Prostitution

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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MrN
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Beitrag Mi., 01.02.2012, 16:42

Hallo Helpmeplease,
hab all Deine Beiträge (auch im anderen Thread) gelesen und auch ein wenig hin und her überlegt, wie ich Dir antworten könnte.

Es gibt da einiges, was Du schreibst, das geht bei mir nicht zusammen:
Helpmeplease hat geschrieben:Gut, es dauerte noch einen Monat, bis ich das erste Mal einen Auktion reinstellte.
Zu dem Zeitpunkt war ich in gewisser Hinsicht noch Jungfrau (wurde aber über Jahre missbraucht, also rein körperlich war ich keine Jungfrau mehr... aber freiwillig hatte ich vorher nie Sex)
Gut, es hat Dich also einiges an Überwindung gekostet, damit anzufangen. Aber anscheinend bist Du ja der Überzeugung, daß Du es auch bewältigen kannst - immer und immer wieder...
Das wäre für mich soweit schon ok. - Was mich aber stutzig macht dabei, ist die Sache mit der "Jungfrau": Soweit ich das mitbekommen habe, ha(tte)st Du zumindest schon zwei feste Freunde. Also, da müßte es doch früher schon irgendwie auch mal einvernehmlich partnerschaftlichen Sex gegeben haben! Ok, war vielleicht nicht so toll - das könnte ich aus der (knappen) Schilderung Deiner Vorgeschichte heraus durchaus verstehen; aber war's deshalb gleich so mies, daß es so gar nicht zählt für Dich???!
Helpmeplease hat geschrieben:Mein Problem ist jetzt aber, dass das immer mehr Freunde erfahren haben... Mein Ex-Freund hat das mitbekommen und erzählt es immer mehr Freunden von mir...Die ersten fangen derzeit an sich abzuwenden...
...
Wie kann ich damit aber besser umgehen? Das mein Gewissen nicht immer so schlecht wird... oder wie mache ich meinen Freunden klar, dass das alles auf rein freiwilliger Basis läuft - und vor allem das es mich nicht zu einem schlechten Menschen macht!
Dein Ex-Freund!? - Etwa der, der Dich "einmal vergewaltigt" hat - und dem Du trotzdem "alles" verziehen hast!!!? - Nun, da kommte es mir ganz so vor, daß Du da wohl genau dem richtigen "Freund" auf den Leim gegangen bist... Da bleibt mir eigentlich nur der (übelst sarkastische - also Vorsicht!) Rat:

Mit dem Typen hättest Du garantiert keine derartigen Probleme mehr, wenn Du ihn zu Deinem Zuhälter machst und ihn so am Gewinn beteiligst!!!
(Außer daß dann vermutlich Schluß wäre mit "freiwillig" und "hin und wieder mal"!!!)


Na, klingelt da nicht was? - Wenn jener Mann tatsächlich so mies drauf ist, wie Du ihn beschreibst, dann solltest Du keinen müden Groschen mehr auf ihn geben...!
Wie hat er denn überhaupt von Deinem Nebenverdienst erfahren...?

Tja, was Deine Freunde angeht: Die machen ja anscheinend schon einen Unterschied zwischen "Schlampe" und "Nutte"... Du könntest ja mal versuchen, da mit jemandem drüber zu reden, ob es denn überhaupt kein Verständnis mehr für Dich gibt - und daß Du schon tun kannst, was Du für richtig hältst... Aber ich würde mir vorher gut überlegen, ob es die Person auch wert ist, Deine Freundin zu sein. (Wohlgemerkt "Freundin", denn die Jungs sehen sich da dann, je nach emotionaler Beschaffenheit, vermutlich entweder als betrogener Verehrer oder aber als potentieller Freier oder gar s.o.) Dann könnte solch ein Gespräch allerdings sehr nützlich für Euch beide sein: Selbst, wenn Du nicht auf Gegenliebe stößt, so hättest Du wenigstens die Fronten geklärt. Im Übrigen wirst Du in Zukunft wohl keine andere Wahl haben, als eben strikte Geheimhaltung oder aber Dir Deine Vertrauten im Milieu selbst zu suchen...

