Analyse - wie viel gibt euer Therapeut von sich preis?
Das ist meine Meinung:
Ein seriöser Therapeut sollte NIE von sich aus persönlich werden. Er sollte immer eine professionelle Distanz bewahren. Sieht so aus, als ob er ein Problem hat.
Ein seriöser Therapeut sollte NIE von sich aus persönlich werden. Er sollte immer eine professionelle Distanz bewahren. Sieht so aus, als ob er ein Problem hat.
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ohhh, da werd ich neidisch. Eine ganze Stunde Schweigen. Allerdings bin ich wohl eher Flucht-Schweigerin als Fluchtrednerin.genauso gibts aber auch stunden, wo er ausser hallo und tschüss vielleicht noch drei seufzer von sich gibt, das sind dann jene stunden, die ich hasse (EDIT: bzw. mir sehr schwertue aber manche seltene male es auch mal schaffe, stille zusammen schön zu finden.. aber, hüstel.. ist nicht so ganz meins diese meditative stille, wo ich doch eher eine fluchtrednerin bin) und entweder still oder laut vor mich hinwüte...
Also seinen Ferienort weiss ich nicht genau, aber das Land. Ich will es auch nicht genauer wissen.
Im Plauderton irgendwas von sich palavern ist es nicht, aber in seine Assoziationen fließen öfter Dinge von ihm ein, Bücher z.B..
Oder er sagt er sei zu spät gekommen, weil er eine Fahrradpanne hatte. Oder ich erzähle ich habe am Wochenende das und das gemacht, bin da und da hingefahren, und er steigt dann drauf ein und sagt, dass er das kennt/dort war.
Von seiner Familie weiss ich, dass er Kinder hat (mal erwähnt) und er trägt einen Ehering. Seine Frau hat er (zum Glück für ihn ) noch nie erwähnt.
Also meistens sind es Informationen, die mit seinen Assoziationen zu mir/zur Therapie verbunden sind, aber trotzdem eben auch was über ihn wissen lassen.
Hoffe, das ist etwas klarer geworden, was ich mit "belanglos" meine? Also er würde sicher keine Geschichten aus seinem Leben erzählen, er ist aber mit Details sehr viel freigebiger als mein erster Analytiker.
Vielleicht empfinde ich ihn auch nur als Plaudertasche, weil mein erster Analytiker nix, aber auch gar nix von sich preisgab. Ehering, und einmal konnte ich aus seinem Tonfall erahnen, dass er auch Kinder hat. Mehr nicht. Und so habe ich mir Analytiker dann eben vorgestellt und war von dem jetzigen ziemlich überrascht.
Mit Familie auf der Straße treffen wäre ja mein persönlicher GAU.
Edit: das was Freistil beschreibt klingt etwas nach meinem. Wir sind zwar nicht die ganze Zimmereinrichtung durchgegangen, aber ich habe ihn mal bei einem Gegenstand gefragt, wo der herkommt, und er hat es einfach beantwortet statt mir den Ball zurückzuspielen.
Auch das mit den Emotionen zeigen. Hat mich am Anfang auch total irritiert und ich weiss immer noch nicht, ob mir ein klassisch-schweigsamer nicht lieber wäre.... andererseits hat diese etwas persönlichere Art halt auch geholfen, mich am Anfang etwas "aufzutauen".
es WAR mein persönlicher GAU
damals.... wie es heute wäre, k.A.
elle, finde das klingt doch recht "abstinent"
ich kann aber durchaus nachvollziehen, was du meinst.
mein analytiker ist inzwischen auch freigiebiger mit derartigen informationen geworden.. auch was seine emotionen mir ggü. anbelangt. er stellt mir sie quasi zur verfügung, um damit zu arbeiten und klar, dass man da auch manche info, wie "dieses buch kenne ich auch", mitbekommt.
zuerst war ich darüber auch regelrecht erschrocken und hab gemerkt, dass ich - obwohl ich es mir oft so sehnlich gewünscht habe - erstmal gar nicht so leicht damit zurechtgekommen bin, mehr über ihn zu wissen...
warum ist das wohl so ? *grübel*
vielleicht, weil man damit immer unausweichlicher den menschen zu erkennen bekommt und nicht den scheinbar perfekten anlytiker-automaten ?
ich denke, so ein analytiker-"automat" ist verhasst und gewünscht zugleich... manchmal.
