Es ist ein Stückweit 'normal', dass die Konflikte aus deiner Kindheit in der Therapie wieder auftauchen. Und ja, das ist herausfordernd und macht Angst.Inner_hero hat geschrieben: So., 02.03.2025, 16:31 Die Idee, dass diese Erfahrungen nun auch das Verhältnis zu meinem Behandler mit prägen, dort ähnliche Konflikte auftauchen, ist für mich vorsichtig gesagt herausfordernd. Mir macht der Gedanke an eine Konfrontation ziemliche Angst.
Theoretisch wäre der therapeutische Raum die Chance, heute andere Erfahrungen zu machen: dass Konflikte nicht das Ende der Beziehung sein müssen und dass du für deine Bedürfnisse einstehen kannst und darfst, ohne bestraft zu werden. Ob das in deiner Konstellation möglich ist, ist schwierig zu sagen.
Ich an deiner Stelle würde es ansprechen. In Ich-Botschaften und formulieren, was das mit dir macht und was das in dir auslöst. Schreib dir vorher auf, was wichtig ist und lies es vor, wenn dir das in so einer Situation hilft.
Du hast nichts zu verlieren. So wie es ist, willst und kannst du die Therapie nicht weitermachen, weil es dich nur verunsichert und nicht weiterbringt. So wie du es beschreibst, hat der Therapeut es aber auch gerade nicht in der Hand, da was zu ändern. Es könnte Demenz sein, gerade im Anfangsstadium können Betroffene noch wahnsinnig viel kompensieren, so dass sie meistens unauffällig wirken. Oder er ist aufgrund anderer Themen (Gesundheit, Partnerschaft, Todesfall) überlastet, dann wäre das auch eine wichtige Rückmeldung an ihn, dass er seine beruflichen Verpflichtungen vielleicht vorübergehend reduzieren und Selbstfürsorge in den Vordergrund stellen muss.
Das mit dem "lassen Sie das meine Sorge sein" ist schön und gut. Aber wenn es für dich nicht mehr funktioniert, dann ist es auch deine.
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