Mobbing in Führungspositionen

[Ratlosigkeit]

@Freudsleiden : aber das ist doch SEIN Thema

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[Rubeus Darko]

Erstmal ist es wichtig die "Störenfriede" zu identifizieren, dann zu isolieren.
Wenn sich die Untergebenden solche Dinger erlauben, haben sie wohl nicht sehr viel Respekt vor dir. Anscheinend fürchten sie keine Konsequenzen. Das mit dem Pillentauschen kann eigentlich schon eine Verwarnung einbringen bzw. Kündig später.
Als Führungskraft muss man mal auf den Tisch hauen oder die Zügel straffer anziehen.

[Nico]

@Freudsleiden : aber das ist doch SEIN Thema

Ja offensichtlich mehr als DEINES, denn du hast ja nicht viel dazu zu sagen.

[Ratlosigkeit]

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[Tröte]

Wenn es nur einer sein sollte, werden alle anderen bei dessen Enttarnung gerne behilflich sein, fällt der Verdacht doch auf jeden.
Sind es mehrere, wird offensichtlich gemeinschaftlich gegen die Führungskraft gearbeitet und eine Führungskraft die es nicht schafft zumindest große Teile des Teams hinter sich zu haben, hat mMn versagt.

Und Tröte, du irrst denn es ist viel leichter der FK und TE Recht zu geben und das ( noch unbekanntere ) Team zu verteufeln weil Schuld sind eh immer die Anderen.

Frei nach dem Motto " die FK ist perfekt aber das Team ist unfähig - eh klar !"

Wenn der "Täter" denn überhaupt auch bei den anderen bekannt ist und die anderen "mutig" genug sind, den eigenen Kollegen zu verpfeifen.

Ich glaube nicht, dass ich irre, weil es überall unterschiedlich ist. Du scheinst bzgl FK negative Erfarungen gemacht zu haben. Es gibt aber durchaus auch negative Mitarbeiter, sei Dir dessen sicher

[Nico]

Ja natürlich gibt es negative Mitarbeiter und du kannst mir glauben ich habe genügend Erfahrung mit selbigen gemacht.
Die AUfgabe einer Führungskraft liegt mMn aber genau darin, diese negativen Mitarbeiter entweder mit ins Boot zu holen, oder wenn das nicht möglich ist, diese umgehend auszusieben.
Das Chaos laufen zu lassen und zu jammern ist keine Führungsqualität.

[Tröte]

"umgehend aussieben" ist aber gar nicht immer möglich (was auf der anderen Seite bei "bösen" FK auch gut so ist).
Durch die ganzen "Schutzgesetze" kann man selbst mit Abmahnung untragbare Mitarbeiter (gerade wenn sie noch 20 Jahre oder länger im Unternehmen sind) nicht einfach so "aussieben"-

Das Chaos laufen zu lassen und jammern ist sicherlich keine Alternative aber dieses "man muss nur auf den Tisch hauen und wer nicht mitzieht fliegt (überzogen dargestellt)" ist halt auch nicht immer möglich oder taktisch klug.

[Nico]

Also weißt du, ich hab in solchen Spezialfällen niemals aufs Geld geschaut und Mitarbeiter die echt nur quergeschossen haben, gleich freigestellt.
Ist aber in rund 25 jahren auch nicht oft vorgekommen.

Wenn - so wie beschrieben - jedoch jemand Pillen vertauscht, ist echt Schluß mit lustig und dem/der hilft auch kein "Schutzgesetz" der Welt, sondern höchstens die Bequemlichkeit der FK.

[Tröte]

Dann bist Du wahrscheinlich nicht als Kleinunternehmer selbständig oder in einem Bereich wo Betriebsräte und Tarifvereinbarungen nicht so eine Rolle spielen.

Ja, wenn Du denjenigen erwischst alles kein Problem...und mit "erwischen" meine ich, dass man handfeste Beweise hat und nicht einfach nur auf ein paar "gerüchte" hört.

[Nico]

Nein Betrugsrat gibts in meinem Unternehmen nicht, aber an die gesetzlichen Vorschriften halte ich mich natürlich.

[Rezna]

Wenn Pillen vertauscht werden, kann das zu schlimmen Schäden bei den Patienten führen. Das ist keine Lappalie.

Die Frage ist: Ist das eine ECHTE Führungsposition, oder eher nur so eine Scheinposition? Ich meine, um eine echte Führungskraft zu sein bringt man auch Qualitäten mit, die eine "gewöhnliche" Arbeitskraft nicht mitbringt. Man erhält nicht nur mehr Macht, mehr Geld, mehr Status sondern auch mehr Verantwortung. Nicht jeder kann das. Ich selber habe schon Angebote bekommen, eine Führungsposition anzunehmen, und diese dankend abgelehnt, da ich weiß, daß ich dafür nicht geeignet bin. Ich könnte vermutlich mit solchen Auswüchsen auch nicht umgehen - müsste das aber selber managen können, wäre ich in der Position - es wäre nicht unwesentlicher Teil meines Jobs, die Leute in den Griff zu bekommen. Und sicher: Eine Führungskraft sollte nie den Focus darauf haben, beliebt zu sein. Sie muss führen können und auch unbequeme Entscheidungen durchboxen. Alles andere verursacht bei den Angestellten Verunsicherung - und wenn die entsprechende Veranlagung und Struktur da ist, führen die sich dann auf wie ein Affenzirkus. Vor allem wenn es eh keine Konsequenzen hat.