LG
carö
damals.... wie es heute wäre, k.A.
elle, finde das klingt doch recht "abstinent"
ich kann aber durchaus nachvollziehen, was du meinst.
mein analytiker ist inzwischen auch freigiebiger mit derartigen informationen geworden.. auch was seine emotionen mir ggü. anbelangt. er stellt mir sie quasi zur verfügung, um damit zu arbeiten und klar, dass man da auch manche info, wie "dieses buch kenne ich auch", mitbekommt.
zuerst war ich darüber auch regelrecht erschrocken und hab gemerkt, dass ich - obwohl ich es mir oft so sehnlich gewünscht habe - erstmal gar nicht so leicht damit zurechtgekommen bin, mehr über ihn zu wissen...
warum ist das wohl so ? *grübel*
vielleicht, weil man damit immer unausweichlicher den menschen zu erkennen bekommt und nicht den scheinbar perfekten anlytiker-automaten ?
ich denke, so ein analytiker-"automat" ist verhasst und gewünscht zugleich... manchmal.
LG
carö
Zuletzt geändert von carö am Mo., 02.08.2010, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Eeeeek, Elle! Haben wir etwa denselben Therapeuten???Elle hat geschrieben: das was Freistil beschreibt klingt etwas nach meinem. Wir sind zwar nicht die ganze Zimmereinrichtung durchgegangen, aber ich habe ihn mal bei einem Gegenstand gefragt, wo der herkommt, und er hat es einfach beantwortet statt mir den Ball zurückzuspielen.
Auch das mit den Emotionen zeigen. Hat mich am Anfang auch total irritiert und ich weiss immer noch nicht, ob mir ein klassisch-schweigsamer nicht lieber wäre.... andererseits hat diese etwas persönlichere Art halt auch geholfen, mich am Anfang etwas "aufzutauen".
Sind bei deinem auch gerade Bauarbeiten an der Hausfassade?
LG freistil
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)
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Nö. Und ich wohn auch nicht in Hessen.Sind bei deinem auch gerade Bauarbeiten an der Hausfassade?
-
Erdbeermütze
- Forums-Insider

, 42 - Beiträge: 257
Hallo,
von meinen Analytiker weis ich, das er 2 Kinder hat, er zumindestens eine Paartnerin hat und von zwei Kinofilmen die er total gut findet und sich beim Erzählen schon abrollen könnte bzw. ins schwärmen gerät (etwas übertrieben ausgedrück, er hält sich schon zurück, das lese ich so zwischen den Zeilen).
Das er ein Kind hat weis ich, weil er schonmal eine Therastunde abgesagt hatte weil er mit seinen Sohn zum Arzt musste (ich schliesse daraus, fürsorglicher Vater, Kinder noch so klein, das die nicht alleine zum Arzt gehen können, vielleicht nur Paartnerin, weil normaler weise geht die Mutter mit den Kindern zum Arzt). Von den Kinofilmen hatte er nur erzählt, um mir ein Beispiel für eine Situation für mein Thema zu verdeutlichen.
Ich frage ihm auch nichts persönliches, möchte es auch nicht wissen. Möchte auch kein Smalltalk machen, er versucht es schonmal am Anfang oder Ende der Stunde (nicht auf sich persönlich bezogen) aber das blocke ich sofort ab. Ich denke er will so die Situation auflockern und oder bzw. um besser an mich ran zu kommen, Beziehung aufbauen (aber da bin ich leider eine harte Nuss)
Mir fällt da gerade ein, das er doch schon mal sagt, das ist meine Meinung, das empfinde ich so, .... Aber das auch nur wieder bei Situationen bei denen er mir zu meinen Thema etwas erklärt und das anfügt. Nach dem Motto, das muss nicht mit meiner übereinstimmen.