Dann das hier:
Helpmeplease hat geschrieben:Und ja, freiwillig. Niemand zwingt mich dazu. Und ich stelle auch nur dann Dates rein, wenn ich das wirklich möchte. Und ich mache dort auch nur das, was ich will.
Ich lasse mich dort nicht missbrauchen. Das ist Sex auf freiwilliger Basis. Der einzige Unterschied zu einem ONS ist einzig und allein das Geld!
wie paßt das zu:
Helpmeplease hat geschrieben:Das Ekelgefühl kommt dann auf, wenn mich n Kerl scheiße behandelt...
und
Helpmeplease hat geschrieben:Es war in gewisser Weise die Hölle, da er mich einfach wie ein Stück Fleisch behandelte. Allerdings gab das Geld mir den Anreiz diesen "Job" weiter zu machen.
...
Klar fühl ich mich manchmal schon extremst dreckig nach so was, aber das Geld macht mich glücklich.
Nach jedem "Date" stelle ich mein Gewissen ruhig, in Forum von CD's, DVD's, Kleidung... all so was..
Die emotionale Spanne zwischen "extremst dreckig" und "glücklich" ist doch nicht so ganz unerheblich. Glaubst Du wirklich, daß Du einen solchen Spagat lange durchhalten könntest?! - Für den Job wäre es zumindest einmal erforderlich, daß Dein Gewissen sich nicht jedes mal rührt danach. Sonst bist Du vielleicht doch nicht so gut damit beraten... Wie sieht es denn in der Realität aus: Kannst Du tatsächlich einen Typen abweisen, Deine Sachen packen und abhaun, wenn er etwas von Dir verlangt, was Du selbst nicht willst?! - Oder wäre es dann doch eher schade ums Geld, was noch in seiner Tasche steckt!?

Übrigens: Ich weiß ja nicht, mit welchen Worten Du Deine Dienste anpreist, aber davon hängt viel ab, ob Dein Kunde gepflegten oder eben dreckigen Sex von Dir erwartet...
Und bitte, auch von mir der Rat: Versuche, eine gute Therapie für Dich zu finden. Dafür spielt es gar keine Rolle, wie Du Dein Geld verdienen möchtest... Für mich sieht es so aus, als hättest Du noch nie einen Menschen getroffen, dem Du Dich wirklich anvertrauen könntest. Solche Menshcen gibt es nämlich tatsächlich, aber es ist nicht immer einfach, so jemanden auch (rechtzeitig) zu erkennen. Und dafür könnte eine geeignete Therapie Gold wert sein!

LG
MrN

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Georg28
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Beitrag Mi., 01.02.2012, 18:05

MrN hat geschrieben: Und bitte, auch von mir der Rat: Versuche, eine gute Therapie für Dich zu finden. Dafür spielt es gar keine Rolle, wie Du Dein Geld verdienen möchtest... Für mich sieht es so aus, als hättest Du noch nie einen Menschen getroffen, dem Du Dich wirklich anvertrauen könntest. Solche Menshcen gibt es nämlich tatsächlich, aber es ist nicht immer einfach, so jemanden auch (rechtzeitig) zu erkennen. Und dafür könnte eine geeignete Therapie Gold wert sein!
*Unterschreib*
"..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!"
(geklaut von Geistlein)

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Justus
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 08:24

R.L.Fellner hat geschrieben: und nur die wenigsten schaffen es, darüber neutral und sachlich zu diskutieren.
Wie kann ich darüber sachlich diskutieren? Prostituierte sind doch keine Objekte oder Dinge...

Oder sind sie das?

Ich bin zwar eine sehr männliche Frau und asexuell...

...aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Beruf so sein soll wie jeder andere auch...

Intim werden mit wildfremden Menschen? Ist das für einen gesunden Menschen wirklich machbar? Oder muss ich für so einen Job nicht schon irgendwie geschädigt sein?

