Therapeutin angelogen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Broken Wing
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 14:54

Hallo,

So, wie du das Eingangs geschildert hast klangs danach, dass die Lüge zufällig aufflog. Das ist nicht hinnehmbar, Termine an solche Dinge zu knüpfen. Es ist deine Sache, wem du welche Informationen gibst.
Wie gesagt hättest nur du den Schaden, wenn die Lüge nicht aufgeflogen wäre.

@ Candykills: Naja ich weiß nicht, unter welchen Symptomen du leidest. Ich möchte aber selbst entscheiden können, welchen Behandlungsweg ich einschlage. Kann sie das nicht akzeptieren, ist der Ofen aus. Dann erzähle ich ihr eben das, was sie hören möchte.
Was ist bloß an einer guten Lüge so schlimm?
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Candykills
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 15:01

Broken Wing hat geschrieben:
@ Candykills: Naja ich weiß nicht, unter welchen Symptomen du leidest. Ich möchte aber selbst entscheiden können, welchen Behandlungsweg ich einschlage. Kann sie das nicht akzeptieren, ist der Ofen aus. Dann erzähle ich ihr eben das, was sie hören möchte.
Was ist bloß an einer guten Lüge so schlimm?
Meiner Therapeutin fällt sowieso auf, wenn ich die Medikamente vergessen habe zu nehmen oder die Medikation nicht stimmt. Ich brauch da gar nicht zu lügen und ich lüge sie auch normal nicht an. Schon gar nicht bewusst oder gezielt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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rafiki
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 15:14

Hanni12345 hat geschrieben:naja...ich wollte es allgemein in dieser Situation allen recht machen..
Ach komm, jetzt mach dir nicht noch selber was vor, das ist ja unerträglich! Und deine Betonung, dass du sonst immer ehrlich gewesen seist, klingt lächerlich und glaubst du hoffentlich selbst nicht.
Hab den Arsch in der Hose und steh zu deinem Fehlverhalten!
Denn ein solches ist es und mit solchen Verstrickungen kann man nicht vernünftig therapeutisch arbeiten.
Und dass deine Therapeutin jetzt kein Heckmeck am Telefon, sondern es erst in der Stunde besprechen will, finde ich absolut nachvollziehbar.

Nichts für ungut und viel Erfolg am Montag, wirst es überleben.
Achtung! Feind liest mit!

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side effect
Helferlein
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Beiträge: 95

Beitrag Sa., 13.02.2016, 17:21

Hallo Hanni,
ich denke, Candykills hat recht. Deine Therapeutin sollte sich fragen, warum es dazu kam, warum Du es allen recht machen willst. Und in meinen Augen ist das keine so große Lüge, wenn es nur um die Dauer des Aufenthaltes im Krankenhaus geht. Du warst überfordert und dann hast Du versucht, allen gerecht zu werden, weil Du nicht nicht getraut hast, dem zu folgen, was Dir selbst als das Richtige erschien.
Du bist doch Dein eigener Mensch und niemandem irgendeine Rechtfertigung schuldig. Oder gibt es da noch andere Sachen, die irgendwie schiefgelaufen sind?
"i am the master of my fate: i am the captain of my soul" Henley, Invictus

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Hanni12345
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 18:07

