Einfach aufgeben?
Ach so eine Scheiße Juna. Da weiß ich auch nicht, was ich dazu sagen soll.
Außer es tut mir leid!
Außer es tut mir leid!
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Warum? Wer oder was hindert dich daran? Die Medizin steht bereit, aber nicht, wenn man sich verweigert zuzugreifen. Niemand wird gezwungen, sich behandeln zu lassen (meistens jedenfalls). Dein Leben - deine Entscheidung.
[/quote]
Ist mir schleierhaft, wie du harsch sein und schreiben kannst, ist mir letztens bei dem Post bzgl. komplexer Ptbs und Druck schonmal aufgefallen. Meine Güte. Therapeutisch korrekt oder zumindest einfühlsam, ist das halt echt nicht.
So eine Diagnose stellt normalerweise gar keine Praxis. War für eine Praxis war das denn? Ich hatte selber mal was in der Brust, da hat niemand eine Diagnose gestellt bevor das in der Pathologie untersucht und identifiziert war. Ich war zuerst beim Gyn, dann in einer radiologischen Praxis, wieder beim Gyn, im KH. Es war kein Krebs, aber das konnte nicht sicher gesagt werden bevor das Dings im Labor war.Juna85 hat geschrieben: Sa., 01.02.2025, 16:16 Der Arzt, der die Diagnose gestellt hat, hat seine Praxis geschlossen, und ich habe bisher noch keinen anderen Platz gefunden.
Kann es also sein, dass dir nicht geglaubt wird, weil die Diagnose aufgrund ihres Zustandekommens angezweifelt wird? In dem Fall wäre nämlich ein anderer Weg empfehlenswerter. Zurück auf Null und mit einem unbestätigten Verdacht eine Abklärung erbitten. Dabei keinesfalls psychische Probleme erwähnen, denn leider wird ansonsten alles darauf geschoben.
Was für ein Arzt hat denn die Diagnose gestellt?
Ist mir leider nicht klargeworden durch deine Antworten.
Und du warst 7x im Krankenhaus und wolltest dich operieren lassen aber alle haben dich abgewimmelt?
Ist mir leider nicht klargeworden durch deine Antworten.
Und du warst 7x im Krankenhaus und wolltest dich operieren lassen aber alle haben dich abgewimmelt?
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Hallo, es ist eine durch Biopsie gesicherte Diagnose. Im Krankenhaus wurde ich nicht abgewimmelt, ich konnte nicht zur Operation gehen. Auch mit Beruhigungsmitteln nicht. Da konnten sie mir auch nicht weiterhelfen, weswegen ich mir therapeutische Unterstüng suchen sollte.
Ich habe nur auch keinen Hausarzt mehr, den ich da ansprechen könnte, da in der Gegend alle Praxen voll sind, weil einige Ärzte geschlossen haben (unter anderem mein voriger). Deshalb sitze ich gerade ziemlich überfordert und allein mit dem ganzen da.
Ich habe nur auch keinen Hausarzt mehr, den ich da ansprechen könnte, da in der Gegend alle Praxen voll sind, weil einige Ärzte geschlossen haben (unter anderem mein voriger). Deshalb sitze ich gerade ziemlich überfordert und allein mit dem ganzen da.
Hallo Juna85
weil Du auch dann, wenn Du einen gefunden hast, so lange mit der Operation warten musst, bis dir Psychotherapie sozusagen wirkt.
Da ist es verständlich, wenn Dir geraten wird, dich schnellst möglich operieren zu lassen. Aber für diesen Schritt brauchst Du eben Hilfe. Schwierige Situation.
Wäre es Dir finanziell möglich aus eigener Tasche einen privaten Psychotherapeuten zu bezahlen? Also einen, der nicht mit der Kasse abrechnen will?
Wären Dir längere Fahrten möglich? Dann würde ich meine Suche ausweiten, auf entferntere Gebiete.
Vielleicht weiß das einer der User hier. Ich glaube, es ist die Kassenärztliche Vereinigung?, bei der man anrufen kann und die einem sagen, welcher Arzt und welcher Psychotherapeut Kapazität hat?