Vor allem was die Pillen betrifft ist das doch auch polizeibehördlich relevant, spätestens wenn das einem Patienten das Leben kostet. Da ist hartes Durchgreifen - und ja - auch Kündigung durchaus ein Mittel. So jemand, der so etwas tut, sollte auch nicht nur einen Kilometer in die Nähe eines Patienten gelangen - die Verantwortung muss der Vorgesetzte wahr nehmen - denn vor allem wenn er davon wusste, ist er auch dran, wenn was passiert.

Ich schlage, so defizite bei der Durchsetzungskraft herrschen, ein Coaching vor. Es gibt doch gerade für Führungskräfte Coachings wie Sand am Meer. Und das hat ja auch seinen Grund. Es ist eben nicht leicht, diesen Job zu machen. Vielleicht gibt es auch speziell Mobbing betreffend Seminare. Lieber heute als morgen - oder den Platz einer fähigeren Führungskraft überlassen, denn auf Dauer macht das ja krank.

[Gisi]

Hi vulnerata,

lass dich von den vielen "netten" Beiträgen nicht entmutigen.

Du scheinst eine Führungskraft im Pool der Pflege zu sein und über dir noch weitere Führungskräfte hocken zu haben. Dieses "Führungskraft und doch mittendrin" ist schon sehr schwierig, ich kann dich verstehen.

Einige Ansätze in den hiesigen Beiträgen sind nicht sooo schlecht, aber die Art und Weise auf dich drauf zu hauen, dir Unfähigkeit zu unterstellen, finde ich heftig. Ich denke, du kannst niemanden hinaus werfen etc., dazu sind deine Kompetenzen wahrscheinlich nicht ausreichend und darüber hinaus wird es auch eine schützende Hand der ganz oben angesiedelten Chefs geben, da im Pflegebereich meist Notstand herrscht..... eigentlich schrecklich.

Ich kann dir nur empfehlen, etwaige Fehltritte von Bediensteten sofort zum Gespräch zu bringen, aktenkundig machen und an den/die nächste Vorgesetzte(n) weiterleiten. Dienstpläne sind einzuhalten, sei nicht so nachgiebig. Die Angelegenheit mit den verwechselten Medikamenten würde ich zum Beispiel auch umgehend gemeldet haben, das ist eine Abmahnung mindestens wert, das darf nicht passieren.

Es kann natürlich auch sein, dass es dir einfach zuviel ist, vielleicht kannst du es dir eingestehen und dann so handeln.

Mobbing ist eine ätzende Sache, insofern man dich tatsächlich mobbt, ich kann das gut nachvollziehen..... auch wenn man in der Führungspostiton gemobbt wird, von oben kommt Druck und man muss ihn nach unten weiter geben, ist aber selbst auf fast verlorenem Posten...... keine einfache Sache.

Wünsch dir viel Kraft

Gisi

[FreudsLeiden]

Wo ist überhaupt die TE geblieben, Fragezeichen.

@Nico: ich denke schon, dass es DEIN Thema ist. Als vermutlich gescheiterte Führungskraft, die den ganzen Tag im Forum hängt, gibst du hier absolute Plattitüden zum Besten. Die offensichtlich die TE auch gar nicht interressieren. Und mich auch nicht. Echt voll unter meim Niewooo :p

Aber Nico, schon mal ein "Führungskräfte-Forum" versucht???

[Nico]

@Gisi

Ja natuerlich wird vulnerata noch über sich Leute sitzen haben und eine FK sollte wissen wann es unumgänglich ist diese einzuschalten.
Wenn mutwilliges Pillenvertauschen nicht der richtige Zeitpunkt ist, wann dann ??

[FreudsLeiden]

müsste die TE erst mal beweisen, dass die Pillen absichtlich vertauscht wurden. Da steht sie schnell selbst im Verdacht Bossing zu betreiben.

Und davon abgesehen, wer weiß ob das überhaupt vorsätzlich und systematisch, also wiederkehrend passiert um der TE zu schaden. Das ist doch nur die Sichtweise der TE. Ist schon schön, wenn man den Postern hier Glauben schenkt, aber manche Aussagen dürfen doch auch angezweifelt werden.
Krankenschwestern die absichtlich Pillen vertauschen und Leben gefährden gibt es, sind aber nicht die Regel. Und nur um einer unbeliebten Chefin zu schaden? Eher unwahrscheinlich. Schließlich setzen sie ihre eigene Karriere aufs Spiel.

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