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Am Shaegar
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 05:58

Ach naja, eine radikale Veränderung der Lebensführung, wo soll die herkommen? Man bleibt ja doch immer man selbst und klar, man ändert sich, aber bestimmt nicht so gravierend, dass man auf einmal voll nen Sinn findet in irgendwas, an das man vorher ja noch gaaaar nicht gedacht hat. Ist doch nur Selbstbeschiss. Wahrscheinlich bleibt man im Großen und Ganzen wie man ist, entweder findet man dann eine Möglichkeit, was draus zu machen, oder nicht. Ich empfand jede Änderung meines Lebenswandels eher als eine Anpassung der Umwelt an mich als umgekehrt. Also ich hab schon immer nur Scheiße produziert, aber auf einmal fand einer das gut, völlig unlogischerweise, also hab ich jetzt nen Studienplatz...und so. Die meisten Veränderungen kann ich mir gar nicht erklären. Wüsste auch nicht, was ich dafür getan hätte. Was ich meist tu, von morgens bis abends, ist im Bett liegen und surfen/zocken/fernsehen. Wahrscheinlich hab ich damit den Großteil meines Lebens zugebracht. Und eigentlich gefällt es mir so auch ganz gut. Wofür sich abplagen? Weiß ich, wann die Welt sich mal wieder erbarmt und sich ein Zufall ergibt, der mein Leben mal wieder ändert?

Ist auch umgekehrt so, wenn ich mich um etwas bemühe, heißt das lange nicht, dass es klappt. Auch, wenn ich Erfolgsaussichten von 90% hab und bei anderen etwas klappt, klappt es bei mir nur, wenn mir das Schicksal/der Zufall/das fliegende Spaghettimonster mal gnädig gesonnen ist. Folglich kann ich mich auch zurücklehnen und auf all das scheißen. Klappt ja eh nicht. Ich bin machtlos. Ich erlebe mich als Beobachter verschiedenster sich völlig ohne Sinn und Zweck aneinanderreihender Geschehnisse, die ich überhaupt nicht verstehe, nicht einordnen kann, die ich auch kein bisschen beeinflussen kann, die einfach auf mich einprasseln und fertig. Würde mich auch nicht wundern, wenn es übermorgen an der Tür klingelt, ich runtergehen will zur Tür, dabei statt die Treppe runterzulaufen die Decke hochlaufe, Elvis vor der Tür steht und es dann Eiskonfekt regnet. Das wäre genauso bekloppt und unlogisch wie alles andere auch, was mir widerfährt.

Was mich aber am Leben reizt, sind Spielereien und Überraschungen. Ich könnte mir gut vorstellen, im oberflächlichen Ausprobieren jahrelange Beschäftigung zu finden, ich könnte mich für nahezu jede Sportart begeistern, solange ich sie nicht ernsthaft und übertrieben betreiben muss, technische Spielereien, Naturkram, Spielzeug generell, Essen, die Welt ansehen. Alles konsumieren und wieder ausspucken und weitergehen. Hauptsache, ich muss mich für nichts verpflichten, nirgendwo bleiben und kann schnell weitergehen, wenns langweilig wird. Aber hier ist man ja immer am selben Fleck und sieht jeden Tag die selben Dinge und um auch nur ansatzweise was zu ändern, müsste man die tägliche Langeweile noch um ein gefühlt Tausendfaches verstärken, indem man sich hinsetzt und arbeitet/lernt/versucht, Fähigkeiten zu entwickeln, die einem später den A* retten. Wie soll ich bloß noch DREI Jahre hier in dieser Butze hocken und in meinen Laptop hämmern? Dabei werde ich älter und dann krieg ich Gicht und dann kann ich mir meine ganzen Sportarten auch in den A* schieben.

