maul zu hauen. aber ich kann mir wirklich lebhaft vorstellen, dass du eine solche lust auch in anderen erregst. wenn ich da mal in mich reinhöre, doch da ist was. da könnte man mit arbeiten.Baerchen hat geschrieben:verbal auf jedenfall. alles andere erlebe ich nur in albtraeumen.ziegenkind hat geschrieben:baerchen, hast du in deinem leben oft ein aufs maul bekommen?
Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten
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ziegenkind
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 51 - Beiträge: 3673
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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mit am schwierigsten ist auch ueber sexuelles zu sprechen.
beim versuch setzt da meistens das schaemen ein.
beim versuch setzt da meistens das schaemen ein.
klingt spannend, ziegenkind. werde mal drueber nachdenken und es evtl. als thema fuer die therapie nehmen. danke.
...und wenn man das mal weiterspinnt bzw. sich das bildlich vorstellt, eröffnen sich doch auch durch die Gewaltphantasien ganz neue Freiräume: Wenn du dich sozusagen im Ringkampf mit dem Therapeuten befindest (wobei ja nicht klar ist, ob der ähnliche Phantasien hat!), dann müsst ihr euch beide bewegen; ein Kampf im Stillstand ist nicht möglich.
In Bezug auf die Sexualität: Ich habe es so erlebt, dass man sich diesen Raum schrittweise erschließen kann.
In Bezug auf die Sexualität: Ich habe es so erlebt, dass man sich diesen Raum schrittweise erschließen kann.
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Krümmelmonster
- Forums-Gruftie

, 47 - Beiträge: 569
ok hätte mich aber interessiert weil ich auch im gedanklich jemanden töten könnte ,nur machen darf ich es nicht. Deswegen hätte ich es wissen wollen, da nicht jeder Therapeut mit wut und aggressionen zurecht kommt. Kann ich nicht bestädigen! Auch wenn er die Fähigkeiten haben sollte.
ja, nur merke ich zwischendurch, wie eine stimme in mir an mir zerrt. die verinnerlichte stimme meiner mum beispielsweise, die nicht will, dass ich mich weiter-entwickel.isabe hat geschrieben:...und wenn man das mal weiterspinnt bzw. sich das bildlich vorstellt, eröffnen sich doch auch durch die Gewaltphantasien ganz neue Freiräume: Wenn du dich sozusagen im Ringkampf mit dem Therapeuten befindest (wobei ja nicht klar ist, ob der ähnliche Phantasien hat!), dann müsst ihr euch beide bewegen; ein Kampf im Stillstand ist nicht möglich.
es ist bildlich wie eine verzweifelte frau, die mich anfleht: bleibe bei mir und wenn nicht, werde ich eingehen.
das nehme ich auch wahr, bei meinen erfahrungen.isabe hat geschrieben:In Bezug auf die Sexualität: Ich habe es so erlebt, dass man sich diesen Raum schrittweise erschließen kann.
letztendlich fuehle mich mich verpflichtet fuer meine mum da zu sein.
Ich lese hier keinen wirklichen Ärger. Nur ab und an mal direkte Worte und deutliche Anmerkungen, die aber alle in vernünftigem Tonfall und ohne jegliche Beleidigungen geschrieben wurden.isabe hat geschrieben:Stern:
Wie fändest du es denn, wenn andere Leute, ihren Ärger in deinen Fäden ausdrücken?
Und wenn es Baerchen stört, dass sich hier auch kritische Stimmen (auf die sie selber schnippisch reagiert) melden, dann muss sie einen Blog aufmachen.
Wer in einem öffentl. Thread auf bald 100 Seiten immer wieder um Austausch bittet ( ja fast bettelt), sollte sich auch bewusst sein, dass da Antworten kommen. Auch Antworten, die einem selber evtl. nicht schmecken.
Gleiches gilt für den Vergleich zur Therapie. Hier ist keine Therapie, ich bin kein Therapeut. Ich antworte so, wie ich glaube, dass es angemessen ist auf Beiträge.
Ich wünsche einen schönen Sonntag, und den Nimmermüden hier noch viel Spass.