Das ist ein Teufelskreis, der mit Sicherheit nicht besser wird, je länger sich die notwendige Operation verzögert, weil Du so lange warten musst, bis du einen Psychotherapeuten gefunden hast,Das ich solche Probleme mit der Situation habe, hängt da auch mit vielen anderen Dingen zusammen. Dadurch wurde ich auch immer weiter geschickt. Wenn es um die OP geht, werde ich dort weggeschickt, dass ich mir psychische Unterstützung suchen soll und diese sagen wiederum ich solle mich ans Krankenhaus wenden.
weil Du auch dann, wenn Du einen gefunden hast, so lange mit der Operation warten musst, bis dir Psychotherapie sozusagen wirkt.
Da ist es verständlich, wenn Dir geraten wird, dich schnellst möglich operieren zu lassen. Aber für diesen Schritt brauchst Du eben Hilfe. Schwierige Situation.
Wäre es Dir finanziell möglich aus eigener Tasche einen privaten Psychotherapeuten zu bezahlen? Also einen, der nicht mit der Kasse abrechnen will?
Wären Dir längere Fahrten möglich? Dann würde ich meine Suche ausweiten, auf entferntere Gebiete.
Vielleicht weiß das einer der User hier. Ich glaube, es ist die Kassenärztliche Vereinigung?, bei der man anrufen kann und die einem sagen, welcher Arzt und welcher Psychotherapeut Kapazität hat?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
@Jenny Doe
Du hast mein Problem dabei genau erfasst. Vorwürfe und der Druck haben mir da nicht geholfen, ich habe all meine Energie investiert dabei. Ich bin Privat versichert und da wurde mir auch ehrlich gesagt ich solle mir da keine große Hoffnung machen. Kassen zahlen bei Psychotherapie tatsächlich besser und auch private Therapeuten nehmen deshalb lieber Kassenpatienten an.
Ich habe Praxen bis 2,5Std Fahrzeit (pro Strecke) abtelefoniert, die gesamte Liste durch... Da war nichtmal ein Wartelistenplatz dabei.
ich habe mit privaten Therapeuten gesprochen 8 Stunden 3500 Euro - bitte im Voraus. Das ist nicht machbar für mich und auch sinnlos.
Die Private Krankenversicherung hatte ich auch kontaktiert, sie können keine Termine für mich vereinbaren (haben wohl die Therapeuten abgelehnt) und mir eine Liste mit 3 Adressen geschickt wo auch nichts draus wurde.
Manche hätten evtl. auch Platz gehabt, wie ich an der Aussage "zu aufwendig, zu zeitintensiv" vermute. Da fiel dann "ich mache eher Alltagsprobleme, nicht Traumatherapie".
Dasselbe bei der Suche nach einem Hausarzt. Die Kasse hilft mir nicht dabei, ich solle es immer wieder probieren, war die Aussage.
Kassenpatienten haben auch sehr große Vorteile, sie sind hier wohl wertvoller. Private haben nur einen Bonus, wenn sie alle Zusatzleistungen abgeschlossen haben.
Du hast mein Problem dabei genau erfasst. Vorwürfe und der Druck haben mir da nicht geholfen, ich habe all meine Energie investiert dabei. Ich bin Privat versichert und da wurde mir auch ehrlich gesagt ich solle mir da keine große Hoffnung machen. Kassen zahlen bei Psychotherapie tatsächlich besser und auch private Therapeuten nehmen deshalb lieber Kassenpatienten an.
Ich habe Praxen bis 2,5Std Fahrzeit (pro Strecke) abtelefoniert, die gesamte Liste durch... Da war nichtmal ein Wartelistenplatz dabei.
ich habe mit privaten Therapeuten gesprochen 8 Stunden 3500 Euro - bitte im Voraus. Das ist nicht machbar für mich und auch sinnlos.
Die Private Krankenversicherung hatte ich auch kontaktiert, sie können keine Termine für mich vereinbaren (haben wohl die Therapeuten abgelehnt) und mir eine Liste mit 3 Adressen geschickt wo auch nichts draus wurde.
Manche hätten evtl. auch Platz gehabt, wie ich an der Aussage "zu aufwendig, zu zeitintensiv" vermute. Da fiel dann "ich mache eher Alltagsprobleme, nicht Traumatherapie".
Dasselbe bei der Suche nach einem Hausarzt. Die Kasse hilft mir nicht dabei, ich solle es immer wieder probieren, war die Aussage.
