Ist das eine Persönlichkeitsstörung?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
Benutzeravatar

spirit-cologne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 51
Beiträge: 1435

Beitrag So., 10.06.2018, 23:21

Ich frage mich, warum es für dich eigentlich so wichtig ist, welche "Diagnose" du gegebenenfalls hast? Die Diagnose beschreibt ja eigentlich nur deine Symptome, unter denen du leidest, die kennst du ja selbst am besten. ;) Damit es dir besser geht, wäre es zunächst wichtig herauszufinden, warum du diese Schwierigkeiten hast - und das solltest du am besten in einer Therapie tun - unabhängig von der Diagnose, denn Leidensdruck ist bei dir ja offensichtlich vorhanden. Oder hast du Angst, dass du "anders" bist als Andere, wenn du in eine Therapie gehst? Keine Sorge - bist du nicht. Die Wahrscheinlichkeit, während seines Lebens an einer psychischen Störung zu erkranken ist bei über 30 % alles andere als selten - der einzige Unterschied, wenn du eine Therapie machst, liegt darin, dass du immerhin noch so gesund bist, dass du erkennst, dass du ein Problem hast und etwas dagegen unternehmen solltest. Nur Mut, du kannst nur gewinnen! :)
It is better to have tried in vain, than never tried at all...

Werbung


Bolt
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 50
Beiträge: 1

Beitrag Sa., 08.09.2018, 10:51

Hallo zusammen, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin. Ich habe einen Kollegen der neben mir sitzt der ein eigenartiges Verhalten hat. Wir sitzen in einem Büro, er ist teilweise sehr freundlich zu allen Kollegen und Kunden, dann scheint es klick zu machen und er spricht leise vor sich hin und beleidigt also aufs Extreme wieder jeden, dann singt und pfeift er 8 Stunden, schmatz er bei jedem Essen ob Gummibärchen eine Tüte oder bei Brötchen die ihm halb aus dem Mund hängen, spricht mit vollen Mund, trampelt mit den Füßen zu Musik die er selber singt, trommelt mit seinen Händen auf meinem Tisch, darauf angesprochen zieht er alles ins lächerliche hört damit auf und fängt am nächsten Tag wieder an, er lügt und denunziert Kollegen hinter ihrem Rücken, dann versucht er wieder zu allen nett zu sein, der Mann ist Mitte 50, hat Krebs hinter sich, Depressionen und Burnout. Ich merke das ich langsam krank werde durch den Kollegen und immer ruhiger, habe bereits Rücken Probleme, diese Woche ist der Faden gerissen ich habe mich beim Betriebsrat und Personalabteilung und unseren Chef beschwert, er soll von mir weggesetzt werden, allerdings grüßt er mich nicht mehr und es kommen spitzen, seine Antwort in dem Gespräch mit allen war er wird das abstellen, was ich aber nicht glaube. Kann mir jemand sagen was der Mann hat, Borderline? Und wie man als Kollege mit so einem Menschen umgehen soll? Ich kann ihn mir schwer selber zu Brust nehmen, da ich sonst gekündigt werde, bitte nicht missverstehen, ich fühle mich nicht als Opfer, aber meine Toleranz ist vorbei....


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Sa., 08.09.2018, 11:01

Ne, den kann hier keiner diagnostizieren, ist auch nicht deine Aufgabe und würde dir auch nix bringen zu wissen, was er hat.
Relevant ist doch nur, dass es dich stresst und dir nicht gut tut, was er so anstellt. Und, dass du das weitergegeben hast. Jetzt kannst du wahrscheinlich nur abwarten.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag