Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten

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Baerchen
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:02

danke stern,

ich selbst war es ja nicht, die nach dem schilddruesenmedikament beim hausarzt fragte. ich bekam es, auch wenn ich damals meinte, dass ich aber keine schilddruesenunterfunktionsbeschwerden wahrnahm.

aber im nachhinein weiß ich, dass ich welche hatte. ich war beispielsweise immer am frieren, und jedemenge andere beschwerden.

und ich hatte andauernd eisenmangel, was leider nicht behandelt wurde.

ein paar werte:

→ 10. lebensjahr (als ich das essen einstellte, zeitraum im krankenhaus):
tsh: 4,91 u/ml (0,3 – 3,5) ↑
ft3: 2,68 pg/ml (2,3 – 4,2) ↓
ft4: 1,04 ng/dl (0,85 – 1,86) ↓
cholesterin: 367 mg/dl (bis 200) ↑
immunglobulin-g: 754 mg/dl (800 – 1800) ↓
leukozyten: 3,8 /nl (4,0 – 9,4) ↓

→ 17. lebensjahr:
tsh: 7,04 u/ml (0,35 – 4,5) ↑
mvc: 79,2 fl (84 – 96) ↓
cholesterin: 250 mg/dl (140 – 200) ↑

→ 11/2005 (23. lebensjahr):
tsh: 4,21 u/ml (0,3 – 3,0) ↑
eisen: 52 ug/dl (60 – 180) ↓
ab hier bekam ich dann zum ersten mal das schilddruesenpraeparat. und nach wenigen tagen, bekam ich dann eine myoklonie im linken arm, die ich bis dahin ueberhaupt nicht kannte. im laufe der zeit kamen immer mehr kaum aushaltbare beschwerden dazu. auch ameisenlaufen und krampfanfaelle.
und dann eben auch diese ueberempfindlichkeit. jeder tag strengt mich sehr an. es ist nur noch ein versuch, zu ueberleben.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:05

meint ihr, dass meine starke lichtempfindlichkeit dann eher nichts mit den erweiterten pupillen zu tun hat? denn dann muesste meine mum das ja auch mit der ueberempfindlichkeit haben. hat sie aber nicht.

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Candykills
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:07

Wenn du mich fragst, hat die Lichtempfindlichkeit vor allem mit dem Haschi zu tun.
Ich hab auch eine Leichte Lichtempfindlichkeit durch die einseitig erweiterte Pupille, aber es ist nicht so, dass es mich irgendwie groß stören würde. Also kommt da vielleicht bei dir beides zusammen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Baerchen
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:09

ich hatte dann 2011 das euthyr. mal ganz abgesetzt und dabei kamen dann diese werte heraus:

tsh: 7,51 mu/l (0,2 – 2,5) ↑
ft3: 3,6 ng/l (1,9 – 5,0)
ft4: 0,8 ng/dl (0,8 – 2,3) ↓
cholesterin: 248 mg/dl (110 – 220) ↑
eisen: 39 g/dl (60 – 140) ↓

die werte sind in einem krankenhaus entstanden. ueber die schilddruese und den eisenmangel wurde ich nicht aufgeklaert. ich hatte eindeutige schilddruesenunterfunktionsbeschwerden. meine schilddruese schrumpfte auch bei jeder steigerung. am anfang war sie 12,5 ml. jetzt aber nur 3 ml.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:12

Candykills hat geschrieben:Wenn du mich fragst, hat die Lichtempfindlichkeit vor allem mit dem Haschi zu tun.
Ich hab auch eine Leichte Lichtempfindlichkeit durch die einseitig erweiterte Pupille, aber es ist nicht so, dass es mich irgendwie groß stören würde. Also kommt da vielleicht bei dir beides zusammen.
darf ich dich fragen, wie dein tsh-wert mit dem schilddruesenpraeparat ausschaut? und dein ft4? mein ft3-wert bleibt bei 30 % stehen. egal welche euthyr.-menge ich einnehme. aber t3 nehme ich nicht dazu. wegen der verminderten knochendichte, will ich nichts mehr riskieren.
Zuletzt geändert von Baerchen am Mi., 25.05.2016, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Candykills
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:12