Ja, ist Jammern auf hohem Niveau, aber manchmal habe ich das Gefühl, das ist das Gejammer auf allerniedrigstem Niveau, denn mit solch ziellosen, zivilisationsgestörten, begeisterungsunfähigen und sozial-verstopften Vollspasten will doch keiner tauschen. Zu arm zum Leben und zu reich zum Sterben. Gefangen in einer Konservenbüchse, abgespeist mit dem alltäglichen Einerlei, dem öden Trott, Neonlicht, Beton, Hackfressen, Regen. Nicht immer, aber oft. Wie ein Fabrikarbeiter am Fließband. Wer will mit dem schon tauschen? Aber sicher ists, in der Konservenbüchse :/

Nein, diese Southparkfolge kenne ich nicht, aber was du da sonst gefunden hast, muss ich jetzt unbedingt googlen

Übrigens, wie in nem anderen Thread beschrieben, kann ich mich total mit deinen Zitaten da identifizieren und gleichzeitig denken: Ohne erfüllende Gegenwart? So ein Quatsch, nicht mal ein Blinder könnte das glauben... wie kannst du ernsthaft so denken?
Aber vllt. ist es nur, weil ich all die Möglichkeiten sehe (die ich nie nutze)

manchmal ist es traurig, da keimt ein wenig Tatendrang auf, wird aber beiseite geschoben, verschoben, ignoriert. Und dann ist es auch schon wieder zu spät. Manchmal erfüllt es mich mit einer sadistischen und gleichzeitig masochistischen Freude, auf mein Leben so zu sch***, ein bisschen, als würde man grad hypnotisiert werden und wäre kurz davor, gefressen zu werden. So eine Mischung aus Faszination, Entsetzen und stillem Entzücken aus reiner Sensationsgeilheit. Oder Selbstzerstörungsdrang...keine Ahnung, was das ist. Es ekelt mich an und erfreut mich gleichzeitig, wenn wieder eine Gelegenheit verstrichen ist. Warten auf den Super-GAU?

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Beitrag Do., 13.10.2011, 19:26

Am Shaegar hat geschrieben: Manchmal erfüllt es mich mit einer sadistischen und gleichzeitig masochistischen Freude, auf mein Leben so zu sch***, ein bisschen, als würde man grad hypnotisiert werden und wäre kurz davor, gefressen zu werden. So eine Mischung aus Faszination, Entsetzen und stillem Entzücken aus reiner Sensationsgeilheit. Oder Selbstzerstörungsdrang...keine Ahnung, was das ist. Es ekelt mich an und erfreut mich gleichzeitig, wenn wieder eine Gelegenheit verstrichen ist. Warten auf den Super-GAU?
ja ein paar wahre und gute punkte die du dort ansprichst mit diesem masochismus und dem drang zur selbstzerstörung. nur "erfreuen" tut mich daran mal gar nichts, jedoch statt aktiv gegen die misere vorzugehen liefere ich mich ihr einfach passiv aus und zerfließe genüsslich in meinem selbstmitleid...entweder aus ohnmacht, resignation oder vielleicht doch aus einem autoaggressiven masochismus heraus? vermutlich irgendwie alles zu gewissen teilen... Und wie ich jetzt schon mehrfach betont habe: ich sehne mich mittlerweile nach nichts mehr als nach jenem "super-gau". eigentlich paradox, wenn ich doch eigentlich auf eine besserung hoffen sollte nur kotzt es mich einfach an dieser zustand als halb-psychopath und dabei nach außen hin funktionieren zu müssen. wobei die fassade nach außen hin wohl zu bröckeln beginnt: meinen eltern scheint nach und nach verstärkt aufzufallen, dass ich irgendwie ein sehr merkwürdiger mensch bin, wenn ich ihre fragen und unterhaltungsversuche richtig interpretiere. meine mutter fragt mich in letzter zeit bei jeder gelegenheit u.A. ob mir mein eremitischer lebensstil wirklich zusagt und ob ich das aus freien stücken so mache. nur wie soll ich darauf ehrlich antworten ohne verstörend zu wirken? und was soll man auf die frage antworten, was man mal aus seinem leben machen möchte, wenn man akut keinerlei perspektive für sich sieht und sich die frage selbst nicht beantworten kann? ehrlich wäre irgendwas a la: "also wenn ich der mensch wäre, der ich gerne sein würde, dann würde ich dies und das anstreben...aber so wünsche ich mir manchmal einfach eine tödliche krankheit, die mich von all dem erlöst." so geshen hätte eine ehrliche antwort wohl verheerende konsequenzen...wahrscheinlich genau die konsequenzen die ich mir wünschen würde, aber ich mache das lieber mit mir selbst aus. vielleicht würde mir da ein wenig mehr extrovertiertheit durchaus helfen, aber dazu kann ich mich leider nicht überwinden...

