Zumutung oder zu sensibel?
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Kirchenmaus
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 51 - Beiträge: 1317
Hallo Gedankentanz,
ich fühle mich so ohnmächtig und hilflos. Das macht mich mittlerweile auch echt wütend.
Seit Wochen versuche ich dir zu vermitteln, dass ich der Meinung bin, dass Analyse nicht für deine Problematik geeignet ist. Ich hab das alles selbst erlebt!
Was du beschreibst, sind klassische Dissoziationen angesichts des Traumas. Mio hat vollkommen recht mit ihren Bedenken wegen der Retraumatisierung.
Doch ich scheine überhaupt nicht zu dir durchzudringen bzw. scheinen meine Beiträge für dich vollkommen uninteressant.
Das ist legitim und in Ordnung. Du bist ja auch nicht hier, um irgendetwas für mich zu tun. Ich wollte dir das nur kurz rückmelden, weil ich denke, dass eine Rückmeldung evtl. ganz hilfreich sein könnte. Jetzt ziehe ich mich hier zurück.
Alles Gute auf deinem Weg.
KM
ich fühle mich so ohnmächtig und hilflos. Das macht mich mittlerweile auch echt wütend.
Seit Wochen versuche ich dir zu vermitteln, dass ich der Meinung bin, dass Analyse nicht für deine Problematik geeignet ist. Ich hab das alles selbst erlebt!
Was du beschreibst, sind klassische Dissoziationen angesichts des Traumas. Mio hat vollkommen recht mit ihren Bedenken wegen der Retraumatisierung.
Doch ich scheine überhaupt nicht zu dir durchzudringen bzw. scheinen meine Beiträge für dich vollkommen uninteressant.
Das ist legitim und in Ordnung. Du bist ja auch nicht hier, um irgendetwas für mich zu tun. Ich wollte dir das nur kurz rückmelden, weil ich denke, dass eine Rückmeldung evtl. ganz hilfreich sein könnte. Jetzt ziehe ich mich hier zurück.
Alles Gute auf deinem Weg.
KM
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
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Gedankentanz
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie

, 34 - Beiträge: 610
Liebe Kirchenmaus,Kirchenmaus hat geschrieben: Do., 03.05.2018, 13:18 Hallo Gedankentanz,
ich fühle mich so ohnmächtig und hilflos. Das macht mich mittlerweile auch echt wütend.
Doch ich scheine überhaupt nicht zu dir durchzudringen bzw. scheinen meine Beiträge für dich vollkommen uninteressant.
Das ist legitim und in Ordnung. Du bist ja auch nicht hier, um irgendetwas für mich zu tun. Ich wollte dir das nur kurz rückmelden, weil ich denke, dass eine Rückmeldung evtl. ganz hilfreich sein könnte. .
Ich lese hier jeden Beitrag. Auch ist dein Apell bei mir schon angekommen.
Traurig ist, das es meinen Lieben genau so geht wie dir.
Für keinen ist mein Handeln, bezüglich meiner Therapie, noch nachvollziehbar.
Aber genau diese Ohnmacht ist auch in mir drin. Ich fühle mich da handlungsunfähig. Wie in Schockstarre. Das ist wahrscheinlich nicht für andere Greifbar, aber es ist als könne ich mich von meiner Therapeutin nicht lösen.
Ich habe das Bedürfnis mit jemand anderes darüber zu reden, Profesionelles, aber sobald ich näher darüber nachdenke, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Es fühlt sich an als würde ich meine Therapeutin hintergehen/Fremdgehen.
Das hört oder liest sich bestimmt bescheuert.
Aber meine Therapeutin ist manchmal sehr nett und einfühlsam und wenn ich ihr meine negativen Gedanken bezüglich der Therapie äußere, dann sagt sie mir, das es an meiner Vergangenheit liegt. Dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen und denke "Oh, sie kann nichts dafür, wie es mir geht." Ich fühle mich dann schuldig, dass ich ihr da dann unrecht tue.
In mir ist der Wunsch so stark, dass das mit ihr klappt, das ich mich davon, gefühlt, nicht lösen kann.
Auch das ist bestimmt was altes.
