Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten
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Candykills
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 31 - Beiträge: 5106
Nochmal zu deiner Schilddrüse. Es kann sein, dass ein gesunder Mensch sich mit allen möglichen Wertvariationen gut fühlt. Aber bei Erkrankten habe ich schon häufig mitbekommen, dass ein fT3 im oberen Drittel so als Wohlfühlwert gehandelt wird, das kann ich von mir nur bestätigen. Wenn der fT3 nicht stimmt, dann geht's nicht gut.
Dass sich das bei dir so verhält, lässt mich drauf schließen, dass es sich bei dir tatsächlich um eine Konversionsstörung handelt, eigentlich ist das klar wie Kloßbrühe. Die Frage ist wohl eher, warum diese Umwandlungsstörung bei dir vorliegt. An sich würde ich auch sagen, dass das nicht behandelt werden müsste, ginge es dir damit gut.
Da du auch unter hohem TSH gute Werte hattest (man spricht ja in dem Fall eher von einer latenten Unterfunktion), lässt mich vermuten, dass die Umwandlungsstörung mit dem Euthyrox zu tun hat. Eventuell ginge es dir einfach OK, wenn gar nicht an der Schilddrüse herumgefummelt würde. Aber das kannst du selbst am besten beurteilen, wie du dich vor der Einnahme gefühlt hast mit "nur" zu hohem TSH.
Und ich glaube dir fehlt dieser Plan bei deinen seelischen Beschwerden, weil du noch nie mit jemanden wie einem Verhaltenstherapeuten zusammengearbeitet hast, der ganz konkrete Schritte mit dir vorwärts geht.
Ich kann dir nu immer wieder nahelegen es zu versuchen, du kannst ja nicht wirklich mehr verlieren. Jetzt geht es dir ja auch nicht gut, jetzt gehst du ja auch kaum vorwärts, sondern drehst dich vielfach im Kreis, immer wieder um die selben Probleme zirkulierend.
Dass sich das bei dir so verhält, lässt mich drauf schließen, dass es sich bei dir tatsächlich um eine Konversionsstörung handelt, eigentlich ist das klar wie Kloßbrühe. Die Frage ist wohl eher, warum diese Umwandlungsstörung bei dir vorliegt. An sich würde ich auch sagen, dass das nicht behandelt werden müsste, ginge es dir damit gut.
Da du auch unter hohem TSH gute Werte hattest (man spricht ja in dem Fall eher von einer latenten Unterfunktion), lässt mich vermuten, dass die Umwandlungsstörung mit dem Euthyrox zu tun hat. Eventuell ginge es dir einfach OK, wenn gar nicht an der Schilddrüse herumgefummelt würde. Aber das kannst du selbst am besten beurteilen, wie du dich vor der Einnahme gefühlt hast mit "nur" zu hohem TSH.
Und ich glaube dir fehlt dieser Plan bei deinen seelischen Beschwerden, weil du noch nie mit jemanden wie einem Verhaltenstherapeuten zusammengearbeitet hast, der ganz konkrete Schritte mit dir vorwärts geht.
Ich kann dir nu immer wieder nahelegen es zu versuchen, du kannst ja nicht wirklich mehr verlieren. Jetzt geht es dir ja auch nicht gut, jetzt gehst du ja auch kaum vorwärts, sondern drehst dich vielfach im Kreis, immer wieder um die selben Probleme zirkulierend.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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danke candycills,
aber meine freien werte sahen nicht wirklich gut aus, als ich kein lt einnahm.
der ft3-wert lag auch nur bei 30 %. und der ft4-wert war auch nicht besser.
2011 setzte ich dann das eutyhr. mal versuchsweise ab (nachdem ich es aber jahrelang einnahm und die meine schilddruese sich dadurch sehr verkleinerte):
tsh: 7,51 mU/l (0,2 – 2,5) ↑
ft3: 3,6 ng/l (1,9 – 5,0)
ft4: 0,8 ng/dl (0,8 – 2,3) ↓
diese werte (als ich kein lt einnahm) finde ich alles andere als gut. das grenzt ja an einer manifesten sd-uf und wurde vom krankenhaus nicht erkannt.
damit hatte ich eindeutig sd-uf beschwerden.
es geht daher nur mit euthyr.