derzeit erwäge ich es ernsthaft mal so eine psychologische beratung hier von der uni aufzusuchen, bin schon ziemlich knapp davor aber irgendwie fehlt mir immer noch eine letzte portion an nötigem mut...was sollte ich denen auch schon großartig erzählen. außerdem habe ich irgendwie angst davor, dass die mir ein paar gut gemeinte ratschläge mit auf den weg geben und dann stehe ich wieder da als trotteliger halb-psychopath und weiß nicht vor noch zurück. oder es läuft gut und es kommt wirklich was ins rollen...

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Am Shaegar
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 13:19

Es erfreut ja nicht so wie: Ohhh, da ist Beppo, der Clown, hahahahaha! Sondern mehr so wie etwas eklig faszinierendes...Schorf abkratzen vielleicht.

Schreibst ja, du zerfließt GENÜSSLICH, genau das meine ich. Woher kommst du eigtl? Sorry falls das in deinem Profil steht.

Man sehnt sich nach Super-GAU, führt ihn aber nicht herbei. Auf irgendwas wartet man ja scheinbar doch noch. Also, außer auf den Super-GAU.

Zum Glück muss ich keinem mehr Rechenschaft ablegen, obwohl mich das vllt. noch etwas "zusammenhalten" würde. Ey, ich kann hier total freidrehen, wie mir beliebt. Schon lustig. Was könnte man denn heute mal machen?

Heute liege ich auch schon wieder seit, lass mich nachrechnen, 6 1/2 Stunden im Bett, spiele Facebookspiele, mache nichts und langweile mich vor mich hin, im Wissen, dass ich auch nichts machen könnte, was mich zufriedenstellen würde. Man braucht ja nichts zu machen, man ist ja eh nie zufrieden. Es ändert ja nichts.

Also wenn ich alle Möglichkeiten hätte, würde ich schon...vllt...also es ist total klischeehaft, aber wenn du mal wirklich in dich reinhörst, wird doch bestimmt was da sein, was du machen willst. Wenn du keine Angst vorm Scheitern hättest. Dann sollte man das einfach angehen. Lieber ein Jahr als Tiger leben als zwanzig Jahre als Schaf. Sprach sie, und wandte ihren Kopf wieder kauend und blökend der Wiese zu.

Ja, man wüüünscht sich, ich würde sofort mit jemandem tauschen, der schwer krank ist, aber mal ehrlich, irgendwie ärgert es mich auch, es kotzt mich an ohne Ende, ich könnte ausrasten, wenn ich daran denke, und vielleicht sind wir da ja auch verschieden, dass ich aus diesem Leben scheide, ohne das gemacht zu haben, was ich machen wollte. Und da gibt es Sachen. Wieso mache ich nichts??? Ich hätte jetzt schlagartig total Bock, ein Bild zu malen. Ich beneide immer die Sims, wenn sie Bilder malen, weil ich das nicht schaffe. Ich bleibe nämlich sitzen und ersticke es einfach. Und dann wundere ich mich, dass ich so schlecht gelaunt bin. Das einzige, was aus mir je rausbricht, sind Hautunreinheiten. Weißt du, was lustig ist? Nachdem ich betrunken völlig am Rad gedreht habe und meine blöde Aktion gebracht, hatte ich die Tage danach reine Haut. Vielleicht ist das ja auch total esoterischer Quatsch und ich hab nur unbemerkt keine Gurken gegessen. Oder wovon ich auch Kackhaut kriege.