Ich bin mit mir selbst und der Therapie heillos überfordert....
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken 
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Waldschratin
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 4197
Liebe Gedankentanz,
das ist ALLES "was Altes"!
Du scheinst das immer noch nicht nur als Erklärung für dein Verhalten zu nehmen, sondern ebenso als ne Art "Entschuldigung" und Grund, da drin verharren zu "müssen".
Du kannst das noch Ewigkeiten so weitermachen - es wird keine Lösung "von außen" geben.
Heißt : Dir kann niemand helfen, außer du dir selbst.
Du bist tatsächlich die Einzigste, die dich nen Schritt aus dieser Schockstarre rausbringen kann.
Ich verstehe sehr wohl dein Dilemma und auch deine Gefühle und Zustände derzeit. Dennoch : Was hast du denn noch zu verlieren? Was bremst dich denn noch, nicht mal alles zu riskieren und einen - einen! - winzigen Schritt aus der Starre raus zu machen?
Du musst ja nicht mal selber reden. Nach wie vor ein Vorschlag : Bring deiner Analytikerin den Ausdruck deiner Fäden hier mit und lass sie lesen.
Und wenn sie dann immer noch "nix sagt" dazu, nimm die Beine in die Hand und geh und rette dein Leben!
das ist ALLES "was Altes"!
Du scheinst das immer noch nicht nur als Erklärung für dein Verhalten zu nehmen, sondern ebenso als ne Art "Entschuldigung" und Grund, da drin verharren zu "müssen".
Du kannst das noch Ewigkeiten so weitermachen - es wird keine Lösung "von außen" geben.
Heißt : Dir kann niemand helfen, außer du dir selbst.
Du bist tatsächlich die Einzigste, die dich nen Schritt aus dieser Schockstarre rausbringen kann.
Ich verstehe sehr wohl dein Dilemma und auch deine Gefühle und Zustände derzeit. Dennoch : Was hast du denn noch zu verlieren? Was bremst dich denn noch, nicht mal alles zu riskieren und einen - einen! - winzigen Schritt aus der Starre raus zu machen?
Du musst ja nicht mal selber reden. Nach wie vor ein Vorschlag : Bring deiner Analytikerin den Ausdruck deiner Fäden hier mit und lass sie lesen.
Und wenn sie dann immer noch "nix sagt" dazu, nimm die Beine in die Hand und geh und rette dein Leben!
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Philosophia
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 39 - Beiträge: 4678
Es geht um die Schwierigkeit, sich hinzugeben, weil es unvorstellbar erscheint, dass der in der vermeintlich haltgebenden Position es gut meint, da es die ursprüngliche Person (Mutter) auch nicht konnte, sondern eher gefährlich war. Und so fällt es auch im Hier und Jetzt total schwer, sich in die "untergebene" Position zu begeben, auch wenn die "mächtigere" Person von der guten Sorte ist. Schade, dass du es nicht lesen kannst. (und damit will ich gar nicht suggerieren, dass deine Analytikerin jetzt eine Gute sein muss - das weißt/spürst nur du allein)Gedankentanz hat geschrieben: Do., 03.05.2018, 12:19Ich kann das leider nicht lesen. Worum geht es da?Philosophia hat geschrieben: Do., 03.05.2018, 11:28 https://www.medizin-im-text.de/blog/201 ... ntergeben/
Lies mal, was Dunja Voos dazu schreibt.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Wenn das nur so einfach wäre in allen Fällen (im Grunde stimme ich Dir da zu)...
Leider scheint ja gerade das verlässliche Gefühl dafür in diesen Therapien die so laufen zu fehlen.
Das kann meiner Meinung nach an mehreren Faktoren liegen und im Grunde ist es auch egal, ob die Therapeutin es "gut meint" (das zweifele ich sogar gar nicht an sondern bin überzeugt davon, dass das so ist) oder nicht.
Faktisch ist sie fachlich nicht ausreichend kompetent wenn sie in dem Moment in dem eine Patientin von ihr derart heftig auf etwas reagiert (vor allem wenn diese "sich" so gar nicht kennt) nichts ändert an ihrem Vorgehen. Und darin sehe ich die Gefahr.
