Gedankentanz hat geschrieben: Fr., 27.04.2018, 08:42
Sie hört ihre Tochter, hört sie mir dann noch zu?
Hören die Kids womöglich mich?
Ich fühle mich in dem Moment fehl am Platz. Und es ist wirklich laut. Ich weiß wie eine der Mädels jetzt heißt. Dabei möchte ich das gar nicht. Das ist mir zu viel Privates von ihrer Seite. Weiß nicht, fühle mich da wie so ein Eindringling. Ist wahrscheinlich doof, aber es lässt mich einfach nicht kalt.
Dann sag ihr genau das in der Stunde.
Wie du dich dabei fühlst.
Was das mit dir macht.
Und auch das:
Gedankentanz hat geschrieben: Fr., 27.04.2018, 08:02
Weil meine Therapeutin meine Wahrnehmung oft in Zweifel zieht, daher fange ich dann auch an, an mir zu zweifeln.
Eigentlich solltest du ja durch die Therapie irgendwann in der Lage sein, dir selbst und deinem Gefühl/deiner Wahrnehmung mehr zu vertrauen. Dann können andere zwar was dazu sagen, und du hörst es dir an, aber du entscheidest selbst, was davon für dich zutrifft und was du berücksichtigst und was nicht.
Bisher ist es nur dein Gedankengang, dass sie das schnell "abstellen" könnte. Ja, man kann sich Möglichkeiten *denken*, was man bzw. sie da unternehmen kann. Aber vielleicht solltest du wirklich den direkten Austausch mit deiner Therapeutin dazu suchen?
Kann auch wirklich sein, das sie dein Empfinden dann nicht ernst nimmt, dass sie sagt: Mich stört das nicht, dann muss es Sie auch nicht stören. Aber das heißt nicht, dass DU nicht bei DEINEM Empfinden bleiben darfst, auch wenn sie das anders sieht. Wenn das so sein sollte, dann muss man halt von dort aus weiterschauen, ob es Lösungen für die unmittelbare Situation gibt.