Um mal eines klarzustellen: wir haben keine privaten Nummern ausgetauscht, ich kann ihr per Internet schreiben und Sie beantwortet, wenn es für Sie passt, in freien Stücken, aus der Praxis. Ich kann nicht schnell Menschen vertrauen, was ja oft durch Traumata ausgelöst wurde, daher finde ich es nicht schlimm, wenn sie mir FREIWILLIG und auch durchaus professionell "zwischendrin" hilft. V.a wenn man bedenkt wie man dann manchmal in einer Klinik sitzen würde... Oh nein...Das hat auch eigentlich alles bisher gut geklappt. Ich kenne kaum einen Therapeuten, der das nicht anbietet. Quasi keinen.
Naja, wie auch immer, ich hoffe einfach, dass wir alles klären können. Auch wenn ich schreckliche Angst habe... Ich glaube die Angst kann mir gerade aber auch keiner nehmen außer die Therapeutin selbst....
Es tut gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die einmal in ihrem Leben wohl wirklich so krass war und eine Lüge erzählt hat. Lügen ist schrecklich, vor allem wie man sich dann fühlt. Es wird mir eine Lehre sein, wenn ich die Chance habe, dass es weiter geht.
Ich habe prinzipiell kein Problem damit wenn meine Therapeutin auch mit Ärzten sprechen kann, normal habe ich da nichts dagegen und die Auskunftssperre war auch nicht für sie dort drinnen. Nur solche Info's wie dort sind muss einfach nicht jedermann wissen. Dann gi´lt die Auskunftssperre nun einmal für jeden! Sie war darüber leider gar nicht erfreut.
Nun kamen bzgl der Diagnosen und Behandlung bei ihr ganz andere Dinge an, ich habe mir gewünscht ERST mit ihr zu sprechen, aber das hat sie nicht getan.. Ich würde ALLES beweisen, wenn möglich, aber wenn es einem ziemlich schlecht geht, studiert man ja sicher auch nicht nur die Namensschilder der Ärzte oder?
Nunja, schwierig mir nun zu glauben. Hier und da werde ich sicher Beweise bekommen aber nicht für jede Einzelheit. Wenn Sie mir das nicht glaubt, findet ihr, dann ist sie es wirklich wert dass ich darum weiterkämpfe? Das würde mich tief und bitter enttäuschen, wobei ich es auch verstehe denn ich habe ja schon gelogen! Da bin ich total im Zwiespalt.

Nun, ich habe auch überlegt, ob ich vielleicht einfach sagen soll, ALLES war so, wie Sie es denkt, alles ausgedacht(auch wenn das nicht stimmt), denn dann muss ich nichts dazu sagen, dann ist es auch einfach, sich vollschimpfen zu lassen nach dem Motto "Egal, bin jetzt nur ich", aber dann würde ich wieder lügen und mich sogar dafür aufgeben, wisst ihr was ich meine? - Das würde bedeuten, ich würde zugeben, mir eine potentiell lebensbedrohliche Diagnose AUSZUDENKEN, dazu einen verstorbenen Mann, Infusionsnadeln etc..... Das widerstrebt mir, ich will doch nicht lügen....
Ich bin ziemlich verzweifelt...

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Hanni12345
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 18:10

rafiki hat geschrieben:
Hanni12345 hat geschrieben:naja...ich wollte es allgemein in dieser Situation allen recht machen..
Ach komm, jetzt mach dir nicht noch selber was vor, das ist ja unerträglich! Und deine Betonung, dass du sonst immer ehrlich gewesen seist, klingt lächerlich und glaubst du hoffentlich selbst nicht.
Hab den ar*** in der Hose und steh zu deinem Fehlverhalten!
Denn ein solches ist es und mit solchen Verstrickungen kann man nicht vernünftig therapeutisch arbeiten.
Und dass deine Therapeutin jetzt kein Heckmeck am Telefon, sondern es erst in der Stunde besprechen will, finde ich absolut nachvollziehbar.

Nichts für ungut und viel Erfolg am Montag, wirst es überleben.

Nein, ich mach mir nichts vor, echt nicht. Ich habe nicht mal mehr im Rahmen meiner Anorexie gelogen, ich habe immer ehrlich gesagt, wenn ich es nicht eingehalten habe, nein wirklich!!!
Ich stehe zu meinem Fehlverhalten, aber soll ich auch Lügen zugeben, die garnicht solche waren? Ja, wir werden ja sprechen.............ich habe halt nur Angst, aber das geschieht mir recht

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Hanni12345
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 18:15

side effect hat geschrieben:Hallo Hanni,
ich denke, Candykills hat recht. Deine Therapeutin sollte sich fragen, warum es dazu kam, warum Du es allen recht machen willst. Und in meinen Augen ist das keine so große Lüge, wenn es nur um die Dauer des Aufenthaltes im Krankenhaus geht. Du warst überfordert und dann hast Du versucht, allen gerecht zu werden, weil Du nicht nicht getraut hast, dem zu folgen, was Dir selbst als das Richtige erschien.
Du bist doch Dein eigener Mensch und niemandem irgendeine Rechtfertigung schuldig. Oder gibt es da noch andere Sachen, die irgendwie schiefgelaufen sind?
Ja, es geht wirklich nur um die Zeit...Es war einfach so viel durcheinander, einer sagte Überdosis Drogen, der andere Hirnblutung, einer Grippe, alle was anderes...
Aber zuerst sagte man mir Meningitis(durch Herpes), und das teile ich ihr mit. Ich lag im Schockraum unter Intensivbetreuung, MRTS usw...von dem restlichen Müll nicht, das hat auch nicht gestimmt. Zudem habe ich jetzt Herpesblasen im Gesicht, ich höre auch kaum mehr auf einem Ohr. Ich weiß, dass ist total falsch, aber es wird ja eh nichts vernünftig dokumentiert. Und meine Therapeutin erhielt einen Arztbrief in dem stand: MIGRÄNE!!!, aber auch klar, dass sie mir nun nicht mehr glaubt

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 18:58

Es kann daraus sein, das hier die medizinischen Informationen notwendig sind, zur Planung des weiteren therapeutischen Vorgehens.
Ich als Therapeut schicke meine Pat. schließlich auch zum Arzt zurück, um unklare Symptome abklären zu lassen und will dann wissen was bei der Abklärung herausgekommen ist. Nur dann kann die Therapie sinnvoll weiter geführt werden.

Genau so sehe ich das hier.

Liebe Hanni, der Arzt hat in seinem Bericht eine ganze Reihe Krankheiten genannt, welche abgeklärt wurden und nicht bestätigt werden konnten. Und das ist super. Des weiteren hat er eine nicht so schwerwiegende Diagnose genannt, auf welche er deine Symptome zurückführt. Somit ist alles klar.

Lege deine Therapeutin den Krankenhausaufendhalt und die Entlassung aus deiner Sicht da und gut ist.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 19:03

Broken Wing hat geschrieben:@ Candykills: Naja ich weiß nicht, unter welchen Symptomen du leidest. Ich möchte aber selbst entscheiden können, welchen Behandlungsweg ich einschlage. Kann sie das nicht akzeptieren, ist der Ofen aus. Dann erzähle ich ihr eben das, was sie hören möchte.
Was ist bloß an einer guten Lüge so schlimm?
Lügen untergraben die Basis der Therapie.
Mit Pat. welche mich anlügen arbeite ich nicht, da wirksame therapeutische Arbeit nicht möglich ist, bei Falschinformation
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 19:09

Hanni12345 hat geschrieben:
Ja, es geht wirklich nur um die Zeit...Es war einfach so viel durcheinander, einer sagte Überdosis Drogen, der andere Hirnblutung, einer Grippe, alle was anderes...
Aber zuerst sagte man mir Meningitis(durch Herpes), und das teile ich ihr mit. Ich lag im Schockraum unter Intensivbetreuung, MRTS usw...von dem restlichen Müll nicht, das hat auch nicht gestimmt. Zudem habe ich jetzt Herpesblasen im Gesicht, ich höre auch kaum mehr auf einem Ohr. Ich weiß, dass ist total falsch, aber es wird ja eh nichts vernünftig dokumentiert. Und meine Therapeutin erhielt einen Arztbrief in dem stand: MIGRÄNE!!!, aber auch klar, dass sie mir nun nicht mehr glaubt
Was ist eigentlich gegen die Diagnose Migräne einzuwenden?
Sie doch froh, das nichts schlimmeres heraus gekommen ist.

Herpesbläschen kannst Du ja von der Aufregung trotzdem haben.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Hanni12345
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 19:21

Lockenkopf hat geschrieben:Es kann daraus sein, das hier die medizinischen Informationen notwendig sind, zur Planung des weiteren therapeutischen Vorgehens.
Ich als Therapeut schicke meine Pat. schließlich auch zum Arzt zurück, um unklare Symptome abklären zu lassen und will dann wissen was bei der Abklärung herausgekommen ist. Nur dann kann die Therapie sinnvoll weiter geführt werden.

Genau so sehe ich das hier.

Liebe Hanni, der Arzt hat in seinem Bericht eine ganze Reihe Krankheiten genannt, welche abgeklärt wurden und nicht bestätigt werden konnten. Und das ist super. Des weiteren hat er eine nicht so schwerwiegende Diagnose genannt, auf welche er deine Symptome zurückführt. Somit ist alles klar.