Das Wohlwollen, die Sympathie, all das kann ECHT sein, aber es kann dennoch sein dass die Therapie aufgrund mangelnder Kompetenz oder Erfahrung mit der Symtomatik schädigend verläuft.
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Krümmelmonster
- Forums-Gruftie

, 47 - Beiträge: 569
Na ja wie kann man sich selbst von einer Schokstarre befreien????????????
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Waldschratin
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 4197
Wer sonst soll`s denn tun?Krümmelmonster hat geschrieben:Na ja wie kann man sich selbst von einer Schokstarre befreien????????????
Man kann sich sowas von den Tieren ganz gut abgucken. Die hocken erstmal "taub" da, irgendwann schütteln die sich und dann laufen sie wieder davon.
Schon mal einen Vogel beobachtet, der gegen ein Fenster geflogen ist?
Gedankentanz kriegt es hin, nach außen ein normales Leben zu führen, also Arme, Beine, Kopf etc. zu bewegen. Bedeutet : Sie lebt, sie ist am Leben.
Bedeutet : Die "Starre" findet lediglich in ihrem Kopf noch statt.
"Schock" ist kein Dauerzustand, nirgendwo in der Natur!
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Krümmelmonster
- Forums-Gruftie

, 47 - Beiträge: 569
das verstehe ich schon, das Gedankentanz es selbst tuen muss. Bin gespannt ob es so funktioniert wie bei den Tieren bei Ihr.
Dann sollte sie sich einfach obbeidln und die Schokstarre verschwindet.
Wieso ist die Starre nur im Kopf, es kann doch auch bei ihr im ganzen Körper stecken? Auch wenn sie lebendig ist?
Dann sollte sie sich einfach obbeidln und die Schokstarre verschwindet.
Wieso ist die Starre nur im Kopf, es kann doch auch bei ihr im ganzen Körper stecken? Auch wenn sie lebendig ist?
Ne, die kann körperlich auch ganz real da sein (auch wenn sie natürlich nur aus dem Kopf kommt) und ohne zu wissen WIE kommt man ganz allein nicht unbedingt schnell wieder aus ihr raus...selbst mit dem Wissen wie kommt man nicht immer raus.Waldschratin hat geschrieben: Do., 03.05.2018, 20:36 Die "Starre" findet lediglich in ihrem Kopf noch statt.
Ich glaube hier mischen sich zwei ungünstige Dinge: Einerseits die emotionale Abhängigkeit/die Angst die Therapeutin zu verletzen/zu verlassen UND die reale Schockstarre in bestimmten Momenten wenn zu nah ans Trauma gegangen wird.
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Gedankentanz
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie

, 34 - Beiträge: 610
Die Schokstarre, nur in meinem Kopf?
Ich empfinde diese Starre überal. Sich nicht bewegen zu können, ist scheusslich.
Ich sitze da, möchte mich bewegen, denn mir tut alles weh. Der Rücken, weil ich mich im Stuhl nicht anlehnen kann, die Oberschenkel, von der Dauer Anspannung, der Nacken, weil ich den Kopf immer im gleichen Muster bewegen kann. Alles ist steif. Anspannung pur.
Meine Therapeutin findet es traurig, mich so zu sehen. Ich weiß aber nicht wie ich in der Situation da alleine raus komme. Und so geht es mir jede Sitzung.
Tiere in der Natur schaffen es alleine aus der Starre. Ja und genau wie bei den Tieren ist es auch bei mir.
Sobald die Gefahr weg ist, stehen sie auf Schütteln sich und gehen ihres Weges. Sobald die Zeit um ist, kann ich aufstehen (gefühlt, wie eine alte Oma) und rausgehen. Erst an der Luft kann ich wieder richtig durchatmen und die Starre von mir abschütteln....
Ich empfinde diese Starre überal. Sich nicht bewegen zu können, ist scheusslich.
Ich sitze da, möchte mich bewegen, denn mir tut alles weh. Der Rücken, weil ich mich im Stuhl nicht anlehnen kann, die Oberschenkel, von der Dauer Anspannung, der Nacken, weil ich den Kopf immer im gleichen Muster bewegen kann. Alles ist steif. Anspannung pur.