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ja, verhaltenstherapie waere nicht schlecht. es muesste begleitend dazu laufen bzw. bei meinem aktuellen therapeuten mit drin sein, hehe.
denn das vermisse ich an ihm, wenn ich ihn frage, was mache ich denn da am besten: dann schweigt er.
aber vielleicht brachte mich die therapie an manchen stellen nicht wirklich weiter, weil ich nicht bereit war. bereit alles anzusprechen.
aber meine freien werte sahen nicht wirklich gut aus, als ich kein lt einnahm.
der ft3-wert lag auch nur bei 30 %. und der ft4-wert war auch nicht besser.
2011 setzte ich dann das eutyhr. mal versuchsweise ab (nachdem ich es aber jahrelang einnahm und die meine schilddruese sich dadurch sehr verkleinerte):
tsh: 7,51 mU/l (0,2 – 2,5) ↑
ft3: 3,6 ng/l (1,9 – 5,0)
ft4: 0,8 ng/dl (0,8 – 2,3) ↓
diese werte (als ich kein lt einnahm) finde ich alles andere als gut. das grenzt ja an einer manifesten sd-uf und wurde vom krankenhaus nicht erkannt.
damit hatte ich eindeutig sd-uf beschwerden.
es geht daher nur mit euthyr.
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ja, verhaltenstherapie waere nicht schlecht. es muesste begleitend dazu laufen bzw. bei meinem aktuellen therapeuten mit drin sein, hehe.
denn das vermisse ich an ihm, wenn ich ihn frage, was mache ich denn da am besten: dann schweigt er.
aber vielleicht brachte mich die therapie an manchen stellen nicht wirklich weiter, weil ich nicht bereit war. bereit alles anzusprechen.
Aber der Punkt ist ja, dass du ja auch nicht sagst, mit der Einnahme geht es dir gut.
Obige Werte wären wohl noch als latente Unterfunktion anzusehen... und hier ist, soweit ich glaube, umstritten ob man bereits substituiert. Also gibt auch Vertreter, die bei Latenz eine Substitution erst bei TSH > 10 LT anraten. Wenn jemand mit Latenz sagt, dass die Hormone helfen, ist das auch etwas anderes als wenn jemand sagt, die Schilddrüse macht soviel Schwierigkeiten, dass ich gar nichts tun kann. Nun, dann bleibt nicht so viel übrig: Entweder ist die Einstellung dann doch nicht passend... oder die Beschwerden liege doch woanders. Bei dir habe ich den Eindruck, dass die SD dann für alles mögliche herhalten muss, z.B. die Lichtempfindlichkeit. Natürlich kann Lichtempfindlichkeit von erweiterten Pupillen kommen. Aber dauerhaft erweiterte Pupillen sprechen wie Krämpfe eher nicht für die SD.
Du drehst dich damit wohl auch selbst etwas im Kreis. Einerseits schilderst du, wie belastend die Situation mit deiner Mutter ist... anderseits sagst du, wegen der SD kannst du nichts machen. So viel Möglichkeiten gibt es dann ja nicht. Entweder arrangierst du dich damit... oder du kümmerst dich um Ärzte, die gesundheitlich sagen, was Sache ist.
Obige Werte wären wohl noch als latente Unterfunktion anzusehen... und hier ist, soweit ich glaube, umstritten ob man bereits substituiert. Also gibt auch Vertreter, die bei Latenz eine Substitution erst bei TSH > 10 LT anraten. Wenn jemand mit Latenz sagt, dass die Hormone helfen, ist das auch etwas anderes als wenn jemand sagt, die Schilddrüse macht soviel Schwierigkeiten, dass ich gar nichts tun kann. Nun, dann bleibt nicht so viel übrig: Entweder ist die Einstellung dann doch nicht passend... oder die Beschwerden liege doch woanders. Bei dir habe ich den Eindruck, dass die SD dann für alles mögliche herhalten muss, z.B. die Lichtempfindlichkeit. Natürlich kann Lichtempfindlichkeit von erweiterten Pupillen kommen. Aber dauerhaft erweiterte Pupillen sprechen wie Krämpfe eher nicht für die SD.