Ich würde nicht so viel auf den TSH geben, sondern vor allem schauen, dass fT3 und fT4 in der Norm sind. Und das sind sie bei dir. Meiner Meinung nach kannst du es mal probieren das L-Thyroxin abzusetzen oder das Präparat zu wechseln. Ich nehme selbst L-Thyorxin, weil meine Schilddrüse tot gemacht werden musste wegen Überfunktion und ich komme auch nicht mit jedem Mittel gleich gut hin. Deshalb sollte man sich ja auch immer das selbe Mittel von der selben Firma verschreiben lassen. Ich achte übrigens bei der Einstellung gar nicht auf den TSH (der ist bei mir ständig supprimiert), sonder nur auf fT3 und fT4 und damit fahre ich jetzt seit sie tot gemacht wurde extrem gut.
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:16

und wie sind deine freien werte. auch da bin ich nicht sicher.

das sind hier meine t4-referenzbereiche (unterschiedliche praxen):

- ng/dl (0,93 – 1,77)

- ng/dl (0,8 – 1,7)

- ng/dl (0,8 – 2,3)

- ng/dl (0,8 – 1,9)

wie will man da herauskriegen, welchen wert man braucht. und was ausreichend waere. bei den referenzspannen, ergeben sich ja ganz unterschiedliche %-angaben, wenn man es auchrechnen wuerde.
ich wuerde dann sagen, am besten mittig.
Zuletzt geändert von Baerchen am Mi., 25.05.2016, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:18

das hier:

tsh: 1,23 µlu/ml (0,4 - 2,5)
ft3: 2,88 pg/ml (2,3 - 4,2) 30,53 %
ft4: 1,38 ng/dl (0,8 - 1,8) 58,00 %

waren mal meine werte mit 62,5 µg euthyr.

die sind nicht schlecht, denke ich.

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Candykills
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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:21

Baerchen hat geschrieben:
Candykills hat geschrieben:Wenn du mich fragst, hat die Lichtempfindlichkeit vor allem mit dem Haschi zu tun.
Ich hab auch eine Leichte Lichtempfindlichkeit durch die einseitig erweiterte Pupille, aber es ist nicht so, dass es mich irgendwie groß stören würde. Also kommt da vielleicht bei dir beides zusammen.
darf ich dich fragen, wie dein tsh-wert mit dem schilddruesenpraeparat ausschaut? und dein ft4? mein ft3-wert bleibt bei 30 % stehen. egal welche euthyr.-menge ich einnehme. aber t3 nehme ich nicht dazu. wegen der verminderten knochendichte, will ich nichts mehr riskieren.
Das nennt sich Konversionsstörung. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Selenmangel, zu hohe Einnahme von T4, Cortisolwerte sind erhöht und dann kann es auch noch daran liegen, dass der Körper selbst keine Hormone mehr produziert durch die Entzündung oder die Antikörper sich auf die Dejodierung auswirken.
Hast du das alles mal abchecken lassen? Ich fahre ziemlich gut mit der Seleneinnahme (Selen Nutri 200 µg).

Meine freien werte sind, dass das fT4 immer im unteren Drittel umschwirrt und das fT3 im oberen Drittel.

Die Werte die du zuletzt gepostet hast, sind wirklich nicht schlecht. Aber das fT3 ist halt etwas niedrig. Mein Wohlfühlwert liegt da definitiv im oberen Drittel. Den fT4 Wert finde ich übrigens sehr gut. Der "niedrige" TSH-Wert könnte aber ein Hinweis auf eine Konversionsstörung sein, wenn der sonst immer deutlich zu hoch ist. Also für deine Verhältnisse sieht der TSH halt niedrig aus, obwohl er so gesehen optimal ist.

Erhöhst du T4 geht wahrscheinlich der TSH weiter runter, aber fT3 stagniert, oder?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:24

als mein vater starb, hatte ich in den jahren danach sehr starke beschwerden. die teilweise sehr realitaetsfern waren. ich vermute, dass ich bei starken stressbelastungen in eine andere welt abrutsche. und nebenbei hatte ich zudem auch die schilddruesenunterfunkt., die ja auch dazu beitragen kann, dass man seelische beschwerden kriegen kann. beides vermischte sich bestimmt. das waren jahre, die kaum aushaltbar waren.