Lege deine Therapeutin den Krankenhausaufendhalt und die Entlassung aus deiner Sicht da und gut ist.
Liebe/r Lockenkopf, danke für die Nachricht.
Nunja, es gab viele verschiedene Ärzte und keiner stellte am Ende KEINE wirkliche Diagnose. Bloß eine Hirnblutung( hatte vor einer Zeit einen Autounfall) konnte ausgeschlossen werden. Natürlich bin ich froh darüber.
Ich habe gerade so eine schwierige Situation, und wollte nicht alleine zuhause sein (ich wusste wir schreiben, wenn ich im KH geblieben wäre), mein Vater wurde aggressiv, stand am MRT und sagte ich muss mit heim. Habe mich dann geg den Rat d. Ärzte entlassen und nicht mal alles wurde dokumentiert. Meine Therapeutin hat daher nur von einem Arzt "Migräne" erfahen, dachte aber ich habe eine Meningitis gehabt (wie ich es ihr sagte, als es zu mir gesagt wurde) Das glaub sie jetzt nicht. Ich log ja auch bzg des dort Übernachtens...bedauerlicher weise. ist das ein Grund für eine Entlassung nach jahrelanger ehrlicher Therapie und guter Zusammenarbeit?

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mondlicht
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 19:45

Lockenkopf hat geschrieben:Lügen untergraben die Basis der Therapie.
Mit Pat. welche mich anlügen arbeite ich nicht, da wirksame therapeutische Arbeit nicht möglich ist, bei Falschinformation
Was soll das in einer Psychotherapie eigentlich heißen - "Falschinformation". Die Grenze zwischen "Wahrheit" und "Lüge" verschwimmt erstens oft genug sowieso. Und wenn ich in einer PSYCHOTHERAPIE die Wahrheit nicht sage, dann sind doch die Gründe von therapeutischem Interesse. Wozu sonst eine Therapie?

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 19:48

Liebe Hanni,

Was dokumentiert wurde und was nicht, das weist Du nicht, da du ja nicht in deiner Krankenakte schauen kannst.
Du wurdest umfangreich untersucht und es wurden jede Menge schwerster Diagnosen ausgeschlossen. Sei froh das Du keine Meningitis oder Hirnblutung hast.

Es wurde schließlich die Diagnose Migräne im Arztbrief gestellt. Ist auch eine schwere Erkrankung, aber nicht so schwerwiegend wie das andere.

Sprich mit deiner Therapeutin in der nächsten Sitzung, wie sich alles zugetragen hat und sie wird dich verstehen.
Sie wird dir nicht den Kopf abreißen.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Sa., 13.02.2016, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 19:51

mondlicht hat geschrieben:
Lockenkopf hat geschrieben:Lügen untergraben die Basis der Therapie.
Mit Pat. welche mich anlügen arbeite ich nicht, da wirksame therapeutische Arbeit nicht möglich ist, bei Falschinformation
Was soll das in einer Psychotherapie eigentlich heißen - "Falschinformation". Die Grenze zwischen "Wahrheit" und "Lüge" verschwimmt erstens oft genug sowieso. Und wenn ich in einer PSYCHOTHERAPIE die Wahrheit nicht sage, dann sind doch die Gründe von therapeutischem Interesse. Wozu sonst eine Therapie?
Dazu muss die Lüge aber offengelegt werden. Genau das will der Lügner ja nicht.
Wahrheit ist immer subjektiv, das ist klar.
Aber, wer Hilfe will, sollte nach besten Wissen und Gewissen Inhalte zum Ausdruck bringen.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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mondlicht
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Beitrag Sa., 13.02.2016, 20:44

Lockenkopf hat geschrieben:Dazu muss die Lüge aber offengelegt werden. Genau das will der Lügner ja nicht.
Wenn "der Lügner" seine Lüge nicht offenlegt, dann kommt Deine Aussage aber irgendwie nicht hin "Mit Patienten, die mich anlügen, arbeite ich nicht". Dann wüsste ja eh nie jemand davon, dass gelogen wurde.

Und was ist mit diesen armen Schweinen, die an einem krankhaften Zwang leiden, die Unwahrheit zu erzählen? Habe jetzt den Namen dieser Krankheit nicht parat. Die hätten dann gar keine Aussicht auf Therapie, wenn Deine Maxime allgemein wäre.

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