Meine Therapeutin findet es traurig, mich so zu sehen. Ich weiß aber nicht wie ich in der Situation da alleine raus komme. Und so geht es mir jede Sitzung.
Tiere in der Natur schaffen es alleine aus der Starre. Ja und genau wie bei den Tieren ist es auch bei mir.
Sobald die Gefahr weg ist, stehen sie auf Schütteln sich und gehen ihres Weges. Sobald die Zeit um ist, kann ich aufstehen (gefühlt, wie eine alte Oma) und rausgehen. Erst an der Luft kann ich wieder richtig durchatmen und die Starre von mir abschütteln....
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken 
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Krümmelmonster
- Forums-Gruftie

, 47 - Beiträge: 569
Gedankentanz, ist deine starre wirklich ganz weg, wenn du an der Luft durchatmest und die Starre wegschütelst.
oder spürst du sie in deinem Körper noch nach? kann ich nicht glauben aber wenn es so bei dir ist Ok!
oder spürst du sie in deinem Körper noch nach? kann ich nicht glauben aber wenn es so bei dir ist Ok!
Ich kann das schon nachvollziehen weil es mir ähnlich ging. Ich war in der Therapie auch lange IMMER total starr. Einmal habe ich meiner Therapeutin zu Liebe versucht mich anzulehnen, was mir sehr schwer fiel, aber ich hab es getan...und dann hab ich wie wild angefangen zu fuchteln und zu heulen...ich hatte mich ÜBERHAUPT nicht mehr unter Kontrolle das war schrecklich. Einmal saß ich sogar da und war nicht nur starr sondern auch wirklich taub. Ich hab sie einfach nicht mehr gehört, ich hab nix mehr gehört...erst als ich quasi an ihrem Verhalten "gesehen" habe: Ah, Ende der Stunde! konnte ich wieder hören. Das war vielleicht gruselig...
Wenn ich aus der Tür bin war ich auch immer total "erleichtert" - PUH, ÜBERLEBT!, aber es konnte Nachwirkungen haben ohne Ende... Und ich hatte glücklicherweise eine Therapeutin die mit sowas SEHR firm ist und nie versucht hat da drüber zu gehen wenn es für mich einfach nicht ging.
Wenn ich aus der Tür bin war ich auch immer total "erleichtert" - PUH, ÜBERLEBT!, aber es konnte Nachwirkungen haben ohne Ende... Und ich hatte glücklicherweise eine Therapeutin die mit sowas SEHR firm ist und nie versucht hat da drüber zu gehen wenn es für mich einfach nicht ging.
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diesoderdas
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 3702
10 Ausrufezeichen hinter mios letzten Beitrag. (Äh, hier wird so schnell geschrieben... Inzwischen ist es nicht mehr der letzte Beitrag sondern etwas weiter entfernt... Egal 
@Gedankentanz:
Ich wollte dich mal etwas fragen. Und ich fordere explizit auf, mir zu widersprechen, wenn ich falsch liege. Ich rutsche hier beim mitlesen einfach so derbe in meine eigene Therapieerfahrung ab, weil so viele deiner Worte direkt von mir stammen könnten. Hattest du vor der Therapie schon mal das Bedürfnis, dir selbst weh zu tun??? Ich habe mich nie selbst verletzt, konnte während der Therapie und danach aber das erste Mal wirklich nachvollziehen, wie man in Zustände kommen kann, wo das zumindest nachvollziehbar wird (auch ohne Umsetzung).
Eigentlich übel, oder? Reaktionen, wegen denen andere eine Therapie beginnen und die man selbst während der Therapie das erste Mal entwickelt.
Warum gibst du dir das alles noch? Warum tust du dir das an? Jeder "Normale" (ist nicht bös gemeint, du weißt hoffentlich, wie ich es meine) wäre doch schon längst aus dieser Therapie verschwunden.
Meine Theorie wäre also, dass deine Therapeutin dir irgendwann in eurer Beziehung mal etwas gegeben hat, das dich so beindruckt/berührt hat, dass du gar nicht gehen "kannst", weil jemand, der dir so etwas gibt, doch nicht "schlecht" sein kann. Und du es wieder haben willst.