Du drehst dich damit wohl auch selbst etwas im Kreis. Einerseits schilderst du, wie belastend die Situation mit deiner Mutter ist... anderseits sagst du, wegen der SD kannst du nichts machen. So viel Möglichkeiten gibt es dann ja nicht. Entweder arrangierst du dich damit... oder du kümmerst dich um Ärzte, die gesundheitlich sagen, was Sache ist.
Zuletzt geändert von stern am Do., 26.05.2016, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
Das ist eine Frage der unterschiedlichen Therapieziele: Für manche Patienten ist es wichtig und / oder ausreichend, einen Ratgeber zu haben und jemanden, der ihnen klar vorgibt, was zu tun ist, damit ein bestimmtes Problem beseitigt wird.denn das vermisse ich an ihm, wenn ich ihn frage, was mache ich denn da am besten: dann schweigt er.
Für andere Patienten wäre dies zu wenig, weil es ihnen nicht darum geht, bestimmte Probleme zu beheben, sondern sich selbst so umfassend wie möglich zu verstehen, sich anzunehmen und die Wahrnehmung zu verändern. Die Problembearbeitung selbst ergibt sich dann aus der zunehmenden Reife und Autonomie des Patienten.
Es dürfte, bis auf ganz wenige punktuelle Ausnahmen in einzelnen Situationen, unmöglich sein, beide Therapieziele miteinander zu vereinen, weil ein umfassendes Verstehen DEINER SELBST nur möglich ist, wenn der Andere sich weitgehend zurücknimmt. Wenn der Therapeut dir reinredet und die Verhaltensweisen vorgibt oder vorschlägt, dann verrät er damit das Ziel, deine eigene Persönlichkeit zu erforschen und dich dabei zu begleiten.
Natürlich darfst du das vermissen, aber wenn der Wunsch nach konkreter Unterstützung größer ist als der Wille, dich selbst zu erforschen, dann ist eine Psychoanalyse nicht sinnvoll.
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danke stern,
die bewertung der sd-werte scheint nicht einfach zu sein. es liegt auch im auge des betrachters. ich habe da bei aerzten ganz unterschiedliche erfahrungen gemacht. die mehrheit meinte aber, dass ich auf jedenfall euthyr. brauche.
ich vermute, dass meine beschwerden auch durch einen calcium- und magnesiummangel entstehen. zusammen mit dem vitamin-d mangel.
man vermutet, dass man in einer sd-uf zu wenig mineralien aufnehmen kann (und ich habe eine anhaltende gastritis-typ c). wenn man dann aber auf einmal euthyr. kriegt, wird alles beschleunigt.
ein arzt meinte mal, dass das schilddruesenpraeparat, wie gas geben waere. fehlen die mineralien, kann alles nicht mehr gut zusammenarbeiten.
es muss ja auch ne ursache geben, weshalb ich erst mit euthyr. dieses muskelzucken und krampfanfaelle habe. ich vermute, es ist eine magnesiummangeltetanie, zusammen mit calciummangel.
ich werde das jetzt austesten. calcium und magnesium (2 : 1).
mal schauen, was sich dann dauerhaft verbessert.
ich nehme zwar seit deiner weile mineralien, aber das verhaeltnis stimmte nicht. aber das habe ich jetzt langsam verstanden.
die bewertung der sd-werte scheint nicht einfach zu sein. es liegt auch im auge des betrachters. ich habe da bei aerzten ganz unterschiedliche erfahrungen gemacht. die mehrheit meinte aber, dass ich auf jedenfall euthyr. brauche.
ich vermute, dass meine beschwerden auch durch einen calcium- und magnesiummangel entstehen. zusammen mit dem vitamin-d mangel.
man vermutet, dass man in einer sd-uf zu wenig mineralien aufnehmen kann (und ich habe eine anhaltende gastritis-typ c). wenn man dann aber auf einmal euthyr. kriegt, wird alles beschleunigt.