Kassenpatienten haben auch sehr große Vorteile, sie sind hier wohl wertvoller. Private haben nur einen Bonus, wenn sie alle Zusatzleistungen abgeschlossen haben.
Hallo Juna85
Aber, ... Ich sehe auch, wieviel Energie Du in die Suche nach einem Psychotherapeuten verlierst und überlege, wie du anders vorgehen könntest.
Die Suche nach einem Psychotherapeuten scheint erst mal auswegslos. Die Operation jedoch muss dringend und möglichst sofort durchgeführt werden.
Leider kenne ich dich zu wenig um dir aufzuzeigen, welche Ressourcen Du bereits selber in dir trägst, um Dir selber helfen zu können, die Operation trotz deiner schlimmen Erfahrungen hinter dich bringen zu können.
Ich denke da in Situationen im Leben, in denen Du es bereits schon mal geschafft hast, dich deinen Ängsten zu stellen. An sowas könntest Du versuchen zu denken, um dir selber Kraft zu geben.
Denn nicht nur deine Erfahrungen in der Vergangenheit waren schlimm. Auch eine nicht rechtzeitig durchgeführte Operation kann in der Zukunft unangenehme Folgen haben. Deine Vergangenheit ist vorbei, aber deine Zukunft hast du noch vor dir.
Irgendwann wirst du vielleicht denken "Warum habe ich so lange gewartet? Warum habe ich mich so von meinen Ängsten und Erinnerungen daran hindern lassen, mich operieren zu lassen? Warum habe ich denen so viel Macht über mich, mein Leben, meine Zukunft gegeben?"
An sowas solltest du versuchen zu denken, wenn dich deine Erfahrungen und Erinnerungen versuchen dich an der nötigen Operation zu hindern.
Such nach Dingen in dir, die dir Kraft geben könnten, dich motivieren könnten, so dass du dich trotz aller Erfahrungen und Ängsten trotzdem der Operation stellst.
Verstehe ich total. Das ist das letzte, was Du grad gebrauchen kannst.Vorwürfe und der Druck haben mir da nicht geholfen, ich habe all meine Energie investiert dabei.
Aber, ... Ich sehe auch, wieviel Energie Du in die Suche nach einem Psychotherapeuten verlierst und überlege, wie du anders vorgehen könntest.
Die Suche nach einem Psychotherapeuten scheint erst mal auswegslos. Die Operation jedoch muss dringend und möglichst sofort durchgeführt werden.
Leider kenne ich dich zu wenig um dir aufzuzeigen, welche Ressourcen Du bereits selber in dir trägst, um Dir selber helfen zu können, die Operation trotz deiner schlimmen Erfahrungen hinter dich bringen zu können.
Ich denke da in Situationen im Leben, in denen Du es bereits schon mal geschafft hast, dich deinen Ängsten zu stellen. An sowas könntest Du versuchen zu denken, um dir selber Kraft zu geben.
Denn nicht nur deine Erfahrungen in der Vergangenheit waren schlimm. Auch eine nicht rechtzeitig durchgeführte Operation kann in der Zukunft unangenehme Folgen haben. Deine Vergangenheit ist vorbei, aber deine Zukunft hast du noch vor dir.
Irgendwann wirst du vielleicht denken "Warum habe ich so lange gewartet? Warum habe ich mich so von meinen Ängsten und Erinnerungen daran hindern lassen, mich operieren zu lassen? Warum habe ich denen so viel Macht über mich, mein Leben, meine Zukunft gegeben?"
An sowas solltest du versuchen zu denken, wenn dich deine Erfahrungen und Erinnerungen versuchen dich an der nötigen Operation zu hindern.
Such nach Dingen in dir, die dir Kraft geben könnten, dich motivieren könnten, so dass du dich trotz aller Erfahrungen und Ängsten trotzdem der Operation stellst.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Bluemoon123
- Forums-Gruftie

, 52 - Beiträge: 521
Warst Du schon mal beim Sozialpsychiatrischen Dienst an Deinem Wohnort? Die können Dich bei der Suche nach entsprechender Hilfe unterstützen und haben vielleicht auch Ideen für Alternativen.
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diesoderdas
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 80 - Beiträge: 3701
Wäre es für dich vorstellbar, dich nochmal im Krankenhaus zu melden (im.gleichen oder einem.ganz amderen) und denen gamz offen zu erzählen, wie es dir geht?