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(e)
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 08:43

Helpmeplease hat geschrieben: Gut, es dauerte noch einen Monat, bis ich das erste Mal einen Auktion reinstellte.
Zu dem Zeitpunkt war ich in gewisser Hinsicht noch Jungfrau (wurde aber über Jahre missbraucht, also rein körperlich war ich keine Jungfrau mehr... aber freiwillig hatte ich vorher nie Sex)
Mein erstes "Date" brachte mir 150 Euro für 2 Stunden. Es war in gewisser Weise die Hölle, da er mich einfach wie ein Stück Fleisch behandelte. Allerdings gab das Geld mir den Anreiz diesen "Job" weiter zu machen.
LG
Liebe Helpmeplease

Irgendwo habe ich den Eindruck, dass Du immer noch denkst, dass Du Jungfrau bist, und Deinen Körper zu sehr von Dir spaltest. Das Problem ist nur, dass Körper und Psyche eben doch zusammenhängen. Wenn Du nicht für Dich sorgst, könntest Du z. B. wie ich somatoform krank werden, weil Du die Gefühle vom Körper abspaltest (Alexithymie bei mir). Glaub mir, ich hab eine Menge eingesteckt (hab z. B. auch mitangesehen, wie mein Zuhälter-Bruder seine Frauen behandelte) und fühlte mich dabei stark wie ein Pferd, bis sich das alles in somatoformen Schmerzen zu rächen begann. Deshalb rate ich Dir, einen anderen Weg zu suchen, nicht weil andere Dich verurteilen, sondern Deinetwegen. Diese Abspaltung von Körper und Seele ist sehr ungesund ...

Nicht alle Therapeuten sind gleich, es gibt auch nette, die Dein Vertrauen verdienen. Fasse neuen Mut und liebe Dich selbst, sei es Dir wert!
Lieben Gruß
elana

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Justus
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 08:52

***elana*** hat geschrieben: und Deinen Körper zu sehr von Dir spaltest. Das Problem ist nur, dass Körper und Psyche eben doch zusammenhängen.
Das finde ich auch!

Ein Skandal ist, dass diese Spaltung noch begüngstigt wird, in dem Prostituiton als ganz normaler Beruf deklariert wurde...

...die Folge ist, dass der Menschenhandel zu genommen hat und Polizisten sich beschweren, dass sie überhaupt gar keine Bordelle mehr durchsuchen dürfen...

Also die Situation der Prostituirten hat sich durch das neue Gesetz nicht verbessert, sondern im Gegenteil verschlechtert!

http://www.emma.de/ressorts/artikel/pro ... zuhaelter/

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hawi
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 09:28

Justus hat geschrieben: ...aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Beruf so sein soll wie jeder andere auch...

Intim werden mit wildfremden Menschen? Ist das für einen gesunden Menschen wirklich machbar? Oder muss ich für so einen Job nicht schon irgendwie geschädigt sein?
Hallo Justus!

http://www.tagesspiegel.de/berlin/studi ... 86434.html

Zwar beantwortet die Studie deine Frage nicht!
Dennoch: Sexarbeit ist nur was für „kranke Menschen“, macht sonst keiner? Falsch!
Schon vom Betrachtungsansatz her eine sehr unfreie Sicht, eine Sicht, die für mich was diskriminierendes hat. Klar gibt es vieles, das „Prostitution“ schlimm macht, aber grad deshalb find ich es wichtig, dass jemand, der diese Arbeit macht, nicht noch quasi entmündigt wird, als Kranker abgestempelt wird, nur weil er sie macht.
Wenn überhaupt, dann sind die krank, die andere zu so einer Arbeit zwingen.
Deren Sicht? Ware Mensch! Mensch ohne vor allem auch Selbstbestimmtheit.
Aber ist diese Sicht nicht ähnlich entwürdigend, wie die, alle Sexarbeiter seinen krank.
Besonders viel Wert auf Selbstbestimmung legen für mich jedenfalls beide Sichten nicht.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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Justus
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 09:45

@ hawi

Ich bin nicht gegen Sex...

...aber die Alice Schwarzer bringt es auf den Punkt...

http://www.emma.de/kampagnen/prostitution/

Ist es sinnvoll, das „älteste Gewerbe der Welt“ zu verbieten, schließlich hat es Prostitution immer schon gegeben?