ein arzt meinte mal, dass das schilddruesenpraeparat, wie gas geben waere. fehlen die mineralien, kann alles nicht mehr gut zusammenarbeiten.
es muss ja auch ne ursache geben, weshalb ich erst mit euthyr. dieses muskelzucken und krampfanfaelle habe. ich vermute, es ist eine magnesiummangeltetanie, zusammen mit calciummangel.
ich werde das jetzt austesten. calcium und magnesium (2 : 1).
mal schauen, was sich dann dauerhaft verbessert.
ich nehme zwar seit deiner weile mineralien, aber das verhaeltnis stimmte nicht. aber das habe ich jetzt langsam verstanden.
danke isabe,
es klingt fuer mich sehr plausibel, was du beschreibst.
ich habe im allgemeinen das empfinden, dass mein therapeut sehr genau weiß, was fuer mich das beste ist.
ich will auf jedenfall diese therapie bei ihm weitermachen.
es klingt fuer mich sehr plausibel, was du beschreibst.
ich habe im allgemeinen das empfinden, dass mein therapeut sehr genau weiß, was fuer mich das beste ist.
ich will auf jedenfall diese therapie bei ihm weitermachen.
ja, sicherlich ist hier manches umstritten... aber wenn es dir sowohl ohne als auch mit Substitution nicht gut geht, passt irgendetwas nicht. Und es kann nicht die Lösung sein, dass du mit oder ohne LT so schlecht drauf bist, dass du nichts tun kann.
Hilft dir auch nicht weiter. Lass es abklären und wenn etwas ist, dann ist eben auch das zu substituieren. Oder nehme halt mal eine Weile auf Verdacht Ca, Mg und Vit.D... da brennt nichts an, wenn man das mal eine Weile macht und nicht absolut überdosiert.ich vermute, dass meine beschwerden auch durch einen calcium- und magnesiummangel entstehen. zusammen mit dem vitamin-d mangel.
Abklären. Alles andere bringt dich nicht weiiter.es muss ja auch ne ursache geben, weshalb ich erst mit euthyr. dieses muskelzucken und krampfanfaelle habe. ich vermute, es ist eine magnesiummangeltetanie, zusammen mit calciummangel.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
die magnesiummangeltetanie, kann auch bei sehr guten magnesiumserum-werten auftreten. habe mich sehr lange damit befasst uns sprach auch mit einem arzt, der sich darauf spezialisiert hat. er hat den verdacht in einem bericht bescheinigt.
nur war das fuer mich bisher nicht eindeutig, weil die schilddruesen-beschwerden sich mit den mineralien-maengeln sehr aehneln. da war es sehr schwer, es jeweils zu trennen.
aber mittlerweile ist es eindeutig, denn ich habe die letzte zeit das magnesium ganz weggelassen (nahm ausschließlich calcium ein, weil ich nachweisbaren calciumserummangel hatte), und jetzt tauchen wieder die typischen magnesiummangelbeschwerden auf. ich brauche daher beides, in einem bestimmten verhaeltnis.
und das schilddruesenpraeparat, kann den mangel an mineralien verstaerken, weil dann alles angeregt wird.
nur war das fuer mich bisher nicht eindeutig, weil die schilddruesen-beschwerden sich mit den mineralien-maengeln sehr aehneln. da war es sehr schwer, es jeweils zu trennen.
aber mittlerweile ist es eindeutig, denn ich habe die letzte zeit das magnesium ganz weggelassen (nahm ausschließlich calcium ein, weil ich nachweisbaren calciumserummangel hatte), und jetzt tauchen wieder die typischen magnesiummangelbeschwerden auf. ich brauche daher beides, in einem bestimmten verhaeltnis.
und das schilddruesenpraeparat, kann den mangel an mineralien verstaerken, weil dann alles angeregt wird.
