Ich versteh Dich, Marilen. Natürlich musst Du selbst für Dich entscheiden, was und wieviel davon Du Dir annehmen und ausdiskutieren willst. Ich kenne das von mir in anderer Hinsicht und habe das auch eine ganze Weile gebraucht (manchmal sogar noch heute), auch wenn es Zeit frisst, anstrengend ist und rein rational betrachtet eigentlich Zeitverschwendung. Aber es "juckt" einen und dann ist das eben so.
Ich für meinen Teil kann Dir nur sagen, dass Du auf mich hier im Thema zwar durchaus getriggert wirkst, was Du ja selbst auch sagst, aber von Drama, im Sinne einer totalen Übersteigerung (inklusive Hysterie) sehe ich bei Dir allerdings wenig. Ich weiß nicht was in Deiner Therapie genau gelaufen ist, aber Du scheinst heute ja damit zurecht zu kommen und für Dich etwas gelernt zu haben. Dann passt es doch. Du bist ja selbst so, dass Du die Abhängigkeit als Qual beschreibst. Und das, genau DAS, ist das Drama daran. Diese Qual, der Schmerz, die Verzweiflung, die Gedankenkreise, diese Angst sich zu blamieren, wenn man es zugibt. DAS ist ein Drama, denn nur wenn man es zugibt, wenn man sich selbst überwindet und damit das Drama, kommt man aus der Nummer wieder raus.
Insofern darfst Du Dir nun auf die Schulter klopfen, schätze ich und Dich beglückwünschen, dass Du ein Drama überstanden, für Dich aufgelöst und den Mut dazu gefunden hast. Du könntest das durchaus auch als Kompliment interpretieren, eher noch als als Abwertung. Schließlich hast Du es geschafft das zu überwinden; was eine reife Leistung ist.
Alles eine Frage des Standpunktes.
Grüßerle!
Mondin (Ex-Dramaqueen, wenn auch nicht beim Therapeuten - aber verrats keinem.
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