LG
Erdbeermütze
von meinen Analytiker weis ich, das er 2 Kinder hat, er zumindestens eine Paartnerin hat und von zwei Kinofilmen die er total gut findet und sich beim Erzählen schon abrollen könnte bzw. ins schwärmen gerät (etwas übertrieben ausgedrück, er hält sich schon zurück, das lese ich so zwischen den Zeilen).
Das er ein Kind hat weis ich, weil er schonmal eine Therastunde abgesagt hatte weil er mit seinen Sohn zum Arzt musste (ich schliesse daraus, fürsorglicher Vater, Kinder noch so klein, das die nicht alleine zum Arzt gehen können, vielleicht nur Paartnerin, weil normaler weise geht die Mutter mit den Kindern zum Arzt). Von den Kinofilmen hatte er nur erzählt, um mir ein Beispiel für eine Situation für mein Thema zu verdeutlichen.
Ich frage ihm auch nichts persönliches, möchte es auch nicht wissen. Möchte auch kein Smalltalk machen, er versucht es schonmal am Anfang oder Ende der Stunde (nicht auf sich persönlich bezogen) aber das blocke ich sofort ab. Ich denke er will so die Situation auflockern und oder bzw. um besser an mich ran zu kommen, Beziehung aufbauen (aber da bin ich leider eine harte Nuss)
Mir fällt da gerade ein, das er doch schon mal sagt, das ist meine Meinung, das empfinde ich so, .... Aber das auch nur wieder bei Situationen bei denen er mir zu meinen Thema etwas erklärt und das anfügt. Nach dem Motto, das muss nicht mit meiner übereinstimmen.
LG
Erdbeermütze
Hallo Elle
metropolis schreibt:
In den ersten Jahren meiner Therapie war mein Th. auch sehr zurückhaltend mit Infos. Er liess mich lediglich wissen, dass er verheiratet ist und zwei Kinder hat.
Und wenn ich mich zurückerinnere, dann waren mir Infos zur "falschen" Zeit sehr unangenehm! Vor allem wenn sie seine Frau betrafen.
So ist ihm mal "rausgerutscht" dass seine Frau auch "nen dicken Hintern" hat, weil ich mich über meine Kleider-beschaffungs-probleme beklagt habe.....Eine der wenigen Infos, die mich dann aber gefreut hat!
Mein Th. hat ganz eindeutig erst damit angefangen mehr von sich zu erzählen, als wir beide spürten, dass die Analyse dem Ende entgegen geht. Infos können helfen, die Idealisierung zu "killen" und sich wieder zu sich selber zurückzubewegen. Die Beziehung "rutscht" damit mehr auf Augenhöhe und erleichtert den Weg in die Unabhängigkeit. Dies ist (stark verkürzt) meine persönliche Erfahrung .....
l.g. medusa
metropolis schreibt:
Da kommt GAR NIX (es sei denn ich recherchiere selbst)
In den ersten Jahren meiner Therapie war mein Th. auch sehr zurückhaltend mit Infos. Er liess mich lediglich wissen, dass er verheiratet ist und zwei Kinder hat.
Und wenn ich mich zurückerinnere, dann waren mir Infos zur "falschen" Zeit sehr unangenehm! Vor allem wenn sie seine Frau betrafen.
So ist ihm mal "rausgerutscht" dass seine Frau auch "nen dicken Hintern" hat, weil ich mich über meine Kleider-beschaffungs-probleme beklagt habe.....Eine der wenigen Infos, die mich dann aber gefreut hat!