Oder aber sie hat dir etwas weg genommen. Durch Taten (oder nicht Taten) , Worte, Reaktionen. Vertrauen in dich selbst, Vertrauen in sie? Vertrauen in deine Wahrnehmung? Hoffnung?
(hast du deiner Wahrnehmung vor der Therapie mehr vertraut?)
Ich will nocht einen Satz los werden, den vor vielen Jahren mal ein Therapeut zu mir gesagt hat: "Aus einem Bedürfnis heraus macht man die ärgsten Dinge".
Damals fand ich seine Aussage doof, heute weiss ich, was er damit meinte .
Kann hier fehl am Platz sein, vielleicht aber auch nicht?
@Gedankentanz:
Ich wollte dich mal etwas fragen. Und ich fordere explizit auf, mir zu widersprechen, wenn ich falsch liege. Ich rutsche hier beim mitlesen einfach so derbe in meine eigene Therapieerfahrung ab, weil so viele deiner Worte direkt von mir stammen könnten. Hattest du vor der Therapie schon mal das Bedürfnis, dir selbst weh zu tun??? Ich habe mich nie selbst verletzt, konnte während der Therapie und danach aber das erste Mal wirklich nachvollziehen, wie man in Zustände kommen kann, wo das zumindest nachvollziehbar wird (auch ohne Umsetzung).
Eigentlich übel, oder? Reaktionen, wegen denen andere eine Therapie beginnen und die man selbst während der Therapie das erste Mal entwickelt.
Warum gibst du dir das alles noch? Warum tust du dir das an? Jeder "Normale" (ist nicht bös gemeint, du weißt hoffentlich, wie ich es meine) wäre doch schon längst aus dieser Therapie verschwunden.
Meine Theorie wäre also, dass deine Therapeutin dir irgendwann in eurer Beziehung mal etwas gegeben hat, das dich so beindruckt/berührt hat, dass du gar nicht gehen "kannst", weil jemand, der dir so etwas gibt, doch nicht "schlecht" sein kann. Und du es wieder haben willst.
Oder aber sie hat dir etwas weg genommen. Durch Taten (oder nicht Taten) , Worte, Reaktionen. Vertrauen in dich selbst, Vertrauen in sie? Vertrauen in deine Wahrnehmung? Hoffnung?
(hast du deiner Wahrnehmung vor der Therapie mehr vertraut?)
Ich will nocht einen Satz los werden, den vor vielen Jahren mal ein Therapeut zu mir gesagt hat: "Aus einem Bedürfnis heraus macht man die ärgsten Dinge".
Damals fand ich seine Aussage doof, heute weiss ich, was er damit meinte .
Kann hier fehl am Platz sein, vielleicht aber auch nicht?
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Gedankentanz
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie

, 34 - Beiträge: 610
Nein, so richtig weg ist sie dann nicht. Aber so das ich mich wieder bewegen kann. Ich brauch ziemlich viel Zeit um mich von einer Sitzung zu lösen und zu erholen.Krümmelmonster hat geschrieben: Do., 03.05.2018, 21:18 Gedankentanz, ist deine starre wirklich ganz weg, wenn du an der Luft durchatmest und die Starre wegschütelst.
oder spürst du sie in deinem Körper noch nach? kann ich nicht glauben aber wenn es so bei dir ist Ok!
Ich habe, eine Grundstarre in mir, die immer da ist
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken 
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Gedankentanz
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie

, 34 - Beiträge: 610
Könntest du dich ab dann, anlehnen?mio hat geschrieben: Do., 03.05.2018, 21:25 Und ich hatte glücklicherweise eine Therapeutin die mit sowas SEHR firm ist und nie versucht hat da drüber zu gehen wenn es für mich einfach nicht ging.
Meine Therapeutin hat mich dazu noch nie aufgefordert.
Ihr ist es wichtiger dass ich mich hinlege. Das mit dem Sitzen sieht sie zwar, aber ist so noch nicht wirklich Gesprächsthema gewesen.
Wie hat es deine Therapeutin geschafft, dich da abzuholen?
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken 
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