Daher sag' ich ja: Lasse überprüfen, welche Mängel vorliegen... das kann man ja tatsächlich nicht unbedingt exakt erspüren. Aber wenn du glaubst, dass es absolut unmöglich ist Hormone und evtl. sonstige Mängel passend zu substituieren, dann arrangiere dich damit. Solange du immer einen Grund hast, warum etwas nicht geht oder passend eingestellt werden kann, wird sich auch nichts zum Besseren ändern können.
Liebe Grüße
stern

stern
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
ich finde es sehr schwierig, in der therapie fuer mich selbst zu erspueren, welche themen gerade am praesentesten sind.
er sagt zwar, denken sie an die grundregel: das aussprechen, was gerade auftaucht, aber ich muss mit ihm mal genau besprechen, wie ich da in zukunft am besten heran gehe.
denn ich wuerde am liebsten andauernd traeume erzaehlen, die fuer mich meistens albtraeume sind.
ich finde es aber irgenwie auch spannend und sehr entlastend, das zu erzaehlen, was nachts auftauchte.
aber ich stelle auch fest, dass in mir ziemlich viel mist ist. ich bezeichne es zumindest als mist.
es sind meistens traeume, die mit angst und panik verbunden sind. traeume, in denen mir manchmal auch menschen zu nahe treten.
am ende der letzten sitzung (als mein therapeut in urlaub genangen war, ist jetzt 14 tage her), hatte ich nachts einen albtraum, den ich auf jedenfall in der therapie ansprechen will.
nur raubt das erzaehlen des gesamten traumes jedemenge zeit. dann erzaehle ich und fast die haelfte der zeit ist verbraten, hehe. ja und dann muss man ja auch ueber den traum erzaehlen. was denke ich selbst darueber, was kann ich alleine analysieren. und bei welchen stellen, brauche ich dann auch unterstuetzung.
aber ich kann etwas besser verstehen, als am anfang der therapie. manches kann ich mittlerweile ein wenig selbst erschließen.
er sagt zwar, denken sie an die grundregel: das aussprechen, was gerade auftaucht, aber ich muss mit ihm mal genau besprechen, wie ich da in zukunft am besten heran gehe.
denn ich wuerde am liebsten andauernd traeume erzaehlen, die fuer mich meistens albtraeume sind.
ich finde es aber irgenwie auch spannend und sehr entlastend, das zu erzaehlen, was nachts auftauchte.
aber ich stelle auch fest, dass in mir ziemlich viel mist ist. ich bezeichne es zumindest als mist.
es sind meistens traeume, die mit angst und panik verbunden sind. traeume, in denen mir manchmal auch menschen zu nahe treten.
am ende der letzten sitzung (als mein therapeut in urlaub genangen war, ist jetzt 14 tage her), hatte ich nachts einen albtraum, den ich auf jedenfall in der therapie ansprechen will.
nur raubt das erzaehlen des gesamten traumes jedemenge zeit. dann erzaehle ich und fast die haelfte der zeit ist verbraten, hehe. ja und dann muss man ja auch ueber den traum erzaehlen. was denke ich selbst darueber, was kann ich alleine analysieren. und bei welchen stellen, brauche ich dann auch unterstuetzung.
aber ich kann etwas besser verstehen, als am anfang der therapie. manches kann ich mittlerweile ein wenig selbst erschließen.
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LovisTochter
- Forums-Gruftie

, 50 - Beiträge: 873
Liebe baerchen,
ich verfolge Deinen Thread seit Beginn.
Was mir auffällt ist, dass Du gaaaanz viel interpretierst, in Deine Mutter, in Dich und Deine Krankheit und in die Beziehung zu Deinem PT. An dem Punkt bleibst Du allerdings stehen. Du verstehst, siehts Dinge, änderst diese aber nach Deiner Erkenntnis nicht oder machst zumindest kleine Schritte in Richtung Veränderung.
Oder Du interpretierst, grade in Bezug auf Deine Mutter und hast Deine Erklärungen im Kopf und weil diese ja so klar sind, hinterfragst Du da gar nichts.
Ich für meinen Teil, und das ist meine Lesart, hab hier noch nichts, aber wirklich rein gar nichts gelesen was Deine Mutter Dir wirklich angetan hat.