Mein Th. hat ganz eindeutig erst damit angefangen mehr von sich zu erzählen, als wir beide spürten, dass die Analyse dem Ende entgegen geht. Infos können helfen, die Idealisierung zu "killen" und sich wieder zu sich selber zurückzubewegen. Die Beziehung "rutscht" damit mehr auf Augenhöhe und erleichtert den Weg in die Unabhängigkeit. Dies ist (stark verkürzt) meine persönliche Erfahrung .....
l.g. medusa
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
-
metropolis
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 36 - Beiträge: 1969
Ach ja, schön wärs...medusa52 hat geschrieben:
Mein Th. hat ganz eindeutig erst damit angefangen mehr von sich zu erzählen, als wir beide spürten, dass die Analyse dem Ende entgegen geht.
Mein Therapeut hat eine interessante Methode, sich zu offenbaren ohne etwas preiszugeben. Ich spekuliere ja oft laut über seine Persönlichkeit, seine Beweggründe und sonstige persönliche Dinge, vielleicht auch in der Hoffnung dass irgendwas davon bestätigt. Am Ende meiner Ausführung hat er nun schon mehrmals gemeint, dass ich ja eine Menge von ihm als Privatperson richtig wahrnehme, obwohl er nichts von sich erzählt.
Und ich denke: Oh, wie, was jetzt, was habe ich richtig wahrgenommen Also ein gewisser Anteil meiner Analysen stimmt, aber ich habe keine Ahnung welcher.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Hallo,
hm, irgendwie reizt es mich doch, mich an dieser Diskussion zu beteiligen ...
Mein Analytiker hat von Anfang an Fakten aus seinem Leben erwähnt und in den bisher anderthalb Jahren auch immer wieder etwas von sich erzählt. Gefragt habe ich nur selten, das meiste kam in Anknüpfung an etwas, das ich berichtet hatte.
Ich mag es, dass er eine reale Person mit Frau, Kindern, Hobbys, Meinungen und Restneurose ist. Für mich ist das passend, weil ich ohnehin ich die Neigung habe, mir Geschichten und Leute auszudenken. Ich glaube, ich würde verrückt, wenn der Therapeut eine Art imaginärer Gefährte wäre.
Als belastend oder hinderlich empfinde ich dieses Wissen über die Lebensumstände und Ansichten des Therapeuten nicht; im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass diese Realität ein heilsamer Bestandteil der therapeutischen Beziehung ist. Ich vermute, dass die Mitteilsamkeit auf einer bewussten Entscheidung beruht, wie eitle Redelust wirkt sie auf mich jedenfalls nicht.
Ungeduldig werde ich nicht bei Anekdoten und biographischen Skizzen, sondern bei zu viel Erklärungen.
Dabei erlebe ich meinen Analytiker tatsächlich als abstinent, insofern er seine Konflikte nicht auf meine Kosten zu lösen versucht, mich nicht für seine Zwecke benutzt. Er hat mir auch nie den Eindruck vermittelt, ich sei für sein Wohlbefinden verantwortlich, vielmehr wirkt er sehr stabil und aufgeräumt.
Gruß
Rabe
hm, irgendwie reizt es mich doch, mich an dieser Diskussion zu beteiligen ...
Mein Analytiker hat von Anfang an Fakten aus seinem Leben erwähnt und in den bisher anderthalb Jahren auch immer wieder etwas von sich erzählt. Gefragt habe ich nur selten, das meiste kam in Anknüpfung an etwas, das ich berichtet hatte.
Ich mag es, dass er eine reale Person mit Frau, Kindern, Hobbys, Meinungen und Restneurose ist. Für mich ist das passend, weil ich ohnehin ich die Neigung habe, mir Geschichten und Leute auszudenken. Ich glaube, ich würde verrückt, wenn der Therapeut eine Art imaginärer Gefährte wäre.
Als belastend oder hinderlich empfinde ich dieses Wissen über die Lebensumstände und Ansichten des Therapeuten nicht; im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass diese Realität ein heilsamer Bestandteil der therapeutischen Beziehung ist. Ich vermute, dass die Mitteilsamkeit auf einer bewussten Entscheidung beruht, wie eitle Redelust wirkt sie auf mich jedenfalls nicht.
Ungeduldig werde ich nicht bei Anekdoten und biographischen Skizzen, sondern bei zu viel Erklärungen.
Dabei erlebe ich meinen Analytiker tatsächlich als abstinent, insofern er seine Konflikte nicht auf meine Kosten zu lösen versucht, mich nicht für seine Zwecke benutzt. Er hat mir auch nie den Eindruck vermittelt, ich sei für sein Wohlbefinden verantwortlich, vielmehr wirkt er sehr stabil und aufgeräumt.
Gruß
Rabe
Ich finde diese Umschreibung gerade so unglaublich treffend.Rabe hat geschrieben:maginärer Gefährte
Genau das ist mein Analytiker - ein 'imaginärer Gefährte'.
VG
~silence~
"Mir geht es nicht gut", sagte die Seele ~
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
Möchte ich auch was zu beitragen:
Mein Thera hat sich im Laufe der Zeit sehr verändert, er wird immer offener und transparenter. Fragen an ihn hat er schon immer offen und ehrlich beantwortet, jetzt zeigt er auch seine Gefühle.
Ich finde das sehr gut, es macht ihn menschlicher. Mittlerweile glaube ich auch das eine Heilung nur stattfinden kann, wenn man sich sehr offen und auf Augenhöhe begenet, was anderes käme für mich glaube ich nicht mehr in Frage. Ich brauche echte Menschlichkeit.
Mein Thera hat sich im Laufe der Zeit sehr verändert, er wird immer offener und transparenter. Fragen an ihn hat er schon immer offen und ehrlich beantwortet, jetzt zeigt er auch seine Gefühle.
Ich finde das sehr gut, es macht ihn menschlicher. Mittlerweile glaube ich auch das eine Heilung nur stattfinden kann, wenn man sich sehr offen und auf Augenhöhe begenet, was anderes käme für mich glaube ich nicht mehr in Frage. Ich brauche echte Menschlichkeit.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
-
hungryheart
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 35 - Beiträge: 1968
die bedürfnisse scheinen ja recht unterschiedlich zu sein.
einige wollen unbedingt ganz viel privates wissen, andere finden es nicht hilfreich überhaupt irgendwas zu wissen.
meine theras waren transparent und spürbar und haben einiges private erzählt.
ich fand das für mich aber nicht so im vordergrud stehend und weder sehr wichtigi, noch sehr unwichtig. vielleicht gerade deshalb, weil auch die theras da ganz unaufgeregt waren?
mich würde die fragen interessieren
an die, die "wissen wollen": warum ist das für euch wichtig? (tigerkind hat ja schon ihre gründe genannt, die mich zu dieser frage inspiriert haben) und was würde sich in eurer therapie ändern, wenn ihr nichts wüsstet?
an die , die nicht "wissen wollen": warum ist das wichtig und was genau würde sich verändern, wenn ihr etwas wüsstet?
einige wollen unbedingt ganz viel privates wissen, andere finden es nicht hilfreich überhaupt irgendwas zu wissen.
meine theras waren transparent und spürbar und haben einiges private erzählt.
ich fand das für mich aber nicht so im vordergrud stehend und weder sehr wichtigi, noch sehr unwichtig. vielleicht gerade deshalb, weil auch die theras da ganz unaufgeregt waren?
mich würde die fragen interessieren
an die, die "wissen wollen": warum ist das für euch wichtig? (tigerkind hat ja schon ihre gründe genannt, die mich zu dieser frage inspiriert haben) und was würde sich in eurer therapie ändern, wenn ihr nichts wüsstet?
an die , die nicht "wissen wollen": warum ist das wichtig und was genau würde sich verändern, wenn ihr etwas wüsstet?
Nimm was du willst und zahl dafür.
