Standard-Impfungen

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stern
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Beitrag Fr., 09.07.2021, 11:25

Grippeimpfstoffe bald als mRNA-Impfungen verfügbar? Moderna und Sanofi starten Studien:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... mrna-basis
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)

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mathilda1981
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 07:42

Hallo,

ich lies mich seit über 20 Jahren nicht mehr impfen (außer jetzt gegen Covid). Den Titer für Tetanus (letzte Impung vor..puh.. 22 Jahren - bisher ist der Titer seit 10 Jahren konstant gut) und Hep B (ebenfalls seit ca 22 Jahren keine Auffrischung gehabt und guten Titer) lasse ich regelmäßig auf Selbstzahlerleistung überprüfen. Nachdem ich bei der Hep B Impfung scheinbar meinen ersten MS-Schub getriggert habe (nein, die MS habe ich nicht wegen der Impfung - aber sie wurde scheinbar dadurch ausgelöst), bin ich da sehr vorsichtig. Gegen Covid habe ich mich mit Astra und Biontech impfen lassen - und ein Antikörpertiter ist zwar da, aber im Vergleich zu "gesunden ohne immunsup. Medis" schon deutlich niedriger (habe den Vergleich zu meinen Kollegen, die haben den doppelten Wert). Leider gibts da noch keine Erfahrungswerte, wie lange die Impfung hält. Aber nachdem ich gerade BioNTech schlecht vertragen habe und noch 6 Wochen danach mit Nervenschmerzen rummache, werde ich auch hier erstmal den Titer machen lassen bevor ich ggf. draufimpfe. Keuchhustenimpfung hatte ich als Kind und lasse es auch nicht auffrischen.

Lg Mathilda

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diesoderdas
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 08:04

mathilda1981 hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 07:42 Aber nachdem ich gerade BioNTech schlecht vertragen habe und noch 6 Wochen danach mit Nervenschmerzen rummache, werde ich auch hier erstmal den Titer machen lassen bevor ich ggf. draufimpfe.
Mist...
Da würde ich ganz klar auch vorher Titer bestimmen lassen.
Von so Beschwerden danach habe ich leider schon öfter gehört.

Deine hohen Impftiter auch nach Jahren (Tetanus, Hepatitis usw) bestätigt meine Ansicht, dass öfters unnötig nachgeimpft wird.

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mathilda1981
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 08:26

diesoderdas hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 08:04
Deine hohen Impftiter auch nach Jahren (Tetanus, Hepatitis usw) bestätigt meine Ansicht, dass öfters unnötig nachgeimpft wird.
Ja, das so oft nachimpfen oft nicht nötig ist, weiß man schon lange. Ist aber billiger und weniger aufwändig als die Antikörperbestimmung.... Daher nehm ich das immer selber in die Hand, mache die Titerbestimmung und lege den Titernachweis in den Impfpass. Bisher hat keiner gemotzt...

Es ist nur schade, dass man noch nicht weiß, wie lange der Titer bei Covid "gut" ist bzw welcher Wert noch "ok" ist. Aber ich bin da (auch wenn ich für die Impfung bin) vorsichtiger geworden. Zigmal kreuzen mit irgendwelchen Impfungen werde ich nicht machen (habe ja schon Astra/BioNTech - und das soll ja angeblich so ne gute AK-Reaktion machen...), man weiß einfach noch zu wenig darüber.....

Gerade Nervenschmerzen und Kopfschmerzen höre ich sehr häufig. Die Nervenschmerzen werden wahrscheinlich auch nicht immer mit der Impfung in Zusammenhang gebracht wenn es nur mal "Ischias" nach ein paar Tagen der Impfung ist. Bei mir war es allerdings sehr klar durch die Impfung ausgelöst (hatte auch taube Stellen Hals/Kopf).

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kaja
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 08:42

Ich finde es eigentlich relativ normal den Titer bestimmen zu lassen, vor allem wenn es um Lebendimpfstoffe geht.

Zuletzt habe ich meinen Masern- und Röteln Titer mal bestimmen lassen, weil ich nach 1970 geboren wurde und deshalb nur eine Masern-Impfung erhalten habe. Titer sieht top aus. Also habe ich mir die Impfung gespart. Das Vorgehen hatte mir auch meine Hausärztin geraten.
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diesoderdas
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 09:46

@kaja:
Machen die Ärzte leider unterschiedlich.
Bei manchen ist man da gleich der Patient, der "anstrengend" ist. So habe ich zumindest das Gefühl. Die wollen halt einfach losimpfen.
Da fällt dann auch so ein Satz wie "man kann nicht überimpfen" und von dem her - reinhauen, auch wenn unnötig.

Bei MMR ist es bei mir wie bei dir, außer dass ich Röteln 2x bekommen habe, Mumps, Masern aber nicht. Ich belasse es auch bei der einmaligen Impfung, da der Titer hoch ist.

Wie ich das in Zukunft mache, was Tetanus angeht, muss ich noch schauen. Und Corona... ja... hm... da bin ich sowieso noch überfragt.


kaja
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 10:02

Ich sag es mal so, Ärzte verdienen daran wenn man den Titer bestimmen lässt. So unrecht wird es denen also nicht sein.