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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:33

danke candycills,

genau, wenn ich steigere, sackt der tsh-wert ab. ich bin damals leider an einen nuk graten, der bei diesen werten:

tsh: 1,23 µlu/ml (0,4 - 2,5)
ft3: 2,88 pg/ml (2,3 - 4,2) 30,53 %
ft4: 1,38 ng/dl (0,8 - 1,8) 58,00 %

auf 100 µg euthyr. steigerte. damit war mein tsh-wert kaum mehr messbar. er meinte, er muesse den autoimmunprozess ausschalten. dabei waren damals keinerlei antikoerper nachweisbar. in der kindheit wurden sie leider nicht mitgemessen. ich habe zwar antikoerper, aber im rahmenbereich.

und wenn ich steigere, zieht mein ft3-wert auch nicht mit. der bruder meiner mum hat auch eine schilddruesenunterf. und nimmt euthyr. ein. bei ihm ist der ft3-wert auch nur bei 30 %. und im geht es bestens. ist eben die frage, inwiefern das etwas ausmacht.

das hier:

tsh: 1,0
t3: 2,83 (2,0 - 4,2) 37,73 %
t4: 1,25 (0,8 - 1,7) 50 %

sind die werte meiner mum, die keine sd-erkrankung hat.

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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:36

selen habe ich testen lassen. im serum war der wert mittig und intrazellulaer etwas drueber (weshalb auch immer). es ist lange her, als ich zuletzt mal selen einnahm. aber wenn die werte gut sind, liegt es vielleicht nicht daran.

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Beitrag Mi., 25.05.2016, 12:41

ich weiß es nicht mehr genau, aber wenn ich eutyhr. immer mehr steigere, dann bleibt der ft4-wert bei etwa ft4: 1,5 ng/dl (0,8 - 1,8) stehen und dann sackt der tsh-wert ab.

das bedeutet dann ja vermutlich, dass ich bei 1,5 ng/dl an meine grenzen gerate. und dann weiß ich auch, dass ich mich auf diese ft4-referenzwerte der unterschiedlichen praxen nicht wirklich verlassen kann:

- ng/dl (0,93 – 1,77)
- ng/dl (0,8 – 1,7)
- ng/dl (0,8 – 2,3)
- ng/dl (0,8 – 1,9)

denn jeder mensch hat seinen eigenen bedarf. wenn der tsh-wert in meinem fall bei 1,5 ng/dl abfaellt, dann muss es ausreichend sein. und evtl. brauche ich dann auch etwas weniger. denn ich schaetze, dass meine schlechte knochendichte auch etwas mit dem supprimierten tsh-wert zu tun hatte. es war ein fehler, wie mich der nuk jahrelang einstellte.

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Beitrag Do., 26.05.2016, 09:16

damit ich nicht immer nur das negative beschreibe, was ich beim anderen wahrnehme, versuche ich auch mal darauf einzugehen, wie es bei mir ausschaut:

der freund meiner mum ist bei uns zuhause. und ich merke, wie sehr ich eifersuechtig bin.

ich finde es nicht fair (zumindest ein bestimmter anteil), dass es ihr gerade gut geht. denn bei mir ist sie immer neidisch auf alles. weshalb muss ich dann verstaendnis haben, da darf ich auch neidisch und eifersuechtig sein.

ich wuerde ihr am liebsten auch alles kaputt machen.

ich spuere dieses starkem machtkampf, der seit langem zwischen uns steht.

ich kann nicht damit umgehen, dass ich nicht die mum habe, die ich mir wuensche.

wie lerne ich endlich zu akzeptieren. wie kann ich endlich damit anfangen.

das sind themen, die ich mir nun in der therapie anschauen will.

ich denke immer, es wird mir nur dann besser gehen, wenn ich mich an ihr (fuer alles, was mich verletzt hat) raechen kann. aber genau das klappt nicht. weil sie es ja nicht einsehen kann.

ich kann nicht mit ihr darueber sprechen. ich drehe mich andauernd im kreis.

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Beitrag Do., 26.05.2016, 09:20

ich finde die schritte im seelischen wesentlich schwieriger. als wuerde es da keinen wirklichen plan geben.

das ist anders, wenn man sich beispielsweise das bein bricht.

da weiß man die schritte, die man gehen muss. erst abwarten (heilen lassen) und dann krankengymnastik.

aber genau das habe ich bei meinen seelischen beschwerden nicht, diesen plan.

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