pandas hat geschrieben: Ein klassisches Beispiel ist, wenn Patient_in etwas von einem Thema in sich/einem Problem erzählt, daran mit dem Therapeuten arbeitet, und der Therapeut dann anstatt bei dem Thema/Problem vom Patient_in zu bleiben, eine Anekdote/Geschichte/Zitat aus seinem eigenen Repertoire erzählt. Die eventuell rudimentär etwas mit dem, was Patient_in erzählt hat zu tun hat, aus Sicht des Therapeuten. Wobei dann auch kein Raum dafür gegeben wird, ob Patient_in etwas mit der Anekdote/Geschichte/Zitat anfangen kann und wie Patient_in sie interpretieren würde, sondern es soll so interpretiert werden, wie Therapeut meint, dass es richtig ist. Dabei kann jedes Werk ohnehin mehrseitig interpretiert werden.
Mein Ex-A hatte tatsächlich auf Nachfragen gesagt: "Man interpretiert das so und so. Alle anderen Interpretationen sind falsch / bringen nichts / sind postmodern." (Warum keine postmoderne Interpretationen erlaubt seien sollten, war auch eine Frage, die ihn verbal eher ausflippen ließen.)
Was Du da beschreibst ist keine paradoxe Intervention.
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