Ok, sie hat Dir als Du am verhungern warst, Zucker ins Wasser gemischt. Nicht so richtig klug, aber vielleicht verständlich wenn man merkt, dass das eigene Kind vehungert und man nichts tun kann. All deine Befütrchtungen die das Heute betreffen sind Deine Vermutungen, die aber ja keinen realistischen Hintegrund haben.
Deine Mutter wollte das Du ausziehst. Jetzt hast Du Angst, dass sie Dir etwas ins Wasser mischt, damit Du krank bleibst und nicht auszuiehen kannst?!? Ich habe noch nicht verstanden worin der Vorteil für Deine Mutter liegt, wenn Du krank und bedürftig bist. Sie scheint ja ein intaktes Leben zu haben (Job, Freund). Du unterstellst ihr Eifersucht, Eifersucht auf Deine "Jugend". Sorry, aber Deine Mutter lebt im Gegensatz zu dir. Ist das nicht viel jugendicher als Du es aufgrund Deines Alters je sein kannst? Worauf sollte sie da eifersüchtig sein?
Du magst es nicht, wenn sie sich fertig macht um auszugehen? Das ist dir zu jugendlich, nicht altersentsprechend? Ist das nicht ihr Ding? Kann es dir nicht egal sein? Ist das nicht vieleicht eher Deine Eifersucht auf sie, ihr Leben?
Sie ist eine eigenständige Persönlichkeit, genauso wie Du! Leben und leben lassen!
Ich habe zum Teil eher das Gefühl, dass Du Dich von ihr nicht genug gesehen fühlst. Nicht gutheißt, dass sie ausgeht, einen Freund hat und ihr Leben genießt, wo Du doch so gar nicht an dem Leben da draußen teilhaben "kannst".
Du klammerst Dich so sehr an vermeidnliche Fakten, die es Dir "vermeindlich" unmöglich machen etwas an der momentanen Situation zu ändern (z.B. Schildrüse: würde man nicht so lange von Arzt zu Arzt laufen bis man einen Erfolg sieht, merkt, wenn man diesen Erfolg auch wirklich erleben wollte? Du bleibst stehen und versuchst Dich mit der unhaltbaren Situation zu arangieren. Damit bleibst Du krank! Lauf doch weiter! Was hast Du zu verlieren??).
Ich hab nicht mitgezählt, aber die Liste der Dinge, die Du jetzt neben Deinen Träumen noch mit Deinem Thera besprechen magst erscheint endlos! Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe und hier schrieb Dir schon mal jemand, dass du nicht ede einzelne Situation besprechen musst. Es geht viel mehr darum, dass Du lernst, Dinge zu übertragen. Erfahrungen zu übertragen um diese dann selbstständig bearbeiten zu können. Aber dazu muss der Wille auch da sein. Es wird kein Retter auf einem weißen Schimmel vorbei kommen. Du musst aktiv werden und nicht darauf warten dass dies jemand für Dich übernimmt! Also, lauf los! Als erstes zum Arzt und dann überleg Dir, was wichtig und exententiell ist, damit Du den Abspung von Mama schafen kannst.
Viel Erfolg wünscht Dir,
LovisTochter
edit: Rechtschreibfehler
ich verfolge Deinen Thread seit Beginn.
Was mir auffällt ist, dass Du gaaaanz viel interpretierst, in Deine Mutter, in Dich und Deine Krankheit und in die Beziehung zu Deinem PT. An dem Punkt bleibst Du allerdings stehen. Du verstehst, siehts Dinge, änderst diese aber nach Deiner Erkenntnis nicht oder machst zumindest kleine Schritte in Richtung Veränderung.
Oder Du interpretierst, grade in Bezug auf Deine Mutter und hast Deine Erklärungen im Kopf und weil diese ja so klar sind, hinterfragst Du da gar nichts.
Ich für meinen Teil, und das ist meine Lesart, hab hier noch nichts, aber wirklich rein gar nichts gelesen was Deine Mutter Dir wirklich angetan hat.