Ich hab jetzt Tigerkinds Gründe nicht gelesen, aber ich hätte es wichtig gefunden in der Therapiehungryheart hat geschrieben:an die, die "wissen wollen": warum ist das für euch wichtig? (tigerkind hat ja schon ihre gründe genannt, die mich zu dieser frage inspiriert haben) und was würde sich in eurer therapie ändern, wenn ihr nichts wüsstet?
zu wissen mit was für einen Menschen ich es da zu tun hatte, dann könnte man auch mehr
Vertrauen haben und abschecken, ob der oder die TherapeutIn überhaupt zu einem paßt und
das man nicht unbewußt manipuliert wird in eine Richtung, die vielleicht garnicht zu einem selber
paßt, nur weil der Therapeut das gut findet und das vielleicht unbewußt doch irgendwie auf den
Patienten transportiert wird.
Hallo,
ich würde schon gerne einiges über meinen Therapeuten wissen! Nicht aus reiner Neugier (aber auch )
Ich weiß nicht einmal, wo er wohnt, ob er liiert ist, wie alt er ist. Wenn er dann mehr und mehr über mich und meine Lebensumstände erfährt, macht sich der Gedanke breit, dass ein "Ungleichgewicht" vorhanden ist. Es würde mich sicherer machen, wenn ich ein paar persönliche Dinge über ihn wüsste, das würde auch mein Vertrauen verstärken. Ich könnte mich sozusagen gleichwertiger fühlen.
Der Therapeut ist neben seiner Arbeit auch Mensch und bei regelmässigem, intensiven Kontakt fände ich es befremdlich, wenn die Sitzungen nur durch Distanz, Professionalität und Abgrenzung seinerseits geprägt wären.
Da meine Therapie erst seit ein paar Sitzungen läuft, habe ich die Hoffnung, dass mit der Zeit ab und zu mal etwas persönliches von ihm kommt. Immerhin weiß ich, wo er gerade in Urlaub ist, weil ich mich getraut habe, ihn zu fragen.
ich würde schon gerne einiges über meinen Therapeuten wissen! Nicht aus reiner Neugier (aber auch )
Ich weiß nicht einmal, wo er wohnt, ob er liiert ist, wie alt er ist. Wenn er dann mehr und mehr über mich und meine Lebensumstände erfährt, macht sich der Gedanke breit, dass ein "Ungleichgewicht" vorhanden ist. Es würde mich sicherer machen, wenn ich ein paar persönliche Dinge über ihn wüsste, das würde auch mein Vertrauen verstärken. Ich könnte mich sozusagen gleichwertiger fühlen.
Der Therapeut ist neben seiner Arbeit auch Mensch und bei regelmässigem, intensiven Kontakt fände ich es befremdlich, wenn die Sitzungen nur durch Distanz, Professionalität und Abgrenzung seinerseits geprägt wären.
Da meine Therapie erst seit ein paar Sitzungen läuft, habe ich die Hoffnung, dass mit der Zeit ab und zu mal etwas persönliches von ihm kommt. Immerhin weiß ich, wo er gerade in Urlaub ist, weil ich mich getraut habe, ihn zu fragen.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
Kürzlich habe ich meinem Therapeuten nach langem Zögern und unter einer Menge Herumgedruckse eine meiner Phantasien, die ich schon lange über ihn hatte, gestanden, nämlich dass er in meiner Phantasie schwul sei.
Glaubst du's, er hat so neutral reagiert, dass ich nichtmal weiß, ob er jetzt eigentlich hetero oder schwul ist. NIX gibt er preis...
Das einzige, an das ich mich gerade erinnere, ist, dass er mir mal explizit sagte, er sei jedenfalls keine Jungfrau mehr.
Aber normalerweise schweigt er wie ein Grab.
Glaubst du's, er hat so neutral reagiert, dass ich nichtmal weiß, ob er jetzt eigentlich hetero oder schwul ist. NIX gibt er preis...
Das einzige, an das ich mich gerade erinnere, ist, dass er mir mal explizit sagte, er sei jedenfalls keine Jungfrau mehr.
Aber normalerweise schweigt er wie ein Grab.
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