Vielleicht eine Email schreiben und erwähnen, dass für dich der menschliche Aspekt ganz wichtig wäre und die Frage einbringen, ob du -erstmal nur - für ein Gespräch vorbeikommen könntest mit dem potentiellen späteren Operateur? Vielleicht wären mache so nett, das möglich zu machen?
Und dann lernst du diese Person kennen und gehst einfach wieder, falls es nicht geht.
Ich habe wirklich auch schon alles mögliche an menschlich unterirdischen Ärzten (im übrigen auch Psychoherapeuten) erlebt, kann deine Panik daher auch nachvollziehen.
Obwohl ich glücklicherweise noch nie in einer SO dringlichen Situation war.
Ob du eine positive Erfahrung machen würdest, steht natürlich in den Sternen. Probieren könntest du es aber. Mehr als nichts wird es nicht.
Ich habe vor einiger Zeit in einem Krankenhaus dann wider Erwarten zur Abwechslung dann doch auch mal eine unerwartete gute Erfahrung gemacht.
Da lief es empathisch ab, es wurde massig erklärt und ich bekam alle Zeit der Welt für Fragen.
Also, sicher selten sowas - aber das gibt es auch.
Vielleicht eine Email schreiben und erwähnen, dass für dich der menschliche Aspekt ganz wichtig wäre und die Frage einbringen, ob du -erstmal nur - für ein Gespräch vorbeikommen könntest mit dem potentiellen späteren Operateur? Vielleicht wären mache so nett, das möglich zu machen?
Und dann lernst du diese Person kennen und gehst einfach wieder, falls es nicht geht.
Ich habe wirklich auch schon alles mögliche an menschlich unterirdischen Ärzten (im übrigen auch Psychoherapeuten) erlebt, kann deine Panik daher auch nachvollziehen.
Obwohl ich glücklicherweise noch nie in einer SO dringlichen Situation war.
Ob du eine positive Erfahrung machen würdest, steht natürlich in den Sternen. Probieren könntest du es aber. Mehr als nichts wird es nicht.
Ich habe vor einiger Zeit in einem Krankenhaus dann wider Erwarten zur Abwechslung dann doch auch mal eine unerwartete gute Erfahrung gemacht.
Da lief es empathisch ab, es wurde massig erklärt und ich bekam alle Zeit der Welt für Fragen.
Also, sicher selten sowas - aber das gibt es auch.
Ich find Lisbeths Antwort bringt es auf den Punkt
Du hast halt die Wahl,
- behandeln lassen bedeutet OP mit anschließender Chemo und einfrieren der Eizellen vorher, dich mit Psychoonkologie, Freunden, SPDi durch deine Ängste begleiten lassen Sück für Stück
- nicht behandeln lassen , den Weg der unwahrscheinlichen Suche eines erfolgsversprechenden Therapieplatzes gehen und vielleicht sterben, dafür dich deinen Ängsten nicht gestellt haben müssen
Momentan sind das vermeiden deiner Ängste dir wichtiger als dein Leben.
Das ist auch eine mögliche Entscheidung, mir ist nur nicht klar ob dir diese so bewusst ist was du für das Vermeiden deiner Gefühle „zahlst“
Du hast halt die Wahl,
- behandeln lassen bedeutet OP mit anschließender Chemo und einfrieren der Eizellen vorher, dich mit Psychoonkologie, Freunden, SPDi durch deine Ängste begleiten lassen Sück für Stück
- nicht behandeln lassen , den Weg der unwahrscheinlichen Suche eines erfolgsversprechenden Therapieplatzes gehen und vielleicht sterben, dafür dich deinen Ängsten nicht gestellt haben müssen
Momentan sind das vermeiden deiner Ängste dir wichtiger als dein Leben.
Das ist auch eine mögliche Entscheidung, mir ist nur nicht klar ob dir diese so bewusst ist was du für das Vermeiden deiner Gefühle „zahlst“
Was sagt denn dein/ein Psychiater dazu? Das mit der Psychotherapie dauert doch viel zu lange. Gibt es nicht etwas stärkeres als ein Beruhigungsmittel, daß dir vor der OP im Krankenhaus verabreicht werden kann?
Hallo,
ich kann dich schon auch verstehen. Das ist in etwa ein "Suizid" auf Raten und das interessiert komischerweise weniger als einen akuten suizidalen Zustand. Andererseits hast du es alleine in der Hand, ob du leben oder sterben willst. Und am Ende ist dann die Frage was akut gemacht wird? Hast du eine Patientenverfügung?
Ich würde wirklich versuchen einfach allen Mut zusammen zu nehmen und die OP "durchzuziehen" es sei denn es steht fest: Du willst sterben. Das ist dann auch eine Entscheidung und bin mir auch nicht sicher, ob ein paar Stunden Therapie an deiner Haltung etwas ändern würden? Da hast du gerade absolute Macht über dich selber und dein Leben.
Viele Grüße
candle
ich kann dich schon auch verstehen. Das ist in etwa ein "Suizid" auf Raten und das interessiert komischerweise weniger als einen akuten suizidalen Zustand. Andererseits hast du es alleine in der Hand, ob du leben oder sterben willst. Und am Ende ist dann die Frage was akut gemacht wird? Hast du eine Patientenverfügung?
Das mit dem "durch das System fallen" kann ich aus meiner persönlichen Situation heraus nachvollziehen, bei dir weiß ich nicht was das Problem ist. Wieso wirst du weggeschickt, wenn es um die OP geht, wenn es notwendig ist dass das gemacht werden muß? Ich habe jetzt ein Problem in meiner Vorstellung wieso- so lese ich das hier- die OP abgelehnt wird? Das kommt hier nur wage durch? Läufst du weg?Juna85 hat geschrieben: Sa., 01.02.2025, 17:03 Das durchs System fallen trifft da auch den Kern. Das ich solche Probleme mit der Situation habe, hängt da auch mit vielen anderen Dingen zusammen. Dadurch wurde ich auch immer weiter geschickt. Wenn es um die OP geht, werde ich dort weggeschickt, dass ich mir psychische Unterstützung suchen soll und diese sagen wiederum ich solle mich ans Krankenhaus wenden.
Ja, aber was war daran jetzt für DICH das Problem? Was hat das mit dir gemacht? Warum bereust du das?Familie habe ich keine mehr und meine Freundin mitgenommen zu haben zu einem Gespräch in einer Klinik habe ich bitter bereut. Sie war noch geschockter als ich, danach musste ich sie auffangen...
Ich würde wirklich versuchen einfach allen Mut zusammen zu nehmen und die OP "durchzuziehen" es sei denn es steht fest: Du willst sterben. Das ist dann auch eine Entscheidung und bin mir auch nicht sicher, ob ein paar Stunden Therapie an deiner Haltung etwas ändern würden? Da hast du gerade absolute Macht über dich selber und dein Leben.
Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs! 

Ok, dann habe ich jetzt das Problem verstanden. Mit meinen eigenen Erfahrungen im Gesundheitssystem, die ich jetzt hier gar nicht ausbreiten will, würde ich folgendes tun:
Recherchieren, welches KH in Frage kommt, und zwar speziell, welcher Arzt in Frage kommt. Das dürfte aufwendig sein, weil es die Nadel im Heuhaufen ist, die du suchst. In meiner Nähe (NRW) würde ich eine passende Nadel im Heuhaufen kennen, nämlich einen Chefarzt einer Gyn-Abteilung der zusätzlich Psychotherapeut ist, aber nicht als solcher arbeitet. Sein Wissen beeinflusst aber seinen Umgang mit Patientinnen und es werden unkonventionelle Lösungen gefunden wenn es die nunmal braucht.
Wenn du jemanden gefunden hast der vielversprechend erscheint (gern auch mehrere), dann würde ich eine Email schreiben, an denjenigen persönlich unter Umgehung des Sekretariats (ich mache das wirklich so). Die sollte so kurz wie möglich sein, damit sie wirklich komplett gelesen wird, und genau auf den Punkt das Problem beschreiben. Da darf gern als Anhang der Bericht mit dem Biopsie-Ergebnis dabei sein. Und eine kurze Zusammenfassung, was zu welcher Zeit ungefähr passiert ist. Also
xx/xx Diagnose
xx/yy - xx/zz Anfragen bei 7 KH und 123 Psychotherapeuten, übliche Reaktionen waren abc
Natürlich haben hier alle Recht damit, dass du selbst bei sofortigem Beginn einer Therapie im Grunde verloren bist, weil die viel zu lange dauert und ein Erfolg ohnehin ungewiss ist. Das muss schneller gehen. Und sowas kann funktionieren, wenn du einen Arzt in einem KH hast, der vor Ort alles passend machen kann, weil er da auch entsprechenden Einfluss hat. Das kann ein Psychotherapeut sowieso nicht, und du selber würdest das in einer Therapie nie lernen können (ich bin nach OP Nr. 16 inzwischen ganz gut, aber da ist noch extrem viel Luft nach oben).