Ok, sie hat Dir als Du am verhungern warst, Zucker ins Wasser gemischt. Nicht so richtig klug, aber vielleicht verständlich wenn man merkt, dass das eigene Kind vehungert und man nichts tun kann. All deine Befütrchtungen die das Heute betreffen sind Deine Vermutungen, die aber ja keinen realistischen Hintegrund haben.
Deine Mutter wollte das Du ausziehst. Jetzt hast Du Angst, dass sie Dir etwas ins Wasser mischt, damit Du krank bleibst und nicht auszuiehen kannst?!? Ich habe noch nicht verstanden worin der Vorteil für Deine Mutter liegt, wenn Du krank und bedürftig bist. Sie scheint ja ein intaktes Leben zu haben (Job, Freund). Du unterstellst ihr Eifersucht, Eifersucht auf Deine "Jugend". Sorry, aber Deine Mutter lebt im Gegensatz zu dir. Ist das nicht viel jugendicher als Du es aufgrund Deines Alters je sein kannst? Worauf sollte sie da eifersüchtig sein?
Du magst es nicht, wenn sie sich fertig macht um auszugehen? Das ist dir zu jugendlich, nicht altersentsprechend? Ist das nicht ihr Ding? Kann es dir nicht egal sein? Ist das nicht vieleicht eher Deine Eifersucht auf sie, ihr Leben?
Sie ist eine eigenständige Persönlichkeit, genauso wie Du! Leben und leben lassen!
Ich habe zum Teil eher das Gefühl, dass Du Dich von ihr nicht genug gesehen fühlst. Nicht gutheißt, dass sie ausgeht, einen Freund hat und ihr Leben genießt, wo Du doch so gar nicht an dem Leben da draußen teilhaben "kannst".
Du klammerst Dich so sehr an vermeidnliche Fakten, die es Dir "vermeindlich" unmöglich machen etwas an der momentanen Situation zu ändern (z.B. Schildrüse: würde man nicht so lange von Arzt zu Arzt laufen bis man einen Erfolg sieht, merkt, wenn man diesen Erfolg auch wirklich erleben wollte? Du bleibst stehen und versuchst Dich mit der unhaltbaren Situation zu arangieren. Damit bleibst Du krank! Lauf doch weiter! Was hast Du zu verlieren??).
Ich hab nicht mitgezählt, aber die Liste der Dinge, die Du jetzt neben Deinen Träumen noch mit Deinem Thera besprechen magst erscheint endlos! Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe und hier schrieb Dir schon mal jemand, dass du nicht ede einzelne Situation besprechen musst. Es geht viel mehr darum, dass Du lernst, Dinge zu übertragen. Erfahrungen zu übertragen um diese dann selbstständig bearbeiten zu können. Aber dazu muss der Wille auch da sein. Es wird kein Retter auf einem weißen Schimmel vorbei kommen. Du musst aktiv werden und nicht darauf warten dass dies jemand für Dich übernimmt! Also, lauf los! Als erstes zum Arzt und dann überleg Dir, was wichtig und exententiell ist, damit Du den Abspung von Mama schafen kannst.
Viel Erfolg wünscht Dir,
LovisTochter
edit: Rechtschreibfehler
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
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Candykills
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 31 - Beiträge: 5106
Ich würde da gerne noch anfügen, dass du möglicherweise auch viel projizierst. Dass was du empfindest, schiebst du möglicherweise deiner Mutter ebenso unter, obwohl diese vielleicht völlig anders denkt, bsp im Bezug auf das Ausziehen.
Denn wie LovisTochter schreibt: Deine Mutter hat ein Leben, sie hat sogar einen Partner. Sie ist also gar nicht so bedürftig dich klein zu halten. Sie ist wahrscheinlich nicht ansatzweise so abhängig von dir, wie du von ihr.