Röteln habe ich 2x bekommen. Hatte jetzt nur mitmachen lassen, weil gerade wieder einige in meinem Umfeld schwanger sind und ich das als Anlass genommen habe noch mal nachzusehen.

Tetanus, Kinderlähmung und Keuchhusten lasse ich nach STIKO nachimpfen und werde da wohl keinen Titer bestimmen lassen.
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mathilda1981
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:04

kaja hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 10:02 Ich sag es mal so, Ärzte verdienen daran wenn man den Titer bestimmen lässt. So unrecht wird es denen also nicht sein.
Hi,

Was verdienen denn die Ärzte an einer Titerbestimmung? Wäre mir völlig neu. Das Labor, ja... Aber der Arzt rechnet doch nicht extra noch eine Privatleistung ab.

Lg Mathilda

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saffiatou
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:08

Die Titerbestimmung ist keine Kassenleistung und muss privat abgerechnet werden
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diesoderdas
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:16

saffiatou hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 22:08 Die Titerbestimmung ist keine Kassenleistung und muss privat abgerechnet werden
Mein ehemaliger Hausarzt hat das für MMR 2x und Hepatitis 1x auf Kasse bei mir abgerechnet. Der hat mir aber auch ab und an Vitamin D gecheckt ohne dass ich zahlen musste. So einen Arzt fand ich seither nie mehr. Obwohl die bei z.B. einem Vitamin D Mangel Verdacht das ja durchaus auf Kasse testen dürften.

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saffiatou
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:21

Dann hat er das als etwas anderes (unter anderer Bezeichnung oder Nr) abgerechnet?
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mathilda1981
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:23

saffiatou hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 22:08 Die Titerbestimmung ist keine Kassenleistung und muss privat abgerechnet werden
Ja, aber da verdient der Arzt nichts dran sondern das Labor, in das er die Blutprobe schickt

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diesoderdas
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:26

saffiatou hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 22:21 Dann hat er das als etwas anderes (unter anderer Bezeichnung oder Nr) abgerechnet?
Weiß ich nicht, ich hatte damit ja gar nichts zu tun, weil ich keine Privatrechnung bekam. Ging alles an mir vorbei über die Kasse.

Vielleicht hätte er die Titer nicht bestimmen lassen dürften und hat dann mit der Kasse Ärger bekommen, das weiß ich nicht. Mich hat zumindest niemand belangt.

Der Arzt war aber auch eine echte Ausnahme. War ein toller Hausarzt jahrelang bis er in den Ruhestand ging.

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mathilda1981
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:30

saffiatou hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 22:21 Dann hat er das als etwas anderes (unter anderer Bezeichnung oder Nr) abgerechnet?
Der Arzt kann es durchaus auf Krankenkasse laufen lassen und läuft Gefahr, dass er nach der Abrechnung in den Regress kommt und ihm die Leistung abgezogen wird bzw er es belegen muss. So z.b. auch bei dem Covid-AK. Für einige ist es wichtig, einen Titer bestimmen zu lassen (z.B. Pat mit immunsup. Med. weil die oft keine oder zu wenig AK gebildet haben nach den 2 Impfungen). Diese Leistung ist keine Leistung auf Kasse. Wenn der Arzt es trotzdem abrechnet, muss er es im Falle eines Regresses plausibel erklären, warum er bei diesem Patienten über die Krankenkasse abgerechnet hat.

Mein alter HA hat übrigens auch meinen Tetanustiter auf Kasse abgerechnet. Das hat aber ihm keinen Vorteil in der Abrechnung gebracht da er nur die Leistung (vereinfacht gesagt), die das Labor in Rechnung stellt, der Krankenkasse statt mir in Rechnung gestellt hat Er hat nichts davon - höchstens Ärger wenn die KV kommt und wissen will, warum er es abgerechnet hat.

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saffiatou
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Beitrag Sa., 10.07.2021, 22:35

mathilda1981 hat geschrieben: Sa., 10.07.2021, 22:30 Mein alter HA hat übrigens auch meinen Tetanustiter auf Kasse abgerechnet. Das hat aber ihm keinen Vorteil in der Abrechnung gebracht da er nur die Leistung (vereinfacht gesagt), die das Labor in Rechnung stellt, der Krankenkasse statt mir in Rechnung gestellt hat Er hat nichts davon - höchstens Ärger wenn die KV kommt und wissen will, warum er es abgerechnet hat.
Man kann es auch unter der Bezeichnung Betrug betrachten.

Es mag zwar für den Patienten positiv und eventuell auch vorteilhaft sein, wenn der Arzt das „nicht so genau nimmt“, und ich bin da etwas streng, was richtend Gesetze anbelangt, aber es bleibt Betrug. Und manches hat einen Grund, warum bestimmtes nicht als Klassenleistung abgerechnet werden kann.

@nicht übelnehmen, bitte, Diesoderdas. Dein Arzt hatte sicher super Qualitäten!
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