Naja und obwohl dein Antrieb so verflacht ist und dein Leben dich so anödet, wenn ich dir sage, pack deine 7 Sachen, wir gehen, wir machen was krasses, wir trampen nach Griechenland, leben da zwei Wochen am Strand, fahren weiter nach Ungarn, arbeiten da eine Zeit auf einem Bauernhof usw., würdest du es auch nicht machen, weil du dich, obwohl du nichts zu verlieren hast, ja auch nichts traust, und weil du nichts traust, nichts zutraust, dass es was ändern würde...ich könnte ja jetzt sofort losgehen, was ganz Spaßiges machen, ich glaube, die bieten hier irgendwo bungeejumping an, aber nein, obwohl ich mich vllt. morgen abend umbringe, kostet das Bungeejumping ja 100 euro, die ich übermorgen abend dringend für waschmittel und kartoffeln brauchen könnte.

Ja du stehst immer da als trotteliger Halb-Psychopath und eine Beratung wird deine Probleme auch nicht in Luft auflösen. Es bringt aber was, mit jemandem zu sprechen. Mein Therapeut war gestern auch nicht sehr hilfreich, hat mich nur tausendmal gefragt, was ich mir jetzt vorstelle, und ich habe tausendmal: "Weiß nicht. Nichts" gesagt, und dann hat er versucht, konstruktiv zu sein oder wir haben uns angeschwiegen, und dann endete es wieder nur mit gegenseitiger Ratlosigkeit. Ich dachte dann, er hat den Ernst der Lage nicht erkannt. HEY MANN, vllt. kann ich nächste Woche nicht kommen weil ich mich dann im Fluss ertränkt hab, hehe! Aber andererseits gibts ja gar keinen Ernst der Lage, weil ich mich ja nicht umbringe und alles nicht so dramatisch ist, stattdessen hat seine Haltung, obwohl sie mich geärgert hat, schon eine kritische Stimme in mir geweckt, die sagt: Naja, wie soll man auf sowas schon reagieren? Keiner kann konstruktiv auf deine Haltung reagieren, weil es wirklich kindisch ist. Und natürlich gibt es Wege da raus, aber du traust dich halt nicht. Hast nen Stock im Arsch. Weiß der Geier.
Zuletzt geändert von Am Shaegar am Mi., 19.10.2011, 13:24, insgesamt 2-mal geändert.

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Am Shaegar
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 13:21

Bei all seinen für mich in der Situation als lächerlich empfundenen konstruktiven Fragen, a la "Wie soll es jetzt weitergehen?", ist mir wieder klargeworden, dass das alles ja wirklich nicht sein Problem ist, nie war und nie sein wird, und ich selber für mein Glück verantwortlich bin, und wenn ich nächste Woche nicht erscheine, weil ich tot bin (was ich nicht sein werde), ist ihm das auch egal, und so ist es nun mal im Leben, wenn man nicht selber auf sich aufpasst, tut das keiner. Und in diesen Momenten, obwohl zuerst innerlich aufgebracht und empört, kann ich auch wieder nüchtern und sachlich über meine Misere nachdenken und überlegen, was ich wirklich TUN kann. Denn bei all meiner Lebensverzweiflung, sterben will ich doch eigentlich noch nicht. Und ich glaube, du auch nicht, sonst würdest du nicht passiv rumwarten, hier schreiben oder überlegen, eine Beratung aufzusuchen.

Geh hin. Hast schon genug Grund dazu, keine Sorge, man kann denen alles erzählen. Ich fand die Beratung damals wirklich nicht schlecht, die Tipps waren zwar popelig, aber das bisschen Austausch tat gut.

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Beitrag Fr., 28.10.2011, 00:42

Am Shaegar hat geschrieben:Das einzige, was aus mir je rausbricht, sind Hautunreinheiten. Weißt du, was lustig ist? Nachdem ich betrunken völlig am Rad gedreht habe und meine blöde Aktion gebracht, hatte ich die Tage danach reine Haut. Vielleicht ist das ja auch total esoterischer Quatsch und ich hab nur unbemerkt keine Gurken gegessen. Oder wovon ich auch Kackhaut kriege.
meine theorie ist ja sowieso, dass bier einen positiven einfluss auf die haut hat. das kann totaler quatsch und bloß subjektive einbildung sein, aber ich bin aufrichtig davon überzeugt. daher bin ich auch gerade wieder dabei...cheers! wobei ich derzeit versuche mit dem allabendlichen trinken wieder aufzuhören, da ich vermehrt gemerkt habe wie die vorfreude darauf zunehmend überhand nimmt und ich es einfach nicht mehr ertrage ohne etwas getrunken haben schlafen zu gehen oder gar den abend zu verbringen....aber irgendwie fällt mir das gerade verdammt schwer

naja wie auch immer. jetzt, wo die semesterferien vorbei sind fühle ich mich irgendwie nicht mehr gaaanz so elend wie das in den ferien der fall war. aber das ist schon erschreckend, in was für ein loch ich da immer falle in den semesterferien, selbst orgasmusstörungen hatte ich, das klingt jetzt sicher albern aber ich weiß nicht womit ich mir das sonst erklären soll...ich bin ja noch jung und so, das wird jetzt auch gerade wieder besser glaube ich zumindest
naja wie auch immer, jedenfalls schaffe ich es vereinzelt schon wieder "systematisch" zu prokrastinieren, indem ich es mal schaffe was zu kochen und zu spülen statt einfach nur NICHTS zu tun den ganzen tag. diese art zu prokrastinieren fühlt sich nahezu aktiv an gegen das, was ich sonst so tue. aber leider falle ich täglich wieder in die alten muster zurück...so sitze ich auch gerade wieder hier, trinke bier und dass ich das hier schreibe ist schon fast ein "erfolg". ich bin einfach so verdammt unproduktiv, ich kann nichts beginnen und nichts weiterführen.....ich weiß nicht woher das kommt und warum, aber es ist einfach so...eine riesen scheiße ist das einfach und es macht mich kaputt
und wo wieder uni ist fällt mir auch wieder dieses konzentrationsproblem auf. wenn ich eine vorlesung verlasse weiß ich so gut wie nichts mehr, weil ich die ganze zeit über alle möglichen sachen am grübeln bin oder so...auf jeden fall schaffe ich es einfach nicht zuzuhören. ich muss mich da richtig aktiv zu zwingen mal für kurze zeit zuzuhören, mein kopft macht das irgendwie nicht von alleine...aber das klappt dann nur für paar sekunden und der arsch driftet wieder ab in seine endlose grübelei.
und mit meiner haut bin ich auch höchst unzufrieden derzeit. ich merke leider auch wie mich das verstärkt einschränkt in meiner interaktion mit anderen. zum beispiel muss ich mir derzeit einen job suchen, aber leider mindert das mein selbstbewusstsein noch um einiges, weshalb ich mich nie traue für das zu bewerben, was ich egtl gerne tun würde.
oh man ich glaube ich habe mich schon viel zu sehr an meinen zustand "gewöhnt" all die jahre...wenn jemand von heute auf morgen meine weniggkeit würde, würde er womöglich direkt von der nächsten brücke springen oder sich wirklich, wirklich den arsch aufreißen um aus dieser misere rauszukommen. womöglich hast du recht und ich habe wirklich allen grund dazu mal so eine beratung aufzusuchen, aber derzeit wird der "leidensdruck" irgendwie wieder leicht geringer obwohl das "leiden" egtl noch da ist. nur merke ich gerade, dass ich wieder in so eine phase komme wo ich mir wirklich besserung anstatt den totalausfall oder "super-gau" wünsche....was wahrscheinlich ein erfolg ist, aber so lange sich nichts wirklich bessert nützt mir das auch nichts.

bla ..absenden -.-

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Sir_Bobbes
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 04.11.2011, 19:02

Procrastinator hat geschrieben:je alberner und beschwingter leute um mich rum werden, umso beschissener fühle ich mich, weil ich dann nicht mithalten kann und mich nicht integrieren kann.
das geht mir genauso.

und wenn um mich herum alle down sind, fühle ich mich besser. seltsam.

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