Und Beruhigungsmittel sind für mich auch nicht das Mittel der Wahl, denn die haben ohnehin keinerlei Wirkung. Gar keine. Das was wirklich hilft, das ist Kontrolle. Wichtig ist, dass nie etwas über deinen Kopf hinweg entschieden wird, auch keine vermeintlichen Kleinigkeiten, bzw. dass du einen Plan hast, wie du reagierst wenn es doch passiert (und in KH passieren immerzu Fehler). Ein fester Ansprechpartner ist da wichtig, denn der ist dann das Sicherheitsfeature für alles.
Solche Ärzte kann man finden, wenn man den Weg "hintenrum" geht. Mit persönlicher Ansprache, schonungsloser Ehrlichkeit und Glück. Solltest du zufällig aus NRW sein, dann gebe ich dir gerne einen Kontakt, aber für weiter weg kenne ich selber leider niemanden.
Recherchieren, welches KH in Frage kommt, und zwar speziell, welcher Arzt in Frage kommt. Das dürfte aufwendig sein, weil es die Nadel im Heuhaufen ist, die du suchst. In meiner Nähe (NRW) würde ich eine passende Nadel im Heuhaufen kennen, nämlich einen Chefarzt einer Gyn-Abteilung der zusätzlich Psychotherapeut ist, aber nicht als solcher arbeitet. Sein Wissen beeinflusst aber seinen Umgang mit Patientinnen und es werden unkonventionelle Lösungen gefunden wenn es die nunmal braucht.
Wenn du jemanden gefunden hast der vielversprechend erscheint (gern auch mehrere), dann würde ich eine Email schreiben, an denjenigen persönlich unter Umgehung des Sekretariats (ich mache das wirklich so). Die sollte so kurz wie möglich sein, damit sie wirklich komplett gelesen wird, und genau auf den Punkt das Problem beschreiben. Da darf gern als Anhang der Bericht mit dem Biopsie-Ergebnis dabei sein. Und eine kurze Zusammenfassung, was zu welcher Zeit ungefähr passiert ist. Also
xx/xx Diagnose
xx/yy - xx/zz Anfragen bei 7 KH und 123 Psychotherapeuten, übliche Reaktionen waren abc
Natürlich haben hier alle Recht damit, dass du selbst bei sofortigem Beginn einer Therapie im Grunde verloren bist, weil die viel zu lange dauert und ein Erfolg ohnehin ungewiss ist. Das muss schneller gehen. Und sowas kann funktionieren, wenn du einen Arzt in einem KH hast, der vor Ort alles passend machen kann, weil er da auch entsprechenden Einfluss hat. Das kann ein Psychotherapeut sowieso nicht, und du selber würdest das in einer Therapie nie lernen können (ich bin nach OP Nr. 16 inzwischen ganz gut, aber da ist noch extrem viel Luft nach oben).
Und Beruhigungsmittel sind für mich auch nicht das Mittel der Wahl, denn die haben ohnehin keinerlei Wirkung. Gar keine. Das was wirklich hilft, das ist Kontrolle. Wichtig ist, dass nie etwas über deinen Kopf hinweg entschieden wird, auch keine vermeintlichen Kleinigkeiten, bzw. dass du einen Plan hast, wie du reagierst wenn es doch passiert (und in KH passieren immerzu Fehler). Ein fester Ansprechpartner ist da wichtig, denn der ist dann das Sicherheitsfeature für alles.
Solche Ärzte kann man finden, wenn man den Weg "hintenrum" geht. Mit persönlicher Ansprache, schonungsloser Ehrlichkeit und Glück. Solltest du zufällig aus NRW sein, dann gebe ich dir gerne einen Kontakt, aber für weiter weg kenne ich selber leider niemanden.
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