... "und du wirst auch eingehen". Und die Möglichkeit, sich davon zu distanzieren, wird durch die Mutter negiert. Also, nicht mal, dass sie sagt: "Du darfst deinem Wunsch, dich zu lösen, nicht nachgeben", sondern noch vorher: "Es gibt diesen Wunsch nicht". Du spürst es irgendwann nicht mehr, was du wünschst.Baerchen hat geschrieben: ja, nur merke ich zwischendurch, wie eine stimme in mir an mir zerrt. die verinnerlichte stimme meiner mum beispielsweise, die nicht will, dass ich mich weiter-entwickele.
es ist bildlich wie eine verzweifelte frau, die mich anfleht: bleibe bei mir und wenn nicht, werde ich eingehen.
Ich habe jetzt ca. 400h bzw. fünf Jahre Therapie hinter mir (und es werden viele weitere Stunden folgen), und ich habe das langsam hinter mir gelassen: Die Mutter ist draußen - und das kam definitiv erst nach 300h, und auch erst in dem Moment (also beim 2. Therapeuten), in dem alles sein durfte und sich zeigen durfte, ohne zensiert zu werden.
alyssa: mittlerweile ist es auch fuer mich besser aushaltbar. es darf jeder das ausschreiben, was er denkt.
Eben... ich glaube, hier wird das Forum teilweise mit einer Therapie verwechselt. Apropos Therapie: Selbst in einer Therapie darf ein Therapeut übrigens Ärger zeigen und auf den Patienten reagieren.
Wie gesagt: In der Therapie hättest du ja die Möglichkeit die weiter zu entwickeln... nur siehe die Endlosschleifen: Das ist ja keine Option für dich. Therapeutische Erklärungen, die sich sehr lehrbuchmäßig anhören und Diagnosen werden genutzt, um deinen Zustand zu zementieren.
Wie gesagt: In der Therapie hättest du ja die Möglichkeit die weiter zu entwickeln... nur siehe die Endlosschleifen: Das ist ja keine Option für dich. Therapeutische Erklärungen, die sich sehr lehrbuchmäßig anhören und Diagnosen werden genutzt, um deinen Zustand zu zementieren.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
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Krümmelmonster
- Forums-Gruftie

, 47 - Beiträge: 569
letztendlich fuehle mich mich verpflichtet fuer meine mum da zu sein.
Was ist da schlecht dran, wenn du verpflichtet dich fühlst?
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Was ist da schlecht dran, wenn du verpflichtet dich fühlst?
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ja, stimmt. das war erstmal fuer mich gerade auch nicht erkennbar. sie erstickt alles, jedes bestreben sich zu entwickeln wird vernichtet.isabe hat geschrieben:... "und du wirst auch eingehen". Und die Möglichkeit, sich davon zu distanzieren, wird durch die Mutter negiert. Also, nicht mal, dass sie sagt: "Du darfst deinem Wunsch, dich zu lösen, nicht nachgeben", sondern noch vorher: "Es gibt diesen Wunsch nicht". Du spürst es irgendwann nicht mehr, was du wünschst.
Ich habe jetzt ca. 400h bzw. fünf Jahre Therapie hinter mir (und es werden viele weitere Stunden folgen), und ich habe das langsam hinter mir gelassen: Die Mutter ist draußen - und das kam definitiv erst nach 300h, und auch erst in dem Moment (also beim 2. Therapeuten), in dem alles sein durfte und sich zeigen durfte, ohne zensiert zu werden.
merke das ja auch, wie sehr sie kein selbst hat. sie braucht wirklich, wie ein kleines baby jemanden um sich herum, damit sie sich erleben kann.
ich kann es ja verstehen. meine mum. aber sie macht damit ihr leben auch zu meins (als eine einheit).
Zuletzt geändert von Baerchen am So., 04.12.2016, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
ist immer eine frage des ausmaßes.Krümmelmonster hat geschrieben:letztendlich fuehle mich mich verpflichtet fuer meine mum da zu sein.
Was ist da schlecht dran, wenn du verpflichtet dich fühlst?
Nicht nur eine Frage des Ausmaßes, sondern auch eine Frage der Perspektive: Muss ich für meine Mutter da sein, ohne dabei ein eigenes Leben zu führen? Sozusagen aus einer Zwangssymbiose heraus? Oder muss ich für sie da sein, darf dabei aber Akzente setzen und mich trennen und auf sie zubewegen, wie ich das will?
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