Das hat man früher auch über die Sklaverei gesagt – und auch sie ist heute selbstverständlich verboten. Und da, wo sie dennoch weiter existiert, ist sie zumindest geächtet – und nicht „ein Beruf wie jeder andere“.

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Justus
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 09:50

Soll es so weit gehen, dass der Beruf Sexarbeiter von jedem Arbeitslosen gemacht werden muss...

...weil das Arbeitsamt freie Stellen hat?

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hawi
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 10:06

Hallo Justus,

was wie gehandhabt werden sollte, dazu hab ich keine Patentlösung.

Viele Ansätze, Denkansätze von Frau Schwarzer find ich immer mal wieder richtig.
Was mich jedoch manchmal stört, ist, wenn sie aus edlen Motiven heraus anderen ihre Freiheit nimmt, bevormundet. Auch grad Frauen bevormundet.

Und wenn du grad Sklaverei ansprichst. Ganz deiner Meinung: Zu Recht abgeschafft. Aber die Arbeit, die früher Sklaven machten, wurde nicht verboten. Die wird weiter auch von Menschen erledigt.

Sexsklaverei seh ich da ähnlich: Sklaverei, die gehört bekämpft. Aber ob sich die Arbeit einfach verbieten, abschaffen lässt? Das seh ich eher nicht.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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Justus
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 10:10

@ hawi

Das Problem ist die psychische Degeneration (strukturelle Soziopahtie) unserer Gesellschaft...

...besonders bei den Freiern...

Jedenfalls ist Sex bei uns immer noch verpönnt, das sieht man klar an der Sprache...

Miteinander SCHLAFEN...

...so ein Ausdruck für aktive Sexualität... ???

BUMSEN, FICKEN...

Als wenn es sich um Maschinen handeln würde...

Also ich finde nicht, dass das für psychische Gesundheit spricht!

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Justus
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 10:12

Aber ich weiß ja, bei uns in den Industrienationen haben wir eine merkwürdige Defintion von psychischer Gesundheit...

ARBEITSFÄHIGKEIT und REALITÄTSTÜCHTIGKEIT

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(e)
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 10:13

Also mir ging es nicht darum, ob diese Arbeit okay ist oder nicht, sofern es natürlich freiwillig ist, sondern um die gesundheitlichen Folgen dieser Arbeit, wenn offensichtlich so sehr zwischen Körper und Seele getrennt wird.
Lieben Gruß
elana

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Nico
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 10:29

@Justus

Kannst zu deiner Partnerin eh sagen:" Komm lass uns aktive Sexualitaet betreiben."
Hindert dich ja niemand daran.
Sofern du eine Partnerin hast und nicht reiner Theoretiker bist.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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hawi
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 10:34

Nur noch kurz, weil es sonst wohl etwas zu weit weg vom eigentlichen Threadthema wird.

Weder als Freier noch als Sexarbeiter kann ich hier schreiben.
Und ab einem gewissen Punkt wünsch ich mir, dass nicht alle über etwas „theoretisch“ reden, wünsch mir mehr Organisationen wie z.B.
http://www.hydra-berlin.de/ueber_uns/ , wünsch mir, dass so was bekannter wird, mehr mitredet, mehr Beachtung, mehr Gewicht bekommt.
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Sunny75
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Beitrag Sa., 04.02.2012, 10:45

hawi hat geschrieben: Dennoch: Sexarbeit ist nur was für „kranke Menschen“, macht sonst keiner? Falsch!
Ich bn mir ziemlich sicher, dass eine "nicht traumatisierte" Frau nicht - nie(!) - auf die Idee kommen würde, ihre Körper zu verkaufen. Verhungern muss bei uns niemand, und wenn sich wirklich kein Job fndet, gibts immer noch die Moeglichkeit, putzen zu gehen....

Das bedeutet aber nicht, dass es nicht Frauen gibt die fest davon überzeugt sind, dass sie sich freiwillig, und gern prostituieren! Ich bin mir aber sicher, dass sich unter diesen Frauen KEINE finden wird, die NICHT als Kind/Jugendliche missbraucht/traumatisiert wurde - und somit psychisch schwer krank ist

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