Und das deckt sich auch wieder mit dem "nicht gesehen werden". Möglicherweise bist du es selbst, die sich klein hält und am liebsten hätte, dass Mutter sich kümmert. Sicher weil irgendwas schief gelaufen ist in der Kindheit, du vielleicht nicht genug gesehen wurdest. Aber heute bist du Erwachsen und man kann niemals wirklich nachholen, was in der Kindheit versäumt wurde. Aber man hat die Möglichkeit etwas neues zu schaffen für sich selbst, nämlich um sich selbst zu kümmern. Vielleicht solltest du statt all der Destruktivität, deine Energie mal dahingehend einsetzen, für dich selbst etwas Gutes zu tun. Dann bist du auch nicht mehr so abhängig von deiner Mutter, und ob sie dich nun sieht oder nicht. Du brauchst nicht mehr das Gefühl der Macht über sie.
Denn wie LovisTochter schreibt: Deine Mutter hat ein Leben, sie hat sogar einen Partner. Sie ist also gar nicht so bedürftig dich klein zu halten. Sie ist wahrscheinlich nicht ansatzweise so abhängig von dir, wie du von ihr.
Und das deckt sich auch wieder mit dem "nicht gesehen werden". Möglicherweise bist du es selbst, die sich klein hält und am liebsten hätte, dass Mutter sich kümmert. Sicher weil irgendwas schief gelaufen ist in der Kindheit, du vielleicht nicht genug gesehen wurdest. Aber heute bist du Erwachsen und man kann niemals wirklich nachholen, was in der Kindheit versäumt wurde. Aber man hat die Möglichkeit etwas neues zu schaffen für sich selbst, nämlich um sich selbst zu kümmern. Vielleicht solltest du statt all der Destruktivität, deine Energie mal dahingehend einsetzen, für dich selbst etwas Gutes zu tun. Dann bist du auch nicht mehr so abhängig von deiner Mutter, und ob sie dich nun sieht oder nicht. Du brauchst nicht mehr das Gefühl der Macht über sie.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Ich glaube, das mit dem "sich was gutes tun" funktioniert nur dann, wenn man bereits ein einigermaßen intaktes Identitätsgefühl hat. Ansonsten weiß man nämlich gar nicht, wie das geht, sich etwas gutes zu tun. Da beißt sich also die Katze in den Schwanz, und die Frage stellt sich, wie man es schafft, ein stabiles Selbstbild zu bekommen. Das ist leider nichts, was man dadurch erreicht, dass man sich zusammenreißt oder sich anstrengt. Weil es ja nicht durch bewusste Entscheidungen beeinflussbar ist. Das läuft auf einer tieferen Ebene ab, die dem Bewusstsein gar nicht zugänglich ist. Leider.
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Candykills
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 31 - Beiträge: 5106
Das würde ich so nicht sagen. Ich hab ne dissoziative Identitätsstörung und damit ein sehr gestörtes Identitätsgefühl. Aber ich hab gelernt in Momenten mir auch bewusst etwas Gutes zu tun. Das heißt nicht, dass das immer als etwas Gutes im Kopf ankommt. Ich meine damit auch nicht sich eine Reise zu schenken oder so. Aber ich habe durchaus schon erlebt, dass mir ein Bad gut getan hat, wenn es mir sehr schlecht ging und ich mal genau das umgesetzt habe, was meine Therapeutin mir sagte: in dem Moment, wo der Druck zur Selbstverletzung sehr hoch ist, bewusst das Gegenteil zu tun.(was meine anderen Anteile machen, kann ich natürlich nicht beeinflussen.)isabe hat geschrieben:Ich glaube, das mit dem "sich was gutes tun" funktioniert nur dann, wenn man bereits ein einigermaßen intaktes Identitätsgefühl hat. Ansonsten weiß man nämlich gar nicht, wie das geht, sich etwas gutes zu tun. Da beißt sich also die Katze in den Schwanz, und die Frage stellt sich, wie man es schafft, ein stabiles Selbstbild zu bekommen. Das ist leider nichts, was man dadurch erreicht, dass man sich zusammenreißt oder sich anstrengt. Weil es ja nicht durch bewusste Entscheidungen beeinflussbar ist. Das läuft auf einer tieferen Ebene ab, die dem Bewusstsein gar nicht zugänglich ist. Leider.
Das ist Übungssache. Wie gesagt, ob man sich danach besser fühlt ist eine andere Geschichte.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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